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Test Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk Notebook

Downgrade ohne Sinn. Am unteren Ende der Preis-Bandbreite angesiedelt, buhlt Acers Brot und Butter Notebook um die geizige Kundschaft. Was passiert, wenn bei Material, Technik und Anschlüssen um jeden Euro gegeizt wird, das erfahren Sie im Testbericht.
Acer Aspire 5250-E304G32Mikk: Ohne HDMI und mit weniger Leistung. Steigt wenigstens die Mobilität?
Acer Aspire 5250-E304G32Mikk: Ohne HDMI und mit weniger Leistung. Steigt wenigstens die Mobilität?

Im März 2011 hatten wir den Acer Aspire 5253 mit der damals brandneuen AMD Fusion Plattform AMD E-350 (2x 1.6 GHz) im Test. Die AMD E-Series erhielt später mit dem E-450 ein kleines Update, das in Sachen Performance und Features aber unerheblich war.

Jetzt lötet Acer einen neuen Prozessor der E-Series in das zu 95% idente Gehäuse. Spannend klingt es natürlich nicht, denn der E-300 (2x 1.30GHz) taktet niedriger und hat immer noch dieselbe GPU dabei: Radeon HD 6310 (wie E-350/450). Ein Downgrade nach unten? Wozu gibt es eine „neue“ CPU, wenn diese langsamer ist, als die 1.5 Jahre alten Schwestermodelle? Kann zumindest die Laufzeit vom niedrigeren Takt profitieren?

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Griffige Riffel-Haptik
Griffige Riffel-Haptik

Die Veränderungen zum Vorgänger Aspire 5253 müssen wir mit der Lupe suchen. Das Acer-Logo ist nicht mehr Buchstabe für Buchstabe mittig in den Deckel eingelassen, sondern klebt jetzt als eingelassenes Label in einer Ecke. Neben der Power-On Taste befanden sich einst Status-LEDs für HDD und WLAN. Diese wurden ersatzlos gestrichen. Wir dürfen jetzt am leisen Klackern der HDD erkennen, ob selbige sich langweilt oder nicht. 

Die Stabilität des Chassis hat indes nachgelassen. Wir können die Base Unit merklich verwinden, gleiches gilt für den biegsamen Deckel. Letzterer hat aber immerhin eine ausreichend stabile Fläche. Die Hände fühlen sich auf den nach wie vor matten und strukturierten Oberflächen wohl. Fingerabdrücke haben hier keine Chance. 

Die Scharniere halten den Deckel gut in Position, es gibt kein Nachwippen. Sie sitzen straff, weshalb wir zwei Hände zum Öffnen benötigen. Der maximale Klappwinkel von 160 Grad ist für den Betrieb auf dem Schoß mehr als ausreichend.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Anschlüsse sind Mangelware, das offenbart ein Blick auf die folgenden Bilder. Wo einst ein HDMI-Port zu finden war, gibt es jetzt einen leeren Platz. USB-Ports gibt es trotzdem nur drei Stück. Hintergrund für den Wegfall könnten die Lizenzgebühren sein, die für den Hersteller bei Verwendung von HDMI anfallen. Die Position der rechten und linken USB-Ports ist nicht besonders sinnvoll. Die USB-Kabel, wie auch VGA, können den Einsatz einer Maus behindern oder zumindest für Unordnung auf dem Schreibtisch sorgen.

Frontseite: Kartenleser 2in1 SD, MMC
Frontseite: Kartenleser 2in1 SD, MMC
Linke Seite: AC, VGA, Ethernet, USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer
Linke Seite: AC, VGA, Ethernet, USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer
Rückseite: Keine Anschlüsse
Rückseite: Keine Anschlüsse
Rechte Seite: 2 x USB 2.0, DVD-Brenner, Kensington-Lock
Rechte Seite: 2 x USB 2.0, DVD-Brenner, Kensington-Lock

Kommunikation

Ins Internet gehen wir per Ethernet oder Funk. Beide Module sind dieselben geblieben, wie beim Aspire 5253. Die Atheros AR5B97-Funkkarte enthält allerdings kein  Bluetooth-3.0-Modul mehr. Der Atheros AR8151 Ethernet-Adapter unterstützt Gigabit-Ethernet. 

