Gerücht: Vermeintliche neue Details zum Kirin 980 im Huawei Mate 20
Gerücht: Vermeintliche neue Details zum Kirin 980 im Huawei Mate 20
Dass Huawei den Nachfolger zum hauseigenen Kirin-970-Prozessor entwickelt ist allgemein bekannt, Spezifikationen bisher aber rar gesät. Am 30. August wird das neue CPU-Flaggschiff von Huawei auf der IFA vorgestellt, nun sind aber wieder angeblich neue Hardware-Details durchgesickert. Diese sind allerdings wenig glaubwürdig.
Angeblich sind über das chinesische News-Portal CNMO Benchmark-Screenshots zum Kirin 980 von Huawei aufgetaucht. Die Bilder sollen dabei einige Hardware-Details zum neuen Smartphone-Prozessor offenbaren. Wie bereits einige vorherige Berichte andeuteten, soll der Chip in TSMCs neuester 7-nm-Architektur entstehen.
Laut Screenshots rechnen in dem Prozessor 8 Kerne in 2 Clustern. Aufgeteilt werden die 8 Kerne nämlich in 4 Cortex-A77-Kerne, welche mit 2,8 GHz takten und weiteren 4 Cortex-A55-Kernen, bei denen die Taktrate aber noch unbekannt ist. Angeblich verbunden ist der Kirin 980 mit einer starken Mali-G72-MP24-Grafikeinheit. Diese verfügt mit nun 24 Kernen über doppelt so viele wie die GPU im Kirin 970.
Allerdings ist das ganze Gerücht ziemlich unwahrscheinlich, wie einer unserer Autoren bereits in seinem gestrigen Artikel dargelegt hat. Der Cortex A77 ist noch gar nicht vorgestellt und eigentlich erst für 2019 zu erwarten. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Kirin 980 einen Cortex A76 verbaut hat, womöglich sogar mit einer eigens entwickelten Grafikeinheit. Gewissheit darüber wird es wohl erst auf der IFA geben.
Christian Hintze - Managing Editor - 1955 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2016
Ein C64 markierte meinen Einstieg in die Welt der PCs. Mein Schülerpraktikum verbrachte ich in der Reparaturabteilung eines Computerladens, zum Abschluss durfte ich mir aus “Werkstattresten” einen 486er PC selbst zusammenbauen. Folglich begann ich später ein Informatikstudium an der Humboldt-Uni in Berlin, Psychologie kam hinzu. Nach meiner ersten Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni ging ich für ein Jahr nach London und arbeitete für Sega an der Qualitätssicherung von Computerspielübersetzungen, u.a. an Spielen wie Sonic & All-Stars Racing Transformed oder Company of Heroes. Seit 2017 schreibe ich für Notebookcheck.
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