Notebookcheck Logo

Test Apple iPad Pro 11 (2018, WiFi, 64 GB) Tablet

Schnell und teuer. Das neue Apple iPad Pro ist da, besitzt ein völlig neues Design und will beweisen, dass man mit ihm den Arbeitsalltag schick und schnell bewältigen kann. Das hat aber auch seinen Preis. Im Test sehen wir uns das kleinere 11-Zoll-Modell an. Test abgeschlossen.
Apple iPad Pro 11 (2018)

Das iPad Pro war vor zwei Jahren ein Wagnis für Apple: Würden sich Kreative, Büroarbeiter und Fotografen wirklich auf ein Tablet als Arbeitsgerät einlassen? Nach dem Erfolg von Microsofts Surface-Geräten schien es so und Apple brachte mit dem ersten iPad Pro ein Gerät mit überragendem Display, vier Lautsprechern und professionellem Zubehör heraus, das offensichtlich viele Menschen überzeugte. Vor Kurzem hat Apple die dritte Generation seiner Tablets für Profis vorgestellt, besonders im Fokus stand das neue Design mit noch schlankeren Rändern und der vom iPhone schon bekannten FaceID-Technologie, um auf einen Fingerabdrucksensor verzichten zu können.

Die kleinere Version des iPad Pro besitzt in der dritten Auflage 11 Zoll Durchmesser bei einem für ein Tablet recht günstigen Seitenverhältnis von (ungefähr) 3:2. Was auch auffällig ist, ist die erneute Preiserhöhung, die mittlerweile bei neuen Apple-Produkten beinahe schon zum Feature-Set gehört. 879 Euro kostet das kleinere iPad Pro ab sofort mindestens, mit 1 TB Speicherplatz, LTE-Chip und Apple Care überspringt man die 2.000-Euro-Marke. Ebenfalls mittlerweile bekannt von Apple: Die alten Modelle gibt es vorerst weiter, sodass man ab 729 Euro in die Welt der iPad Pros einsteigen kann. Dafür bekommt man dann ein iPad Pro der zweiten Generation mit 10,5 Zoll.

Neben dem Surface Pro 6 von Microsoft gibt es wenig echte Konkurrenz für das iPad Pro. Das Samsung Galaxy Tab S4 oder das Huawei MediaPad M5 10.8 Pro kommen noch am ehesten in Frage: Beide sind deutlich günstiger als Apples Angebot, bieten aber auch längst nicht so viele Features.

Apple iPad Pro 11 2018 (iPad Pro Serie)
Prozessor
Apple A12X Bionic 8 x - 2.5 GHz, Vortex, Tempest
Hauptspeicher
4 GB 
Bildschirm
11.00 Zoll 2.86:2, 2388 x 1668 Pixel 265 PPI, kapazitiver Touchscreen, Liquid Retina Display, IPS, ProMotion Technologie, Display mit großem Farbraum (P3), True Tone Display, fettabweisende Beschichtung, vollständig laminiertes Display, Antireflex-Beschichtung, spiegelnd: ja
Massenspeicher
TSB3247M61710TWNA1 64GB NVMe, 64 GB 
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: Audioausgabe über USB-C, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Beschleunigungssensor, Gyroskop, Barometer, Kompass, Dockinganschluss (Smart Connector)
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 5.9 x 248 x 179
Akku
29.4 Wh, 7736 mAh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Apple iOS 12
Kamera
Primary Camera: 12 MPix Blitz, AF
Secondary Camera: 7 MPix Blitz, IR, True Depth
Sonstiges
Lautsprecher: vier Lautsprecher, Tastatur: virtuelles Keyboard / Smart Keyboard Folio Cover als Zubehör, Ladegerät, USB-C-Kabel, Swift Playgrounds, Clips, Sirri, Photo Booth, 24 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
468 g, Netzteil: 74 g
Preis
879 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse – Schickes Neudesign

Apple hat sich für ein völliges Neudesign entschlossen. Kantiger und noch eleganter kommt das iPad Pro 2018 zu seinen Käufern, auch die Farbvarianten wurden wieder reduziert: Gold und Roségold sind erstmal passé, Silber und Space-Grau aktuell die einzigen beiden Gehäusefarben. Der Rahmen um den Bildschirm ist schmaler geworden und bei allen Farbvarianten schwarz. Abgerundete Ecken gibt es weiterhin, allerdings nur noch beim Bildschirm, die Gehäuseseiten sind nun gerader und erinnern an das Design, dass Microsoft mit seinen Surface-Geräten ins Leben gerufen hat.

Die Breite der Ränder hat Apple gut gewählt: Obwohl sie vor allem oben und unten deutlich schmaler sind als beim Vorgänger, können wir auch unsere dicken Redakteursfinger problemlos ablegen, ohne dass ein Kommando auf dem Screen ausgelöst wird. Verarbeitung und Materialwahl sind wie von Apple gewohnt erstklassig, Materialübergänge sind mit dem Finger nicht wahrnehmbar, die matte Rückseite unseres space-grauen Testmodells mit dem glänzend-schwarzen Apple-Logo sieht sehr schick aus. Mit 5,9 Millimeter ist das iPad Pro 11 2018 nochmal ein wenig dünner als sein Vorgänger, allerdings steht das Kameramodul deutlich aus dem Gehäuse hervor.

Die Stabilität des Gehäuses ist OK, starker Druck auf die Vorderseite wird aber im Flüssigkristall des Displays sichtbar, ebenso wie Druck auf die Rückseite. Zudem lässt sich das Tablet doch recht deutlich verwinden, Geräusche gibt es dabei aber nicht von sich. Dieser mäßige Stabilitätseindruck wurde mittlerweile auch durch Bendtests im Internet bestätigt.

Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)
Apple iPad Pro 11 (2018)

Größenvergleich

292 mm 201 mm 8.5 mm 1.1 kg280.6 mm 214.9 mm 5.9 mm 633 g258.7 mm 171.8 mm 7.3 mm 498 g250.6 mm 174.1 mm 6.1 mm 469 g249 mm 164 mm 7 mm 482 g248 mm 179 mm 5.9 mm 468 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung – iPad Pro jetzt mit USB-C und noch teurer

Apple bietet für das 11-Zoll-iPad-Pro des Jahres 2018 eine neue Speichervariante an: Bis zu 1 TB Massenspeicher findet sich nun in dem Tablet. Wählt man die größte Massenspeicher-Ausstattung bekommt man zusätzlich noch 6 GB RAM, alle Modelle mit weniger Platz für Daten besitzen nur 4 GB Arbeitsspeicher.

Auch die Preise haben dieses Jahr wieder angezogen, im Folgenden eine Übersicht der Modelle und der Preise im deutschen Apple-Onlineshop:

  • iPad Pro 11 WiFi 64 GB / 4 GB RAM: 879 Euro
  • iPad Pro 11 WiFi+LTE 64 GB / 4 GB RAM: 1.049 Euro
  • iPad Pro 11 WiFi 256 GB / 4 GB RAM: 1.049 Euro
  • iPad Pro 11 WiFi+LTE 256 GB / 4 GB RAM: 1.219 Euro
  • iPad Pro 11 WiFi 512 GB / 4 GB RAM: 1.269 Euro
  • iPad Pro 11 WiFi+LTE 512 GB / 4 GB RAM: 1.439 Euro
  • iPad Pro 11 WiFi 1 TB / 6 GB RAM: 1.709 Euro
  • iPad Pro 11 WiFi+LTE 1 TB / 6 GB RAM: 1.879 Euro

Bei den Modellen mit LTE-Modem gibt es noch einen Slot für eine Nano-SIM, auch eine integrierte eSIM lässt sich aber bereits nutzen. Erstmals verbaut Apple in einem Tablet oder Smartphone nicht mehr den hauseigenen Lightning-Connector, sondern einen USB-C-Anschluss, wie er auch in vielen anderen Geräten vorkommt. Das hat den Vorteil, dass man nun auch bereits vorhandene USB-C-Netzteile zum Laden des iPad Pro verwenden kann. Auch kann man per HDMI-Adapter das Bild des iPad Pro auf einen externen Bildschirm bekommen, dabei wird das Seitenverhältnis des Tablets beibehalten, auf einem 16:9-Monitor gibt es also links und rechts breite Streifen. Externe Datenträger können über den USB-C-Port ebenfalls verbunden werden, allerdings dient dies lediglich dem Import von Bilddateien und auch hier kommt es zu Problemen mit manchen Formaten und Ordnerstrukturen.