Zubehör

Wiederherstellungsdatenträger liegen keine im Karton, das ist schon seit Jahren bei den meisten Herstellern außer Mode. Solche Datenträger sollte sich der Nutzer per Acer Recovery Manager selbst erstellen. Der Desktop ist von vorinstallierter Software nicht überflutet (Acer GameZone, Zubehör-Shop, Registrierung, Updater). Office 2010 Starter darf bei Acer natürlich nicht fehlen. Das größte vorinstallierte Programm ist der NTI Media Maker 9 zum konvertieren von Videodateien und zum Brennen. Generös ist Acer damit aber nicht, der Media Maker 9 ist kostenlos. 

Garantie

Selten: Der 2 Jahre Pick-Up & Return Service erlaubt die kostenfreie Einsendung zur Reparatur an Acer. Bis vor kurzem hatten Acers günstige Modelle lediglich 12 Monate ohne Pick-Up & Return.

Webcam 320x230
Webcam 320x230
Webcam 640x480
Webcam 640x480
Vorinstallationen nach Größe
Vorinstallationen nach Größe
Webcam 320x230
Zubehör: Schnellstart Anleitung und Garantie-Urkunde

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Tastatur

Die Tasten haben  einen deutlichen Tastenhub, aber einen schwammigen Druckpunkt. Im Bereich der Enter-Taste gibt das Tastenbett leicht nach. Das Tippen mit dem weichen und eher undefinierten Anschlag macht wenig Spaß, denn sie vermitteln nur ein unbefriedigendes Feedback. Die Richtungstasten sind in der Größe halbiert, aber immerhin durch einen Freiraum von der Shift-Taste abgesetzt. Das erleichtert die „blinde“ Bedienung ungemein. Das Standard-Layout der Tasten nutzt die Breite des 15.6-Zollers gut aus und es ist genügend Platz für große Hände. 

Touchpad

Der Mausersatz ist ein Synaptics TouchPad V7.2. Seine Oberfläche ist glatt und bedient sich angenehm zielsicher und zügig. Das Pad besitzt eine markierte vertikale Scrollbar, der vertikale Bildlaufbereich ist nicht markiert aber aktivierbar.

Die Tasten klicken dumpf aber leise und der Druckpunkt verlangt wenig Kraft. Leider vermittelt der zu kleine und zur Mitte hin abnehmende Hub nur ein geringes Feedback. Insgesamt macht das bis in die Ränder sensible Pad einen mühsamen  Eindruck. Ein perfektes Office-Mousepad hätte einen höheren Tastenhub und selbige würde nicht vertieft in einer Mulde liegen. 

Display

Wie wir testen - Display

Seit über einem Jahr lässt Acer das nicht entspiegelte Panel (Typ LP156WH2-TLEA) mit 1.366 x 768 Bildpunkten verbauen. Schon im Vorgänger Aspire 5253 lieferte das günstige TN-Panel schwache Kontraste und nur eine ausreichende Helligkeit. Die folgenden Display-Messwerte sind leider in der Office-Klasse Standard. Für unter 500 Euro hat kein Hersteller höherwertigere Panels im Programm. Bei Tablets sieht das freilich anders aus. Hier haben bereits die Mittelklasse-Geräte ab 300 Euro bessere Panels (IPS: weite Blickwinkel, hohe Kontraste). 

Der geringe Kontrast von 136:1 überrascht uns daher nicht. Das Glare-Type-Panel poliert die Farbwahrnehmung optisch auf, die Messung verändert das aber nicht. Büroarbeiter hätten sich für die mobile Schreibmaschine sicher eine matte Anzeige gewünscht. Für Profis ist das Notebook an sich und das Panel im Speziellen schon wegen des kleinen Farbraumes inakzeptabel. Der sRGB-Farbraum wird nicht abgedeckt. Wir stellen das TN-Panel im Vergleich mit AdobeRGB (t), sRGB (t) und dem guten Consumer TFT des Medion Erazer X7817 (t) dar.

AS5253 vs. AdobeRGB (t)
AS5253 vs. AdobeRGB (t)
AS5253 vs. sRGB (t)
AS5253 vs. sRGB (t)
AS5253  vs. Medion Erazer X7817 (t)
AS5253 vs. Medion Erazer X7817 (t)
198
cd/m²
204
cd/m²
190
cd/m²
204
cd/m²
207
cd/m²
193
cd/m²
206
cd/m²
205
cd/m²
194
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LP156WH4-TLA1 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 207 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 200.1 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 207 cd/m²
Kontrast: 136:1 (Schwarzwert: 1.52 cd/m²)52.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
70.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Das Display verteilt die Helligkeit sehr gleichmäßig über das Panel (92%). Das heißt, die Abweichungen der LED-Hintergrundbeleuchtung sind gering. Flecken sind auf den Flächen nicht erkennbar. Insgesamt ist die Leuchtdichte mit durchschnittlich 200 cd/m² brauchbar.

