Samsung soll bald Exynos-Chips an Xiaomi und Oppo liefern
Einem neuen Bericht von BusinessKorea zufolge könnte Samsung den Kundenkreis für seine intern entwickelten Exynos-SoCs bald deutlich erweitern: Sowohl Xiaomi als auch Oppo sollen Interesse daran haben, im Jahr 2021 Exynos-Chips vom Technologiegiganten aus Südkorea zu beziehen. Derzeit liefert Samsung bereits den Exynos 880 und den Exynos 980 an Vivo.
Zu Beginn sollen dabei vor allem günstige Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones mit Exynos-SoCs bestückt werden, nachdem Samsung mit dem Exynos 1080 und dem Exynos 2100 aber gleich zwei spannende Flaggschiff-Chips in der Pipeline hat ist es durchaus denkbar, dass künftig auch Premium-Geräte der beiden Smartphone-Giganten aus China mit einem Exynos-SoC ausgestattet sein werden.
Dem Bericht zufolge sind Exynos-Chips für Smartphone-Hersteller vor allem aufgrund des soliden Preis-Leistungs-Verhältnisses besonders attraktiv, wobei Samsung auch von den US-Sanktionen gegen Huawei profitieren soll, durch die der Technologiegigant aus China mittelfristig fast komplett vom Markt verschwinden könnte. Dadurch steigt unter anderem die Nachfrage nach Xiaomi- und Oppo-Smartphones, wodurch die beiden Unternehmen neben Qualcomm und MediaTek einen weiteren Lieferanten für Smartphone-SoCs suchen.
Der zusätzliche Umsatz dürfte Samsung gelegen kommen, nachdem die Produktion des Galaxy Note20 aufgrund vermeintlich schwacher Absätze bereits reduziert wurde. Samsung hat sich noch nicht offiziell zu diesem Bericht geäußert, die spezifischen Pläne des Unternehmens bleiben vorerst unbekannt.
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