Test Honor 8A Smartphone
Das Honor 8A löst das Honor 7A ab, das im vergangenen Jahr dank gutem Preis-Leistungs-Verhältnis mit modernem Randlos-Design und ordentlicher Leistung sowie guter Akkulaufzeit punktete. Verbesserungspotential gab es unter anderem beim etwas dunklen Display und dem wegen des sichtbar einfachen Kunststoffs etwas billig wirkenden Aussehen. Bei einem Preis von knapp 160 Euro in der Vorstellung des Herstellers geht das auch gar nicht – könnte man meinen.
Doch Mutterkonzern Huawei hat mit dem Y6 (2019) zumindest beim braunen Modell trotz ähnlichem Preispunkt bewiesen, dass sich günstig und schick nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen müssen. Allerdings ist Design auch nicht alles. Für diesen Test haben wir den Vorgänger Honor 7A, außerdem das Xiaomi Redmi 7, Huawei Y6 2019 und Wiko View 2 Go zum Vergleich herangezogen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse - Einfach trotz doppelter Textur
Eines wird auf den ersten Blick klar, wenn man das Honor 8A in die Hand nimmt: Es ist dem Preis angemessen hochwertig, mit teureren Modellen kann es aber nicht mithalten. Zwar verpasst der Hersteller dem Einsteiger-Smartphone ein "stylisches Gehäuse mit doppelter Textur", außer einem kurzen Achtungserfolg bringt das aber kaum den gewünschten nachhaltigen Effekt. Denn die glänzende Textur, die den Großteil der Rückseite einnimmt, wirkt einfach etwas stumpf und kann mit Glasrückseiten höherpreisiger Geräte einfach nicht mithalten. Fingerabdrücke und andere Verunreinigungen zieht sie dennoch an. Der schmale, matte Streifen auf der linken Gehäuserückseite lockert das Design aber immerhin optisch etwas auf.
Der Kunststoffrahmen ist in Gerätefarbe lackiert, darin eingelassen sind Lautstärke- und Power-Buttons, ein 3,5-Millimeter-Port auf der Stirn- und ein Lautsprecher sowie der Mikro-USB-Anschluss auf der Fußseite. Der Schlitten für zwei SIM-Karten plus microSD-Speicherkarte wurde auf der linken Smartphone-Seite platziert. Auf der Front beeindruckt das große Display mit für die Einsteigerklasse recht schmalen Rändern und Tropfen-Notch, nur unter dem Screen ist der Rahmen breiter und beherbergt den Hersteller-Schriftzug.
Die Verarbeitung ist trotz dem niedrigen Preis vorbildlich: Hardware-Tasten sind fest in den Rahmen eingesetzt und lassen sich dank optimalem Tastenhub und Druckpunkt hervorragend bedienen. Spaltmaße sind gleichmäßig, und Verwindungsgeräusche gibt das Smartphone bei entsprechenden Versuchen nur begrenzt von sich. Einziger Wermutstropfen ist das etwas hohle Geräusch, wenn man auf die Rückseite klopft. Wegen der sanften Rundungen von Rahmen und Rückseite liegt das Honor 8A im Zusammenspiel mit den überschaubaren Maßen von 156,3 x 73,5 x 8 Millimetern und 150 Gramm Gewicht angenehm in der Hand.
Ausstattung - Kein NFC, aber Fingerabdrucksensor
Der interne Speicher des neuen Honor 8A ist im Vergleich zum Vorgänger mit 32 GB nun doppelt so groß, die Erweiterbarkeit (bis zu 512 GB) ist weiterhin gegeben. Wie beim Honor 7A gibt es wieder auf der Rückseite einen Fingerabdrucksensor, leider wurde auch der Mikro-USB-Port übernommen. Der sollte langsam dem modernen USB Typ-C weichen. NFC fehlt.
Software - Noch aktuell
Honor setzt beim neuen Honor 8A auf Android 9.0 Pie und damit auf eine sehr aktuelle Version des Google Betriebssstems. Darüber liegt EMUI 9.0, Magic UI bleibt den Topmodellen wie dem neuen Honor 20 vorbehalten. Der Sicherheitspatch stammt vom 1. März und ist damit ebenfalls ausreichend aktuell. Neben eigenen Apps wie der Huawei-App-Gallery sind auch einige Werbe-Apps von Amazon und Booking.com vorinstalliert. Wegen des Handelskrieges zwischen der USA und China ist unklar, wie es mit der Update-Versorgung weitergeht.
