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Deutschland: Allein Bundesbehörden zahlen hunderte Millionen für Microsoft-Lizenzen

Deutschland: Allein Bundesbehörden zahlen fast hunderte Millionen für Microsoft-Lizenzen
Deutschland: Allein Bundesbehörden zahlen fast hunderte Millionen für Microsoft-Lizenzen
Einem aktuellen Medienbericht zufolge zahlen Bundesministerien und die ihnen nachgeordneten Behörden jährlich hohe Beträge für Microsoft-Lizenzen, wobei Politiker neben den finanziellen Belastungen auch Sicherheitsprobleme sehen.

Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in der aktuellen Ausgabe (16/2018) unter Berufung auf die Antwort auf eine Anfrage des Linken-Politikers Victor Perli berichtet, müssen Bundesministerien und die nachgeordneten Behörden bis Ende Mai 2019 mehr als eine Viertelmilliarde Euro bezahlen, um im Jahr 2015 geschlossene Verträge zu bedienen.

So sollen jährlich bereits zwischen 43,5 Millionen und 74 Millionen Euro an den Konzern geflossen sein, wobei etwa Zahlen für das Verkehrsministerium und das Verteidigungsressort fehlen - diese können die Kosten nur zum Teil beziffern. Peril, welcher Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestages ist, kritisiert die Abhängigkeit von Microsoft, da diese nicht nur teuer sei, sondern auch die IT-Sicherheit gefährde.

Dabei beziehen sich die Zahlen lediglich auf staatliche Einrichtungen auf Bundesebene: So kommen auf Länder-, Kreis- und Kommunalebene noch erhebliche Beträge hinzu, die von den entsprechenden Verwaltungsebenen an Microsoft gezahlt werden.

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Autor: Silvio Werner, 14.04.2018 (Update: 15.05.2018)