Die Anzeige des 5253 ist für den Außengebrauch ungeeignet. Die Luminanz reicht zwar fürs Büro und in der Theorie auch für Draußen, sofern es bewölkt ist oder der Laptop im Schatten steht. Hinzu kommen störende Reflexionen auf Grund des Glare-Type-TFTs.

Ansicht seitlich, Sonne indirekt
Ansicht seitlich, Sonne indirekt
Ansicht frontal, Sonne indirekt
Ansicht frontal, Sonne indirekt
Ansicht frontal, Sonne direkt
Ansicht frontal, Sonne direkt
Ansicht seitlich, Sonne direkt
Ansicht seitlich, Sonne direkt

Zwei oder mehr Personen werden mit dem Aspire 5250 keine Freude haben, wenn Sie zu dritt in die Anzeige schauen. Das ist Aussage unseres Blickwinkel-Vergleiches, bei dem  neun Dunkelkammer-Fotos zeigen, wie das Bild aus verschiedenen Ansichten aussieht und wirkt.

Horizontal kann das Auge des Betrachters bis zu 45 Grad von der Frontalen abweichen, dann dunkelt das Panel aber ab und die Farben verfälschen. Vertikal beginnt der Effekt schon bei geringster Abweichung, nämlich bei zirka 15 Grad. Das Bild dunkelt dann deutlich ab und die Farben invertieren. 

Blickwinkel Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk
Blickwinkel Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Acer rüstet seinen 15.6-Zoller mit der Zweikern-APU AMD E-300 (2 x 1.6 GHz) aus. Dies ist ein Schwestermodell des E-450, der in Varianten des Aspire 5250 zur Anwendung kommt. Diese APU (Accelerated Processing Unit) gilt mit einem TDP von 18 Watt als besonders sparsam und ist prädestiniert für kleine Notebooks. Die integrierte Grafikeinheit mit DirectX-11 und UVD3 Video Decoder hört auf den Namen Radeon HD 6310. Sie ist marginal schwächer als die HD 6320 der Schwester-APU E-450. Die APU wird von 2 x 2.048 MB DDR3 Arbeitsspeicher unterstützt. Als Massenspeicher rotiert eine Western Digital (WD3200BPVT-22JJ5T0) mit 320 GB im Gehäuse. Ein 64 Bit Window 7 Home Premium rundet das Paket ab.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HWinfo Übersicht
DPC Latenzen Idle: OK
DPC Latenzen WLAN Off/On: Latenzen
 
Systeminformationen Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk

Prozessor

Betrachten wir die Leistungsdaten des Prozessors, so kommen wir zu dem Schluss: Der E-300 rangiert ganz am Ende der Messlatte. Die ungleich höhere Performance von Intels Low-Cost Pentium-CPUs betrachtend, erscheint es schon fast dreist, eine solche Netbook-Leistung in einen 15.6-Zoller zu hängen. Aber der Markt will es scheinbar nicht anders, es gibt sogar einen 17-Zoller mit der Schwester-APU E-450: Packard Bell EasyNote LK11-BZ-080GE.

Der Cinebench R11.5 schließt mit 0.46 Punkten ab. Das können Pentium P6100 (+185%), Core i3 350M (+224%), i3 2310M (+340%) oder auch AMD A4-3300 (+146%) deutlich besser. Nur der Netbook-Prozessor Atom N450 (-43%) ist noch langsamer. Die CPU-Leistung bleibt im Akkubetrieb übrigens erhalten. Geräte gleicher Leistung sind das Aspire One 722-C62kk (C-60) oder das ThinkPad X121e NWS62GE (jeweils 11.6-Zoll).

Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
899 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
1714 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
1502 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.24 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
0.46 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
7.31 fps
Hilfe

System Performance

Wichtiger als Prozessor-Benchmarks sind Bewertungen der Systemleistung, wie es der PCMark 7 macht. Dieser endet mit 834 Punkten. Hier sind die Geschwindigkeit der HDD, des RAM und der Grafikkarte mit eingeflossen. Die Pentium-Klasse ist nur 36% schneller (z. B. HP 630-LH384EA), was an der schwachen Intel GMA dieser CPU liegt. AMD basierte A6-Systeme sind je nach Taktung und GPU 75 bis 100% schneller. Ganz vorn dabei ist dann bereits ein Core i3 2350M (+90%), wobei mit schneller Spiele-GPU auch +120% drin sind (z. B. Sony Vaio SV-E14A1M6EW, Radeon HD 7670M). Atom Netbooks (N2800), wie der Asus Eee PC R052C-WHI002S, sind nur 11% langsamer, trotz schwacher GMA 3650.

3.4
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
3.4
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.2
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.1
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
5.6
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
1807 Punkte
PCMark 7 Score
834 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Die 320 GByte fassende Western Digital HDD liest mit 64 MByte/s im Sequential Read Daten von den rotierenden Scheiben (HD-Tune). Bei kleineren, verstreuten Dateien kommen die behäbigen Lese-Schreib-Köpfe der HDD nur schlecht hinterher, was den Durchsatz auf 0.4 bis 1.0 MB/s reduziert. Hierbei sind nur 7200 RPM Modelle etwas besser. Am schnellsten lesen und schreiben SSD bestückte Notebooks. Hier starten selbst die langsamsten Modelle in unseren Testgeräten bei 120 und hören bei 376 MB/s auf. Die Festplatte bringt dem Aspire 5250 nur einen unterdurchschnittlichen HDD-Score im PCMark Vantage von 2.296 Punkten. SSD-Laptops schaffen 300 bis 2800 % bessere Ergebnisse in dieser Disziplin.

WDC WD3200BPVT-22JJ5T0 320GB 5400rpm
WDC WD3200BPVT-22JJ5T0 320GB 5400rpm
HD-Tune 64 MByte/s Lesen
HD-Tune 64 MByte/s Lesen
Crystal Disk Mark 3.0: 75 MByte/s Lesen
Crystal Disk Mark 3.0: 75 MByte/s Lesen
WDC Scorpio Black WD3200BEKT-75KA9T0
Minimale Transferrate: 27.3 MB/s
Maximale Transferrate: 89.8 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 64.2 MB/s
Zugriffszeit: 21.4 ms
Burst-Rate: 85.4 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

FIFA 11: in niedrigen Details mit 46 FPS scheinbar flüssig, dennoch deutliche Ruckler im Spiel.
FIFA 11: in niedrigen Details mit 46 FPS scheinbar flüssig, dennoch deutliche Ruckler im Spiel.

Im 3DMark2006 schafft unser Testsystem 1.943 Punkte. Damit liegt die Radeon HD 6310 24% unter der HD 6320 des E-450. An dedizierte Einsteiger GPUs wie GT 630M (+312%) oder Radeon HD 7610M (+221%) kommt sie nicht heran. Selbst Intels HD 3000 war 30 bis 150% schneller. Die aktuelle HD 4000 toppt das nochmals. 

Die folgenden drei Game-Tests zeigen schon bei älteren Spielen derart niedrige FPS-Werte, dass Gaming für den Nutzer keine Rolle spielen sollte. Der Hauptzweck der Radeon Grafik liegt vielmehr darin, die schwache APU beim Dekodieren von HD-Content zu entlasten. Das passiert nicht erst in Konvertierungs-Tools, wie Media Espresso oder dem installierten NTI Media Maker 9, sondern bereits beim Abspielen mit dem Media Player.

Acers clear.fi Player spielt dank dieses Supports 1080p Clips mit unter 20% CPU Last ab. Da können wir sogar noch einen Clip gleichzeitig im Media Player (CPU <45%) starten, ohne dass es ruckelt. Anwendungen sollten jetzt dennoch nicht im großen Stil gestartet werden. Der Mauszeiger stottert dann über den Desktop und Installationen benötigen eine kleine Ewigkeit. 