Kommunikation und GPS - Ausreichend stark aufgestellt
Das Honor 8A unterstützt wie der Vorgänger LTE mit Cat. 4 (bis zu 150 Mbit/s im Download) – das reicht in der Einsteigerklasse ebenso wie die zwar nicht übermäßig große, aber in Europa ausreichende Zahl an unterstützten LTE-Frequenzen. Im Test konnten wir zumindest keine Auffälligkeiten ausmachen.
WLAN gibt es nur im 2,4-GHz-Band, der ac-Standard wird nicht unterstützt. Beim WLAN-Test mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 zeigte sich das Honor Modell beim Download minimal langsamer als das direkte Konkurrenzmodell der Konzernmutter (Huawei Y6 2019), in unserem Vergleich aber recht schnell. Beim Versenden von Daten sieht das etwas anders aus: Hier liegt das Honor 8A am Ende des Vergleichsfeldes und damit sogar hinter dem Vorgänger.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Wiko View 2 Go | |
Honor 7A | |
Huawei Y6 2019 | |
Honor 8A | |
iperf3 receive AX12 | |
Huawei Y6 2019 | |
Honor 8A | |
Wiko View 2 Go | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Honor 7A |
Beim Thema Ortung punktet das neue Einsteiger-Smartphone von Honor. Das 8A unterstützt nicht nur A-GPS, das russische GLONASS und das chinesische BDS, sondern fand sogar im Innenraum noch seinen Standort überraschend genau. Im Freien gelang die Ortung schnell und ausreichend genau, auch wenn das Honor 8A im Vergleich zur von unserem Profi-Navi Garmin Edge 500 etwas runderer Wegstrecken-Aufzeichnung ein wenig mehr abkürzte. Das machen aber auch teils deutlich teurere Smartphones nicht unbedingt besser.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Ordentliche Qualität des Honor 8A
Wegen mäßiger Änderungen an der Telefon-App im Vergleich zu Vanilla Android sollten sich Nutzer schnell zurechtfinden. Bei Telefonaten ist die Sprachqualität gerade in Hinblick auf den niedrigen Preis voll in Ordnung, Gesprächspartner sind laut und ausreichend klar zu verstehen. Umgebungsgeräusche werden bisweilen zu einem matschigen Zischeln reduziert, das stört gelegentlich etwas. Über den sehr kräftigen Lautsprecher klappt Telefonieren überraschend gut, hier sollte die Umgebung aber wie immer etwas ruhiger sein. VoLTE ist je nach Netzbetreiber möglich.
Kameras - Im Nahbereich ausreichend
Die Hauptkamera bietet 13 Megapixel, vorne sind es nur 8 Megapixel. Die Blende von f/1.8 hinten verspricht dadurch ordentliche Ergebnisse auch bei vergleichsweise wenig Licht. Tatsächlich funktioniert das besser als beim direkten Gegenspieler von Huawei, nämlich dem Y6 (2019). Natürlich gibt es hier deutliche Unterschiede zu viel teureren Modellen wie dem Samsung Galaxy S10 Plus, für rund 160 Euro schlägt sich das Honor 8A aber ordentlich.
Das gilt auch bei Fotos unter guten Lichtbedingungen, die im Nahbereich mit ausreichender Bildschärfe punkten, welche aber auf Distanz nachlässt. Auch die Bilddynamik ist ausbaufähig; trotz HDR sind etwa helle Wolken an einem sonnigen Himmel kaum gezeichnet und brennen aus. Videos bieten ähnliche Vor- und Nachteile wie Fotos, hinzu kommen hier aber eine für Schwenks zu niedrige Bildwiederholungsrate, eine maximale Auflösung von 1.080p und das Fehlen eines wirksamen Verwacklungsschutzes.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Frontkamera kann mangels HDR und wegen kleinerer f/2.0-Blende Licht schlechter als die Hauptkamera verwerten. Als Resultat ist die Dynamik unausgewogener, und Bildrauschen tritt schneller zutage. Die Bildschärfe stimmt dafür, zumindest bei Motiven im Vordergrund. Unter Laborbedingungen zeigt sich die etwas zu niedrige Bildschärfe erneut, auch Bildrauschen ist hier zu beobachten.
