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Intels neue CPUs ohne iGPU sind teurer als erwartet

Intel gibt die Ersparnisse der neuen CPUs der F-Serie nicht an seine Kunden weiter. (Bild: TobiasD, Pixabay)
Intel gibt die Ersparnisse der neuen CPUs der F-Serie nicht an seine Kunden weiter. (Bild: TobiasD, Pixabay)
Intels kürzlich vorgestellte Prozessoren ohne integrierte Grafik - erkennbar an einem "F" am Ende der Produktbezeichnung - sind ansonsten identisch zu den Versionen mit iGPU. Das gilt auch für den Preis: Für den Verzicht auf die Grafik spart man ganze null Euro.

Einer neuen Preisliste zufolge kosten die Chips ohne iGPU exakt so viel wie die mit integrierter Grafik. Da die neuen CPUs auch ansonsten keinerlei Vorteile wie etwa höhere Taktfrequenzen oder einen geringeren Stromverbrauch bieten, dürften diese Chips nur dann ihren Weg zum Kunden finden, wenn die Alternative mit einer UHD 630 durch Intels Lieferengpässe gerade nicht verfügbar ist. So bietet zum Beispiel der Core i9-9900KF exakt dieselben Spezifikationen wie der Core i9-9900K, nur eben ohne integrierten Grafikchip.

Das dürfte auch der Grund für die Einführung der Chips sein: So können bereits produzierte Prozessoren mit defekten Grafikchips weiterhin verkauft werden. Der Wegfall der integrierten Grafik ist schade, denn so verlieren Konsumenten die Möglichkeit, ihre PCs ohne eine dedizierte Grafikkarte zu verwenden, etwa um den PC im Falle einer defekten GPU weiterhin verwenden zu können. Immerhin soll Intel auf den Verpackungen der Chips deutlich auf die Notwendigkeit einer separaten Grafikkarte hinweisen.

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Autor: Hannes Brecher, 14.01.2019 (Update: 14.01.2019)