Zudem findet sich an der Unterseite des Gerätes noch ein magnetischer Dockingport für den Apple Pencil 2. An der Rückseite lässt sich über Pogo-PINs diverses Zubehör verbinden. Nicht mehr vorhanden ist der 3,5-mm-Audioport.

Links: Mikrofon
Links: Mikrofon
Rechts: Magentischer Port, Lautstärkebuttons
Rechts: Magentischer Port, Lautstärkebuttons
Oben: Standby-Button, Lautsprecher, Mikrofon, Lautsprecher
Oben: Standby-Button, Lautsprecher, Mikrofon, Lautsprecher
Unten: Lautsprecher, USB-C-Port, Lautsprecher
Unten: Lautsprecher, USB-C-Port, Lautsprecher

Software – iOS 12.1 an Bord

Als Betriebssystem kommt Apples neueste iOS-Version zum Einsatz. iOS 12 soll deutlich schneller sein als frühere Versionen, bietet neue Kameraeffekte und Support für Augmented Reality, wobei sich sogar mehrere Geräte zu einer Augmented-Reality-Welt verbinden lassen und alle Nutzer beispielsweise ein Spiel miteinander in einem Raum auf mehreren Devices spielen können. Bei einer Demo im Apple-Büro in München konnten wir uns davon überzeugen, wie einfach das Setup ist und wie gut die Echtzeit-Synchronisation zwischen den Geräten funktioniert. Es bleibt spannend, welche Anwendungen Entwickler hier kreieren werden.

Zudem gibt es nun eine erweiterte Nutzerkontrolle, beispielsweise für die Konten von Kindern und auch die neue Screentime-Funktion, die anzeigt, wie lange man sein Gerät schon nutzt, Pausen vorschlägt und auf Wunsch auch Apps nach einer bestimmten Nutzungsdauer deaktiviert. Nachrichten werden nun übersichtlicher zusammengefasst und Fotos lassen sich nun noch intelligenter durchsuchen.

Apple ruft für die iPad Pros auch dieses Jahr den Sturm auf die Notebook-Welt aus und macht sogar seinen eigenen MacBooks Konkurrenz: Für das iPad Pro gibt es ab nächstem Jahr eine vollständige Photoshop-Version, das Gerät ist extrem mobil und der Apple A12X Bionic als SoC kann in einigen Benchmarks sogar die klassischen x86-Prozessoren im MacBook übertrumpfen.

Dabei sollte man aber auch bedenken, dass manche Software nicht optimal an den Gebrauch auf dem iPad Pro angepasst ist: So fehlt einigen Apps oft schlicht die Skalierung auf die massive Bildschirmgröße und selbst iOS an sich könnte die großen Displays mit etwas kleineren Symbolen besser nutzen. Weitere Probleme ergeben sich bei der Dateiverwaltung und dem Anschluss von externen Datenträgern. Das iPad Pro ist sichtlich darauf ausgelegt, dass man komplett in Apples Welt eintaucht und auch Clouddienste, wenn schon nicht von Apple, dann zumindest von einem anderen Anbieter nutzt, um Daten zwischen den Geräten auszutauschen. Aber wie sollen die Daten vom USB-Stick in die Cloud kommen, wenn man nur ein iPad Pro besitzt? Als alleiniges Arbeitsgerät bietet das iPad Pro 11 also noch einige Tücken, als mobiler Zusatzlaptop für einfachere und vor allem kreative Aufgaben kann man es aber durchaus nutzen.

Apple iPad Pro Software
Apple iPad Pro Software
Apple iPad Pro Software
Apple iPad Pro Software

Kommunikation und GPS – Flottes WLAN im iPad Pro

Selbstverständlich unterstützt das Apple iPad Pro 11 (2018) alle aktuell verbreiteten WLAN-Standards bis hin zu 802.11 ac. Die Geschwindigkeit, die wir mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 messen, ist dabei in etwa auf dem Niveau des Vorgängers, hier kann das Microsoft Surface Pro 6 noch ein paar MBit/s mehr rausholen. Generell surft man aber sehr flott mit dem iPad Pro 11: Nahe am Router ist die volle Empfangsstärke gegeben und Seiten bauen sich schnell auf. In 10 Meter Entfernung und durch 3 Wände sind noch 2/3 der Signalstärke vorhanden und Seiten bauen sich mit minimaler Verzögerung auf. Das ist aber wirklich Meckern auf sehr hohem Niveau.

Networking
iperf3 transmit AX12
Apple iPad Pro 12.9 2018
A12X Bionic GPU, A12X Bionic, 256 GB NVMe
643 (596min - 662max) MBit/s +32%
Samsung Galaxy Tab S4
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
580 MBit/s +19%
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB
UHD Graphics 620, i7-8650U, Toshiba KBG30ZPZ512G
559 (519min - 577max) MBit/s +15%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
497 MBit/s +2%
Apple iPad Pro 11 2018
A12X Bionic GPU, A12X Bionic, TSB3247M61710TWNA1 64GB NVMe
488 (262min - 543max) MBit/s
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
Mali-G71 MP8, Kirin 960, 64 GB eMMC Flash
238 MBit/s -51%
iperf3 receive AX12
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB
UHD Graphics 620, i7-8650U, Toshiba KBG30ZPZ512G
593 (560min - 611max) MBit/s +10%
Apple iPad Pro 12.9 2018
A12X Bionic GPU, A12X Bionic, 256 GB NVMe
590 (549min - 608max) MBit/s +10%
Apple iPad Pro 11 2018
A12X Bionic GPU, A12X Bionic, TSB3247M61710TWNA1 64GB NVMe
537 (397min - 559max) MBit/s
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
528 MBit/s -2%
Samsung Galaxy Tab S4
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
290 MBit/s -46%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
Mali-G71 MP8, Kirin 960, 64 GB eMMC Flash
236 MBit/s -56%
0306090120150180210240270300330360390420450480510540Tooltip
Apple iPad Pro 11 2018; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø537 (397-559)
Apple iPad Pro 11 2018; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø488 (262-543)

Zur Standortbestimmung nutzt Apple die Satellitennavigationssysteme GPS (inklusive A-GPS), Glonass, Galileo und QZSS, allerdings nur bei den Modellen mit mobilem Internet. Die WiFi-Modelle sind eigentlich nicht zum Navigieren ausgelegt, sie können sich lediglich mittels Kompass, sowie an WLAN-Netzwerken orientieren. Apples Kartenapp platziert uns dennoch sehr flott und sehr genau auf der Karte, solange wir in WLAN-Reichweite sind.

Um die Genauigkeit der Ortung unter Praxisbedingungen zu überprüfen, nehmen wir das iPad Pro 11 mit auf eine Radtour. Ebenfalls an Bord: Das Profi-Navi Garmin Edge 520. Als erstes fällt uns auf, dass das iPad Pro eine deutlich längere Wegstrecke aufgezeichnet hat, als unser Referenz-Navi. Beim genaueren Hinsehen wird auch schnell klar, warum: Das iPad Pro 11 ohne LTE ist an mehreren Stellen unserer Rundfahrt ordentlich aus dem Takt geraten und hat wilde Muster auf die Karte gezeichnet, die wir so garantiert nicht gefahren sind. Oft liegt die Ortung auch deutlich neben der Straße.

