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Kontrollbesuch: Radeon HD 7970M vs. GeForce GTX 680M

Rematch. Über ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem Nvidia und AMD ihre mobilen 28-nm-GPUs vorgestellt haben. Besonders der Kampf der beiden Topmodelle sorgte für ein großes Interesse. Anhand aktueller Treiber überprüfen wir in diesem Artikel die Performance-Entwicklung. Kann sich die GeForce GTX 680M immer noch einen hauchdünnen Gesamtsieg erarbeiten? Oder setzt sich dieses Mal die Radeon HD 7970M an die Spitze?
AMD vs. Nvidia
let's get ready to rumble

Knapp 60.000 Klicks und mehr als 1.200 Kommentare auf über 80 Seiten: Unser Forums-Thread »Radeon HD 7970M Probleme« belegt ganz deutlich, dass AMDs mobile High-End-Grafikkarte auch Monate nach der Veröffentlichung noch alles andere als ausgereift war. Vor allem der Treiber und die dynamische Grafikumschaltung (Enduro) garantierten den ein oder anderen Frustmoment.

Obwohl AMD Optimierungen versprach, hielten sich die Verbesserungen in überschaubaren Grenzen. Trotz einiger Performance-Steigerungen und Bug-Fixes funktionierte die Grafikkarte nie komplett zufriedenstellend. Erst seit dem Catalyst 12.11 Beta, der diverse Neuerungen brachte, kann man von einer akzeptablen (wenn auch nicht perfekten) Vorstellung reden.

Mit dem brandneuen und WHQL-zertifizierten Catalyst 13.1 soll die Radeon HD 7970M nun endgültig zur Nvidia Konkurrenz aufschließen und der GeForce GTX 680M den Rang ablaufen. Da wir die Emissionen (Temperatur, Lautstärke etc.) und die Energieeffizienz bereits in unserem ersten Test ausführlich beleuchtet haben, konzentriert sich dieser Artikel auf die reine Geschwindigkeit. Welche Erkenntnisse ein erneuter Schlagabtausch wohl zutage fördert?

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den amerikanischen Kollegen von AMD bedanken, die uns in den letzten Monaten nicht nur mit Spiele-Keys und neuen Treibern versorgt, sondern per E-Mail auch allerlei Fragen beantwortet haben.

Testsystem

Als Testplattform musste ein Clevo P150EM Barebone herhalten (Schenker XMG P502 PRO). Das 15,6-zöllige Gaming-Notebook verwenden wir seit geraumer Zeit für unsere Spiele-Artikel (siehe z. B. Dishonored). Auf Intels HM 77 Chipsatz werkelte mit dem Core i7-3610QM ein 2,3-3,3 GHz schneller Vierkerner. Zwar profitieren manche 3D-Programme inzwischen durchaus von einer stärkeren CPU (vergleiche den »Ivy Bridge Guide für Spieler«); für ein aussagekräftiges Urteil genügt der Quad-Core aber locker.

Um eventuellen Limitierungen vorzubeugen, standen dem Prozessor 2x 4096 MByte DDR3-RAM (Corsair Vengeance @ 1600 MHz) zur Seite. Die Benchmarks installierten wir auf einer 750 GByte großen Hybrid-Festplatte (Seagate Momentus XT). Das Betriebssystem (Windows 7 Professional 64 Bit) war frisch aufgesetzt und komplett geupdatet. Während die Radeon HD 7970M vom eingangs genannten Catalyst 13.1 beschleunigt wurde, lief die GeForce GTX 680M mit der ebenfalls WHQL-zertifizierten ForceWare 310.90.

Schenker XMG P502 PRO (Clevo P150EM)
Schenker XMG P502 PRO (Clevo P150EM)
Schenker XMG P502 PRO (Clevo P150EM)
Schenker XMG P502 PRO (Clevo P150EM)
Schenker XMG P502 PRO (Clevo P150EM)

Testkonfiguration:

  • Intel HM77 Chipsatz
  • Intel Core i7-3610QM
  • 8 GByte DDR3-RAM (1600 MHz)
  • AMD Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
  • Nvidia GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
  • Seagate Momentus XT ST750LX003 (750 GByte Hybrid)
  • Windows 7 Professional 64 Bit
CPUZ CPU
GPUZ (GTX 680M)
GPU-Takt (HD 7970M)
GPUZ (HD 7970M)
CPU-Takt (Multi Core Rendering)
CPU-Takt (Single Core Rendering)
HWiNFO
CPUZ SPD
CPUZ Memory
CPUZ Mainboard
CPUZ Cache
GPU-Takt (GTX 680M)
Systeminformationen

Neuigkeiten AMD

Umschaltbare Grafiken - Globale Einstellungen
Umschaltbare Grafiken - Globale Einstellungen
Umschaltbare Grafiken - Anwendungseinstellungen
Umschaltbare Grafiken - Anwendungseinstellungen

Auf AMD Seite gibt es einiges zu berichten. Der Hersteller hat in den letzten Monaten primär an der Grafikumschaltung und der allgemeinen Performance gearbeitet. Trotz des immer noch vorhandenen Rückstandes zu Nvidias Optimus-Technologie (Optimus bietet eine höhere Zuverlässigkeit und mehr optische Anzeigen respektive Komfortfunktionen) macht Enduro jetzt eine halbwegs brauchbare Figur.