3DMark 06 Standard Score
1943 Punkte
3DMark Vantage P Result
662 Punkte
Hilfe
min. mittel hoch max.
World in Conflict - Benchmark (2007) 31 8
Far Cry 2 (2008) 18.8 10.1
Fifa 11 (2010) 46

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Luftauslass
Luftauslass

Die Lautstärke zeigt sich von einer angenehmen Seite. Der Lüfter schaltet zwar niemals ab, sein Geräusch bewegt sich im Leerlauf aber nur bei um die 31 dB(A). Beim Surfen, Musikhören oder Schreiben läuft der Lüfter dezent hörbar und konstant vor sich hin. Ein Regulieren der Drehzahl können wir aufgrund der geringen Spanne zwischen Idle und Last nicht mit dem Gehör, sondern nur mit dem Messgerät ausmachen. Die HDD ist bei Aktivität ihrer Lese- und Schreibköpfe leiser als im Aspire 5253. Das damals erfasste helle Surren von 33.9 dB(A) ist verstummt. Die HDD bleibt jetzt unterhalb des Lüfter-Grundpegels

Die Test-Games brachten das Kühlsystem nicht aus der Ruhe, es verharrte bei 31.9 dB(A). Selbst der Stresstest (Furmark & Prime95) lässt den Lüfter auf maximale 32.9 dB(A) aufdrehen. Auch hierbei dreht die Kühlung konstant. Insgesamt macht die Lüfter-Steuerung einen sehr guten Eindruck. Acer lässt den Lüfter ohne Last lieber konstant rotieren und vermeidet damit ein ständiges An- und Abschalten desselben.

Lautstärkediagramm

Idle
30.9 / 31 / 31.1 dB(A)
HDD
30.9 dB(A)
DVD
35.4 / dB(A)
Last
31.9 / 32.9 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Cinebench R11.5 Multi: konstant 1.3 GHz
Cinebench R11.5 Multi: konstant 1.3 GHz

Während Textverarbeitung und Surfen im Internet liegt die durchschnittliche Temperatur der Unterseite bei lediglich 30 Grad (viel Idle). Die Handauflage wird nur 27-30 Grad warm. Die Temperaturen liegen zwar höher als beim Vorgänger 5253, jedoch mussten wir bei 23 statt 19 Grad Raumtemperatur die Messungen durchführen. Die Abwärme wird daher tendenziell etwas niedriger ausfallen, auch bei Belastung. Hier gelangt die Unterseite punktuell an 46 Grad heran. Auf dem Schoß kann es da schon unangenehm werden. Einen Turbo-Modus besitzt die APU nicht, weshalb Throttling hier keine Rolle spielt. Im Cinebench R11.5 Multi rechnet der E-300 konstant mit 2 x 1.3 GHz.

Max. Last
 36.7 °C34.7 °C32 °C 
 36.5 °C41 °C33.1 °C 
 36.6 °C43.6 °C35.5 °C 
Maximal: 43.6 °C
Durchschnitt: 36.6 °C
39.1 °C33.9 °C39 °C
36.1 °C41.4 °C40.9 °C
34.7 °C37.3 °C46.1 °C
Maximal: 46.1 °C
Durchschnitt: 38.7 °C
Netzteil (max.)  46.1 °C | Raumtemperatur 26.2 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 43.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-15.9 °C).

Lautsprecher

Zwei Stereo-Lautsprecher befinden sich über der Tastatur. Der Klang betont die Höhen und vernachlässigt Mitten und Tiefen. Bässe sind gar nicht vorhanden. Die Lautstärke kann nur mit leichten Verzerrungen voll aufgedreht werden. Über den analogen Kopfhörer-Ausgang sollten Musikfreunde Kopfhörer oder externe Lautsprecher anschließen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Minimalismus bei der Leistung, so auch beim Hunger nach Energie aus der Steckdose? Sofern die Energiespar-Optionen ausgeschöpft sind und die Luminanz auf niedrigster Stufe glimmt, liegt der Idle-Strombedarf bei nur 7-6 Watt (Aspire 5253: 9.7 Watt). Realistisch sind eher 12.6 Watt, das ist der maximale Stromverbrauch im Leerlauf. Ein Top-Energiesparer ist das Aspire 5250 aber nicht. Selbst ein gut gerüstetes Multimedia-Notebook, wie das Samsung 550P5C-T02DE mit 3210M und GeForce GT 630M, benötigt nur 8.3 / 11 Watt Minimum / Maximum im Leerlauf (5250: 9.7 bis 13.6 Watt).

