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Test Lenovo IdeaTab A1000 Tablet

A wie Alternative? Das A1000 ist der neuste Streich des Großkonzerns Lenovo. Das Einsteigertablet ist preiswert, klein und verfügt über ein aktuelles Betriebssystem. Aber auch in diesem Preissegment wird das Angebot größer und die Luft dünner. Ob die Investition Freude schafft, haben wir für Sie untersucht.

Mit dem IdeaTab A1000 bedient Lenovo den Markt für Einsteigermodelle. Derzeit ist das Tablet für eine UVP von 129 Euro erhältlich und bietet alle gängigen Funkmodule und Anschlussmöglichkeiten, mehr aber auch nicht. Der Dual-Core-Prozessor taktet mit 1,2 GHz und bedient sich an 1 GB Arbeitsspeicher. Der interne Flashspeicher (16 GB) des preiswerten Tablets ist per Micro-SD-Slot spielend leicht erweiterbar. Das IdeaTab A1000 ist mit einem 7-Zoll-Display bestückt und verfügt über eine Auflösung von 1.024 x 600 Pixel. Das Einsteigermodell ist besonders für Tablet-Neulinge gedacht, welche einen ersten Einblick in solche Hardware gewinnen möchten. Ob die 130 Euro gut investiert sind, haben wir für Sie unter die Lupe genommen.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Das Kunststoffgehäuse wirkt nicht sonderlich hochwertig
Das Kunststoffgehäuse wirkt nicht sonderlich hochwertig

Die Außenhaut des IdeaTab A1000 besteht aus zwei Kunststoffteilen. Das Backcover ist schwarz mattiert und erweckt nicht den Eindruck höchster Materialqualität. Die Displayumrandung ist dunkelviolett und ebenfalls matt. Unterschiedlich große Spaltmaße oder sonstige Qualitätseinbußen lassen sich jedoch nicht feststellen. Mit Gehäuseabmessungen von 122 x 198 x 10,2 mm ist es dicker, breiter und länger als das Galaxy Tab 3 7.0 und auch dicker als das neue Nexus 7. Im direkten Vergleich mit der Billlig-Konkurrenz Asus Memo Pad HD 7 und Acer Iconia B1 erscheint unser Testgerät relativ schlank und vor allem etwas dünner. Aufgrund des relativ hohen Gehäuses ist dieses weitestgehend verwindungssteif. Die Qualität der verwendeten Materialien kann nicht vollends überzeugen, ist jedoch dem Kaufpreis angemessen.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

An der Stirnseite befinden sich der Power-Button und der 3,5-mm-Klinkenanschluss für externe Audiogeräte. Zudem wird das modulare Netzteil dort per Micro-USB angeschlossen. An der rechten Gehäuseseite finden wir eine Abdeckung, genau wie auf der gegenüberliegenden, linken Seite. Links kann die Micro-SD-Karte zur Speichererweiterung eingeschoben werden. Die rechte Abdeckung scheint nur Zierde zu sein, denn darunter befindet sich kein Einschub.

Der interne Speicher des A1000 ist mit 16 GB ausreichend bemessen. Erwähnenswert finden wir, dass der Hersteller den Speicher partitioniert hat. Der Systemspeicher verfügt nur über 1,49 GB und der restliche Speicherplatz wird als „USB-Speicher“ deklariert. Hat man eine Vielzahl an Apps installiert, könnte der Platz eng werden und man wird dazu gezwungen Systemanwendungen auf den USB-Speicher auszulagern (beispielsweise mit dern App: „App2SD“)

An der linken Geräteseite und an der...
An der linken Geräteseite und an der...
...Unterseite sind keine Anschlüsse.
...Unterseite sind keine Anschlüsse.
An der rechten Seite ist die Lautstärkewippe angebracht
An der rechten Seite ist die Lautstärkewippe angebracht
Kopfseite: Micro-USB-Port, 3,5-mm-Buchse und Power-Button
Kopfseite: Micro-USB-Port, 3,5-mm-Buchse und Power-Button

Software

Genau wie bei der 10-Zoll-Variante, dem IdeaTab S6000, kommt bei der kleineren Version eine relativ unangetastete Android-Oberfläche zum Einsatz. Die Betriebssystem-Version 4.1 wird mit wenig Bloatware ausgeliefert. Dafür können auf dem Homescreen Ordner erstellt werden und bei den Systemeinstellungen findet man einen „Dolby Digital Plus“-Equalizer für das Feintuning der beiden eingebauten Frontlautsprecher.