Über fehlende Einstellungsmöglichkeiten können wir uns beispielsweise nicht mehr beklagen. Im Catalyst Control Center findet sich unter »Umschaltbare Grafiken – Globale Einstellungen« endlich ein Menü, in dem der Nutzer das globale Setting ändern darf – getrennt für den Akku- und den Netz-Betrieb. Wegen der vergleichsweise schlechten Spiele-Erkennungsrate (im Test wurden etwa 50 % der Titel nicht automatisch der Radeon HD 7970M zugewiesen) lohnt es sich für Hardcore-Gamer, die Option generell auf »Leistung maximieren« zu stellen. Alle 3D-Programme werden dann zuverlässig mit der dedizierten GPU gestartet.

Das Menü »Umschaltbare Grafiken – Anwendungseinstellungen« offenbart weitere Optionen. Neben den installierten Programmen werden hier auch alle kürzlich geöffneten Anwendungen gelistet. Per simplem Mausklick kann man jedem Programm die gewünschte GPU zuordnen (Höchstleistung = Radeon HD 7970M, Energiesparend = HD Graphics 4000). Das alte Menü listete nur einen Teil der Anwendungen und vergaß manchmal getroffene Einstellungen.

Super: Die Blue- und Blackscreen-Probleme scheinen der Vergangenheit anzugehören. Auch die Leistung hat mitunter spürbar zugelegt. Bei acht von 20 getesteten Spielen konnten wir einen leichten bis deutlichen Geschwindigkeitsschub messen (im Vergleich zu früheren Benchmarks). AMD sollte sich dennoch keine Ruhe gönnen. So büßt ein System mit aktiver Grafikumschaltung weiterhin unnötig Performance ein (der 3DMark 03 ist das ideale Beispiel). Non-Enduro-Geräte wie das Clevo P370EM (Schenker XMG P722 PRO) oder Notebooks mit optionalem Non-Enduro-Modus wie das Alienware M17x R4 schneiden in manchen Anwendungen besser ab.

Insgesamt würden wir die Treiber-Entwicklung als ordentlich bezeichnen. Für den ganz großen Wurf hapert es leider noch an einigen Stellen. Die folgende Übersichtstabelle zeigt den aktuellen Problem-Status.

Bekannte Probleme anscheinend behoben inzwischen seltener oder weniger intensiv weiterhin vorhanden
Blackscreens während oder nach der Treiberinstallation (vor allem mit dem ursprünglichen Clevo-Treiber) X
Regelmäßige Bluescreens (meist direkt nach dem Systemstart) X
Schlechte Spiele-Erkennungsrate von Enduro ("nicht zugewiesen" statt "Höchstleistung") X
Teils hoher Performance-Verlust bei aktiver Grafikumschaltung X
Teils dürftiger Leistungsgewinn beim Verringern der Einstellungen (je niedriger die Grafikoptionen sind, umso stärker liegt die GTX 680M vorne) X
Programme erkennen die Grafikkarte nicht richtig (die HD Graphics 4000 wird angezeigt) oder haben Schwierigkeiten beim Auslesen von Infos (Temperatur, Spezifikationen etc.) X
Abstürze, Grafikfehler oder andere Bugs in bestimmten Spielen (siehe unten) X

Bei den Spiele-Benchmarks sind uns ein paar Mängel aufgefallen, die wir größtenteils schon von älteren Treiber-Versionen kennen:

  • Far Cry 3: nervige Grafikfehler (schwarze Blöcke) im DirectX-11-Modus
  • Assassin's Creed III: unnatürlich niedrige Performance
  • F1 2012: Die Rennsimulation verweigert den Start.
  • Borderlands 2: Darstellungsfehler (schwarze Linien am Boden)
  • Modern Warfare 3: verzögerte Ladevorgänge und seltsame Ruckler trotz hoher Bildwiederholrate

Neuigkeiten Nvidia

3D-Einstellungen
3D-Einstellungen
Systeminformationen
Systeminformationen

Da der Treiber der GeForce GTX 680M bereits beim Erscheinen der Grafikkarte ausgereift war, hat sich Nvidia auf die üblichen Bug-Fixes und Performance-Optimierungen beschränkt. Obwohl die Leistungsverbesserungen etwas geringer als bei der Radeon HD 7970M ausfallen, laufen einige Spiele nun flüssiger als zuvor.

