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Smartphones: Markt schrumpft um 6 Prozent auf 320 Millionen Geräte

Smartphones: Markt schrumpft um 6 Prozent auf 320 Millionen Geräte
Smartphones: Markt schrumpft um 6 Prozent auf 320 Millionen Geräte
Juniper Research hat seine Analyse des Smartphone-Markts für das 1. Quartal 2016 vorgelegt. Ergebnis: Das Absatzvolumen ging deutlich zurück. Vor allem für das iPhone von Apple. Samsung konnte dagegenhalten.

Die Quartalszahlen der Branchenriesen Apple und Samsung spiegeln sich auch im aktuellen Marktbericht der Analysten von Juniper Research wider. Juniper Research berichtet, dass das weltweite Absatz- und Liefervolumen für Smartphones im 1. Quartal 2016 im Vergleich zu Q1/2015, um rund 6 Prozent auf 320 Millionen Einheiten gesunken ist. Die Ergebnisse von Juniper Research für den Smartphone-Markt in Q1/2016 liegen damit etwas unter den von IDC jüngst veröffentlichten Zahlen.

Die fetten Jahre von Apple und der Smartphone-Branche sind vorbei

Der rückläufige Absatz von Smartphones im 1. Quartal des laufenden Jahres geht laut Juniper Research nicht nur auf das Konto von Apple. Apple hat zwar zum ersten Mal in einem Quartalsbericht ein Minus von satten 16,3 Prozent bei den Absatzzahlen für das iPhone bekanntgeben müssen und das wiegt in der Statistik der Marktzahlen schwer; aber auch einige wichtige und umsatzstarke Anbieter aus China performten deutlich schwächer und trugen damit zu den rückläufigen Marktzahlen bei den Smartphones bei.

Xiaomi und Lenovo verkaufen weniger Smartphones

So verlangsamte sich gemäß Juniper Research beispielsweise der vormals so kometenhafte Aufstieg von Xiaomi deutlich. In Q1/2016 hat Xiaomi mit etwas über 14 Millionen Smartphones sogar um 1 Prozent weniger Geräte als im Vergleichszeitraum des Vorjahres abgesetzt, so die Marktbeobachter. Und auch Lenovo kam nur noch auf 15,9 Mio. Einheiten. Hinzu kommt Microsoft mit seinem bisher schlechtesten Quartal bei den Lumia-Verkäufen und einem Liefervolumen von nur noch 2,3 Mio. Lumias. Und Sony musste sogar einen Rückgang von 57 Prozent (Y-o-Y) bekannt geben.

Samsung und Huawei stabilisieren den Smartphone-Markt

Einen Hoffnungsschimmer sieht Juniper Research für die angeschlagene Branche aber trotzdem: Samsung konnte sein Absatzvolumen bei den Smartphones immerhin stabilisieren. Und das trotz einer mittlerweile sehr schwierigen Markt- und Konkurrenzsituation durch Billiganbieter. Und auch Huawei konnte dank einem sehr spannenden Gesamtportfolio entgegen dem allgemeinen Markttrend auf über 27 Millionen ausgelieferte Smartphones wachsen. Samsung als weltweit größter und Huawei als drittgrößter Smartphone-Hersteller der Welt sorgten damit laut den Analysten dafür, dass der Index für die Absatzzahlen von Smartphones im abgelaufenen Quartal nicht noch weiter in den Keller gerauscht ist.

Wann kommt das Aus für BlackBerry?

Auch zu BlackBerry haben die Analysten von Juniper Research eine Prognose auf Lager: BlackBerry wird der Todesspirale wohl nicht mehr entkommen und sich aus dem Smartphone-Markt in naher Zukunft verabschieden. Juniper geht davon aus, dass das Liefervolumen von BlackBerry im ersten Quartal ein weiteres Mal kräftig abgestürzt ist. Und zwar diesmal um 53 Prozent.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 28.04.2016 (Update: 28.04.2016)