Die Navigation ist also rudimentär auch mit den WiFi-Modellen möglich, allerdings raten wir zur Vorsicht. Nähere Infos zur Genauigkeit der LTE-Modelle erhalten Sie in unserem Test des iPad Pro 12.9 (2018). Durch seine Größe ist das iPad Pro 11 aber wohl ohnehin nicht das typische Navigationsgerät.

GPS Garmin Edge 520 – Überblick
GPS Garmin Edge 520 – Überblick
GPS Garmin Edge 520 – Wäldchen
GPS Garmin Edge 520 – Wäldchen
GPS Garmin Edge 520 – Brücke
GPS Garmin Edge 520 – Brücke
GPS Apple iPad Pro 11 – Überblick
GPS Apple iPad Pro 11 – Überblick
GPS Apple iPad Pro 11 – Wäldchen
GPS Apple iPad Pro 11 – Wäldchen
GPS Apple iPad Pro 11 – Brücke
GPS Apple iPad Pro 11 – Brücke

Kameras – Die besten Tablet-Kameras auf dem Markt

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

In Sachen Kameras bleibt fast alles beim Alten, das iPad Pro 11 besitzt grundsätzlich dieselben Kameramodule wie das iPad Pro 10.5 (2017) und auch wie das aktuelle iPad Pro 12.9: An der Rückseite gibt es weiterhin eine 12-Megapixel-Linse. Ebenso gibt es wieder den True Tone Blitz, der aus vier verschiedenfarbigen LEDs das richtige Licht zusammenmischt.

Die Qualität der Standbilder ist für ein Tablet weiterhin sehr gut, wir vermuten, dass nach wie vor die Optiken zum Einsatz kommen, die bereits im iPhone 7 verbaut waren. Damit kann das Tablet nicht mehr ganz mit dem iPhone XS mithalten, das die aktuell beste Kamera im Apple-Universum bereithält. Auch auf dem iPad Pro 11 (2018) werden Farben aber schön wiedergegeben, wirken sehr warm und dank dynamischem HDR sind die Kontraste stark. Das iPhone XS Max schafft es aber im direkten Vergleich, noch mehr Details in den Bildern darzustellen. Die Belichtung fällt beim Tablet in unserer Low-Light-Szenerie noch gut aus, aber das XS Max bringt auch hier mehr Schärfe ins Bild. Die Unterschiede sind aber nicht riesig und bestätigen unser Urteil vom iPad Pro 10.5 (2017): Auch dieses Jahr gibt es keine bessere Kamera in einem Tablet als die des iPad Pro.

Neu ist bei der Rückkamera, dass sich nun 4K-Videos auch in 60 fps aufzeichnen lassen. Bewegungen werden dann sehr flüssig dargestellt, die aufgezeichneten Farben und die Bildschärfe überzeugen. Auch der Belichtungssensor reagiert praktisch verzögerungsfrei und exakt auf Änderungen des Umgebungslichts. Zeitlupenvideos lassen sich in 080p und 240 fps aufnehmen.

Und die Frontkamera? Macht weiterhin sehr gute Bilder mit ihrer 7-Megapixel-Optik: Details werden gut dargestellt und selbst bei Gegenlicht gerät die Kamera nicht in Bedrängnis. Auch für die Frontkamera gibt es einen Porträtmodus.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
Zum Laden anklicken

Schaut man sich das Testchart an, so wird klar, dass Farben nicht ganz so brillant wiedergegeben werden wie bei aktuellen Kameras in High-End-Smartphones. Auch gibt es leichte Schärfeprobleme bei schwarzem Text vor rotem Hintergrund. Die Schärfe ist insgesamt gut und fällt auch zu den Rändern hin nicht ab.

Testchart abfotografiert
Testchart abfotografiert
Testchart Detail
Testchart Detail
ColorChecker: In der unteren Hälfte eines jeden Feldes wird die Referenzfarbe dargestellt
ColorChecker: In der unteren Hälfte eines jeden Feldes wird die Referenzfarbe dargestellt

Zubehör und Garantie – Hochwertiges Zubehör für viel Geld

Smart Keyboard Folio
Smart Keyboard Folio
Apple Pencil 2
Apple Pencil 2

In der Packung des iPad Pro 11 (2018) liegen ein USB-C-auf-USB-C-Kabel mit einem Meter Länge, das passende Netzteil mit bis zu 18 Watt Leistung liegt ebenfalls bei. Ansonsten gibt es den üblichen Papierkram und zwei Apple-Aufkleber. Mit 12 Monaten Garantie muss man sich zufriedengeben, ist aber innerhalb der EU durch die Händlergewährleistung auch darüber hinaus geschützt. Für 139 Euro kann man AppleCare+ hinzufügen, durch das man auch bei unbeabsichtigten Beschädigungen für zwei Jahre geschützt ist, beim iPad Pro ist hier sogar der Apple Pencil eingeschlossen, wenn man ihn erwirbt. Allerdings gibt es eine Obergrenze von zwei Reparaturen und für diese ist jeweils nochmals eine Service-Gebühr zu entrichten.

Wer Zubehör von älteren iPad-Pro-Modellen besitzt, der kann es gleich mit seinem alten Tablet verkaufen: Die neuen iPad Pro sind nicht mehr kompatibel. Das liegt zum einen am neuen Format des kleineren iPads, für das die älteren Tastaturhüllen nicht mehr geeignet wären und zum anderen auch an den neuen Anschlüssen: Die Pogo-PINs befinden sich an einer anderen Stelle und der Lightning-Connector wurde ja durch einen USB-C-Port ersetzt. Der neue Apple Pencil 2 kostet 135 Euro, hält magnetisch am iPad Pro und wird dabei auch gleich aufgeladen. Zudem reagiert er nun auf Berührung: Wenn man den Stift hält und mit dem Finger zweimal seitlich antippt, kann man automatisch zwischen Werkzeugen wechseln. Das Smart Keyboard Folio für 219 Euro schützt nun auch die komplette Rückseite des Tablets und kann in zwei verschiedenen Stellungen arretiert werden. Es verbindet sich mit dem iPad aber nicht ganz so fest, wie wir uns das manchmal wünschen würden.

Eingabegeräte & Bedienung – Vielfätige Möglichkeiten dank Apple Pencil und Folio Cover

Das Apple iPad Pro soll laut Hersteller ein magisches Fenster sein, über das man Zugang zur Welt bekommt. Wie bei einem Tablet üblich erfolgt auch die Steuerung direkt über den kapazitiven Touchscreen, man kann die Welt also buchstäblich mit den Fingerspitzen kontrollieren. Beim iPad Pro 11 funktioniert das sehr gut: Der Touchscreen ist sehr zuverlässig und direkt, reaktionsschnell und präzise auch in den Ecken.

Das iPad Pro 11 wird nicht mehr per Fingerabdrucksensor freigeschaltet, sondern per FaceID, was bei einem Tablet fast noch sinnvoller ist als beim iPhone, weil man es nicht ständig in der Hand hält, sondern eben auch mal im Folio-Cover auf den Tisch stellt oder legt. Da konnte es beim alten iPad Pro schon mal zu Verrenkungen kommen, wenn man an den Fingerabdrucksensor gelangen wollte. Woran man sich allerdings erst gewöhnen muss beim neuen iPad Pro: Die Meldung "Kamera verdeckt" erscheint doch deutlich öfter als beim iPhone. Aber wenn man erst einmal weiß, dass man die Frontcam im Quermodus gern mal mit der Hand verdeckt, gewöhnt man sich auch daran schnell. FaceID funktioniert ansonsten gewohnt flott und problemlos und wer einem zweiten Nutzer die Zugriffsmöglichkeit bieten will, der kann noch ein alternatives Erscheindungsbild für FaceID festlegen. Bei zwei Nutzern ist allerdings Schluss.