Zubehör und Garantie - Kaum Zubehör dabei
Am Zubehör hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel geändert - im Lieferkarton liegt nur das Nötigste. Dazu gehören Ladegerät, USB-Kabel, SIM-Tool zum Öffnen der SIM-Schublade sowie eine Schnellstartanleitung und eine Garantiekarte.
Die Garantie des Herstellers beträgt 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung - Guter Touchscreen des Honor 8A
Der Touchscreen des Honor 8A im Test wird von einer fest verklebten Schutzfolie bedeckt. Das fühlt sich an den Rändern des Panels etwas scharfkantig und damit unangenehm an. An der guten Bedienbarkeit des Smartphones ändert das aber wenig, die Gleiteigenschaft des Schutzes ist tadellos. Auch beim Tippen auf der präzisen Tastatur mittels Swiftkey kommt es zu keinerlei Problemen, auch an den Rändern werden Touch-Eingaben problemlos erkannt.
Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite kann zwar nicht mit Sensoren in Topmodellen mithalten, ist ansonsten aber ausreichend schnell und erkennt gespeicherte Fingerabdrücke meist problemlos. Die Bediengeschwindigkeit des Einsteiger-Smartphones reicht meist aus, nur gelegentlich genehmigt sich das Gerät kurze Gedenksekunden. Beim Surfen im Internet werden Bilder flott genug geladen, und Scrollen klappt meist flüssig. Wechsel vom Quer- ins Hochformat oder umgekehrt brauchen hingegen etwas lang.
Display - Modern und heller als beim Vorgänger
Der Screen des Honor 8A misst knapp 6,1 Zoll und bietet eine Auflösung von 1.560 x 720 Pixel. Das klingt nicht nach viel, zumal die Pixel-Dichte bei knapp unter 330 ppi liegt, im Alltag fällt das aber so gut wie gar nicht auf. Im Gegensatz zum Vorgänger Honor 7A, bei dem wir im Test eine etwas zu niedrige Helligkeit des Displays bemängeln mussten, kommt das Honor 8A nun mit durchschnittlich 540 cd/m² zum Kunden - das ist ordentlich. Es fällt allerdings zulasten von Schwarzwert und Kontrast, die beim Vorjahresmodell deutlich besser ausgeprägt waren. Im Vergleich zu den anderen Smartphones in diesem Preissegment geht das aber in Ordnung. Das gilt auch für die Darstellungsgenauigkeit bei Farbe und Graustufen. Das sehr ähnliche Huawei Y6 (2019) kommt nicht an die Helligkeit des Honor 8A heran.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 522 cd/m²
Kontrast: 1111:1 (Schwarzwert: 0.47 cd/m²)
ΔE Color 4 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 6.6 | 0.5-98 Ø5.2
98.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.28
Honor 8A IPS, 1520x720, 6.1" | Honor 7A IPS, 1440x720, 5.7" | Xiaomi Redmi 7 IPS, 1520x720, 6.3" | Huawei Y6 2019 IPS LCD, 1560x720, 6.1" | Wiko View 2 Go IPS, 1512x720, 5.9" | |
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Bildschirm | 7% | 2% | 7% | 7% | |
Helligkeit Bildmitte | 522 | 417 -20% | 444 -15% | 487 -7% | 465 -11% |
Brightness | 542 | 395 -27% | 441 -19% | 485 -11% | 462 -15% |
Brightness Distribution | 94 | 88 -6% | 90 -4% | 89 -5% | 84 -11% |
Schwarzwert * | 0.47 | 0.18 62% | 0.45 4% | 0.35 26% | 0.32 32% |
Kontrast | 1111 | 2317 109% | 987 -11% | 1391 25% | 1453 31% |
Delta E Colorchecker * | 4 | 6.46 -62% | 3.94 1% | 4.3 -8% | 4.76 -19% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.5 | 10.72 -13% | 6.72 29% | 10.1 -6% | 7.71 19% |
Delta E Graustufen * | 6.6 | 5.8 12% | 4.8 27% | 4.1 38% | 4.6 30% |
Gamma | 2.28 96% | 2.423 91% | 2.294 96% | 2.09 105% | 2.674 82% |
CCT | 7258 90% | 7839 83% | 7445 87% | 7312 89% | 6806 96% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8799 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9.2 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 27.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Vorbildlich verhält sich das Display beim Thema Bildwiederholungsrate beim Dimmen. Hier konnten wir wie schon beim Vorhänger kein Flackern ausmachen – sehr gut! Mit Colorimeter und der Profi-Software CalMAN zeigt sich ein für LCDs typischer Blaustich, Farben werden genauer als Graustufen dargestellt. Die Abdeckung des Farbraumes geht ebenfalls in Ordnung, grobe Schnitzer leistet sich das günstige Einsteiger-Smartphone nicht.
