Ein neuer Teardown der Garmin Fenix 8 Solar (ca. 998 Euro im Preisvergleich) von F Tipi Blog zeigt, welche Komponenten sich im Inneren der Flaggschiff-Smartwatch verbergen. Die gute Nachricht ist, dass die Fenix 8 weiterhin wesentlich einfacher zerlegt werden kann als etwa eine Apple Watch oder eine Google Pixel Watch – Nutzer müssen lediglich vier Schrauben lösen, um das Display aus dem Gehäuse nehmen zu können.
Garmin verbaut exakt dasselbe Sharp LS014B7DD01 MiP-Display wie schon bei der Fenix 7. Der Akku fällt mit einer Kapazität von 618 mAh immerhin 16 Prozent größer aus als beim Vorgängermodell, die Batterie wird allerdings weiterhin ins Gehäuse geklebt, was den Austausch erschwert. Enttäuschend ist, dass Garmin denselben NXP i.MX RT500 wie schon bei der Garmin 7 verbaut. Der mittlerweile etwas in die Jahre gekommene ARM-Chip besitzt nur einen Cortex-M33 Kern mit Taktraten bis 200 MHz und maximal 5 MB Arbeitsspeicher.
Die etwas magere Performance der Smartwatch macht sich unter anderem bei der lahmen Darstellung von Garmins topographischen Karten bemerkbar. Garmin verbaut 32 GB eMMC-Flash-Speicher, der Datenraten bis 90 MB/s erreicht. Garmin nimmt auch am Ambiq Apollo 3 Sensor-Hub und am Silicon Labs RS9116-B00 Bluetooth 5.0- und WLAN 4-Chip keine Änderungen im Vergleich zur Fenix 7 vor.
Neu sind dagegen der Cirrus Logic CS47L24 Audio-Chip, das MEMS-Mikrofon und der integrierte Lautsprecher. Der neue Synaptics SYN4778 Chip ist für die Ortungsfunktionen der Garmin Fenix 8 verantwortlich, wobei der 7 nm Chip mit GPS, GLONASS, NAVIC, BeiDou, Galileo, SBAS und QZSS die wichtigsten Ortungs-Systeme unterstützt. Nähere Details zur Garmin Fenix 8 Solar gibts in unserem ausführlichen Test der Smartwatch.
Quelle(n)
F Tipi Blog, via Garmin Rumors