Abwarten und Tee trinken ist die Devise beim Sat-Fix.
Abwarten und Tee trinken ist die Devise beim Sat-Fix.

Kommunikation & GPS 

Die Ausstattung des IdeaTab A1000 ist, genau wie der Kaufpreis, gering. Das eingebaute WLAN-Modul funkt gemäß der Norm 802.11 b/g/n mit einer akzeptablen Geschwindigkeit, jedoch ist die Reichweite nicht sonderlich gut. Wenn das Galaxy Tab 3 10.1, sowie das IdeaTab S6000 noch eine einwandfreie Verbindung zu unserem WLAN-Router herstellen können, ist beim A1000 bereits Funkstille. Ein weiteres Kommunikationsmodul zur Datenübertragung im Nahbereich ist Bluetooth in Version 4.0.

Der Sat-Fix des GPS-Moduls ist innerhalb geschlossener Räume nur mit viel Glück möglich und selbst unter freiem Himmel dauert es mehrere Minuten bis eine Verbindung besteht. Gelegentlich verliert das Tablet die Verbindung zu den Satelliten, mit etwas Geduld kann diese wieder aufgebaut werden.

Kameras & Multimedia

Dieser Abschnitt ist zügig abgearbeitet, denn das A1000 verfügt nur über ein Kameramodul, welches zudem nur in absoluten Ausnahmesituationen benutzt werden sollte. Die Frontkamera löst mit 0,3 MP auf, wobei uns deren Nutzen verborgen bleibt.

Die erstellten Testfotos besitzen eine schlechte Qualität und sprechen nicht wirklich für den Kauf des Tablets. Hier fragen wir uns, wieso Lenovo nicht den gleichen Weg wie Google beim ersten Nexus 7 gegangen ist und komplett auf eine Kamera verzichtet hat.

Frontkamera: 0,3 MP
Frontkamera: 0,3 MP
Canon EOS 60D, 18 MP, Automatik
Canon EOS 60D, 18 MP, Automatik
Frontkamera: 0,3 MP
Frontkamera: 0,3 MP
Canon EOS 60D, 18 MP, Automatik
Canon EOS 60D, 18 MP, Automatik

Zubehör & Garantie

Klickt man durch das vorinstallierte App-Angebot des A1000 fällt einem die Radio-Anwendung auf. Wenn man diese öffnet, wird man gebeten, die Kopfhörer einzustöpseln, denn in jenen ist die Antenne verbaut – nahezu ironisch, dass wir diese Kopfhörer vergeblich in der Verpackung suchen. Des Weiteren wird nur noch das modulare Netzteil mitgeliefert.

Bei unserem Testgerät beläuft sich die Garantie auf das komplette Gerät (inkl. Akku) auf 12 Monate. Nähere Informationen können der Herstellerwebseite entnommen werden.

Eingabegeräte & Bedienung

Das kapazitive Display reagiert fast immer punktgenau. Die Umsetzung der Befehle nimmt teilweise etwas Zeit in Anspruch, denn der Prozessor ist nicht der schnellste. Gleiches kann man bei der Displaydrehung beobachten. Alle Aktionen gehen etwas gemächlicher vonstatten – was will man aber auch für weniger als 130 Euro erwarten?!

Display

Wie wir testen - Display

Das IdeaTab A1000 hat mit seinem 7-Zoll-Display harte Konkurrenz. Beispielsweise das alte, sowie das bald erhältliche Nexus 7 verfügen über die gleiche Größe. Mit einer Auflösung von 1.024 x 600 Pixeln kann das Einsteigermodell nicht punkten. Das 12 Monate alte Nexus 7 besaß schon damals eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln und das neue Nexus 7 liefert eine Full-HD-Auflösung. Selbst das Einsteigertablet Asus Memo Pad HD 7 liefert mit 1.280 x 800 Pixeln eine bessere Auflösung und verfügt zudem über ein IPS-Panel.

Immerhin erreicht unser Testgerät eine durchschnittliche Helligkeit von 415,1 cd/m². Bei einem Schwarzwert von 0,67 cd/m² ergibt sich ein vernünftiger Kontrast von 660:1 und auch die Ausleuchtung ist auf einem akzeptablen Niveau von 88 %.

