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Wearables könnten bald den Stresslevel durch Schweiß-Analyse bestimmen

Wearables könnten bald den Stresslevel durch Schweiß-Analyse bestimmen (Symbolfoto)
Wearables könnten bald den Stresslevel durch Schweiß-Analyse bestimmen (Symbolfoto)
Nach Schrittzahl, Herzfrequenz und sogar Sauerstoffsättigung könnten Wearables in Zukunft sogar die Konzentration des Stresshormons Cortisol messen.

Cortisol ist als sogenanntes Stresshormon bekannt und insbesondere bei Sportlern aufgrund des negativen Einflusses auf den Muskelaufbau gefürchtet. Grundsätzlich wäre die Messung auch innerhalb von Trainingseinheiten sinnvoll, um damit die optimale Trainingsdauer und -intensität abschätzen zu können, aber auch im Alltag würde die Messung wertvolle Infos liefern. Bislang erforderte die Messung des Hormonspiegels aber ein Labor.

Forscher aus Stanford haben nun eine Möglichkeit entwickelt, den Cortisol-Spiegel im Schweiß zu detektieren. Dabei mussten das Team um Alberto Salleo damit umgehen, dass es sich bei Cortisol um ein neutrales, also weder positiv noch negativ geladenes Molekül handelt, was die Entwicklung einer Cortisol-spezifischen Membran nötig machte.

Bereits jetzt soll der Sensor sehr genaue, reproduzierbare Messdaten liefern, wobei die Forscher aktuell noch an der Haltbarkeit des Messsystems arbeiten - und versuchen, die Messung des Cortisol-Spiegels auch im Speichel möglich zu machen.

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Autor: Silvio Werner, 22.07.2018 (Update: 22.07.2018)