Apple will offenbar die Abhängigkeit vom Zulieferer - aber auch Konkurrenten - Samsung vermindern und holt mit LG einen zweiten OLED-Produzenten ins Boot.
Wie Bloomberg unter Berufung auf interne Quellen berichtet, will Apple einen Liefervertrag mit LG Display abschließen und damit die Abhängigkeit von Samsung zumindest abmildern.
Ein entsprechender Vertrag soll die Lieferung von rund zwei bis vier Million OLED-Displays für eines der neuen iPhones umfassen. Dabei ist die Liefermenge vergleichsweise gering und kann zumindest zum Teil auch als Signal verstanden werden - so dürfte das Vorhandensein eines zweiten Zuliefers die Position Apples in Preisverhandlungen mit Samsung erheblich stärken.
Bereits im kommenden Jahr soll LG allerdings eine deutlich größere Rolle spielen und einen erheblichen Anteil am Gesamtliefervolumen ausmachen. Dem Bloomberg-Bericht nach hat Apple auch schon direkt in entsprechende Fertigungsanlagen von LG-Display investiert.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 11543 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.