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Qualcomm: Hersteller setzt iPhone-Verkaufsverbot in Deutschland durch

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Qualcomm hat die vom Landgericht München geforderte Sicherheitsleistung für das Verkaufsverbot diverser älterer iPhone-Modelle eingereicht. Dadurch werden die betroffenen Modelle in Deutschland ab heute aus dem Online-Store von Apple verschwinden.

Nachdem das Landgericht München vor knapp zwei Wochen entschieden hat, dass Apple mit den Modellen iPhone 7, 8 und X gegen Patente von Qualcomm verstoßen hat, hat sich Qualcomm nun dazu entschieden, das mögliche Verkaufsverbot auch durch zu setzen. Dafür hat der Hersteller nun die vom Gericht geforderte Sicherheitsleistung von 1,34 Milliarden Euro in Aktien hinterlegt. Damit sind die Modelle iPhone 7 und 8 ab heute nicht mehr über den Online-Store von Apple erhältlich. Zuvor hat Apple die betroffenen Modelle schon bei seinen eigenen Läden in Deutschland aus dem Sortiment entfernt. Dies dürfte für Apple ziemliche Umsatzeinbuße bedeuten, da besonders das iPhone 8 bis zuletzt noch ziemlich beliebt war.

Diese gerichtliche Niederlage im Patentstreit zwischen Qualcomm und Apple war im Dezember schon die zweite Niederlage, die Apple vor Gericht hinnehmen musste. Zuvor hatte ein Gericht in China entschieden, dass der Konzern mit den oben genannten Modellen Patente von Qualcomm verletzt hat. Zusammengefasst sind diese Gerichtsentscheide Kapitel eines schon seit einiger Zeit laufenden Patentkriegs zwischen Apple und Qualcomm.

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Autor: Cornelius Wolff,  4.01.2019 (Update:  4.01.2019)