Wegen der höheren Bildhelligkeit tut sich das neue Honor 8A im Freien weniger schwer als der Vorgänger, wenn es um die Ablesbarkeit bei hellem Umgebungslicht geht. Die Blickwinkelabhängigkeit fällt ansonsten sehr gut aus, lediglich leichte Abschattung ist bei sehr flachen Blickwinkeln zu beobachten.
Leistung - Im Alltag ausreichend
Mit dem verwendeten Mediatek MT6765 Helio P35, dessen acht Kerne auf bis zu 2,3 GHz getaktet sind (4x Cortex-A53 @2,3 GHz & 4x Cortex-A53 @1.8 GHz), ist das Honor 8A gut aufgestellt. Im Verbund mit der PowerVR GE8320 und seinen 2 GB RAM liegt das Modell meist vor seinem Huawei Counterpart (Y6 2019), je nach Benchmark meist vor, im älteren Testprogramm PCMARK aber auch mal hinter dem Honor 7A und meist vor der Klassenkonkurrenz. In unserem Vergleichstestfeld kann sich nur das Xiaomi Redmi 7 mit seinem Qualcomm Snapdragon 632 deutlich vor das Honor 8A setzen.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8A | |
Honor 7A | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Huawei Y6 2019 | |
Wiko View 2 Go | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (4040 - 7753, n=8) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8A | |
Honor 7A | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Huawei Y6 2019 | |
Wiko View 2 Go | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (3814 - 5794, n=11) |
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8A | |
Huawei Y6 2019 | |
Vulkan Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8A | |
Huawei Y6 2019 | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8A | |
Huawei Y6 2019 |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8A | |
Honor 7A | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Huawei Y6 2019 | |
Wiko View 2 Go | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 () |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 8A | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 () | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=58, der letzten 2 Jahre) |
Beim Browsen im Netz bildet das Honor Modell hingegen das Schlusslicht, der Abstand zur Klassenkonkurrenz ist aber abgesehen vom bereits erwähnten Redmi 7 eher gering. Im Alltag ist kein Unterschied zur offiziell in Europa käuflichen Klassenkonkurrenz zu bemerken.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 7 (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (13.6 - 17.3, n=4) | |
Huawei Y6 2019 | |
Honor 8A |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=148, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 7 (Chome 73) | |
Huawei Y6 2019 (Chrome) | |
Honor 8A (Chrome) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (13.7 - 16, n=4) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=84, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 7 (Chrome 73) | |
Huawei Y6 2019 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (29 - 36, n=4) | |
Honor 8A (Chrome) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=199, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 7 (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (4347 - 5543, n=5) | |
Huawei Y6 2019 (Chrome) | |
Honor 8A (Chrome) | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Wiko View 2 Go (Chrome 71) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Honor 7A (Chrome 67) | |
Wiko View 2 Go (Chrome 71) | |
Honor 8A (Chrome) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (9756 - 11323, n=5) | |
Huawei Y6 2019 | |
Xiaomi Redmi 7 (Chrome 73) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch beim Speicher gibt es keine Auffälligkeiten. Weder beim Vergleichstest mit unserer Referenz-microSD Toshiba Exceria Pro M501 noch bei Messungen des internen Speichers zeigt das Honor 8A besondere Stärken, schwächelt aber auch nirgendwo.
