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Internetbetrug: Besonders Nutzer von Smartphones und Tablets betroffen

Internetbetrug: Besonders Nutzer von Smartphones und Tablets betroffen
Internetbetrug: Besonders Nutzer von Smartphones und Tablets betroffen
Laut einer Studie zur Internetsicherheit sind Nutzer von Smartphones und Tablets am leichtsinnigsten. Befragt wurden mehr als 2900 Deutsche. 51,8 Prozent der Smartphone-Besitzer verzichten offenbar auf einfache Maßnahmen wie einen Passwortschutz.

Jeder Fünfte war bereits Opfer von Internetkriminalität. Das geht aus einer Studie der Keyfacts Onlineforschung GmbH im Auftrag von preisvergleich.de hervor. Befragt wurden im Dezember 2014 mehr als 2900 Personen zum Thema Internetsicherheit. Ergebnis: Während die Deutschen ihren PC und Laptop vergleichsweise gut schützen, sind sie vor allem bei ihrem Smartphone und Tablet noch nachlässig.

So verzichtet beispielsweise jeder zweite Smartphone-Besitzer (51,8 Prozent) sogar auf den klassischen Passwortschutz. Hochgerechnet auf die rund 44,6 Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland sind damit gut 23,1 Millionen Bundesbürger besonders leichtsinnig im Umgang mit ihren Handy-Daten.

Dass ausgerechnet Smartphone-Besitzer bei der Datensicherheit so ein großes Risiko eingehen, überrascht dann doch. Schließlich sind 74 Prozent aller Befragten regelmäßig mit ihrem internetfähigen Phone im Web unterwegs. Somit ist das Smartphone nach der Studie fast genauso gefragt wie das Notebook oder Laptop (75,2 Prozent) und sogar noch beliebter als der Desktop-PC (63,7 Prozent). Außerdem sind häufig sehr sensible Daten wie Kontakte, Adressen und Fotos auf dem Mobiltelefon abgespeichert.

Wie schützen die Deutschen ihr Smartphone? Mit regelmäßigen Updates: 48,4 Prozent. Durch eine passwortgeschützte Benutzeranmeldung: 48,2 Prozent. Und mit einem Antivirenprogramm: 38,8 Prozent. Viele scheuen allerdings kompliziertere Methoden, denn nur 3,7 Prozent der Befragten verwenden eine Datenverschlüsselung. Keine Sicherheitsmaßnahmen ergreifen 7,4 Prozent der Befragten.

Das wohl leichteste Ziel für Hacker ist jedoch das Tablet. Hier treffen die Nutzer nur sehr schwache Vorkehrungen, um sich vor Trojanern, Viren und Co. zu schützen. Jeder vierte Tablet-Besitzer (26,4 Prozent) versucht durch regelmäßige Updates sein Betriebssystem gegen Angriffe aus dem Netz aktuell zu halten. Den sicheren Zugriffs- bzw. Passwortschutz nutzen 23,3 Prozent der Befragten. Bei 22,4 Prozent kommt ein Antiviren-Programm zum Einsatz, und eine Firewall haben gerade 16,7 Prozent der Tablet-Benutzer installiert.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 27.01.2015 (Update: 27.01.2015)