Notebookcheck Logo

Gerücht: Apple entwickelt eigenes 5G-Modem

Nach diversen Klagen gegen Qualcomm entwickelt Apple scheinbar ein eigenes Modem. (Bild: Apple)
Nach diversen Klagen gegen Qualcomm entwickelt Apple scheinbar ein eigenes Modem. (Bild: Apple)
Nach diversen Klagen gegen Qualcomm und suboptimaler Geschwindigkeit bei Intel versucht Apple offenbar ein eigenes Modem zu entwickeln.

Das verraten diverse Jobangebote, die The Information entdeckt hat. Eines davon spricht speziell einen "Layer 1 cellular PHY chip" an, zwei weitere suchen nach "Cellular modem architects". Das impliziert doch stark, dass der Konzern die Entwicklung eines hauseigenen Modems ankurbeln möchte, um nicht mehr auf Qualcomm und Intel angewiesen zu sein.

Interessanterweise werden die Jobs für Santa Clara und San Diego ausgeschrieben - den Heimatstädten von Intel und Qualcomm. Die Entwicklung soll laut The Information aber noch länger dauern, sodass sogar das erste 5G iPhone im Jahr 2020 noch mit Intels Modem arbeiten soll. 

Der Grund für die Entwicklung ist wohl die dürftige Auswahl an Lieferanten: Apple hat Qualcomm wegen überhöhter Preise verklagt, die Modems von Intel hingegen können schlicht nicht mithalten, was die Geschwindigkeit angeht, und das 5G-Modem des Unternehmens kommt nun auch noch ein Jahr später als das der Konkurrenz auf den Markt.

Apple entwickelt bereits diverse Chips selbst: Von den A-Serie SoCs in iPhones und iPads über das W1 Bluetooth-Modul bishin zum T2 Sicherheitschip in neuen Macs. Geht man von der Leistung des A12X Bionic im aktuellen iPad Pro aus, sind diese Entwicklungen auch durchaus erfolgreich. Apple wäre außerdem nicht der erste Smartphone-Hersteller, der hauseigene Modems entwickelt - auch Samsung und Huawei sind diesen Schritt gegangen.

Quelle(n)

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2018-12 > Gerücht: Apple entwickelt eigenes 5G-Modem
Autor: Hannes Brecher, 12.12.2018 (Update: 12.12.2018)