FCC gibt zu, im Verfahren zur Abschaffung der Netzneutralität gelogen zu haben
2017 fand des Verfahrens rund um die Abschaffung der Regeln zur Bewahrung der Netzneutralität durch die FCC statt. Der damals neu durch Trump eingesetzte Chairmen Pai hatte unter der Vorgabe der Trump-Administration die Abschaffung der Netzneutralität veranlasst, sie sollte unbedingt durchgedrückt werden.
Als im Vorfeld dazu Millionen Amerikaner auf der Seite ihren Protest kundtaten, behauptete die FCC kurzerhand, dass das Kommentarsystem von einer DDoS-Attacke betroffen sei und die vielen ablehnenden Reaktionen unecht und daher nicht repräsentativ seien.
Schon damals gab es erhebliche Zweifel an der Geschichte. Nun sah sich der FCC-Chairmen Pai als Folge einer unabhängigen Untersuchung der Vorgänge gezwungen ein Statement abzugeben. Darin bestätigt er, dass es keine DDoS-Attacke gegeben habe. Statt aber selbst Verantwortung für die dreiste Lüge zu übernehmen, macht er ehemalige Mitarbeiter und die Obama-Administration dafür verantwortlich.
Angeblich habe der ehemalige, noch von der Obama-Administration angeheuerte CIO ihn damals mit „falschen Informationen“ versorgt. Mitarbeiter unter diesem CIO hätten anschließend nicht den Mut gehabt zu ihm zu kommen und die Sache aufzuklären.
Die FCC beharrte nicht nur weiter auf der Lüge, um diese zu stärken behauptete sie sogar, dass es 2014 unter dem damaligen Chairmen Wheeler ebenfalls schon eine DDoS-Attacke gegeben hätte. Es wurde gar behauptet, dass Wheeler die Attacke verheimlicht hätte, um der Kommission die Peinlichkeit zu ersparen. Daraufhin meldete sich Ex-Chairmen Wheeler zu Wort und sagte aus, dass die FCC die Öffentlichkeit belügen würde und ein solcher Angriff nie stattgefunden habe. Es bleibt zu hoffen, dass die angeblich unabhängige Untersuchung die wahren Vorgänge und Schuldigen ans Licht bringt und die richtigen Konsequenzen daraus gezogen werden.
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