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Moto X4: Details zu den modularen Smartphones

Wird zumindest eines der Moto X4-Modelle wieder ein Moto X Force mit "shatterproof screen"?
Wird zumindest eines der Moto X4-Modelle wieder ein Moto X Force mit "shatterproof screen"?
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Nach den ersten Bildern folgen die entsprechenden Informationen, und ein weiteres Bild: Die Moto X-Serie wird modular und soll in mindestens zwei Varianten zu haben sein.

Zuerst war es nur ein Bild von einem angeblichen Prototypen der nächsten Moto X-Generation, welches Ende Dezember durch die Medien geisterte. Vor wenigen Tagen gab Super-Leaker Evan Blass dem Bild Glaubwürdigkeit als er meinte, es sei zu 100 Prozent real. Dann folgten, erst gestern, drei weitere Bilder der neuen Serie und jetzt legt Evan Blass nach und liefert erste detaillierte Informationen zur 4. Generation der Moto X-Reihe, die Lenovo für dieses Jahr geplant hat. In letzter Minute trudelte auch noch ein Front-Cover mit angeblich wieder bruchsicherem Glas ein.

Modular

Eines scheint bereits fix zu sein: Nach dem LG G5, wird ein weiterer Hersteller dieses Jahr auf ein modulares Design setzen: Lenovo. Im Gegensatz zu LG muss beim nächsten Moto X aber niemand den unteren Teil abnehmen, es reicht völlig, das rückwärtige Cover zu tauschen. Die 16 Pins auf der Rückseite des Smartphones sind nämlich keine Löcher für den Lautsprecher, wie manche vermuteten, sondern eine Art Anschluss für Backcover von Lenovo und Fremdherstellern, die zusätzliche Funktionen bieten sollen und von Lenovo "Amps", also Verstärker genannt werden.

Bisher sind offenbar folgende Module geplant:

  • Amp mit Stereo Lautsprechern
  • Amp mit zusätzlichem Akku
  • Amp mit Griff, optischem Zoom und Blitzlicht
  • Amp mit Pico-Projektor
  • Amp mit Weitwinkel-Linse

Sobald ein Cover, welches übrigens durch Magnete sehr fest sitzen aber leicht austauschbar sein soll, am Gerät angebracht ist, steht auch das große Kameraauge nicht mehr hervor, es wird dann also plan mit dem Cover abschließen. Es soll zusätzlich zu den Amps eine Menge funktionsloser Abdeckungen unterschiedlicher Art geben. 

Namen und technische Daten

Evan Blass zufolge, wird es, neben der Moto-Reihe für den internationalen Markt, auch wieder eine Droid-Variante für den amerikanischen Mobilfunkprovider Verizon geben. Bisher sind offenbar zwei unterschiedliche Modelle der Moto X-Serie geplant:

Das Moto "Vector Thin" wird das Top-Modell der Serie und soll mit 5,5 Zoll Quad-HD-Amoled-Display, Snapdragon 820, 3 bis 4 GB RAM und 32 GB Speicher ausgestattet sein. Blass meint, dass das Top-Modell eine 13 MP Kamera mit OIS und Laser-Autofokus bekommen soll. Es wird mit 5,2 mm Dicke seinem Namen überaus gerecht und daher leider auch nur einen 2.600 mAh Akku enthalten.

Das Moto "Vertex" ist dagegen mit 7 mm etwas dicker und wird Platz für einen 3.500 mAh Akku haben. Dafür ist es leider technisch eher in der Mittelklasse angesiedelt: 5,5 Zoll Full-HD-Amoled-Display, Snapdragon 625, 2 bis 3 GB RAM und 16 bis 32 GB Speicher lassen eher mittelmäßige Leistungsdaten vermuten. Interessanterweise vermutet Evan Blass im Mittelklassemodell die höher-auflösende Kamera und zwar 16 MP mit Laser- und Phase-Detection-Autofokus aber ohne optische Bildstabilisierung. Vermutlich liefert die 13 MP Kamera aufgrund der größeren Pixel dennoch die besseren Bilder.

Ja und dann ist da noch das Bild mit dem angeblich wieder bruchsicheren Plastik-Glas, welches Lenovo ja bereits im Moto X-Force erfolgreich eingeführt hat. Es dürfte also wieder eine Variante der Moto X-Serie mit "shatterproof Display" geben. Möglich wäre natürlich auch, dass die gesamte Moto X-Reihe bruchsicheres Glas als Standard erhält. Das ist bislang allerdings nur Spekulation.

Wann?

Wir wissen es nicht! Denkbar wären aus heutiger Sicht konkret drei Termine: Am 17. Mai lädt Lenovo zum großen Moto-Event nach New Delhi in Indien. Vermutet wird eine Veröffentlichung der Moto-G Serie zu diesem Zeitpunkt. Ob Lenovo auch gleich die Moto X-Serie aus dem Sack lässt, ist eher unwahrscheinlich, aber möglich. Der nächste mögliche Termin wäre der 9. Juni. Diesen Tag hat Lenovo's CEO Yang Yuanqing höchstpersönlich ins Spiel gebracht. Und dann wäre da noch der 24. August. Das ist das Datum auf dem Display in einem der Moto X-Bilder (siehe unten). Könnte natürlich keinerlei Bedeutung haben, aber was, wenn doch?

Die 16 Pins auf der Rückseite ermöglichen austauschbare Cover mit zusätzlichen Funktionen
Die 16 Pins auf der Rückseite ermöglichen austauschbare Cover mit zusätzlichen Funktionen

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2016-05 > Moto X4: Details zu den modularen Smartphones
Autor: Alexander Fagot, 10.05.2016 (Update: 10.05.2016)