Mit macOS 10.15.5 will Apple die Lebenszeit von MacBook-Akkus verlängern
Wie The Verge berichtet wird das neue "Battery health management" in macOS 10.15.5 standardmäßig aktiviert, sodass Nutzer eines MacBook Pro sich nicht extra darum kümmern müssen, wenn die neue Betriebssystem-Version in den nächsten Wochen veröffentlicht wird. Auf Wunsch lässt sich dieses Feature in den Systemeinstellungen aber weiterhin deaktivieren.
Dabei soll die Lebenszeit des Akkus verlängert werden, indem das MacBook unter bestimmten Umständen nicht vollständig aufgeladen wird. Denn einen Akku regelmäßig auf 100 Prozent zu laden belastet ihn chemisch – aus demselben Grund versuchen einige Smartphones bereits, den Ladezyklus so abzustimmen, dass die letzten paar Prozent erst dann geladen werden, wenn sie wirklich gebraucht werden, bei vielen Nutzern also zu der Zeit am Morgen, zu der sie das Smartphone üblicherweise vom Netz trennen.
Das bedeutet allerdings auch, dass die 100 Prozent Ladezustand, die man in der Menüleiste in macOS angezeigt bekommt, nicht mehr unbedingt bedeuten müssen, dass der Akku vollständig geladen ist. Apple verspricht dabei, dass diese Vorgehensweise keinen deutlichen Einfluss auf die Akkulaufzeit seiner Notebooks haben wird. Um die optimale Vorgehensweise beim Laden zu ermitteln greift macOS dabei auf Daten zum bisherigen Ladeverhalten sowie zur Temperatur des Akkus zurück.
Das neue "Battery health management" wird in macOS 10.15.5 für alle MacBooks zur Verfügung stehen, die über Thunderbolt 3 verfügen, sprich alle MacBook Pro-Modelle, die seit 2016 eingeführt wurden, sowie sämtliche MacBook Airs seit dem Jahr 2018.
Quelle(n)
Apple, via The Verge