Während eines 3DMarks2006 steigt die Wirkleistung auf 26 Watt. Den maximalen Strombedarf ermitteln wir im Stresstest (Prime95 & Furmark). Das Multimeter steigt aber nur auf 28 Watt. Das 65 Watt Netzteil ist dafür mehr als ausreichend dimensioniert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.05 Watt
Idledarkmidlight 7.6 / 12 / 12.6 Watt
Last midlight 26.1 / 28.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Das Fusion-Testgerät mit der besten Laufzeit (WLAN-Test) ist das Samsung 305U1A-A01DE (11.6-Zoll) mit fast neun Stunden. Danach folgt HPs Pavilion dm1-3180eg (11.6-Zoll) mit gut sieben Stunden. Lenovos ThinkPad X121e NWS5QGE (11.6-Zoll) ist mit gut fünf Stunden dabei. Unser Testsystem verliert mit vier Stunden den Anschluss, der Vorgänger Aspire 5253 hatte immerhin knapp fünf Stunden geschafft. 

Der 48 Wh Akku kann nicht der Grund für die verminderten Laufzeiten sein. Das Aspire 5253 hatte dieselbe Kapazität. Der völlig entleerte Akku benötigt 1:35 Stunden für das komplette Aufladen des Akkus. Der Test der Laufzeit eines DVD-Films ermittelte 3:25 Stunden.

Laden 95min.
Laden 95min.
WLAN-Surfen 243min.
WLAN-Surfen 243min.
Leerlauf 444min.
Leerlauf 444min.
DVD-Film 198min.
DVD-Film 198min.
Last 150min.
Last 150min.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 24min
Surfen über WLAN
4h 03min
DVD
3h 18min
Last (volle Helligkeit)
2h 30min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Acer Aspire 5250-E304G32Mikk
Acer Aspire 5250-E304G32Mikk

Ständig neue Notebook-Modelle mit mehr Leistung und Features. Das verwirrt die Kundschaft. Acer probiert es einmal anders herum und rüstet den Low-Cost Aspire 5253 ab. HDMI? Wer braucht das schon, weg damit.

Acer hat mit dem Aspire 5250 ein seltenes Downgrade hingelegt. Die reduzierte CPU E-300 ist die eine Sache, es gibt ja weiterhin ein E-450 Modell (2x 1.65 statt 2x 1.3GHz). Aber dass im Low-End-Bereich noch einmal abgerüstet wird (Wegfall HDMI), das sehen wir als kleine Dreistigkeit an. 

Preislich macht die Differenzierung lediglich ein paar Euros aus. Wenn es keine Rolle spielt, ob 369 oder 374 Euro, dann sollte sich der Käufer für einen E-450 entscheiden. Das Schwestermodell mit E-350 hatte in unserem damaligen Test immerhin eine etwas bessere Akkulaufzeit.

Empfehlen können wir den Aspire 5250 aber nicht, denn schon für 375 bis 400 Euro gibt es Core i3-2350 Geräte, wie Asus Pro P53E-SO136D, X54C oder Lenovo B570 (ohne OS). Ab 300 Euro gibt es verirrte Pentium-Kollegen, wie das TravelMate 5742Z mit Linux. Das ist zwar technisch veraltet, rechnet aber schneller und die Laufzeit wird wahrscheinlich nicht schlechter sein. Wirklich neu ist nur AMDs E2-1800 (2x 1.70GHz) mit Radeon HD 7340M. Einen Test des entsprechenden HP 655 (ab 330 Euro) oder des Lenovo G585 gibt es in Kürze bei uns.

Acer Aspire 5250-E304G32Mikk: Weniger Leistung, weniger Laufzeit und weniger Anschlüsse.
Acer Aspire 5250-E304G32Mikk: Weniger Leistung, weniger Laufzeit und weniger Anschlüsse.
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Im Test:  Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk
Im Test: Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk
Prozessor
AMD E-300 2 x 1.3 GHz (AMD E-Series)
Grafikkarte
AMD Radeon HD 6310 - 256 MB VRAM, Kerntakt: 488 MHz, Speichertakt: 533 MHz, DDR3, 8.861.0.0
Hauptspeicher
4 GB 
, 2 x 2048MB PC3-10700 667MHz Nanya Tech
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LG Philips LP156WH4-TLA1, TN, spiegelnd: ja
Mainboard
AMD SB850
Massenspeicher
WDC Scorpio Black WD3200BEKT-75KA9T0, 320 GB 
, 7200 U/Min
Soundkarte
AMD SB800 High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 VGA, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Line-Out, Mikrofon, Card Reader: SD, MMC
Netzwerk
Atheros AR8152 PCI-E Fast Ethernet Controller (10/100MBit/s), Atheros AR5B95 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
MATSHITA DVD-RAM UJ8A0AS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 34 x 381 x 253
Akku
48 Wh Lithium-Ion, 4400mAh AS10D31
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: VGA 640x480
Sonstiges
Lautsprecher: 2x (Stereo), Tastatur-Beleuchtung: nein, Netzteil 65W, Acer Clear.Fi, Recovery, Updater, McAfee, Norton Internet Security, NTI Media Maker, 12 Monate Garantie
Gewicht
2.305 kg, Netzteil: 216 g
Preis
399 Euro