Den größten Sprung zeigt Hitman: Absolution. Während die GeForce GTX 680M mit der ForceWare 310.61 nur rund 23 fps in maximalen Einstellungen schaffte, sind es mit der ForceWare 310.90 und dem aktuellen Patch knapp 20 % höhere 27 fps.

An der Grafikumschaltung gibt es überhaupt nichts zu bemängeln. Optimus agiert meist einwandfrei.

Synthetische Benchmarks

Bei den synthetischen Grafikbenchmarks schlägt sich die Radeon HD 7970M jetzt merklich besser. Am erstaunlichsten ist unserer Ansicht nach das Resultat im 3DMark 11. Mit einem GPU-Score von 6.272 Punkten liegt die AMD Grafikkarte rund 10 % vor der GeForce GTX 680M (5.647 Punkte).

Im 3Mark Vantage (23.348 vs. 21.489 Punkte) und im 3DMark 06 (22.599 vs. 21.897 Punkte) klettert die Radeon HD 7970M ebenfalls auf das Siegertreppchen. Beim ursprünglichen Test gewann jeweils die GeForce GTX 680M. Der 3DMark 05 und der 3DMark 03 sind dagegen weiterhin Nvidia Territorium.

In einigen Benchmarks wie dem Leistungsindex von Windows 7 (7,7 Punkte) oder dem Unigine Heaven 3.0 (knapp 58 fps beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Bildpunkten, maximalen Details und der normalen Tessellation-Einstellung) rechnen die beiden High-End-Grafikkarten nahezu gleich schnell. Der Unigine Heaven 2.1 Benchmark (1.280 x 1.024, High, Tessellation normal) offenbart mit 83 zu 78 fps eine leichte Tendenz Richtung AMD.

Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
57.6 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
57.7 fps 0%
Unigine Heaven 2.1 - 1280x1024 high, Tesselation (normal), DirectX11 AA:off AF:1x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
82.6 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
77.6 fps -6%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
6272 Points
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
5647 Points -10%
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
23348 Points
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
21489 Points -8%
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
22599 Points
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
21897 Points -3%
3DMark 05 - 1024x768 Standard AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
24296 Points
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
27395 Points +13%
3DMark 03 - 1024x768 Standard AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
44712 Points
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
71379 Points +60%
Windows 7 Experience Index
Gaming graphics (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
7.7 Points
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
7.7 Points 0%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
7.7 Points
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
7.7 Points 0%

Legende

 
Schenker XMG P502 Intel Core i7-3610QM, AMD Radeon HD 7970M, Seagate Momentus XT ST750LX003-1AC154
 
Schenker XMG P502 Intel Core i7-3610QM, NVIDIA GeForce GTX 680M, Seagate Momentus XT ST750LX003-1AC154

Gaming Performance

Auch bei den praxisnahen Gaming-Benchmarks zeichnet sich ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Während die Performance in den meisten Titeln um höchstens 10 % schwankt (darunter fallen Call of Duty: Black Ops II, Medal of Honor: Warfighter, Need for Speed: Most Wanted, Guild Wars 2, Darksiders II, Dirt: Showdown, Risen 2, Alan Wake, The Elder Scrolls V: Skyrim, Anno 2070 und Battlefield 3), gibt es in einigen Spielen deutliche Unterschiede.

So liebt Radeon HD 7970M zum Beispiel Far Cry 3 (+15 %), Hitman: Absolution (+22 %), Sleeping Dogs (+28 %) und Max Payne 3 (+32 %). Kein Wunder, gehören die meisten der genannten Titel doch zu AMDs »Gaming Evolved« Programm. Die GeForce GTX 680M punktet hingegen bei Dishonored (+19 %), Borderlands 2 (+19 %), Assassin's Creed III (+39 %), Call of Duty: Modern Warfare 3 (+49 %) und Diablo III (+65 %).

Dank des enormen Vorsprungs in den letzten drei Titeln hat die Nvidia GPU insgesamt knapp 5 % die Nase vorne – eine vernachlässigbare Differenz. Mit Blick auf die Kosten (die GeForce GTX 680M ist über 300 Euro teurer) kann sich die Leistung der Radeon HD 7970M durchweg sehen lassen. Nvidias High-End-Grafikkarte bietet ein wesentlich schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Hinweis: Alle Messungen wurden mit 1.920 x 1.080 Pixeln, maximalen Grafikoptionen und - wenn enthalten - vierfacher Kantenglättung durchgeführt. Wir haben jeden Benchmark doppelt absolviert und jeweils den Durchschnittswert eingetragen.