392
cd/m²
410
cd/m²
408
cd/m²
401
cd/m²
442
cd/m²
425
cd/m²
395
cd/m²
444
cd/m²
419
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 444 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 415.1 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 442 cd/m²
Kontrast: 660:1 (Schwarzwert: 0.67 cd/m²)
ΔE Color 8.05 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 9.62 | 0.57-98 Ø5.3
Gamma: 2.38

Rote Farbtöne werden vom Display zu blass dargestellt. Hingegen der Verlauf der Graustufendarstellung ist dem der Idealkurve sehr nah. Die Gamma-Werte zeigen eine große Streuung und ziehen einen starken Blaustich bei Weißdarstellungen, aufgrund einer unausgewogenen Farbtemperatur, nach sich.

Farbwiedergabe
Farbwiedergabe
Color Checker
Color Checker
Graustufenverlauf
Graustufenverlauf
Farbsättigung
Farbsättigung
Außengebrauch
Außengebrauch

Dank eines gut ausgeleuchteten Screens kann der Displayinhalt auch unter freiem Himmel abgelesen werden. Variiert man zusätzlich den Betrachtungswinkel, verbessert sich das Ergebnis nochmals. Hinderlich ist jedoch nach wie vor der glänzende Bildschirm, welcher zusätzlich Fingerabdrücke magisch anzieht. Scheint die Sonne ungehindert auf das Tablet, kann auch die hohe Displayhelligkeit dem Sonnenlicht wenig entgegensetzen.

Bei der Bewertung der Blickwinkelstabilität beobachten wir einen großen Unterschied, je nachdem in welche Richtung man das Tablet neigt. Hält man das A1000 im Hochkant-Modus vor sich und dreht es nach links, fällt der Kontrast und die Farbtreue rapide ab und der Displayinhalt wird schnell unkenntlich. Dreht man das Gerät hingegen nach rechts, bleibt der Kontrast und die Farbwiedergabe bis zu kleinen Blickwinkeln erhalten. Daher fällt das Resultat eher negativ als positiv aus, da das Display keine Konstanz aufweist.

Der Kontrast und die Farbtreue variiert extrem...
Der Kontrast und die Farbtreue variiert extrem...
...mit dem jeweiligen Betrachtungswinkel
...mit dem jeweiligen Betrachtungswinkel

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Das Herzstück des Tablets ist in diesem Fall ein SoC von Mediatek. Der MT8317T ist ein Dual-Core-Prozessor und basiert auf der ARMv7-Plattform. Der Cortex-A9 ist auf 1,2 GHz getaktet und arbeitet mit der PowerVR SGX531 zusammen. Dem SoC steht dabei 1 GB LP-DDR2 Arbeitsspeicher zur Seite. Der Sparkurs von Lenovo wird sich in diesem Testabschnitt sicherlich bemerkbar machen, denn bereits beim Öffnen von Anwendungen braucht das Tablet eine Sekunde länger, als es bei Highend-Geräten der Fall ist.

Unsere Vermutung lässt uns bei den synthetischen Benchmarks nicht im Stich. Die Leistung des SoCs ist einfach zu gering um mit höherpreisigeren Konkurrenzmodellen auf einer Ebene zu stehen. Lediglich beim „PassMark PerformanceTest Mobile V1“ kann sich unser Testgerät am Samsung Galaxy Tab 3 7.0 vorbeischleichen. Ähnliche Einsteigermodelle, wie das Acer Iconia B1, erzielen eine nochmals schlechtere Leistung, da auch der Arbeitsspeicher deutlich geringer ausfällt.

Geekbench 2 - 32 Bit - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
905 Points
Google Nexus 7 2013
2531 Points +180%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
1064 Points +18%
Asus Memo Pad HD 7
1309 Points +45%
Acer Iconia B1-A71
833 Points -8%
Linpack Android / IOS
Multi Thread (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
68.2 MFLOPS
Google Nexus 7 2013
253.6 MFLOPS +272%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
75.3 MFLOPS +10%
Asus Memo Pad HD 7
89.7 MFLOPS +32%
Asus Memo Pad HD 7
89.7 MFLOPS +32%
Acer Iconia B1-A71
37.33 MFLOPS -45%
Single Thread (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
37.8 MFLOPS
Google Nexus 7 2013
97.5 MFLOPS +158%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
41.4 MFLOPS +10%
Asus Memo Pad HD 7
33.78 MFLOPS -11%
Asus Memo Pad HD 7
33.78 MFLOPS -11%
Acer Iconia B1-A71
39.28 MFLOPS +4%
PassMark PerformanceTest Mobile V1 - System (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
1694 Points
Google Nexus 7 2013
3636 Points +115%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
1488 Points -12%
Asus Memo Pad HD 7
2181 Points +29%
AnTuTu v3 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
7350 Points
Google Nexus 7 2013
19788 Points +169%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
10686 Points +45%
Asus Memo Pad HD 7
12764 Points +74%
Acer Iconia B1-A71
6847 Points -7%