Das iPad Pro funktioniert als reines Tablet schon sehr gut, aber so richtig kreativ lässt es sich erst mit dem Apple Pencil 2 werden. Der alte Apple Pencil funktioniert übrigens nicht mit dem neuen iPad Pro, da er sich nicht koppeln lässt. Apple verspricht pixelgenaues und praktisch verzögerungsfreies Arbeiten. Weiters kann man auf den Pencil zweimal mit dem Finger tippen und so schnell zwischen vordefinierten Werkzeugen wechseln. Auch ist der Pencil lageempfindlich und kann beispielsweise zur Schraffur schräg gehalten werden. Der Stift funktioniert sehr gut, ist für Kreative ein wirklich gutes Tool, bei der Bedienung ist aber der Finger nach wie vor das bessere Werkzeug.

Die Onscreen-Tastatur funktioniert sehr gut, das Herunterziehen der Tasten für die alternative Belegung gelingt intuitiv. Ansonsten hat sich hier aber nicht viel getan. Die Tastatur im optionalen Folio-Cover lässt sich mit ihren 1,5-Zentimeter-Tasten recht gut bedienen. Die einzelnen Keys sind leicht nach innen gewölbt und haben eine griffige Oberfläche. Die Rückmeldung über den Tastendruck ist gut und auch das Geräusch hat Apple gut hinbekommen, zumal sich die Leertaste hier im Ton deutlich unterscheidet. Ein Tastendruck weckt das iPad auf und über FaceID wird es dann in den allermeisten Fällen auch schnell und zuverlässig entsperrt. Einziges Manko: Manche Tasten auf der Tastatur sind dann doch recht klein geraten, aber das ist bei einem Notebook dieser Größe meist ebenfalls ein Problem. Insgesamt kommt Apple dem Anspruch recht nahe, dass das iPad Pro auch ein Notebook ersetzen könnte. Wer aber viel schreibt, der wird vielleicht doch noch höhere Ansprüche an eine Tastatur haben, aber dafür gibt es ja Bluetooth-Tastaturen.

Tastatur quer
Tastatur quer
Tastatur hochkant
Tastatur hochkant

Display – Tolles 3:2-Tabletdisplay

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Eine der wichtigsten Komponenten beim Apple iPad Pro 11 (2018) ist sicherlich das Display. Schließlich dient es als zentrales Eingabelement und soll auch Grafikern und Designern eine farbechte Arbeitsumgebung bieten. Alte Tugenden wie der TrueTone-Sensor, der die Bildschirmfarben an das Umgebungslicht anpasst, und diverse Beschichtungen gegen Reflexionen und Fingerabdrücke sind natürlich wieder an Bord.

Das Apple-Tablet bietet einen Bildschirm, dessen Seitenverhältnis knapp unter 3:2 liegt, exakt sind es 2,86:2. Damit bietet es ein anderes Seitenverhältnis als das größere iPad Pro 12.9 mit 4:3-Bildschirm, das angezeigte Bild ist etwas flacher, dafür im Verhältnis ein wenig breiter. 3:2 ist ein verbreitetes Format in der Fotografie, auch in 4:3 kann man mit den meisten Kameras allerdings arbeiten. Bei 16:9-Inhalten, wie den meisten Videos, müssen beide Bildschirme schwarze Balken am Rand anzeigen.

Das Liquid-Retina-Display des iPad Pro 11 bietet exakt dieselbe Pixeldichte wie das des größeren Modells. Im Vergleich zu anderen Oberklasse-Tablets liegt das Apple iPad Pro 11 mit 265 PPI auf einem ähnlichen Niveau. Die Bilddarstellung auf dem Screen ist glasklar, scharf und detailliert. Helligkeit und Ausleuchtung liegen auf dem Niveau des Vorgängers von 2017.

581
cd/m²
604
cd/m²
576
cd/m²
611
cd/m²
639
cd/m²
621
cd/m²
557
cd/m²
572
cd/m²
560
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Liquid Retina Display getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 639 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 591.2 cd/m² Minimum: 2.94 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 639 cd/m²
Kontrast: 1420:1 (Schwarzwert: 0.45 cd/m²)
ΔE Color 0.92 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 1.3 | 0.57-98 Ø5.3
99.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Apple iPad Pro 11 2018
IPS, 2388x1668, 11.00
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB
IPS, 2736x1824, 12.30
Apple iPad Pro 10.5 2017
IPS, 2224x1668, 10.50
Apple iPad Pro 12.9 2018
IPS, 2732x2048, 12.90
Samsung Galaxy Tab S4
Super AMOLED, 2560x1600, 10.50
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
IPS, 2560x1600, 10.80
Bildschirm
-94%
-30%
4%
-66%
-217%
Helligkeit Bildmitte
639
484
-24%
634
-1%
632
-1%
474
-26%
384
-40%
Brightness
591
473
-20%
625
6%
605
2%
477
-19%
360
-39%
Brightness Distribution
87
91
5%
87
0%
91
5%
91
5%
84
-3%
Schwarzwert *
0.45
0.33
27%
0.39
13%
0.32
29%
0.8
-78%
Kontrast
1420
1467
3%
1626
15%
1975
39%
480
-66%
Delta E Colorchecker *
0.92
4.29
-366%
1.9
-107%
1.1
-20%
2.5
-172%
6.83
-642%
Colorchecker dE 2000 max. *
2.59
6.46
-149%
3.9
-51%
2.4
7%
5.8
-124%
12.7
-390%
Delta E Graustufen *
1.3
4.3
-231%
2.8
-115%
1.7
-31%
2.1
-62%
7.5
-477%
Gamma
2.22 99%
2.51 88%
2.26 97%
2.21 100%
2.08 106%
2.199 100%
CCT
6656 98%
7315 89%
7027 93%
6794 96%
6281 103%
8544 76%
Colorchecker dE 2000 calibrated *
1.34
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
62
Color Space (Percent of sRGB)
95

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18100 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Bei unseren Messungen mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer stellen wir eine sehr gute Farbtreue des Screens fest, diese ist vor allem im Vergleich zum iPad Pro 10.5 (2017) nochmals besser geworden. Leider ist der Schwarzwert mit 0,45 cd/m² nicht perfekt, das Kontrastverhältnis ist aber aufgrund der hohen Helligkeit des Displays mit 1.420:1 immer noch sehr gut. Bei sehr hoher Bildschirmhelligkeit wirken dunkle Flächen aber eben nicht ganz schwarz, sondern haben einen sichtbaren Grauschleier. Senkt man die Helligkeit allerdings etwas ab, verliert sich dieser Effekt recht schnell.

Die Farbraumabdeckung können wir mit CalMAN leider nicht exakt messen, hier sollte man die Ergebnisse eher als Näherungswert betrachten: Der sRGB-Farbraum wird danach annähernd komplett abgedeckt. Apple gibt nur an "Display mit großem Farbraum (P3)". Leider können wir hier keine finale Aussage treffen.

CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung
CalMAN Farbraum sRGB
CalMAN Farbraum sRGB

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19 ms steigend
↘ 17 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.6 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
54 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 25 ms steigend
↘ 29 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.9 ms).

In Sachen Blickwinkel gibt es nichts auszusetzen: Das Bild bleibt auch aus flachen Ansichtswinkeln stabil und verändert weder Helligkeit noch Farben. Im Freien kommt man mit maximaler Helligkeit oder aktiviertem Helligkeitssensor gut zurecht. Schon bei mittlerer Helligkeit treten die Spiegelungen aber so stark in den Vordergrund, dass es anstrengend wird, auf dem Bildschirm etwas zu betrachten. Die Helligkeit lässt sich weit absenken, sodass der Bildschirm im Freien gar nicht mehr zu lesen ist.

