Dynabook Portégé A30-E im Test: Tolles Display, instabiles Gehäuse
Notebooks der Firma Toshiba gehören der Vergangenheit an. Seit dem 01. April 2019 firmieren neue Modelle der bekannten Serien Tecra, Satellite, Portégé, usw. unter dem Markennamen Dynabook. Mit dem Dynabook Portégé A30-E liegt uns nun ein 13,3-Zoll-Business-Notebook vor, das den Nachfolger des Toshiba Portégé A30-D darstellt. Die beiden Geräte haben nur noch wenig gemeinsam. Zu den Konkurrenten des A30-E zählen bekannte Business-Notebooks wie das Dell Latitude 5300, das HP ProBook 430 G6, das Lenovo ThinkPad L390.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84.9 % | 11.2019 | Dynabook Portege A30-E-174 i5-8550U, UHD Graphics 620 | 1.2 kg | 19.9 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
86.7 % | 09.2017 | Toshiba Portege A30-D-139 i3-7100U, HD Graphics 620 | 1.5 kg | 18 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
84.9 % | 08.2019 | Dell Latitude 5300 i5-8365U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 19 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
88.4 % | 02.2019 | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 18.8 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
83.8 % | 03.2019 | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 18 mm | 13.30" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung - A30-Gehäuse aus Kunststoff
Dynabook setzt beim Portégé A30-E auf ein matt-schwarzes Kunststoffgehäuse. Die Oberseite der Baseunit und die Deckelrückseite sind mit einer Rillentextur versehen. Das Notebook zeigt sich gut verarbeitet. Auf Seiten der Stabilität erwarten wir mehr. So können die Baseunit und der Deckel zu leicht und zu deutlich verdreht werden. Darüber hinaus kann die Baseunit neben beiden Seiten der Tastatur ohne Kraftaufwand durchbogen werden. Dabei hebt immer die gegenüberliegende vordere Ecke der Baseunit von der Standfläche ab. Hier muss ein Notebook dieser Preisklasse mehr bieten. Der Akku ist fest verbaut - ein Unterschied zum Vorgänger.
Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Einzig auf die SSD besteht kein direkter Zugriff. Sie ist auf der nicht zugänglichen Seite des Motherboards angebracht. Um sie zu tauschen, müsste die Hauptplatine ausgebaut werden.
Der Typ-C-USB-Steckplatz (USB 3.2 Gen 2) unterstützt sowohl die Displayport-per-USB-C-Funktion als auch Power Delivery 3.0. Ein Typ-A-USB-Steckplatz (USB 3.2 Gen 1) ist ebenfalls vorhanden. Dazu gesellen sich ein HDMI-Ausgang und ein Gigabit-Ethernet-Steckplatz. Ein SmartCard-Lesegerät ist optional verfügbar. Während das Vorgängermodell noch ein optisches Laufwerk mitbrachte, hat unser aktuelles Testgerät keines an Bord. Es kann auch nicht nachgerüstet werden. Auch den Dockingport des A30-D bringt das neue Modell nicht mit.
Der MicroSD-Speicherkartenleser gehört zu den schnelleren Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 82 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 70 MB/s absolviert. Wir testen den Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB).
Das WLAN-Modul unterstützt den schnellen ac-Standard. Die unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Transferraten fallen gut aus. Darüber hinaus befindet sich ein LTE-Modem an Bord.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5300 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege A30-D-139 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dynabook Portege A30-E-174 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5300 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege A30-D-139 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dynabook Portege A30-E-174 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=14, der letzten 2 Jahre) |
Eingabegeräte - Tastenbeleuchtung für das Portégé
Dynabook stattet das A30 mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die flachen, glatten Tasten bieten einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur nach. Das Ganze wirkt sich negativ auf das Tippgefühl aus. Die Beleuchtung kann mittels einer Funktionstaste ein- und ausgeschaltet werden. Zwischen den drei zur Verfügung stehenden Helligkeitsstufen kann nicht mittels der Taste gewechselt werden. Dies ist nur innerhalb der Software "Dynabook-Einstellungen" möglich. Alles in allem liefert Dynabook hier eine alltagstaugliche Tastatur; gemessen am Preisniveau des Notebooks hätten wir Besseres erwartet. Vieltipper würden mit der Tastatur nicht glücklich werden.
