Dank PCIe-Anbindung, moderner Übertragungsprotokolle und der Flash-Speichertechnologie lassen sich inzwischen überaus performante Flash-Speicher auch auf kleinstem Raum realisieren. Mit der MTE 220S will Transcend nun den verwendeten PCIe-Standard fast ausreizen.
Bei der von Transcend noch nicht offiziell angekündigten MTE 220S SSD handelt es sich um ein kompaktes M.2-Modell mit einer Länge von 80 Millimetern (M.2 2280). Die acht Gramm schwere SSD wird Herstellerangaben zufolge über vier PCIe 3.0-Lanes angebunden, wobei das NVMe-Protokoll in Version 1.3 genutzt wird.
Die Kombination aus DRAM- und SLC-Cache verspricht eine sequenzielle Datenübertragungsrate von bis zu 3.500 MByte/s lesend und 2.800 MByte/s schreibend, die eigentliche Datenspeicherung erfolgt auf nicht näher spezifizierten 3D-Flash-Speicher. Herstellerangaben zufolge soll LDPC für eine verbesserte Datenintegrität sorgen. Eine dynamische Leistungsreduktion soll einen optimalen Kompromiss zwischen geringer Temperatur und hoher Leistung finden.
Die SSD ist bei ersten Händlern bereits zu Preise von rund 60, 95 und 165 Euro mit 256 GByte, 512 GByte und einem Terabyte Speicherkapazität gelistet. Die MTE 220S SSD soll einem Händler zufolge ab Anfang Februar lieferbar sein.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10109 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.