Preiswerter Primebook-Laptop mit Android OS (PrimeOS) für Notebooks
Ein indisches Unternehmen hat das für Smartphones gedachte Android für eine stimmige Desktop-Erfahrung konvertiert. Natürlich gibt es bereits Android-ähnliche Betriebssysteme für Desktop-PCs und Notebooks. Auf Chromebooks mit Chrome OS beispielsweise laufen die gängigen Android Apps dank der Integration des Play Stores, allerdings ist Chrome OS nunmal kein Android.
Hier setzen die Hersteller an und haben Android zu ihrem Prime OS genannten Betriebssystem für Laptops konvertiert. Das soll zwar Android unter der Haube haben, sich aber mehr wie Windows anfühlen. So ist das Interface dem von Windows nicht unähnlich, es hat einen Windows-artigen Desktop, auch eine Art Taskleiste gibt es und natürlich erfolgt die Bedienung per Maus und Tastatur.
Prime OS unterstützt außerdem Multi-Window, sodass mehrere Apps auf dem gleichen Bildschirm laufen, auch das manuelle Anpassen der Größe des Appfensters wird ermöglicht. Und auch Spiele laufen auf dem Primebook. Diese lassen sich selbst dann mit Maus und Tastatur statt eines Touchscreens bedienen, wenn sie ursprünglich gar keine externen Eingabegeräte unterstützen. Touchscreen-Eingaben können zudem bequem auf bestimmte Tasten gelegt werden.
Prime OS basiert auf Android Nougat, allerdings arbeiten die Entwickler eigenen Aussagen zufolge bereits an einem Update für Oreo. Das Primebook selbst bietet ein 13 Zoll großes Display in der Auflösung 1.366 x 768 Pixel. Als Prozessor fungiert die 4-Kern-CPU Rockchip RK3288 mit integrierter Mali-T764-Grafikeinheit. Ansonsten bietet das Primebook etwas schmale 2 GB RAM und 64 GB internen Speicher. Für Energie sorgt abseits der Steckdose ein 10.000 mAh großer Akku. Anschlusstechnisch verfügt das Notebook über einen SD-Kartenleser, einen HDMI-Port, zwei USB 3.0-Slots sowie einen 3,5 mm Klinkenanschluss für Audiogeräte.
Bisher gibt es keine genauen Angaben zum Starttermin oder dem anvisierten Preis. Die Komponenten lassen jedoch auf ein budgetfreundliches Angebot schließen. Nur namenstechnisch ist hier wohl Vorsicht geboten, schließlich verwendet der Hersteller Trekstor den Namen Primebook ebenfalls für einige seiner Produkte.