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Mit Ryzen & GTX auf der Überholspur: Acer Swift X SFX14

Ryzen 5500U & Nvidia GeForce GTX 1650 (GDDR6) am Start
Ryzen 5500U & Nvidia GeForce GTX 1650 (GDDR6) am Start
Acers 14-Zoller hat das Zeug zum mobilen Spiele-Ultrabook. Die Turing-Grafik von 2020 ist nicht mehr der letzte Schrei, doch mit dem Ryzen 5000 bringt sie moderate Spiele-Power in das 19 mm flache Gehäuse. Die Verarbeitung kann sich sehen lassen und vom Display sind wir angenehm überrascht.

Wir hatten Acers 14-Zoller Swift X SFX14 mit GTX 1650 im praktischen Test. Kann ein handlicher, 1,4 Kilogramm leichter 14-Zoller eine Geforce GTX 1650 GDDR6 voll ausfahren? Reicht dafür ein Lüfter? Denn mehr hat der Swift X nicht eingebaut. Wenn die Antwort ja ist, dann wäre der dünne Swift ein Preis-Champ, denn die Einsteiger-Version ist bereits ab 800 Euro zu haben. 

Die GeForce GTX 1650 ist eine Einsteiger-Grafik für Gamer, die aktuelle iGPUs von AMD oder Intel in die Tasche steckt. Das leistet sie auch im Testgerät, allerdings erreicht die GTX trotz GDDR6-Version nicht ihre eigene Messlatte aus der Datenbank. Liegt das am Single-Fan? Wahrscheinlich, denn die AMD-APU fährt mit Vorrang, das heißt sie kann sich einen höheren TDP erlauben als die GPU. Dafür ist die Lautstärke beim Gaming moderat und im Leerlauf, wenn auf iGPU umgeschalten, dann ist der Swift X flüsterleise.

Trotz der Kritik: Was Acer hier an Performance in einen 1,4 Kilogramm leichten, dünnen 14-Zoll-Swift packt kann sich sehen lassen. Die Spieleleistung sind für die Preisklasse top. Aber noch mehr, der AMD Ryzen 5 5500U setzt sich im CPU-Performance-Rating an die Spitze und deklassiert sogar einen Core i7-1165G7 (Acer Swift 3X).

Der Rest überzeugt ebenfalls: Die realistischen Laufzeiten von um die zehn Stunden sind dank zuschaltender iGPU auf der Höhe der Zeit. Das geringe Gewicht, die Helligkeit bis nahe an 400 cd/m², das solide Gehäuse und die alltagstauglichen Eingabegeräte runden das Bild ab. Thunderbolt-Anschlüsse gibt es keine, das ist den Intel-Varianten des Swift 3 vorbehalten. Dafür kann der Type-C Power Delivery und DisplayPort. Acer liefert hier aber wegen der hohen Leistungsaufnahme der Grafikkarte ein 90-Watt-Netzteil mit Hohlstecker mit, darüber sollte der 14-Zoller auch betrieben werden. 

Am Ende gibt es nach dem großen Lobgesang doch einen Dämpfer - und der kassiert den Sprung auf ein "Sehr Gut" im Rating. Der Mediatek-WiFi-Chip hat unterirdische Downloadgeschwindigkeiten, was auch bei wiederholten Tests immer wieder reproduziert wurde. Der Upload erzielt immerhin moderate Werte, was die Hoffnung nährt, hier handelt es sich um eine Treiber-Schwachstelle, die durch ein Update des WiFi-Treibers ausgemerzt werden kann. 

Alle Details und Benchmarks gibt es in unserem Test: Acer Swift X SFX14 mit GTX 1650

Acer Swift X SFX14 mit Single-Fan
Acer Swift X SFX14 mit Single-Fan
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Autor: Sebastian Jentsch,  8.03.2022 (Update:  7.03.2022)