Blickwinkel
Blickwinkel
Außeneinsatz – maximale Helligkeit
Außeneinsatz – maximale Helligkeit
Außeneinsatz – mittlere Helligkeit
Außeneinsatz – mittlere Helligkeit
Außeneinsatz – minimale Helligkeit
Außeneinsatz – minimale Helligkeit

Leistung – iPad Pro 2018 macht einen deutlichen Leistungssprung

Im iPad Pro 11 (2018) arbeitet als SoC ein Apple A12X Bionic. Von dem kleinen Namensunterschied des SoCs zum normalen Apple A12 sollte man sich nicht täuschen lassen: Die Leistungsunterschiede sind beachtlich. So gibt es zwei Prozessorkerne mehr, dadurch wesentlich mehr Transistoren und der Chip ist somit auch physisch größer als der Apple A12.

Unsere Leistungsbenchmarks zeigen eine deutliche Leistungssteigerung durch den Apple A12X Bionic gegenüber dem Apple A10X Fusion im iPad Pro 10.5 von letztem Jahr: Teils verdoppeln sich die Benchmarkergebnisse. Das Microsoft Surface Pro 6 erscheint durch die x86-Prozessorarchitektur nicht in den Benchmarks, denn Apples SoC basiert auf ARM, wie die allermeisten SoCs für Mobilgeräte. Die Android-Geräte im Test mit nicht mehr ganz aktuellen High-End-SoCs kommen aber nicht mal in die Nähe des iPad Pro, wenn es um die Leistungsfähigkeit geht.

Auch die Grafikeinheit, schlicht Apple A12X Bionic GPU genannt, liefert mit ihren 7 Kernen beinahe schon erstaunliche Leistung ab. Die Leistung im GFXBench Manhattan 3.1 ist im gut vergleichbaren Offscreen-Test sogar fast 3-mal so hoch wie beim Vorgänger-Tablet.

Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score
Apple iPad Pro 12.9 2018
5002 Points 0%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (4984 - 5002, n=2)
4993 Points 0%
Apple iPad Pro 11 2018
4984 Points
Apple iPad Pro 10.5 2017
3933 Points -21%
Durchschnitt der Klasse Tablet (745 - 5713, n=15, der letzten 2 Jahre)
2711 Points -46%
Samsung Galaxy Tab S4
1893 Points -62%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
1892 Points -62%
64 Bit Multi-Core Score
Apple iPad Pro 11 2018
18041 Points
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (17691 - 18041, n=2)
17866 Points -1%
Apple iPad Pro 12.9 2018
17691 Points -2%
Apple iPad Pro 10.5 2017
9358 Points -48%
Durchschnitt der Klasse Tablet (1418 - 15310, n=15, der letzten 2 Jahre)
7880 Points -56%
Samsung Galaxy Tab S4
6477 Points -64%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
6173 Points -66%
Compute RenderScript Score
Apple iPad Pro 11 2018
43802 Points
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (41735 - 43802, n=2)
42769 Points -2%
Apple iPad Pro 12.9 2018
41735 Points -5%
Samsung Galaxy Tab S4
7930 Points -82%
Durchschnitt der Klasse Tablet (2128 - 9945, n=10, der letzten 2 Jahre)
6573 Points -85%
PCMark for Android
Work performance score
Samsung Galaxy Tab S4
6954 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
6830 Points
Work 2.0 performance score
Samsung Galaxy Tab S4
6315 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
6039 Points
3DMark
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1)
Apple iPad Pro 10.5 2017
3558 Points
Samsung Galaxy Tab S4
3490 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (361 - 14235, n=49, der letzten 2 Jahre)
2029 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
1771 Points
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics
Apple iPad Pro 10.5 2017
4537 Points
Samsung Galaxy Tab S4
3682 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (290 - 24605, n=49, der letzten 2 Jahre)
2147 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
1646 Points
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics
Samsung Galaxy Tab S4
2952 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (858 - 5751, n=49, der letzten 2 Jahre)
2781 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
2416 Points
Apple iPad Pro 10.5 2017
2027 Points
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited
Apple iPad Pro 10.5 2017
3975 Points
Samsung Galaxy Tab S4
3753 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (267 - 14235, n=57, der letzten 2 Jahre)
3157 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
1980 Points
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics
Apple iPad Pro 10.5 2017
5459 Points
Samsung Galaxy Tab S4
4086 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (240 - 24605, n=57, der letzten 2 Jahre)
3746 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
1885 Points
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics
Durchschnitt der Klasse Tablet (441 - 5751, n=57, der letzten 2 Jahre)
3209 Points
Samsung Galaxy Tab S4
2919 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
2405 Points
Apple iPad Pro 10.5 2017
2036 Points
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen
Apple iPad Pro 11 2018
120 fps
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (119.9 - 120, n=2)
120 fps 0%
Apple iPad Pro 12.9 2018
119.9 fps 0%
Apple iPad Pro 10.5 2017
59 fps -51%
Durchschnitt der Klasse Tablet (14 - 120, n=57, der letzten 2 Jahre)
58.3 fps -51%
Samsung Galaxy Tab S4
58 fps -52%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
57 fps -52%
1920x1080 T-Rex Offscreen
Apple iPad Pro 11 2018
451 fps
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (438 - 451, n=2)
445 fps -1%
Apple iPad Pro 12.9 2018
438.4 fps -3%
Apple iPad Pro 10.5 2017
225 fps -50%
Durchschnitt der Klasse Tablet (15 - 873, n=57, der letzten 2 Jahre)
144.2 fps -68%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
93 fps -79%
Samsung Galaxy Tab S4
69 fps -85%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL
Apple iPad Pro 11 2018
110 fps
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (95.6 - 110, n=2)
102.8 fps -7%
Apple iPad Pro 12.9 2018
95.6 fps -13%
Apple iPad Pro 10.5 2017
58 fps -47%
Durchschnitt der Klasse Tablet (8.1 - 120, n=57, der letzten 2 Jahre)
45 fps -59%
Samsung Galaxy Tab S4
36 fps -67%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
27 fps -75%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
Apple iPad Pro 12.9 2018
220.1 fps +9%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (202 - 220, n=2)
211 fps +4%
Apple iPad Pro 11 2018
202 fps
Apple iPad Pro 10.5 2017
109 fps -46%
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.3 - 494, n=57, der letzten 2 Jahre)
87.3 fps -57%
Samsung Galaxy Tab S4
60 fps -70%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
41 fps -80%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen
Apple iPad Pro 11 2018
95 fps
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (59.3 - 95, n=2)
77.2 fps -19%
Apple iPad Pro 12.9 2018
59.3 fps -38%
Apple iPad Pro 10.5 2017
43 fps -55%
Durchschnitt der Klasse Tablet (4.8 - 118.3, n=57, der letzten 2 Jahre)
33.5 fps -65%
Samsung Galaxy Tab S4
22 fps -77%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
16 fps -83%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
Apple iPad Pro 12.9 2018
173 fps +2%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (169 - 173, n=2)
171 fps +1%
Apple iPad Pro 11 2018
169 fps
Apple iPad Pro 10.5 2017
63 fps -63%
Durchschnitt der Klasse Tablet (5 - 340, n=57, der letzten 2 Jahre)
59.9 fps -65%
Samsung Galaxy Tab S4
41 fps -76%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
28 fps -83%
GFXBench
on screen Car Chase Onscreen
Apple iPad Pro 11 2018
47 fps
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (39.2 - 47, n=2)
43.1 fps -8%
Apple iPad Pro 12.9 2018
39.2 fps -17%
Durchschnitt der Klasse Tablet (3.1 - 94.5, n=57, der letzten 2 Jahre)
21.2 fps -55%
Samsung Galaxy Tab S4
13 fps -72%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
9.3 fps -80%
1920x1080 Car Chase Offscreen
Apple iPad Pro 12.9 2018
107 fps +6%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (101 - 107, n=2)
104 fps +3%
Apple iPad Pro 11 2018
101 fps
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.2 - 214, n=57, der letzten 2 Jahre)
35.8 fps -65%
Samsung Galaxy Tab S4
25 fps -75%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
16 fps -84%
on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen
Apple iPad Pro 11 2018
49 fps
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (31.8 - 49, n=2)
40.4 fps -18%
Apple iPad Pro 12.9 2018
31.8 fps -35%
Durchschnitt der Klasse Tablet (1.9 - 97.3, n=68, der letzten 2 Jahre)
14.8 fps -70%
Samsung Galaxy Tab S4
8.9 fps -82%
2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen
Apple iPad Pro 12.9 2018
51.1 fps +6%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (48 - 51.1, n=2)
49.6 fps +3%
Apple iPad Pro 11 2018
48 fps
Durchschnitt der Klasse Tablet (0.9 - 90, n=68, der letzten 2 Jahre)
14 fps -71%
Samsung Galaxy Tab S4
9.3 fps -81%
on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen
Apple iPad Pro 11 2018
58 fps
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (47.2 - 58, n=2)
52.6 fps -9%
Apple iPad Pro 12.9 2018
47.2 fps -19%
Durchschnitt der Klasse Tablet (3 - 111, n=68, der letzten 2 Jahre)
21.3 fps -63%
Samsung Galaxy Tab S4
14 fps -76%
1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen
Apple iPad Pro 12.9 2018
134.3 fps +6%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (127 - 134.3, n=2)
130.7 fps +3%
Apple iPad Pro 11 2018
127 fps
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.5 - 279, n=68, der letzten 2 Jahre)
37.3 fps -71%
Samsung Galaxy Tab S4
25 fps -80%
AnTuTu v7 - Total Score
Apple iPad Pro 11 2018
566378 Points
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (552676 - 566378, n=2)
559527 Points -1%
Apple iPad Pro 12.9 2018
552676 Points -2%
Samsung Galaxy Tab S4
201881 Points -64%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
175581 Points -69%
BaseMark OS II
Overall
Apple iPad Pro 12.9 2018
8450 Points +12%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (7526 - 8450, n=2)
7988 Points +6%
Apple iPad Pro 11 2018
7526 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (444 - 8886, n=51, der letzten 2 Jahre)
3569 Points -53%
Samsung Galaxy Tab S4
3302 Points -56%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
2204 Points -71%
System
Apple iPad Pro 12.9 2018
16467 Points +1%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (16298 - 16467, n=2)
16383 Points +1%
Apple iPad Pro 11 2018
16298 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (1103 - 14097, n=51, der letzten 2 Jahre)
6449 Points -60%
Samsung Galaxy Tab S4
5537 Points -66%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
3639 Points -78%
Memory
Apple iPad Pro 12.9 2018
5423 Points +60%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (3390 - 5423, n=2)
4407 Points +30%
Durchschnitt der Klasse Tablet (916 - 8890, n=51, der letzten 2 Jahre)
4229 Points +25%
Apple iPad Pro 11 2018
3390 Points
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
3108 Points -8%
Samsung Galaxy Tab S4
2900 Points -14%
Graphics
Apple iPad Pro 12.9 2018
28853 Points +1%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (28547 - 28853, n=2)
28700 Points +1%
Apple iPad Pro 11 2018
28547 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (580 - 31738, n=51, der letzten 2 Jahre)
6458 Points -77%
Samsung Galaxy Tab S4
6080 Points -79%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
2284 Points -92%
Web
Apple iPad Pro 11 2018
2034 Points
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (1979 - 2034, n=2)
2007 Points -1%
Apple iPad Pro 12.9 2018
1979 Points -3%
Samsung Galaxy Tab S4
1218 Points -40%
Durchschnitt der Klasse Tablet (10 - 1907, n=51, der letzten 2 Jahre)
1196 Points -41%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
913 Points -55%
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score
Apple iPad Pro 12.9 2018
5300 Points +2%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (5216 - 5300, n=2)
5258 Points +1%
Apple iPad Pro 11 2018
5216 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (309 - 9739, n=13, der letzten 2 Jahre)
2564 Points -51%
PassMark PerformanceTest Mobile V1
System
Durchschnitt der Klasse Tablet (4131 - 18868, n=4, der letzten 2 Jahre)
11859 Points +64%
Apple iPad Pro 11 2018
7242 Points
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (5279 - 7242, n=2)
6261 Points -14%
Apple iPad Pro 10.5 2017
5920 Points -18%
Apple iPad Pro 12.9 2018
5279 Points -27%
CPU Tests
Apple iPad Pro 12.9 2018
759975 Points 0%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (756889 - 759975, n=2)
758432 Points 0%
Apple iPad Pro 11 2018
756889 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (2085 - 591842, n=4, der letzten 2 Jahre)
151648 Points -80%
Apple iPad Pro 10.5 2017
82859 Points -89%
Disk Tests
Apple iPad Pro 12.9 2018
179053 Points +28%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (140131 - 179053, n=2)
159592 Points +14%
Apple iPad Pro 11 2018
140131 Points
Apple iPad Pro 10.5 2017
44272 Points -68%
Durchschnitt der Klasse Tablet (6456 - 93856, n=4, der letzten 2 Jahre)
37229 Points -73%
Memory Tests
Apple iPad Pro 12.9 2018
31708000 Points +99812%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (31736 - 31708000, n=2)
15869868 Points +49906%
Durchschnitt der Klasse Tablet (14798 - 94056, n=4, der letzten 2 Jahre)
49968 Points +57%
Apple iPad Pro 11 2018
31736 Points
Apple iPad Pro 10.5 2017
27749 Points -13%
2D Graphics Tests
Durchschnitt der Klasse Tablet (8097 - 52017, n=4, der letzten 2 Jahre)
26213 Points +77%
Apple iPad Pro 11 2018
14847 Points
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (13777 - 14847, n=2)
14312 Points -4%
Apple iPad Pro 12.9 2018
13777 Points -7%
Apple iPad Pro 10.5 2017
5203 Points -65%
3D Graphics Tests
Durchschnitt der Klasse Tablet (3997 - 57127, n=4, der letzten 2 Jahre)
20599 Points +1635%
Apple iPad Pro 11 2018
1187 Points
Apple iPad Pro 10.5 2017
1186 Points 0%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (847 - 1187, n=2)
1017 Points -14%
Apple iPad Pro 12.9 2018
847 Points -29%

