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Testfazit Teclast T60 AI - Preiswertes Surf- und Multimedia-Tablet im XXL-Format

Stereolautsprecher und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse gehören beim T60 AI ebenfalls zur Ausstattung.
Stereolautsprecher und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse gehören beim T60 AI ebenfalls zur Ausstattung.
Burgunderrotes Gehäuse, goldfarbene Kameraeinfassung, 12 Zoll großes Display – das Teclast T60 AI zieht die Blicke auf sich und kostet mittlerweile unter 200 Euro. Wie der Test zeigt, können die inneren Werte trotz Sparpreis durchaus überzeugen.

Es gibt nicht viele Tablets, die eine Bilddiagonale von 12 Zoll besitzen und gleichzeitig so wenig kosten wie das Teclast T60 AI. Für sein 11,97 Zoll großes Android-15-Tablet verlangt der Hersteller rund 200 Euro, wobei man es zum Testzeitpunkt bei Amazon schon für etwa 150 Euro bekommt.

Mit Folio Cover und Eingabestift

Im Test zeigt sich, dass das T60 AI trotz moderatem Kaufpreis einiges bietet. Mit dabei sind 128 GB Speicher, ein microSD-Slot für bis zu 1 TB große Karten, gleich 2 USB-C-Ports, der Einsteiger-SoC Allwinner A733 und ein 90 Hz schnelles IPS-Panel mit 2000 x 1200 Pixeln Auflösung. Schön auch, dass Teclast seinem Tablet ein Folio Cover und einen Eingabestift beilegt. Passend dazu gibt es einen Desktop-Modus für den produktiven Einsatz, in dem Apps nebeneinander im Fenster laufen.

Der Allwinner A733 eignet sich nicht für aufwändige Apps, entwickelt aber genug Power für Standardaufgaben wie Websurfen und Videos schauen. Dabei darf man sich mit dem T60 AI ruhig zu Netflix & Co. trauen, denn mit DRM Widevine L1 unterstützt es die Wiedergabe kopiergeschützter HD-Webstreams.

KI-Upscaling von Videos

Liegt das Videomaterial nicht hochauflösend vor, kann es das T60 AI KI-gestützt hochskalieren und generiert dabei eine erstaunlich gute Bildqualität. Die übrigen KI-Features beschränken sich größtenteils auf eine Gestensteuerung, die eher schlecht als recht funktioniert. Mit durchschnittlich 327 cd/m² leuchtet das IPS-Panel des T60 AI nur hell genug für den Inneneinsatz. Zur Not kann man auch im Freien verwenden, aber es lässt sich dann teilweise auch schon im Schatten schwer ablesen.

Auch einfachere Spiele können auf dem Tablet flüssig laufen. PUGB Mobile stellt das T60 AI im Test im HD-Settings mit durchschnittlich 30 Bildern pro Sekunde dar, wobei gelegentliche Einbrüche in der Framerate aber nicht ausbleiben. Das Grafik-Schwergewicht Genshin Impact ruckelt dagegen auch in der niedrigsten Detailstufe mit 17 FPS vor sich hin.

Verzichten muss man beim Teclast T60 AI auf einige Ausstattungsmerkmale, die ähnlich teure Konkurrenten teilweise schon mitbringen. So gibt es kein GPS, keinen Fingerabdrucksensor und auch keine Möglichkeit, das Tablet per Gesichtserkennung zu entsperren. Mit WiFi 5 ist das WLAN-Tempo klassentypisch nicht das schnellste, die Kameras sind eher ein Notbehelf und die Akkulaufzeit unterdurchschnittlich. Bemängeln müssen wir auch die unklare Update-Versorgung.

Den vollständigen Test zum Teclast T60 AI lesen Sie hier.

Quelle(n)

Test Teclast T60 AI

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Autor: Manuel Masiero, 24.05.2025 (Update: 25.05.2025)