Legende

 
Lenovo IdeaTab A1000 MediaTek MT8317T, PowerVR SGX531, 16 GB SSD
 
Google Nexus 7 2013 Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB SSD
 
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch Marvell PXA986, Vivante GC1000+ Dual-Core, 8 GB SSD
 
Asus Memo Pad HD 7 Mediatek MT8125, PowerVR SGX544, 16 GB eMMC Flash
 
Acer Iconia B1-A71 MediaTek MT8317T, PowerVR SGX531, 8 GB SSD

Ausgewogener wird es bei browserbasierten Laufzeittests. Verwunderlich ist, dass beim „Google V8 Ver.7“ und beim „Sunspider 0.9.1“ das Apple iPad Mini den Kürzeren zieht. Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen, denn sogar am Ergebnis des Nexus 7 2013 zieht unser Proband einmal vorbei. Das Acer Iconia B1 hat in drei von vier Tests keinerlei Chance und auch das Asus Memo Pad HD 7 muss sich in 50 % der Fälle geschlagen geben.

Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
1315 Points
Apple iPad mini
852 Points -35%
Google Nexus 7 2013
2248 Points +71%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
1422 Points +8%
Asus Memo Pad HD 7
1339 Points +2%
Acer Iconia B1-A71
1384 Points +5%
Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
2030 points
Apple iPad mini
2098 (2036min - 2139max) points +3%
Google Nexus 7 2013
2380 points +17%
Asus Memo Pad HD 7
1864 points -8%
Acer Iconia B1-A71
658 points -68%
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
497 Points
Google Nexus 7 2013
611 Points +23%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
458 Points -8%
Asus Memo Pad HD 7
523 Points +5%
Acer Iconia B1-A71
457 Points -8%
Sunspider - 0.9.1 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
1000 ms *
Apple iPad mini
1557 ms * -56%
Google Nexus 7 2013
1150 ms * -15%
Asus Memo Pad HD 7
1111 ms * -11%
Acer Iconia B1-A71
1395 ms * -40%

Legende

 
Lenovo IdeaTab A1000 MediaTek MT8317T, PowerVR SGX531, 16 GB SSD
 
Apple iPad mini Apple A5, PowerVR SGX543MP2, 16 GB SSD
 
Google Nexus 7 2013 Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB SSD
 
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch Marvell PXA986, Vivante GC1000+ Dual-Core, 8 GB SSD
 
Asus Memo Pad HD 7 Mediatek MT8125, PowerVR SGX544, 16 GB eMMC Flash
 
Acer Iconia B1-A71 MediaTek MT8317T, PowerVR SGX531, 8 GB SSD

* ... kleinere Werte sind besser

Bei der Messung zur Geschwindigkeit des Flashspeichers wird das Ergebnis des IdeaTab A1000 aus der browserbasierten Testserie relativiert. Zwar kann sich das Testgerät jedes Mal gegen das alte Nexus 7 durchsetzen, aber wie der Name schon sagt, ist dieses schon über ein Jahr alt und das neue Modell steht in den Startlöchern – mit beeindruckender Performance und sehr gutem Preis-/ Leistungsverhältnis. Auch in diesem letzten Leistungstest kann das Acer Iconia B1 nicht überzeugen. Bis zu 54 % ist das Tablet unserem Probanden unterlegen.