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 9,9 x 5,6 cm in Beschlag. Die glatte Padoberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. In der linken oberen Ecke des Pads sitzt der Fingerabdruckleser des Notebooks.
Display - Dynabook-Rechner mit hellem IPS-Bildschirm
Der matte 13,3-Zoll-Bildschirm des A30-E arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Kontrast (1.538:1) und Helligkeit (422,2 cd/m²) fallen gut aus. Hier bietet Dynabook deutlich mehr als die Konkurrenz.
Das Display zeigt bei Helligkeitsstufen von 20 Prozent und darunter ein Flackern mit einer Frequenz von 250 Hz. Aufgrund der niedrigen Frequenz können bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen und/oder Augenprobleme auftreten.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 469 cd/m²
Kontrast: 1538:1 (Schwarzwert: 0.305 cd/m²)
ΔE Color 1.6 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 2.1 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.13
Dynabook Portege A30-E-174 IPS, 1920x1080, 13.3" | Toshiba Portege A30-D-139 IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 5300 IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA IPS LED, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 4% | 2% | -37% | -35% | |
Display P3 Coverage | 65.2 | 68 4% | 68.2 5% | 40.42 -38% | 41.87 -36% |
sRGB Coverage | 96.5 | 98.1 2% | 94.4 -2% | 60.4 -37% | 62.6 -35% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.2 | 70 6% | 68.7 4% | 41.8 -37% | 43.3 -35% |
Response Times | 10% | 29% | 4046% | 3453% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 57 ? | 40 ? 30% | 38 ? 33% | 42.8 ? 25% | 40.8 ? 28% |
Response Time Black / White * | 36 ? | 30 ? 17% | 27.2 ? 24% | 30 ? 17% | 30.4 ? 16% |
PWM Frequency | 250 ? | 208 ? -17% | 30490 ? 12096% | 26040 ? 10316% | |
Bildschirm | -58% | -37% | -145% | -106% | |
Helligkeit Bildmitte | 469 | 319 -32% | 326 -30% | 298 -36% | 255 -46% |
Brightness | 422 | 296 -30% | 313 -26% | 278 -34% | 238 -44% |
Brightness Distribution | 82 | 88 7% | 87 6% | 81 -1% | 88 7% |
Schwarzwert * | 0.305 | 0.28 8% | 0.27 11% | 0.33 -8% | 0.18 41% |
Kontrast | 1538 | 1139 -26% | 1207 -22% | 903 -41% | 1417 -8% |
Delta E Colorchecker * | 1.6 | 4.04 -153% | 3.2 -100% | 6.5 -306% | 5.4 -238% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.7 | 8.09 -200% | 6.3 -133% | 23.9 -785% | 19.5 -622% |
Delta E Graustufen * | 2.1 | 5.5 -162% | 3.8 -81% | 5.6 -167% | 3.8 -81% |
Gamma | 2.13 103% | 2.4 92% | 2.14 103% | 2.08 106% | 2.41 91% |
CCT | 6656 98% | 7198 90% | 6900 94% | 6669 97% | 7100 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 64 7% | 63.8 6% | 38.4 -36% | 39.4 -34% |
Color Space (Percent of sRGB) | 96 | 98 2% | 94.8 -1% | 60.1 -37% | 62.5 -35% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.6 | 4.9 | 4.1 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-34% | -2% /
-20% | 1288% /
661% | 1104% /
575% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
57 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 30 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17212 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Das Display darf sich im Auslieferungszustand einer tollen Farbdarstellung rühmen. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 1,6 wird das Soll (Delta E kleiner 3) erfüllt. Die Graustufen werden recht ausgewogen dargestellt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Die Farbräume AdobeRGB (60 %) und sRGB (96 %) kann das Display nicht vollständig abbilden.
