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Teclast F6: Extrem günstiges "Ultrabook" im Vorverkauf

Ähnliche Notebooks wie das Teclast F6 gibt es beispielsweise auch von Chuwi, Cenava oder Trekstor
Ähnliche Notebooks wie das Teclast F6 gibt es beispielsweise auch von Chuwi, Cenava oder Trekstor
Aus China kommen in letzter Zeit immer mehr Laptops, die so etwas wie eine Mischung aus Ultrabook und Netbook zu sein scheinen. So kann auch das neue Teclast F6 durch ein edles Äußeres überzeugen und ist gleichzeitig mit einem effizienten Prozessor ausgestattet, der für nicht allzu anspruchsvolle Anwendungen ausreicht. Das Beste ist jedoch der Preis: Derzeit gibt es den schlanken Rechner für um die 250 Euro.

Das neue Teclast F6 stellt eine preiswertere Variante des vor einiger Zeit erschienenen F6 Pro dar. Im Gegensatz zu diesem handelt es sich beim F6 jedoch nicht um ein Convertible, sondern um einen Rechner im klassischen Ultrabook-Formfaktor. Der 13 Millimeter dünne Rechner verfügt über ein 13,3-Zoll großes IPS-Panel mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Da das Gehäuse aus Metall gefertigt ist, ist das Gewicht von 1200 Gramm ein wenig höher als bei der Plastik-Konkurrenz.

Im Inneren des Geräts arbeitet der bereits in die Jahre gekommene und auf der Apollo-Lake-Plattform basierende Intel Celeron N3450 mit einer Taktrate von 2,2 Gigahertz. Die Tatsache, dass es sich bei diesem Prozessor um einen Vertreter von Intels Atom-Reihe und somit um eine CPU der Einsteigerklasse handelt, legt den Verdacht nahe, dass es sich beim Teclast F6 weniger um ein Ultrabook im traditionellen Sinne handelt als vielmehr um eine neue Art des Netbooks, die sich vielleicht am treffendsten als "Ultranetbook" bezeichnen lässt und bereits seit einiger Zeit auch bei anderen chinesischen Herstellern wie Chuwi aber auch bei Trekstor zu finden ist. Doch der Prozessor besitzt auch einige Vorzüge: Da er äußerst stromsparend ist, lässt er auf lange Akkulaufzeiten hoffen und ermöglicht ein lüfterloses Design.

Neben 6 Gigabyte Arbeitsspeicher kommt eine 128 Gigabyte große Festplatte zum Einsatz. Es ist unklar, ob es sich dabei um eine SSD oder eMMC handelt. Fest steht hingegen, dass der Speicherplatz sowohl durch eine SD-Karte als auch durch eine M.2-SSD erweitert werden kann.

Des Weiteren verfügt das Notebook über Dual-Band Wi-Fi, eine 2-Megapixel-Kamera, zwei USB 3.0-Ports, einen Micro-HDMI-Anschluss sowie einen 3,5-mm-Kopfhörerausgang. Wie bei allen Chinalaptops, sollte man sich auch dieses Gerät nur kaufen, wenn man mit einer QWERTY-Tastatur zurechtkommt. Eine deutsches Layout gibt es nicht. Da Teclast einen Akku mit einer Kapazität von lediglich 5000 mAh verbaut hat, sollte man keine Rekordlaufzeiten erwarten. Ob die vom Hersteller angegebenen 10 Stunden bei alltäglicher Nutzung erreicht werden können, wird sich zeigen.

Das Teclast F6 gibt es noch bis zum 7. Oktober bei Gearbest im Presale für um die 250 Euro. Bei Geekbuying ist es laut Notebookitalia mit Gutscheincode teilweise sogar für um die 230 Euro zu haben. Ob es auch von deutschen Händlern wie Amazon verkauft werden wird, ist noch unklar. Wahrscheinlich werden Interessierte um einen Chinaimport nicht herumkommen.

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Autor: Tobias Häuser,  1.10.2018 (Update:  1.10.2018)