AndroBench 3-5
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
0.61 MB/s
Google Nexus 7
0.28 MB/s -54%
Google Nexus 7 2013
0.82 MB/s +34%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
0.99 MB/s +62%
Asus Memo Pad HD 7
0.71 MB/s +16%
Acer Iconia B1-A71
0.28 MB/s -54%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
9.59 MB/s
Google Nexus 7
4.76 MB/s -50%
Google Nexus 7 2013
11.99 MB/s +25%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
10.56 MB/s +10%
Asus Memo Pad HD 7
12.07 MB/s +26%
Acer Iconia B1-A71
7.9 MB/s -18%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
13.36 MB/s
Google Nexus 7
5.22 MB/s -61%
Google Nexus 7 2013
13.97 MB/s +5%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
14.9 MB/s +12%
Asus Memo Pad HD 7
11.76 MB/s -12%
Acer Iconia B1-A71
6.23 MB/s -53%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaTab A1000
30.08 MB/s
Google Nexus 7
16.87 MB/s -44%
Google Nexus 7 2013
59.7 MB/s +98%
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch
38.08 MB/s +27%
Asus Memo Pad HD 7
48.25 MB/s +60%
Acer Iconia B1-A71
29.94 MB/s 0%

Legende

 
Lenovo IdeaTab A1000 MediaTek MT8317T, PowerVR SGX531, 16 GB SSD
 
Google Nexus 7 NVIDIA Tegra 3, NVIDIA GeForce ULP (Tegra 3), 8 GB SSD
 
Google Nexus 7 2013 Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB SSD
 
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch Marvell PXA986, Vivante GC1000+ Dual-Core, 8 GB SSD
 
Asus Memo Pad HD 7 Mediatek MT8125, PowerVR SGX544, 16 GB eMMC Flash
 
Acer Iconia B1-A71 MediaTek MT8317T, PowerVR SGX531, 8 GB SSD

Videos & Spiele

Bei der Wiedergabe von Videos in Full-HD-Qualität bringen wir das A1000 an seine Leistungsgrenzen. Feedback gibt das Tablet in Form von weniger störenden Mikrorucklern. Ein weiteres Testvideo mit einem erheblichen Anteil an computeranimierten Sequenzen überfordert den SoC. Das Video ruckelt störend oft. Die Datentransferrate lag bei 6.100 kBit/s und beide Videos liegen im .mkv-Format vor.

Zu unserer Überraschung läuft das leistungshungrige 3D-Spiel „Modern Combat 4“ ohne Probleme. Zwar dauert der Ladevorgang zwischen den einzelnen Leveln etwas länger, aber während des Spiels läuft alles weitgehend flüssig. „Need For Speed: Hot Pursuit“ ließ sich hingegen, nach der Installation, nicht öffnen. Auch 2D-Spiele, wie „Fruit Ninja Free“ bereiten dem Tablet keinerlei Probleme.

"Modern Combat 4" läuft flüssig, genau wie...
"Modern Combat 4" läuft flüssig, genau wie...
..."Fruit Ninja". Unerwartete Probleme gab es nur...
..."Fruit Ninja". Unerwartete Probleme gab es nur...
...bei "Need For Speed: Hot Pursuit".
...bei "Need For Speed: Hot Pursuit".

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Keine Probleme sehen wir bei der Temperaturentwicklung. Unter Last erwärmt sich das Gerät im Durchschnitt auf 34,4 °C. Dabei messen wir an dem Netzteil akzeptable 42,6 °C. Liegt keine oder kaum Last an dem Prozessor an, kühlt sich das Gerät entsprechend ab. Im Durchschnitt werden 31,5 °C auf der Vorderseite und 30,7 °C auf der Rückseite gemessen. Das Netzteil bleibt in diesem Fall 37,3 °C warm. Die gemessenen Werte sind völlig unbedenklich und unserer subjektiven Empfindung nach nicht störend.

Max. Last
 38.6 °C30.9 °C28.4 °C 
 41.2 °C31.6 °C29.4 °C 
 40.9 °C37.4 °C30.9 °C 
Maximal: 41.2 °C
Durchschnitt: 34.4 °C
29.3 °C32.6 °C37.3 °C
30 °C33.3 °C39.1 °C
29.5 °C34.9 °C39.7 °C
Maximal: 39.7 °C
Durchschnitt: 34 °C
Netzteil (max.)  42.6 °C | Raumtemperatur 22.8 °C | Voltcraft IR-350
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet v7 auf 30 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Die beiden Frontlautsprecher erstrecken sich über den oberen und unteren Displayrand. Dabei erinnert das Design an das des HTC One. Betrachtet man diese genauer, fällt auf, dass nur ein Bruchteil der Lautsprecheraussparung wirklich für jene zur Verfügung steht. Dank diesem Trick rechnet der Käufer mit einer deutlich üppiger dimensionierten Soundvorrichtung.

