Retro-Alarm für iPod Classic-Fans: PiPod kostet 65 Euro und will selbst gebastelt werden
Retro-Alarm für iPod Classic-Fans: PiPod kostet 65 Euro und will selbst gebastelt werden
Beim PiPod handelt es sich um einen kleinen Walkman, welcher technisch auf einem Raspberry Pi basiert und vom Nutzer erst zusammengebaut werden muss, dann aber mit einer guten Audioqualität und viel Charme überzeugen soll.
Spätestens seit der weiten Verbreitung von Smartphones ist die Präsenz von dedizierten Geräten zum Abspielen von Medien sukzessive zurückgegangen - so sind MP3-Player heutzutage eher eine Randerscheinung.
Fans solcher Abspielgeräte mit einem gewissen Retro-Spin haben mit dem PiPod nun die Gelegenheit, sich quasi einen iPod Classic-Klon selbst zu bauen. Grundlage bildet dabei ein Raspberry Pi.
Dabei ist bereits die Zero-Variante des Einplatinenrechners ausreichend, wobei als Software zum Abspielen von Mediendateien der VLC-Player genutzt wird.
Benötigt wird zudem ein aktuell rund 65 Euro teures Selbstbau-Kit des Herstellers Bram, welches eine speziell gedruckte Leiterplatte inklusive einem mit 320 x 240 Pixeln auflösendes Display und einen PCM5102A-DAC mit 3,5-mm-Klinkenausgang enthält. Der Digital-Analog-Wandler soll eine gute Wiedergabequalität garantieren.
Weiterhin sind auf der Leiterplatte bereits Bedienknöpfe angebracht. Für den mobilen Einsatz elementar ist die verbaute Elektronik zum Laden und der Überwachung eines nicht enthaltenen Akkus. Nicht enthalten ist ein hingegen ein Gehäuse.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 11003 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.