Ein Teardown der Apple AirPods Max lässt Sony und Bose alt aussehen
Die Apple AirPods Max (ca. 600 Euro auf Amazon) sind teurer als viele der beliebtesten Konkurrenzprodukte, allerdings scheinen sich Apples Ingenieure dafür auch ins Zeug gelegt zu haben. Wie der ausführliche Teardown von iFixit zeigt lassen sich die Over-Ear-Kopfhörer durchaus reparieren – während die AirPods und die AirPods Pro 0 aus 10 möglichen Punkten auf der iFixit-Reparatuskala erhalten haben konnten sich die AirPods Max immerhin 6 Punkte verdienen.
Für diese ordentliche Punktzahl sind unter anderem die Ohrpolster verantwortlich, die magnetisch befestigt sind und somit in wenigen Sekunden ausgetauscht werden können. Darüber hinaus setzt Apple im Inneren der Kopfhörer vor allem auf Schrauben statt auf Klebstoff, sodass Hobby-Reparateure deutlich einfacher Komponenten ersetzen und die AirPods Max anschließend wieder zusammensetzen können.
Dabei gibt es allerdings eine bedauerliche Ausnahme: Die große Abdeckung unter den Ohrpolstern wird durch Schrauben und durch Klebstoff im Gehäuse gehalten, sodass es Kunden deutlich erschwert wird, erstmal ins Innere der AirPods Max zu gelangen. Positiv dagegen ist, dass sich der Kopfbügel einfach austauschen lässt, ganz ohne die Kopfhörer öffnen zu müssen – das vereinfacht einerseits Reparaturen, andererseits eröffnet es Apple die Möglichkeit, in Zukunft Kopfbügel aus anderen Materialien oder in anderen Farben als Zubehör zu verkaufen.
Abschließend zerlegt iFixit zum Vergleich zwei der wohl beliebtesten Konkurrenzprodukte, die Sony WH-1000XM4 und die Bose NC 700. Das Team fasst den Vergleich so zusammen, dass die Konkurrenten im Vergleich zu den AirPods Max eher wie Spielzeug aussehen – die Bilder im Teardown sprechen Bände.