 

Acer rüstet ab!
Acer rüstet ab!
Gleiches bei den Eingabegeräten,
Gleiches bei den Eingabegeräten,
die optisch ident geblieben,
die optisch ident geblieben,
aber haptisch ihren Druckpunkt verwaschen haben.
aber haptisch ihren Druckpunkt verwaschen haben.
Der Akku hat 48 Wattstunden Kapazität.
Der Akku hat 48 Wattstunden Kapazität.
Die Unterseite kann zum Tausch
Die Unterseite kann zum Tausch
von HDD, RAM
von HDD, RAM
und WLAN-Modul geöffnet werden.
und WLAN-Modul geöffnet werden.
Acer Aspire 5250: Veraltete Hardware mit der ersten Generation von AMDs E-Series.
Acer Aspire 5250: Veraltete Hardware mit der ersten Generation von AMDs E-Series.
sogar drastisch verschlechtert.
sogar drastisch verschlechtert.
Die Laufzeiten haben sich
Die Laufzeiten haben sich
noch bei der Mobilität gibt es Verbesserungen.
noch bei der Mobilität gibt es Verbesserungen.
Das „neue“ Aspire 5250 kommt jetzt
Das „neue“ Aspire 5250 kommt jetzt
mit schwächerer CPU,
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langsamerer Grafik und
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ohne HDMI-Port daher.
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Der Preis bleibt identisch.
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Für den potentiellen Käufer
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entdecken wir keine Vorteile.
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Weder beim Preis (Pentium Alternativen),
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Acer Aspire 5250: Preislich gibt es für 370 Euro bereits schnellere Pentium Alternativen.
Acer Aspire 5250: Preislich gibt es für 370 Euro bereits schnellere Pentium Alternativen.

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Preisvergleich

Pro

+Unempfindliches Gehäuse
+Kaum hörbar
+Geringer Energieverbrauch
+Kurze Akku-Ladezeit
 

Contra

-Sehr schwache Anwendungsleistung
-Kaum Gaming-Performance
-knappe Akkulaufzeiten
-Kein HDMI-Port
-Position Anschlüsse
-Unbefriedigende Eingabegeräte
-spiegelndes Display
-Geringe Soundqualität
-Niedrige Webcam-Auflösung

Shortcut

Was uns gefällt 

Sehr leise und abgesehen von Dauer-Last auch kühl. Die Eingaben bedienen sich brauchbar. Die Hände fühlen sich auf der matten Riffel-Handauflage wohl.

Was wir vermissen 

Ein HDMI-Port muss schon sein. Wenn schon Ultra-Low-Performance, dann aber wenigstens 4-5 Stunden Laufzeit und am besten noch ein mattes Display. 

Was uns verblüfft 

Der langsamste Prozessor der veralteten E-Serie kommt zuletzt auf den Markt. Neuer ist die E2-Serie, welche derzeit in den ersten Geräten auftaucht. 

Die Konkurrenz 

Asus Pro P53E mit matter Anzeige; Acer TravelMate 5742Z mit Linux; Lenovo B570; HP Pavilion g6-1254sg; HP 635; Asus X53U; Lenovo G575; Toshiba Satellite C660D; MSI CR650; Packard Bell EasyNote TK11BZ; Samsung RV515 mit HD 6470M

Bewertung

Acer Aspire 5250-E304G50Mnkk - 16.07.2012 v3(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
75%
Tastatur
76%
Pointing Device
76%
Konnektivität
52%
Gewicht
84%
Akkulaufzeit
88%
Display
66%
Leistung Spiele
53%
Leistung Anwendungen
66%
Temperatur
81%
Lautstärke
93%
Auf- / Abwertung
78%
Durchschnitt
74%
76%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Sebastian Jentsch (Update: 23.03.2016)