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Experiment: Rettet ein 120-Hz-Display das Bediengefühl in einem sehr langsamen Tablet?

120-Hz-Display und langsamer Prozessor. Kann das Experiment gelingen? (Bild erstellt mit ChatGPT)
120-Hz-Display und langsamer Prozessor. Kann das Experiment gelingen? (Bild erstellt mit ChatGPT)
Worauf sollte man beim Kauf eines neuen Tablet achten: Eher auf ein schnelles SoC, das für die Rechenleistung zuständig ist? Oder sollte es eher ein 120-Hz-Display sein, welches für weichere Animationen und schnellere Reaktionen bei Eingaben sorgt? Wir haben es ausprobiert.

Wenn man es zum ersten Mal hört, wird als erfahrener Tester schon mal skeptisch: Ein 120-Hz-Display kombiniert mit einem Einsteiger-SoC mit relativ wenig Rechenleistung - kann das Sinn machen?

Ein klassisches Tablet der Einsteigerklasse kommt oft mit einem 60-Hz-Bildschirm und das Ganze ist meist eine recht zähe Erfahrung: Animationen ruckeln und Eingaben werden mit sehr kurzer, aber doch leicht spürbarer Verzögerung umgesetzt. 

Die Kombination aus einem langsamen Bildschirm und einem schnellen SoC gibt es hingegen kaum noch, da die flotten Displaypanels mittlerweile so günstig geworden sind. Früher war es aber so, dass man zwar spürte, dass mehr Power unter der Haube ist, sich Eingaben aber dennoch oft ein wenig zäh anfühlten.

Nun hatten wir vor Kurzem eine Kombination, die wir auch noch nicht allzu oft gesehen haben, eben ein Tablet mit sehr schwachem SoC und einem 120-Hz-Bildschirm: Das Teclast T65 (circa 230 Euro bei amazon.de). Nun ist es natürlich spannend, wie sich diese Kombination im Alltag anfühlt.

Und tatsächlich müssen wir sagen, dass das 120-Hz-Display einen deutlichen Unterschied macht. Und das trotz des sehr langsamen Unisoc T620, welches als SoC im Teclast T65 fungiert. So wirken zum Beispiel Eingaben über den Touchscreen sehr unmittelbar und werden flott umgesetzt. Das ganze System fühlt sich in der Navigation unmittelbarer an und das nur, weil die Animationen flüssiger dargestellt werden.

Klar, bei aufwändigeren Tätigkeiten kommt das Teclast T65 schnell an seine Grenzen und Ruckler gibt es aufgrund des langsamen SoCs immer mal wieder. Aber insgesamt macht der flotte Bildschirm doch einen deutlichen Unterschied und ist ein eindeutiger Pluspunkt des Teclast T65.

Das Teclast T65 bietet aber tatsächlich noch einige andere Ausstattungsmerkmale, die wir bei einem so günstigen Tablet ansonsten nur selten gesehen haben. Welche das sind, erfahren Sie in unserem ausführlichen Testbericht. Dort gibt es auch unsere ausführliche Bewertung des Tablets und viele Benchmarksergebnisse.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-09 > Experiment: Rettet ein 120-Hz-Display das Bediengefühl in einem sehr langsamen Tablet?
Autor: Florian Schmitt, 23.09.2025 (Update: 23.09.2025)