Far Cry 3 - 1920x1080 DX11 Ultra Preset (HDAO, Enhanced Alpha To Coverage) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
27.1 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
23.5 fps -13%
Assassin´s Creed III - 1920x1080 Very High (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
24.6 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
34.3 fps +39%
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
33.3 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
27.2 fps -18%
Call of Duty: Black Ops 2 - 1920x1080 (Extra) High / On, FXAA AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
75.8 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
78.7 fps +4%
Need for Speed: Most Wanted - 1920x1080 High / On (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
49.6 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
54.3 fps +9%
Medal of Honor: Warfighter - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
43.7 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
42.5 fps -3%
Dishonored - 1920x1080 High / On, FOV: 75 AA:FX (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
97.6 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
116.3 fps +19%
Borderlands 2 - 1920x1080 (Ultra) High / On (PhysX low) AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
59.8 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
71 fps +19%
Guild Wars 2 - 1920x1080 All Maximum / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
32.5 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
30.9 fps -5%
Sleeping Dogs - 1920x1080 Extreme Preset AA:Extreme (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
29.1 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
22.8 fps -22%
Darksiders II - 1920x1080 2/4 Shadows, No Ambient Occlusion, AA:Low (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
98.3 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
106.7 fps +9%
Max Payne 3 - 1920x1080 Very High, DX11 AA:Very High FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
55.8 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
42.2 fps -24%
Dirt Showdown - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
53.2 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
54.2 fps +2%
Diablo III - 1920x1080 High AA:on (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
94.1 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
154.9 fps +65%
Risen 2: Dark Waters - 1920x1080 Ultra / on AA:on AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
42.3 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
41.3 fps -2%
Alan Wake - 1920x1080 High Preset AA:4x AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
43.3 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
40.6 fps -6%
Anno 2070 - 1920x1080 Very High Preset AA:on AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
54.5 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
54.4 fps 0%
The Elder Scrolls V: Skyrim - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
59.3 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
55.8 fps -6%
CoD: Modern Warfare 3 - 1920x1080 Extra, all on, Image Quality: Native AA:4x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
68.9 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
102.8 fps +49%
Battlefield 3 - 1920x1080 ultra AA:4x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Radeon HD 7970M (Catalyst 13.1)
41.4 fps
GeForce GTX 680M (ForceWare 310.90)
37.3 fps -10%

Legende

 
Schenker XMG P502 Intel Core i7-3610QM, AMD Radeon HD 7970M, Seagate Momentus XT ST750LX003-1AC154
 
Schenker XMG P502 Intel Core i7-3610QM, NVIDIA GeForce GTX 680M, Seagate Momentus XT ST750LX003-1AC154

Fazit

AMD ist auf gutem Wege, die GeForce GTX 680M vom Thron der besten Notebook-Grafikkarte zu stoßen. Die zahlreichen Performance-Verbesserungen – sei es nun in synthetischen 3D-Programmen oder Spielen – lassen die Radeon HD 7970M deutlich runder als vor einigen Monaten wirken.

Am wichtigsten sind jedoch die Optimierungen bei der Grafikumschaltung. Wenngleich Enduro immer noch nicht  perfekt funktioniert, ist die Technologie jetzt komfortabler und ausgereifter. Besonders die frischen (und längst überfälligen) Einstellungsmöglichkeiten bringen Enduro näher an Nvidias Optimus-Pendant. Die gröbsten Bugs (Stichwort Bluescreens) scheinen ebenfalls behoben. Im Kombination mit dem moderaten Preis dürfen passionierte Gamer bedenkenlos zugreifen.

Die GeForce GTX 680M kann ihre höheren Anschaffungskosten nur bedingt rechtfertigen. Ob eine bessere Energieeffizienz, ein üppigeres Featureset (3D Vision, PhysX etc.) und ein überlegener Treiber-Support den Aufpreis wert sind, muss jeder Leser für sich entscheiden. Preisbewussten Spielern würden wir aktuell eher die Radeon HD 7970M empfehlen. Um für Core-Gamer attraktiv zu bleiben, sollte Nvidia endlich den Preis senken.

Radeon HD 7970M GeForce GTX 680M
Pro Leistung auf GTX-680M-Niveau
nicht allzu teuer
etwas energieeffizienter als HD 7970M
ausgereifter Treiber
Contra Grafikumschaltung könnte besser sein hoher Preis
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Autor: Florian Glaser, 23.01.2013 (Update: 15.05.2018)