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Lenovos IdeaPad Pro 5 14 mit dem AMD Ryzen 7 8845HS schlägt Core Ultra 7 155H und ist deutlich günstiger

Lenovo IdeaPad Pro 5 14
Lenovo IdeaPad Pro 5 14
Lenovo stattet das neue IdeaPad Pro 5 14 jetzt mit einem hochauflösenden OLED-Panel aus und bietet Kunden die Wahl zwischen AMD- und Intel-Prozessoren. Der neue Ryzen 7 8845HS ist dabei etwas schneller und knapp 200 Euro günstiger, wirklich schwierig ist die Entscheidung also nicht.

Das neue IdeaPad Pro 5 in 14 Zoll ist ein leistungsstarkes Subnotebook/Multimedia-Notebook, das nun standardmäßig mit einem hochauflösenden OLED-Panel (2.880 x 1.800 Pixel) und einer Frequenz von 120 Hz ausgestattet ist. Im direkten vergleich mit dem 2.5K-IPS-Panel des größeren IdeaPad Pro 5 16 bietet der OLED-Bildschirm eine deutlich bessere subjektive Bildqualität und eignet sich damit viel besser besser für die Wiedergabe von Videos oder zum Spielen. Allerdings gibt es auch Nachteile wie die stark spiegelnde Oberfläche oder das konstante PWM-Flackern. Wer gerne Bilder bearbeitet wird ebenfalls etwas enttäuscht, denn Lenovo stellt kein sRGB-Profil zur Verfügung. Die Akkulaufzeiten fallen trotz OLED-Panel sehr gut aus, vor allem mit 60 Hz.

Bei der Leistung wird es interessant, denn als Kunde hat man die Wahl zwischen dem AMD Ryzen 7 8845HS oder aber den neuen Intel Meteor-Lake-Prozessoren Core Ultra 5 125H, Core Ultra 7 155H oder Core Ultra 9 185H. Der Core Ultra 7 155H ist der direkte Rivale für den Ryzen 7, bei gleicher Ausstattung ist das Intel-Modell allerdings deutlich teurer (knapp 200 Euro). Der Vergleich mit dem Yoga 7 Pro (Core Ultra 7 155H) gibt uns einen guten Anhaltspunkt für die Leistung, da die Power Limits hier mit 65/54 Watt vergleichbar sind zum IdeaPad Pro 5 14 mit 60/50 Watt und bei der CPU-Leistung herrscht praktisch Gleichstand. Es gibt minimale Vorteile für den AMD-Prozessor (trotz etwas geringerer Power Limits), doch das wird man im Alltag nicht bemerken. Bei der Grafikleistung hat die neue Intel-iGPU sogar einen leichten Vorteil in den synthetischen Benchmarks, kann diesen beim Spielen bisher aber noch nicht ausnutzen. Seit dem marktstark der Meteor-Lake-Chips sehen wir allerdings Verbesserungen bei den Treibern, aktuell bietet AMD mit der Radeon 780M aber noch die zuverlässigere Gaming-Performance.

Ansonsten muss man sagen, dass das IdeaPad trotzt Alu-Gehäuse qualitativ etwas hinter die Yoga-Pro-Baureihe zurückfällt und auch die Tastatur wirkt etwas klappriger. Der Arbeitsspeicher ist verlötet und man sollte hier direkt 32 GB auswählen, vor allem angesichts des fairen Aufpreises von 60 Euro. Wer noch mehr Grafikleistung benötigt kann auch die dedizierten Nvidia-GPUs GeForce RTX 3050 Laptop oder RTX 4050 Laptop konfigurieren, wobei dann auch die Emissionen deutlich höher ausfallen dürften. 

Alles in allem überzeugt vor allem die AMD-Version mit 32 GB RAM und einer 1-TB-SSD für etwas mehr als 1.100 Euro (bzw. weniger als 1.000 Euro als Campus-Modell) mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Alle weiteren Benchmarks und Messwerte sind in unserem ausführlichen Testbericht verfügbar.

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Autor: Andreas Osthoff, 23.03.2024 (Update: 21.03.2024)