Legende

 
Apple iPad Pro 11 2018 Apple A12X Bionic, Apple A12X Bionic GPU, TSB3247M61710TWNA1 64GB NVMe
 
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB Intel Core i7-8650U, Intel UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZPZ512G
 
Apple iPad Pro 10.5 2017 Apple A10X Fusion, Apple A10X Fusion GPU / PowerVR, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
 
Apple iPad Pro 12.9 2018 Apple A12X Bionic, Apple A12X Bionic GPU, 256 GB NVMe
 
Samsung Galaxy Tab S4 Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Qualcomm Adreno 540, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro HiSilicon Kirin 960, ARM Mali-G71 MP8, 64 GB eMMC Flash

Auch in Sachen Surfgeschwindigkeit deklassiert das iPad Pro 11 die Vergleichsgeräte und auch seinen Vorgänger: Um die 30 % schneller ist es in unseren Benchmarks als das iPad Pro 10.5 2017, das ist ein ordentlicher Geschwindigkeitszuwachs innerhalb eines Jahres. Hier spielt natürlich auch die optimierte Software eine große Rolle: Apples Browser Safari muss ja nur auf recht wenige iOS-Geräte angepasst werden.

Auch in der Praxis ist das Surfen eine echte Freude, die Wartezeiten auf Websites sind minimal, das Scrollen ist absolut flüssig und ein Nachladen von Inhalten konnten wir auf den von uns besuchten Seiten nicht feststellen. Anspruchsvolle HTML-5-Anwendungen wie Googles Interland laufen völlig flüssig und mit sehr kurzen Ladezeiten.