Die beiden Lautsprecher haben einen hohen Maximalpegel, welcher nicht unbedingt vollends genutzt werden sollte, da der Klang deutlich verzerrt und unangenehm in den Ohren ist. Bei mittlerer Lautstärke ist das Klangbild zufriedenstellend und entspricht dem Kaufpreis.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Im Leerlauf benötigt das A1000 eine Leistung zwischen 1,5 und 3,9 Watt, wobei bei der 10-Zoll-Variante gerade einmal Werte zwischen 1,9 und 3,5 Watt abgerufen werden. Schauen wir einen Film in High Definition oder spielen ein anspruchsvolles Spiel, verzeichnen wir einen Stromverbrauch zwischen 5,2 und 5,9 Watt. Die Leistungsaufnahme des IdeaTab S6000 ist erneut geringer. Mit maximal 4,8 Watt ist die leistungsfähigere Variante sparsamer als dessen kleinere Ausführung.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 1.5 / 3.7 / 3.9 Watt
Last midlight 5.2 / 5.9 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Genau wie bei der Energieaufnahme, kann das A1000 dem größeren S6000 nicht das Wasser reichen. Bei der Akkulaufzeit im WLAN-Reader-Test (ca. 9 Stunden) ist das Ergebnis zwar nahezu identisch, dafür unterscheiden sich die Laufzeiten der beiden anderen Szenarien sehr stark. Unter Volllast kommt das Einsteigertablet auf ein Ergebnis von 2 Stunden und 58 Minuten, bis es erneut an die Steckdose muss. Das IdeaTab S6000 überdauert fast doppelt so lange in diesem Stadium. Im gegensätzlichen Idle-Zustand sind alle Funkmodule deaktiviert und die Displayhelligkeit ist auf das Minimum herabgeregelt. Nach 12 Stunden ist der Akku fast leer und das Gerät schaltet sich selbstständig ab.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
12h 01min
Surfen über WLAN
9h 05min
Last (volle Helligkeit)
2h 58min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Auch wenn der Preis der Konkurrenz höher ist, sollte man sich diese genauer anschauen.
Auch wenn der Preis der Konkurrenz höher ist, sollte man sich diese genauer anschauen.

In Zeiten von immer günstiger werdender Hardware versuchen sich die Hersteller oftmals bei den Preisen zu unterbieten. Infolgedessen kann nicht erwartet werden, dass Bauteile mit gleicher Qualität verwendet werden, wie es bei Tablets für beispielsweise 500 Euro der Fall ist. Zwar funkt das WLAN-Modul des A1000 mit bis zu 300 Mbit/s im heimischen Netz, dafür ist die Empfangsstärke schlecht – genau wie die des GPS-Moduls. Wie ein roter Faden zieht sich die Liste der Abstriche durch unseren Test. Die 0,3-MP-Frontkamera kann nicht überzeugen und die Displayfarben wirken blass.

Zu Gute halten muss man dem IdeaTab A1000, dass es mit aktuellen 3D-Spielen zurechtkommt und ein helles Display besitzt. Weiterhin messen wir keine außergewöhnlichen Temperaturen und die Akkulaufzeit ist akzeptabel – jetzt ist guter Rat teuer. Wir empfehlen, das Budget aufzustocken und beispielsweise auf den Verkaufsstart des neuen Nexus 7 zu warten. Das Tablet ist derzeit in den USA für 199 USD erhältlich und wird bald in Deutschland erscheinen. Wer nicht so lange warten will, kann sich getrost das Asus Memo Pad HD 7 genauer anschauen – für ca. 150 Euro ein wahres Schnäppchen.

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Im Test: Lenovo IdeaTab A1000. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo Deutschland.
Im Test: Lenovo IdeaTab A1000. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo Deutschland.

Datenblatt

Lenovo IdeaTab A1000 (IdeaTab A Serie)
Prozessor
MediaTek MT8317T 2 x 1.2 GHz, Cortex-A9, Dual-Core-Prozessor
Grafikkarte
Hauptspeicher
1024 MB 
, LP-DDR2
Bildschirm
7.00 Zoll 5:3, 1024 x 600 Pixel, 5-Point Multi-touch, kapazitiv, TN LED, 70 % Color Gamut, spiegelnd: ja
Massenspeicher
16 GB SSD, 16 GB 
, eMMC, 11.67 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3,5-mm-Klinkenanschluss, Card Reader: Micro-SD-Slot (bis zu 32 GB), Sensoren: Neigungssensor, GPS-Sensor
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0, HSPA
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 10.2 x 122 x 198
Akku
13 Wh Lithium-Polymer, 3.500 mAh, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 8 h
Betriebssystem
Android 4.1 Jelly Bean
Kamera
Webcam: Frontkamera: 0.3 MP
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo-Frontlautsprecher, Tastatur: virtuell, modulares Netzteil, Kurzanleitung, 12 Monate Garantie
Gewicht
348 g, Netzteil: 98 g
Preis
129 Euro

