Gadget-Security: Drone prallt auf Passagier-Jet in Kanada
Der kanadische Transportminister Marc Garneau sagte aus, dass er gerade sehr beschäftigt mit dem Vorfall sein. „Das hätte nicht passieren dürfen. Die Drone hatte dort nichts verloren“, so der Minister. In dem Flugzeug befanden sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes acht Passagiere, alle blieben unverletzt.
Garneau wies trotzdem auf die erheblichen Gefahren für Flugzeuge hin, gerade wenn sich die Piloten auf die schwierige Landung konzentrieren müssen. Der Vorfall ereignete sich beim Anflug der Maschine auf den Jean Lesage-Flughafen in Quebec City. Die Drone prallte mit dem Jet in 450 Metern Höhe zusammen. Es hätte deutlich ernster ausgehen können, hätte das zivile Flugobjekt eine Turbine oder das Cockpit getroffen, so Garneau.
Rein rechtlich braucht man eine behördliche Genehmigung, um Dronen überhaupt in der Nähe von Flughäfen aufsetiegen zu lassen. Zudem hätte das zivile Modell gar nicht in dieser Höhe operieren dürfen.
Nun stehen den kanadischen Hobbypiloten strengere Regelungen für die Dronenverwendung bevor. U.a. soll es ein Mindestalter und einen schriftlichen Test für Dronennutzer geben. Außerdem sollen deren Namen, Adressen und Dronenmodelle registriert werden. Wer die Sicherheit eines Flugzeuges gefährdet, dem drohen zukünftig 25.000 Dollar Strafe oder das Gefängnis.
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