JetStream 1.1 - Total Score
Apple iPad Pro 12.9 2018 (Safari Mobile 12)
279.1 Points +1%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (278 - 279, n=2)
278 Points 0%
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13)
277.7 Points
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB
234 Points -16%
Apple iPad Pro 10.5 2017 (Safari Mobile 10)
200.6 Points -28%
Durchschnitt der Klasse Tablet (57.3 - 436, n=6, der letzten 2 Jahre)
143.8 Points -48%
Samsung Galaxy Tab S4 (Samsung Browser 8.0)
65.1 Points -77%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro (Chrome 68.0.3440.91)
57 Points -79%
Octane V2 - Total Score
Apple iPad Pro 12.9 2018 (Safari Mobile 12)
45734 Points +3%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (44425 - 45734, n=2)
45080 Points +1%
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13)
44425 Points
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB
32487 Points -27%
Apple iPad Pro 10.5 2017 (Safari Mobile 10)
30333 Points -32%
Durchschnitt der Klasse Tablet (2672 - 74614, n=70, der letzten 2 Jahre)
23400 Points -47%
Samsung Galaxy Tab S4 (Samsung Browser 8.0)
12897 Points -71%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro (Chrome 68.0.3440.91)
11854 Points -73%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro (Chrome 68.0.3440.91)
3575 ms * -493%
Durchschnitt der Klasse Tablet (451 - 34733, n=59, der letzten 2 Jahre)
3204 ms * -431%
Samsung Galaxy Tab S4 (Samsung Browser 8.0)
2645 ms * -339%
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB
1177 ms * -95%
Apple iPad Pro 10.5 2017 (Safari Mobile 10)
973 ms * -61%
Apple iPad Pro 12.9 2018 (Safari Mobile 12)
614 ms * -2%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (603 - 614, n=2)
609 ms * -1%
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13)
603 ms *
WebXPRT 3 - Overall
Apple iPad Pro 12.9 2018 (Safari Mobile 12)
182 Points +6%
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (172 - 182, n=2)
177 Points +3%
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13)
172 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 342, n=42, der letzten 2 Jahre)
122 Points -29%
Samsung Galaxy Tab S4 (Samsung Browser 8.0)
77 Points -55%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro (Chrome 68.0.3440.91)
68 Points -60%
WebXPRT 2015 - Overall
Apple iPad Pro 11 2018 (Safari 13)
386 Points
Durchschnittliche Apple A12X Bionic (380 - 386, n=2)
383 Points -1%
Apple iPad Pro 12.9 2018 (Safari Mobile 12)
380 Points -2%
Apple iPad Pro 10.5 2017 (Safari Mobile 10)
257 Points -33%
Samsung Galaxy Tab S4 (Samsung Browser 8.0)
187 Points -52%
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro (Chrome 68.0.3440.91)
178 Points -54%

* ... kleinere Werte sind besser

Passmark-Speichertest
Passmark-Speichertest

Unsere App AndroBench, mit der wir üblicherweise die Speichergeschwindigkeit bestimmen, ist leider auf iOS nicht verfügbar, deshalb nutzen wir Passmark, um zumindest einen gewissen Eindruck von den Zugriffsgeschwindigkeiten zu bekommen. Im Vergleich zum aktuell schnellsten iPhone, dem XS Max, ist die Leserate beim iPad Pro 11 nur leicht höher, die Schreibrate hingegen fast 3-mal so hoch. Während unseres Tests konnten wir uns über lange Ladezeiten oder überhaupt Wartezeiten auf Daten nicht beschweren.

Spiele – Zocken wie ein Pro

Dass man mit dem iPad Pro 11 (2018) nicht nur sehr gut arbeiten, sondern auch vorzüglich zocken kann, das haben wir uns fast schon gedacht. Nur eines der von uns getesteten Games verhält sich etwas seltsam: Asphalt 9 läuft grundsätzlich mit 30 fps, hat aber immer wieder Ausreißer nach oben. Ansonsten laufen die meisten aktuellen Games konstant mit um die 60 fps. Wir messen die Frameraten mit dem Tool GameBench.

Da es sich beim iPad Pro (2018) um Apples aktuell stärkstes Geräte mit iOS handelt, dürfte die Zukunftsfähigkeit in Sachen Gaming auch für die nächsten Jahre gegeben sein. Dass auch die Steuerung mit Touchscreen und Lagesensor perfekt funktioniert, war ebenfalls zu erwarten.

Shadow Fight 3
Shadow Fight 3
Asphalt 9
Asphalt 9
Arena of Valor
Arena of Valor
Asphalt 9: Legends
 EinstellungenWert
 High Quality29 fps
  Your browser does not support the canvas element!
Shadow Fight 3
 EinstellungenWert
 high59 fps
 minimal59 fps
  Your browser does not support the canvas element!
Arena of Valor
 EinstellungenWert
 min60 fps
 high HD59 fps
  Your browser does not support the canvas element!

Emissionen – Drosseln unter Last

Temperatur

GFXBench-Akkutest
GFXBench-Akkutest

Das Apple iPad Pro 11 erwärmt sich unter Last leicht, allerdings ist die maximale Erwärmung in der Mitte der Vorderseite mit 37,9 °C nur leicht spürbar. Insgesamt bleibt das Gerät auch nach längerer Last auf einem recht niedrigen Temperaturniveau. Im Idle-Modus ist eine Erwärmung ebenfalls nur in der Mitte des Gerätes feststellbar, hier sitzt wohl das SoC.

Im GFXBench-Akkutest zeigt sich gut, ob ein Gerät fähig ist, auch unterer längerer Last mit voller Power zu arbeiten. Das ist beim iPad Pro 11 (2018) leider nicht der Fall: Apples Tablet erreicht trotz der nur geringen Erwärmung während der 30 Durchläufe desselben Benchmarks nach einiger Zeit zwischen 1/6 bis zu 1/3 weniger Leistung.

Max. Last
 32 °C33.4 °C31.7 °C 
 32.9 °C37.9 °C31.7 °C 
 33.2 °C34.5 °C32.8 °C 
Maximal: 37.9 °C
Durchschnitt: 33.3 °C
33.2 °C36.9 °C33.9 °C
34.5 °C34.3 °C35.1 °C
33.4 °C35.5 °C33.6 °C
Maximal: 36.9 °C
Durchschnitt: 34.5 °C
Netzteil (max.)  39.9 °C | Raumtemperatur 21.8 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet v7 auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Heatmap Front
Heatmap Front
Heatmap Rückseite
Heatmap Rückseite

Lautsprecher

Lautsprechertest Pink Noise
Lautsprechertest Pink Noise

Die vier Lautsprecher am iPad Pro 11 machen wieder einen sehr guten Job, bieten auch im Rahmen der Möglichkeiten eines Tablets eine ordentliche Basswiedergabe und klingen insgesamt warm und laut genug für viele Umgebungen. Die Soundwiedergabe ist sogar noch etwas linearer als beim iPad Pro 10.5 2017. Einen systemweiten Equalizer gibt es nicht, in Apple Music kann man aber beispielsweise aus zahlreichen Audioprofilen wählen. Das iPad Pro ersetzt sicher kein hochwertiges Audiosystem, kann es aber mit einfachen Bluetoothlautsprechern locker aufnehmen und einen mittelgroßen Raum auch gut beschallen. Ab und an klingen Hochtöne etwas unangenehm scheppernd in den Ohren, ansonsten ist der Klang aber recht warm.