Honor 8A | Honor 7A | Xiaomi Redmi 7 | Huawei Y6 2019 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -16% | 3% | 5% | -3% | 1021% | |
Sequential Read 256KB | 265 | 254.8 -4% | 298 12% | 279.3 5% | 242 ? -9% | 1804 ? 581% |
Sequential Write 256KB | 104 | 72.5 -30% | 84.7 -19% | 107.8 4% | 100.5 ? -3% | 1398 ? 1244% |
Random Read 4KB | 61 | 39.2 -36% | 73.6 21% | 69 13% | 43.2 ? -29% | 272 ? 346% |
Random Write 4KB | 15 | 9.4 -37% | 14.4 -4% | 15 0% | 22.4 ? 49% | 302 ? 1913% |
Sequential Read 256KB SDCard | 81.9 | 84.9 ? 4% | 85.9 ? 5% | 83.2 ? 2% | 71.8 ? -12% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61.8 | 65.4 ? 6% | 63.3 ? 2% | 64.4 ? 4% | 52.9 ? -14% |
Spiele - Nur für zwischendurch
Einfache 2D-Games wie Angry Birds oder auch weniger anspruchsvolle 3D-Games wie Shadow Fight 3 stellt das Honor 8A flüssig und gut spielbar dar - notfalls mit reduzierter Grafik. Bei anfordernderen 3D-Spielen wie Asphalt 9 spuckt das Einsteiger-Smartphone allerdings trotz niedrigster Grafikeinstellung Framerates weit unter dem als halbwegs flüssig geltenden 24 bis 30 Bildern pro Sekunde aus. Bisweilen stürzte das Spiel auch in einer Art und Weise ab, die beinahe so wirkte, als kapituliere die Hardware einfach vor der gestellten Aufgabe. Gemessen haben wir die Spiele mit dem Tool Gamebench, die App für das Android Smartphone gibt es hier. Für Vollblutzocker ist das Honor 8A daher nicht zu empfehlen, auch wenn die Steuerung per Lagesensor und Touchscreen zuverlässig und präzise möglich ist.
GameBench PUBG (niedrige Grafikeinstellungen)
GameBench Asphalt 9 (niedrige Grafikeinstellungen)
Gamebench Shadow Fight 3 (niedrige Grafikeinstellungen)
Emissionen - Kühl und gut
Temperatur
Mit gerade einmal knapp 35 Grad unter Last bleibt das Honor 8A im Test an der Oberfläche fast immer gelassen, im Inneren herrschen dann knapp über 40 Grad. Der Vorgänger erreichte hier noch deutlich höhere Temperaturen von fast 42 Grad außen und noch höheren Temperaturen innen. Framedrops aufgrund zu hoher Temperatur können zwar vorkommen, sind aber im Normalbetrieb nicht zu erwarten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Den Lautsprecher verbirgt Honor zwar hinter gleich zwei Gratings, tatsächlich handelt es sich dabei aber um einen Monolautsprecher. Das macht aber nichts, denn der klingt nicht wie beim Vorgänger zu spitz, sondern erstaunlich druckvoll und voluminös. Übersteuern gibt es dabei trotz allem nicht. Echter Tiefbass wird zwar auch im Honor 8A nicht generiert, in puncto Lautsprecher arbeitet das Einsteiger-Smartphone aber sehr souverän.
Zum Musikhören werden die meisten Nutzer (zum Glück!) aber wohl eher zu Kopfhörer oder Headset greifen. Im Gegensatz zum Huawei Pendant, dem ein günstiges Headset beiliegt, muss der Käufer beim Honor Modell auf eigenes Equipment zurückgreifen, das per Bluetooth oder 3,5-Millimeter-Klinke verbunden werden will. Der Sound ist dann in beiden Fällen durchaus zufriedenstellend. Ein Equalizer erlaubt dabei die Anpassung des Sounds.
Auch beim Honor 8A gibt es wieder die Möglichkeit, das eigene Smartphone mit bis zu 8 anderen Honor Geräten zu koppeln und so eine "Surround-Anlage" zu basteln.