Dynabook stattet das Portégé mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Dank seiner großen Helligkeit ist dies auch im Freien möglich - solange die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung - Core i7 mit zurückhaltendem Turbo
Dynabook liefert mit dem Portégé A30-E ein Business-Notebook im 13,3-Zoll-Format. Das Gerät bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist ab etwa 1.300 Euro zu bekommen und stellt damit das aktuell teuerste Modell der Reihe dar. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Das Portégé wird von einem Intel Core i7-8550U (Kaby Lake Refresh) Vierkernprozessor angetrieben. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 4 GHz möglich.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor für wenige Sekunden mit 3,1 bis 3,2 GHz. Dann sinkt der Takt auf 2,1 bis 2,3 GHz. Die Single-Thread-Tests werden kurzzeitig mit 3,2 bis 4 GHz durchlaufen. Dann sinkt der Takt auf 2,9 bis 3,8 GHz. Im Akkubetrieb liegen die Geschwindigkeiten bei 1,7 bis 1,9 GHz (Multi-Thread) bzw. 1,6 bis 2,5 GHz (Single-Thread).
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchlauf leicht ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Der Turbo kommt in sehr geringem Maße zum Einsatz.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (6238 - 10300, n=9, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (4202 - 8211, n=31) | |
Dynabook Portege A30-E-174 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (32641 - 56242, n=9, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (11694 - 24180, n=31) | |
Dynabook Portege A30-E-174 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (8918 - 14144, n=12) | |
Dynabook Portege A30-E-174 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Dynabook Portege A30-E-174 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (2471 - 4020, n=12) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE (Edge) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Edge) | |
Dynabook Portege A30-E-174 (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (877 - 2114, n=45) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (363 - 1104, n=60, der letzten 2 Jahre) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (215 - 476, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Edge) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (141.9 - 288, n=61) | |
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE (Edge) | |
Dynabook Portege A30-E-174 (Edge 44) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Kombination aus Vierkernprozessor, im Dual-Channel-Modus werkelndem Arbeitsspeicher und NVMe-SSD sorgt für ein flink und flüssig laufendes System. Das Gerät verfügt über genügend Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen. Dazu gesellen sich gute Ergebnisse in den PC-Mark-Benchmarks.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3495 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3481 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4848 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3407 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD (M.2-2280-Format) der Firma Toshiba/Kioxia, die über eine Kapazität von 512 GB (421 GB nutzbar) verfügt. Die Transferraten der SSD fallen gut aus. Zu den Spitzenmodellen zählt sie aber nicht.
Dynabook Portege A30-E-174 Toshiba KBG40ZNV512G | Toshiba Portege A30-D-139 Toshiba SG5 THNSNK128GVN8 | Dell Latitude 5300 SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Durchschnittliche Toshiba KBG40ZNV512G | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -64% | 5% | 11% | -8% | 14% | 78% | |
Write 4K | 120.8 | 79.9 -34% | 119.2 -1% | 99.6 -18% | 101.8 -16% | 142.5 ? 18% | 149.4 ? 24% |
Read 4K | 51.3 | 22.68 -56% | 41.43 -19% | 37.22 -27% | 41.35 -19% | 51.5 ? 0% | 63.7 ? 24% |
Write Seq | 1254 | 139.4 -89% | 1240 -1% | 1432 14% | 929 -26% | 1425 ? 14% | 2628 ? 110% |
Read Seq | 1337 | 472.7 -65% | 1668 25% | 2072 55% | 1388 4% | 1511 ? 13% | 2816 ? 111% |
Write 4K Q32T1 | 289.5 | 122.6 -58% | 381.7 32% | 439.7 52% | 453.5 57% | 349 ? 21% | 407 ? 41% |
Read 4K Q32T1 | 392.9 | 234.6 -40% | 371.5 -5% | 264.8 -33% | 286.2 -27% | 563 ? 43% | 466 ? 19% |
Write Seq Q32T1 | 1490 | 139.3 -91% | 1369 -8% | 1549 4% | 1302 -13% | 1508 ? 1% | 4018 ? 170% |
Read Seq Q32T1 | 2301 | 549 -76% | 2652 15% | 3318 44% | 1751 -24% | 2311 ? 0% | 5237 ? 128% |
Grafikkarte
Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern zeichnet sich für die Grafikausgabe verantwortlich. Die GPU unterstützt DirectX 12 und erreicht Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 1.150 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf normaler Höhe für diese GPU. Der in die GPU integrierte Decoder kann den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos entlasten. Somit stellt die Nutzung von Streamingdiensten kein Problem dar.
