Die Absätze von Notebooks mit OLED-Displays sollen sich in zwei Jahren fast verdreifachen
Laut einem neuen Bericht von The Elec wurden im Jahr 2020 nur rund 800.000 Notebooks mit OLED-Displays ausgeliefert, im laufenden Jahr soll die Anzahl an produzierten OLED-Laptops bereits auf rund 5,6 Millionen Stück gestiegen sein. Laut der Schätzungen von Sigmaintell wird dieser Markt weiter wachsen, nämlich auf 7,5 Millionen Stück im Jahr 2022 und auf beachtliche 15,6 Millionen Stück im Jahr 2023 – das entspricht 6,8 Prozent des gesamten Notebook-Marktes.
Derzeit ist Asus mit einem Marktanteil von 36 Prozent der Marktführer bei Notebooks mit OLED-Displays – kein Wunder, schließlich bietet der Konzern die mit Abstand größte Auswahl an Notebooks mit OLED-Panels an, und das teils schon für weit unter 1.000 Euro, wie etwa das ZenBook 13 OLED (ca. 840 Euro auf Amazon).
Auch das Samsung Galaxy Book Pro mit OLED-Display soll sich mit rund einer Millionen Verkäufen als vergleichsweise beliebt erwiesen haben. Auf Platz drei und vier der größten Hersteller von Notebooks mit OLED-Displays finden sich Lenovo und HP mit einem Marktanteil von 16 Prozent respektive 10 Prozent, Dell und Xiaomi kommen auf jeweils 8 Prozent.
OLED-Bildschirme bieten vor allem zwei große Vorteile gegenüber LCDs: Die Reaktionszeiten liegen in der Regel bei nur wenigen Millisekunden, und Schwarz wird durch die selbstleuchtenden Pixel praktisch perfekt dargestellt, wodurch ein deutlich höheres Kontrastverhältnis erreicht wird. Die teils sehr langsame PWM-Frequenz zur Helligkeitsregelung kann bei empfindlichen Personen allerdings zu Problemen führen.
Das Dell XPS 13 9310 OLED zeigte in unserem Test beispielsweise eine PWM-Frequenz von nur 240 Hz. In Sachen PWM-Flackern und Helligkeit sind Mini-LED-Displays häufig die bessere Wahl – das MSI Creator 17 kommt mit einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung beispielsweise auf eine eindrucksvolle Helligkeit von annähernd 1.000 Nits, währen die meisten OLED-Laptops "nur" 400 Nits erreichen.
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