Banana Pi BMP-M2S: Die neue Raspberry Pi-Alternative bringt zwei Gigabit-Ethernet-Ports und eine gute Ausstattung mit
Banana Pi ist als Hersteller von Einplatinenrechner inzwischen wohlbekannt und hat mit dem Banana Pi BMP-M2S ein neues Modell in der Pipeline. Dieses soll nicht nur durch die beiden Ethernet-Ports, sondern auch den verhältnismäßig leistungsstarken Prozessor überzeugen.
Konkret basiert der Einplatinenrechner auf dem Amlogic A311D. Dieser kombiniert vier besonders schnelle Cortex A73-Kerne mit zwei sparsamen Cortex A53-Kernen. Eine ARM Mali-G52 MP4-Grafiklösung kommt zum Einsatz, dazu kommt eine Neural Processing Unit mit einer Leistung von bis zu 5 Teraflops in der Sekunde, welche entsprechend optimierte KI-Algorithmen beschleunigen kann.
Der Arbeitsspeicher misst vier Gigabyte, ein bis zu 128 Gigabyte eMMC-Speicher wird unterstützt. MIPI DSI- und CSI- sind zur Anbindung einer Kamera beziehungsweise eines Displays vorhanden. Die Anbindung an ein Netzwerk erfolgt über zwei Gigabit-Ports, wodurch sich der Banana Pi BMP-M2S potentiell auch als Basis zur Realisierung eines eigenen Routers eignet.
Die Anbindung externer Sensoren und Aktoren gelingt über eine Stiftleiste, welche 40 Pins umfasst. Je nach konkreten Erfordernissen könnte der Banana Pi BMP-M2S somit nicht nur als Router eingesetzt werden, sondern nebenbei auch noch Bewegungssensoren ansteuern, die auf Lampen - oder eine Alarmanlage - wirken. Unterstützt wird Android und Linux. An dieser Stelle sei allerdings angemerkt, dass der Software-Support für den Banana Pi im Regelfall nicht das (hohe) Niveau des Raspberry Pi erreicht - und auch die Community deutlich kleiner sein dürfte.
Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder dem Veröffentlichungstermin vor. Die Entwicklung an der Platine soll aktuell allerdings schon beendet sein.
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