Führt der Virenangriff auf TSMC zu Verzögerungen in der iPhone-Produktion?
Führt der Virenangriff auf TSMC zu Verzögerungen in der iPhone-Produktion?
TSMC produziert u.a. Chips für Apple. Nun wurde der Hersteller Ziel für einen Angriff mittels eines Computervirus und musste seine Produktion zeitweilig lahmlegen. Der finanzielle Schaden sei enorm, die Auswirkungen auf iPhones laut Analysten aber nur unwesentlich. Dennoch sind sie noch nicht abschätzbar.
Ein Virus hatte über das Wochenende die Produktionsstätte des Halbleiterherstellers TSMC befallen. Dadurch könnte es zu Verzögerungen bei den Chip-Lieferungen für Apples kommenden iPhones kommen. Analysten stufen die Auswirkungen des Angriffs zwar als eher gering ein. Der finanzielle Schaden für TSMC ist aber dennoch enorm und Verzögerungen für die kommenden iPhones nicht auszuschließen.
TSMC verkündete am Wochenende, dass durch den Virusbefall eine Reihe von Computersystemen und Anlagen lahm gelegt worden seinen. Für den heutigen Montag erwarte das Unternehmen aber eine vollständige Wiederaufnahme des Betriebs. TSMC spricht aber davon, dass man Lieferungsverzögerungen durch den Vorfall erwarte sowie einen empfindlichen Schlag für die Quartalszahlen in Q3.
Wenn selbst die Betroffenen von künftigen Lieferschwierigkeiten ausgehen, ist bislang noch nicht ganz abschätzbar, ob der potentiell negative Einfluss auf die Produktion der kommenden iPhones wirklich nur gering ausfällt, auch wenn Analysten davon ausgehen, dass TSMC auf derartige Angriffe vorbereitet sein sollte. Zu den weiteren Kunden von TSMC gehören u.a. auch Qualcomm und Nvidia, auch hier könnte es zu Verzögerungen in der Produktion kommen.
Christian Hintze - Managing Editor - 1857 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2016
Ein C64 markierte meinen Einstieg in die Welt der PCs. Mein Schülerpraktikum verbrachte ich in der Reparaturabteilung eines Computerladens, zum Abschluss durfte ich mir aus “Werkstattresten” einen 486er PC selbst zusammenbauen. Folglich begann ich später ein Informatikstudium an der Humboldt-Uni in Berlin, Psychologie kam hinzu. Nach meiner ersten Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni ging ich für ein Jahr nach London und arbeitete für Sega an der Qualitätssicherung von Computerspielübersetzungen, u.a. an Spielen wie Sonic & All-Stars Racing Transformed oder Company of Heroes. Seit 2017 schreibe ich für Notebookcheck.
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