Honor 8A Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor 7A Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 58.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 58.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 58.8% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (113.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Noch besser als der Vorgänger
Energieaufnahme
Der Akku des Honor 8A fasst 3.020 mAh – wie beim Huawei Gegenstück Y6 (2019). Dennoch unterscheiden sich beide Modelle bei der Akkulaufzeit. Das verwundert auch aus dem Grund, da das Honor Modell im Schnitt sowohl im Standby als auch unter Last mehr Strom verbraucht. Bei Minimal- und Maximalverbrauch liegt das Honor Smartphone allerdings vorn.
Aus / Standby | 0.01 / 0.14 Watt |
Idle | 0.73 / 2.07 / 2.14 Watt |
Last |
4.3 / 5.96 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Honor 8A 3020 mAh | Honor 7A 3000 mAh | Xiaomi Redmi 7 4000 mAh | Huawei Y6 2019 3020 mAh | Wiko View 2 Go 4000 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -17% | 2% | 21% | 2% | 3% | -15% | |
Idle min * | 0.73 | 1.3 -78% | 1 -37% | 0.59 19% | 0.8 -10% | 0.932 ? -28% | 0.898 ? -23% |
Idle avg * | 2.07 | 1.6 23% | 1.7 18% | 1.94 6% | 2 3% | 1.892 ? 9% | 1.442 ? 30% |
Idle max * | 2.14 | 2.9 -36% | 2.1 2% | 1.96 8% | 2.3 -7% | 2.23 ? -4% | 1.602 ? 25% |
Last avg * | 4.3 | 3.7 14% | 3.3 23% | 2.82 34% | 3.6 16% | 3.3 ? 23% | 6.3 ? -47% |
Last max * | 5.96 | 6.4 -7% | 5.6 6% | 3.57 40% | 5.4 9% | 5.2 ? 13% | 9.48 ? -59% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der niedrige Minimal- und Maximalverbrauch schlagen sich offenbar positiv in unseren unterschiedlichen Verbrauchsszenarien nieder. Bei einer fest eingestellten Helligkeit von 150 cd/m² liegt das 8A klar vor dem Y6 (2019), der Unterschied zum Vorgänger Honor 7A ist sogar noch größer. Über einen zu schwachen Akku kann sich beim Honor 8A wirklich niemand beschweren, der sollte bei normaler Nutzung gute zwei Tage durchhalten.
Honor 8A 3020 mAh | Honor 7A 3000 mAh | Xiaomi Redmi 7 4000 mAh | Huawei Y6 2019 3020 mAh | Wiko View 2 Go 4000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -21% | -4% | -14% | -11% | |
H.264 | 917 | 902 -2% | 805 -12% | ||
WLAN | 829 | 657 -21% | 848 2% | 732 -12% | 734 -11% |
Last | 301 | 268 -11% | 249 -17% | ||
Idle | 1489 |
Pro
Contra
Fazit - Das Honor 8A ist ein prima Einsteiger
Der Vorgänger Honor 7A war schon ziemlich gut, der Nachfolger Honor 8A ist besser. Gut – das zweigeteilte Design ist Geschmackssache und hätte ruhig etwas hochwertiger ausfallen können, in Relation zum Preis geht das aber absolut in Ordnung. Der Screen liefert gute Ergebnisse und ist heller als beim Vorjahresmodell, der Speicher doppelt so groß, und die Leistung ist auch höher.
Das Honor 8A ist ein Einsteiger-Smartphone ohne nennenswerte echte Schwächen. Zu fast demselben Preis bietet es das bessere Gesamtpaket als das Gegenstück Huawei Y6 (2019).
Mit der Kamera dürften die meisten Nutzer leben können – wer mehr will, muss auch mehr bezahlen. Unterm Strich ist das Honor 8A ein tolles Einsteiger-Smartphone für knapp unter 160 Euro. Das Huawei Gegenstück bietet zumindest in Braun das frischere Design, den Fingerabdrucksensor gibt es aber nur bei Huaweis Tochterfirma Honor und dem 8A.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Honor 8A erreichte zum Zeitpunkt des Tests 79,0 Prozent (V6).
Honor 8A
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31.10.2019 v7 (old)
Stefan Schomberg