Firefox Send: Verschlüsselter Datentausch mit Auto-Lösch-Funktion ab sofort verfügbar
Firefox Send: Verschlüsselter Datentausch mit Auto-Lösch-Funktion ab sofort verfügbar (Bild: Mozilla)
Mozilla ist in erster Linie als Entwickler des Internetbrowsers Firefox bekannt, ist allerdings auch in verwandten Bereichen durchaus umtriebig. Nun wurde eine Funktion zum Austausch von auch größeren Dateien freigeschalten, die sich durch eine besonders hohe Sicherheit auszeichnen soll.
Auch wenn in Arbeitsgruppen respektive im professionellen Firmenumfeld meist eingespielte Pfade zum Austausch von Dateien genutzt werden, kommen auch Privatnutzer nicht selten in die Verlegenheit, Dateien an andere Personen zu senden - wobei etwa die Größe von E-Mail-Anhängen limitiert ist.
Ab sofort steht für diese Aufgabe mit Firefox Send ein neuer Dienst bereit. Konkret können damit ohne Anmeldung bis zu ein Gigabyte große Dateien geteilt respektive versendet werden, wobei sich das Limit für angemeldete Nutzer auf durchaus großzügige 2,5 Gigabyte erhöht.
Entwicklerangaben zufolge werden die Dateien Ende-zu-Ende verschlüsselt und lassen sich zusätzlich noch mit einem Passwort sichern. Zudem läuft der Link auf Wunsch ab, wobei dies wahlweise nach einer bestimmten Zahl Downloads oder nach einem bestimmten Zeitraum erfolgen kann.
Der Service steht allen Interessierten bereits zur Verfügung, eine Android-App im Beta-Stadium soll noch in dieser Woche veröffentlicht werden.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 7974 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.