3DMark 11 Performance | 1971 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8060 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1128 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 436 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des A30-E bringt einige der Spiele, die sich in unserer Datenbank befinden, flüssig auf den Bildschirm - bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen. Das umfasst Spiele, die nur moderate Hardware-Anforderungen stellen - beispielsweise Bioshock Infinite oder League of Legends. Die Titel der letzten drei, vier Jahre sind größtenteils nicht spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
BioShock Infinite (2013) | 68.7 | 37 | 31.4 | 10.4 |
Emissionen & Energie - 13,3-Zöller erwärmt sich nur moderat
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still und es herrscht Lautlosigkeit. Unter Volllast dreht er auf. So messen wir während des Stresstests einen Schalldruckpegel von 38,8 dB(A). Der Lüfter gibt dabei ein dezentes Pfeifen von sich, das für kurze Zeit auszuhalten ist. Über einen längeren Zeitraum wird es schnell lästig.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
Last |
| 34.7 / 38.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchlaufen Prozessor bzw. Grafikkern mit 1,4 GHz bzw. 200 MHz. Im Akkubetrieb liegen die Taktraten bei 800 bis 900 MHz (CPU) bzw. 650 MHz (GPU). Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Übermäßig stark erwärmt sich das Toshiba Portégé nicht. Während des Stresstests registrieren wir lediglich an einem Messpunkt eine Temperatur knapp oberhalb von 40 Grad Celsius. Im Alltagsbetrieb fallen die Werte deutlich niedriger aus.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+4 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Dynabook-Notebooks haben ihren Platz am vorderen Rand der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen ordentlichen Klang, dem weitgehend der Bass fehlt.
Dynabook Portege A30-E-174 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 10.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (36.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 96% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Auffälligkeiten bezüglich des Energiebedarfs zeigt das Portégé A30 nicht. Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Energiebedarf von 6,2 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert auf bis zu 32 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.2 / 0.5 Watt |
Idle | 2.1 / 4.6 / 6.2 Watt |
Last |
28.6 / 32 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Portégé erreicht eine Laufzeit von 10:35 h.
Pro
Contra
Fazit
Das große Aushängeschild des Portégé A30-E stellt das Display dar. Es handelt sich hier um ein helles, kontrastreiches, blickwinkelstabiles IPS-Modell, das mit einer tollen Farbdarstellung aufwartet. Der sRGB-Farbraum kann immerhin zu 96 Prozent abgebildet werden.
Das Portégé A30-E hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck.
Das matt-schwarze Kunststoffgehäuse kann hingegen nicht überzeugen. Es mangelt ihm an Stabilität. Die beleuchtete Tastatur hat sich als alltagstauglich erwiesen; für Vielschreiber ist sie allerdings nicht gemacht. Begeisterung lösen hingegen die guten Akkulaufzeiten aus.
Eine NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD ist möglich, aber mit Aufwand verbunden: Die Hauptplatine müsste ausgebaut werden.
Der verbaute Kaby-Lake-Vierkernprozessor bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Seinen Turbo kann er bei dauerhafter Multi-Thread-Last aber nicht sonderlich stark ausfahren. Im Akkubetrieb nutzt die CPU ihren Turbo kaum bis gar nicht.
Ein LTE-Modem ermöglicht Internetverbindungen per Mobilfunk. Der verbaute Typ-C-USB-Steckplatz (USB 3.2 Gen 2) unterstützt sowohl die Displayport-per-USB-C-Funktion als auch Power Delivery 3.0. Somit kann das Notebook über den Typ-C-Steckplatz mit Energie versorgt werden.
Dynabook Portege A30-E-174
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04.11.2019 v7 (old)
Sascha Mölck