Audioverbindungen per Bluetooth oder USB-C sind möglich. Per Bluetooth kommen Verbindungen sehr flott zustande und die Soundqualität ist gut. Bei der Ausgabe per USB-C erleben wir eine positive Überraschung: Nach der jahrelang sehr abgeschlossenen Apple-Zubehör-Welt funktioniert nun dank USB-C sogar der USB-C-auf-Klinken-Adapter eines Fremdherstellers, der nicht explizit für Apple gedacht ist, allerdings muss ein DAC im Adapter integriert sein. Damit bekommen wir ebenfalls sehr guten Sound auf unsere Kopfhörer.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2033.633.52537.537.43135.837.84037.935.65039.134.76330.232.58030.231.810028.4411252451.916023.756.220022.662.225021.666.531519.866.540019.468.550019.96963018.368.880019.466.5100018.56712501866.2160018.468.1200018.167.1250018.367.4315017.964.4400017.965.3500017.662630017.965.8800017.770.11000017.864.31250017.958.91600017.957.1SPL60.830.578.7N15.91.448.7median 18.3median 65.8median 63.7Delta36.51531.641.125.436.925.335.832.934.533.630.731.632.128.429.92742.520.850.12253.221.357.520.863.921.265.219.465.819.567.217.769.117.967.317.872.617.375.717.477.916.777.717.274.418.275.117.970.717.667.917.763.917.855.917.956.418.158.818.260.93084.61.359.1median 17.9median 65.81.47.5hearing rangehide median Pink NoiseApple iPad Pro 11 2018Apple iPad Pro 10.5 2017
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Apple iPad Pro 11 2018 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 23%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple iPad Pro 10.5 2017 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 23%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Energieverwaltung – Tolle Laufzeiten für das Apple-Tablet

Energieaufnahme

Das iPad Pro 11 braucht in der Spitze wesentlich mehr Energie als sein Vorgänger. Mit über 15 Watt liegt es hier auch an der Spitze aller Vergleichs-Tablets, nur der Core i7 im Microsoft Surface Pro 6 ist nochmals deutlich energiehungriger. Allerdings ist das iPad Pro 11 bei wenig Belastung recht sparsam, das hat es auch dem größeren Schwestermodell voraus.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 1.2 / 4.1 / 7.5 Watt
Last midlight 13.6 / 15.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Apple iPad Pro 11 2018
7736 mAh
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB
 mAh
Apple iPad Pro 10.5 2017
8134 mAh
Apple iPad Pro 12.9 2018
 mAh
Samsung Galaxy Tab S4
7300 mAh
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
7500 mAh
Stromverbrauch
-120%
3%
-33%
22%
-27%
Idle min *
1.2
3.2
-167%
1.44
-20%
1.42
-18%
1.76
-47%
3.3
-175%
Idle avg *
4.1
8.7
-112%
6.12
-49%
9.35
-128%
4.22
-3%
4.2
-2%
Idle max *
7.5
10.4
-39%
6.14
18%
9.38
-25%
4.25
43%
7
7%
Last avg *
13.6
29.2
-115%
8.55
37%
12.75
6%
4.52
67%
10.4
24%
Last max *
15.2
40.8
-168%
10.62
30%
14.96
2%
7.35
52%
13.8
9%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Auch bei der Akkulaufzeit gibt es laut unseren Tests deutliche Fortschritte: 15:20 Stunden hielt das iPad Pro 11 (2018) in unserem WLAN-Test durch. Das ist rekordverdächtig, bedeutet es doch ein gutes Viertel mehr Laufzeit als beim Vorgänger. Und das, obwohl der Akku beim neuen Modell etwas weniger Kapazität bietet. Mit aktiviertem Helligkeitssensor sind sogar noch längere Laufzeiten in unseren Tests möglich. Unter voller Last ist der Laufzeit-Unterschied zum Vorgänger allerdings marginal.

Das neue Schnellladegerät mit USB-C-Anschluss lädt das iPad Pro 11 (2018) in akzeptabler Zeit wieder auf, wie bei vielen Geräten wird die Ladung aber deutlich langsamer, sobald ein hohes Energielevel erreicht ist. 2-3 Stunden sollte man für eine volle Ladung rechnen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
34h 16min
WiFi Websurfing
15h 20min
Big Buck Bunny H.264 1080p
16h 22min
Last (volle Helligkeit)
3h 28min
Apple iPad Pro 11 2018
7736 mAh
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB
 mAh
Apple iPad Pro 10.5 2017
8134 mAh
Apple iPad Pro 12.9 2018
 mAh
Samsung Galaxy Tab S4
7300 mAh
Huawei MediaPad M5 10.8 Pro
7500 mAh
Akkulaufzeit
-43%
-17%
-10%
-23%
-24%
Idle
2056
1083
-47%
2036
-1%
1888
-8%
1227
-40%
1254
-39%
H.264
982
629
-36%
899
-8%
735
-25%
629
-36%
WLAN
920
509
-45%
693
-25%
796
-13%
495
-46%
670
-27%
Last
208
131
-37%
199
-4%
184
-12%
245
18%
220
6%

Pro

+ lange Akkulaufzeiten
+ sehr farbtreuer Bildschirm
+ großartige Kameras für ein Tablet
+ kaum spürbare Erwärmung unter Last
+ gute Soundwiedergabe
+ tolles Zubehör erhältlich
+ sehr viel Leistung
+ schickes Gehäuse
+ schnelles WLAN

Contra

- Gehäusestabilität mäßig
- altes Zubehör kann nicht genutzt werden
- teuer
- Drosseln unter längerer Last
- USB-C nicht für externe Datenträger nutzbar
- FaceID weniger optimal als beim iPhone

Fazit – Teures, aber hochwertiges Arbeitstier

Im Test: Apple iPad Pro 11 (2018)
Im Test: Apple iPad Pro 11 (2018)

Das neue iPad Pro 11 (2018) offenbart schon auf den ersten Blick, dass es einen Neuanfang darstellt. Das Design ist radikal anders, die Farboptionen sind zurückhaltender und an der Vorderseite entspricht Apple tatsächlich zunehmend seinem Designgrundsatz "Das Apple iPad Pro soll eine magische Fläche aus Glas sein": Die Ränder sind, unter anderem durch das Weglassen des Fingerabdrucksensors, schmaler geworden und geben mehr Displayfläche frei.

Und es lohnt sich wieder, auf dieses Display zu blicken: Das Liquid Retina Display bietet erneut eine tolle Helligkeit sowie hübsche und originalgetreue Farben. Leistung und Akkulaufzeiten machen einen deutlichen Sprung, aber auch der Preis geht nochmal nach oben. Ein Tablet für knapp 2.000 Euro? Mit dem iPad Pro 11 ist das möglich, mit dem etwas größeren iPad Pro 12.9 (2018) sogar noch leichter.

Wer sich den hohen Preis leisten kann, der bekommt ein faszinierendes Tablet, das durch seine kompromisslose Optimierung auf Leistung nur wenige Konkurrenten hat.

Die Gehäusestabilität ist nicht perfekt, was bei einem so teuren Gerät dann doch etwas irritiert. Außerdem trifft die Werbeaussage, dass das Apple iPad Pro 11 (2018) ein Notebook ersetzen könnte, nur für manche Nutzer zu. Wer aber unterwegs viel kreativ arbeitet, dafür einen präzisen Stylus braucht und hauptsächlich Bilder und Videos verwaltet, wer eine Cloud nutzt und nicht ständig am Tippen ist, der wird mit dem iPad Pro tatsächlich einen ordentlichen Ersatz für seinen mobilen Computer finden.

Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Apple iPad Pro 11 (2018) erreichte zum Zeitpunkt des Tests 92,7 Prozent (V6).

Apple iPad Pro 11 2018 - 16.09.2019 v7
Florian Schmitt

Gehäuse
84 / 98 → 86%
Tastatur
71 / 80 → 89%
Pointing Device
94%
Konnektivität
55 / 70 → 78%
Gewicht
84 / 40-88 → 91%
Akkulaufzeit
90%
Display
91%
Leistung Spiele
65 / 78 → 83%
Leistung Anwendungen
84 / 92 → 91%
Temperatur
92%
Lautstärke
100%
Audio
83 / 91 → 91%
Kamera
54 / 85 → 63%
Durchschnitt
81%
90%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

Alle 15 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Apple iPad Pro 11 (2018, WiFi, 64 GB) Tablet
Autor: Florian Schmitt, 19.11.2018 (Update: 16.09.2019)