Google Pixel 9 Pro XL stellt sich iFixit-Teardown, zeigt robusteres Gehäuse und schwierigen Akku-Tausch
Das Google Pixel 9 Pro XL (ca. 1.200 Euro auf Amazon) wird seit wenigen Tagen ausgeliefert, iFixit konnte das Flaggschiff nun in seine Einzelteile zerlegen, um das Innenleben zu enthüllen, und um zu sehen, wie einfach das Smartphone zerlegt und repariert werden kann.
Das Design ist auf den ersten Blick Reparatur-freundlich, denn ähnlich wie das Apple iPhone 15 kann auch das Pixel 9 Pro XL sowohl von vorne als auch von hinten geöffnet werden, sodass das Display nicht entfernt werden muss, um die meisten Komponenten zu ersetzen. Das ist zwar praktisch, allerdings kann das Panel beim Entfernen leicht beschädigt werden, wie es auch iFixit passiert ist.
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Details
Wird die Rückseite abgenommen, kann der Akku getauscht werden. Das gestaltet sich allerdings unnötig schwierig. Denn während Google zwar eine Lasche verbaut, die es einfacher machen soll, den Klebstoff zu durchtrennen, erfordert dies einen immensen Kraftaufwand. Die schiere Menge an hartnäckigem Klebstoff macht es vergleichsweise schwierig, den Akku aus dem Gehäuse zu nehmen, ohne diesen zu beschädigen.
Der Teardown zeigt auch, warum das Pixel 9 Pro XL Stürze besser übersteht – der Metallrahmen, der zwischen dem Display und Akku sitzt, sorgt dafür, dass die beim Aufprall freigesetzte Energie nicht nur über das Display und die Rückseite abgeführt werden muss. Immerhin können der haptische Motor, der USB-C-Anschluss und die Kameras relativ unkompliziert getauscht werden, wobei alle drei rückseitigen Kameras in einem Modul sitzen, und daher gemeinsam getauscht werden müssen. Alles in allem erhält das Pixel 9 Pro XL nur eine Reparatur-Bewertung von 5 aus 10 möglichen Punkten von iFixit.