In Amerika und Frankreich gab es bereits größere Auseinandersetzungen zwischen Amazon und seiner Belegschaft, inklusive Streiks, offiziellen Klagen und Fabrikschließungen. Aber auch in Deutschland steht der Onlineriese in der Kritik seine Warenhausmitarbeiter nicht genügend gegen Corona-Ansteckungen zu schützen, mehrere Infektionsfälle in Logistikzentren wurden mittlerweile bestätigt.
Die Arbeitnehmergewerkschaft Verdi rief deshalb nun zum Streik auf und sagte am Sonntag, dass dieser ab Montag zunächst für 48 Stunden festgesetzt sei. Das Motto laute „gute und gesunde Arbeit“, Kritik übt man an dem Mangel an Transparenz seitens des US-Konzerns, nachdem mehrere Arbeiter positiv auf COVID-19 getestet wurden.
Verdi habe Informationen, dass 30 bis 40 Angestellte infiziert seien, so ein Verdi-Sprecher. Genaue Informationen gibt Amazon aber nicht preis. Gestreikt wird deshalb u.a. an den Standorten Leipzig, Bad Hersfeld, Rheinberg, Werne und Koblenz. Amazon weist die Vorwürfe zurück, man habe wegen Corona ganze 4 Milliarden US-Dollar in den Schutz der Arbeiterschaft gesteckt.
Loading Comments
Ein C64 markierte meinen Einstieg in die Welt der PCs. Mein Schülerpraktikum verbrachte ich in der Reparaturabteilung eines Computerladens, zum Abschluss durfte ich mir aus “Werkstattresten” einen 486er PC selbst zusammenbauen. Folglich begann ich später ein Informatikstudium an der Humboldt-Uni in Berlin, Psychologie kam hinzu. Nach meiner ersten Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni ging ich für ein Jahr nach London und arbeitete für Sega an der Qualitätssicherung von Computerspielübersetzungen, u.a. an Spielen wie Sonic & All-Stars Racing Transformed oder Company of Heroes. Seit 2017 schreibe ich für Notebookcheck.
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2020-06 > Amazon-Streik am Montag und Dienstag - Arbeiter demonstrieren für besseren Corona-Schutz am Arbeitsplatz
Autor: Christian Hintze, 29.06.2020 (Update: 29.06.2020)