 

Das neue Einsteigertablet von Lenovo ist...
Das neue Einsteigertablet von Lenovo ist...
...mit einem Kaufpreis von 130 Euro preiswert. Die Abstriche...
...mit einem Kaufpreis von 130 Euro preiswert. Die Abstriche...
...sind aber ebenso zahlreich. Die Verarbeitungsqualität...
...sind aber ebenso zahlreich. Die Verarbeitungsqualität...
...könnte besser sein, genau wie der WLAN-Empfang.
...könnte besser sein, genau wie der WLAN-Empfang.
Der interne Speicher ist erweiterbar und auf der...
Der interne Speicher ist erweiterbar und auf der...
...Rückseite finden wir bei diesem Tablet keine Lautsprecher.
...Rückseite finden wir bei diesem Tablet keine Lautsprecher.
Das Gerät verfügt nur über einen Kamerasensor, welcher sich auf der Vorderseite befindet.
Das Gerät verfügt nur über einen Kamerasensor, welcher sich auf der Vorderseite befindet.
Das Display ist durchaus hell, aber die Farben wirken blass.
Das Display ist durchaus hell, aber die Farben wirken blass.
Zudem ist die Blickwinkelstabilität von einseitiger Natur.
Zudem ist die Blickwinkelstabilität von einseitiger Natur.
Hier kann die Micro-SD-Karte eingeschoben werden. Auf der gegenüberliegenden...
Hier kann die Micro-SD-Karte eingeschoben werden. Auf der gegenüberliegenden...
...Seite ist die Abdeckung nur ein Dummy. Darunter befindet sich nichts.
...Seite ist die Abdeckung nur ein Dummy. Darunter befindet sich nichts.
Als Betriebssystem kommt Android 4.1.2 zum Einsatz.
Als Betriebssystem kommt Android 4.1.2 zum Einsatz.
Lenovo integriert einen Equalizer in den Systemeinstellungen.
Lenovo integriert einen Equalizer in den Systemeinstellungen.
Im Hochkant-Modus ist ausreichend Platz auf dem Bildschirm.
Im Hochkant-Modus ist ausreichend Platz auf dem Bildschirm.
Dreht man das Tablet um 90°, wird es deutlich enger.
Dreht man das Tablet um 90°, wird es deutlich enger.
Der Kauf des A1000 sollte gut überdacht sein. Die Konkurrenz ist groß...
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...und hat teilweise interessantere Produkte im Portfolio.
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Preisvergleich

Pro

+Niedriger Kaufpreis
+Helles Display
+Micro-SD-Slot
 

Contra

-Materialqualität
-Displayauflösung
-Bildqualität der Frontkamera
-Displayfarben wirken blass
-WLAN-Empfangsqualität
-Dauer des GPS-Sat-Fix

Shortcut

Was uns gefällt

Die Temperatur ist auf einem konstant angenehmen Niveau und die Helligkeit des Displays ist mit 415,1 cd/m² im Durchschnitt angemessen hoch.

Was wir vermissen

Die Frontkamera hat eine zu geringe Auflösung, die Sende- und Empfangsqualität des WLAN-Moduls ist nicht die beste und der Sat-Fix des GPS-Moduls dauert eine halbe Ewigkeit.

Was uns verblüfft

Der Kaufpreis ist gering und die Hardware reicht für viele Multimedia-Anwendungen aus.

Die Konkurrenz

Asus Memo Pad HD 7

Samsung Galaxy Tab 3 7.0

Google Nexus 7 2013

Google Nexus 7

Apple iPad Mini

Bewertung

Lenovo IdeaTab A1000 - 27.08.2013 v3(old)
Daniel Schuster

Gehäuse
72%
Tastatur
59%
Pointing Device
85%
Konnektivität
40%
Gewicht
100%
Akkulaufzeit
95%
Display
78%
Leistung Spiele
31%
Leistung Anwendungen
49%
Temperatur
81%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
64%
Durchschnitt
71%
82%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Daniel Schuster (Update: 15.05.2018)