Test Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii Notebook
Mit 500 Euro stellt Acer das Aspire E1-771 Office-Notebook vor, welches in Relation zur Größe im absoluten unteren Preissegment anzusiedeln ist. Unbekannt ist uns die E1-Serie nicht, die mit ihren 15- und 17-Zoll-Modellen immer befriedigende Ergebnisse erzielen konnte. In dieser Preiskategorie werden Notebooks mit einer Grundausstattung für die alltäglichen Office-Arbeiten und das Internet-Leben ausgestattet. Hierbei können kleine Preisdifferenzen große Qualiäts- sowie Leistungsunterschiede bewirken. Für welche Einsatzgebiete das Acer E1-771 außerdem erbaut wurde und für welche nicht, werden wir im Folgenden studieren. Was kleine Preisunterschiede ausmachen können, soll hier auch angeführt werden. So bekommt man für knapp 100 Euro Aufpreis einen Acer der E1-772-Reihe, welcher mit doppelt so viel Arbeitsspeicher, besserem i5-Prozessor, sowie FullHD-Display und dedizierter Nvidia GT 820M ausgestattet ist. Falls ein mattes Display und mehr Akkulaufzeit erwünscht ist, kann für 630 Euro ein Asus Pro P750LB mit einer ebenfalls dedizierten Nvidia GT 740M erlangt werden. Um bei der Preisspanne des Acer E1-771 zu bleiben, werfen wir gezielt im Fazit einen Blick auf das mit ausschließlich AMD-Komponenten versehene Toshiba Satellite C70D.
Gehäuse & Ausstattung
Die Oberfläche des Acers E1-771 wurde ausschließlich aus Kunstoffelementen gefertigt und lässt, aufgrund keinerlei optischer Spielereien, das Notebook sehr schlicht aussehen. Ein Vorteil dieser leicht matten Kunststoffoberflächen ist, dass diese nicht nach kurzer Benutzung von Fingerabdrücken übersät sind. Die Haptik des Acers ist soweit ok, leichte Defizite sind klar an den Steckkanten von Base-Unit und Tastaturoberfläche, sowie Displaydeckel und Display zu spüren. Sobald man das Acer in den Händen hält, fällt außerdem die äußerst glatte Oberfläche des grauen Displaydeckels auf, welche mit den stark abgerundeten und leicht nach außen gebeulten Rundungen nicht hochwertig wirkt. Insgesamt fühlt sich das Aspire E1-771 recht unhandlich an.
Die Platzierung aller Schnittstellen ist im vorderen Bereich angesetzt und lässt einen schnellen Zugang zu. Die Konzipierung ist für Rechtshänder durchdacht, da auf der rechten Seite nur eine USB 2.0-Verbindung für eine externe Maus und das DVD-Laufwerk liegt. Alle wichtigen Anschlüsse, wie USB 3.0, HDMI etc., sind auf der linken Seite zu finden. Bei linksseitiger Nutzung der Maus kommen schnell Kabel der anderen Schnittellen in die Quere. Unscheinbar und unvorteilhaft liegt der SD-Anschluss an der Vorderkante. Obwohl das große E1-771 genügend Platz für eine andere Platzierungsstrategie hätte, wird diese Belegungsart schon lange ausgewählt.
Eingabegeräte
Tastatur:
Die schwarze Chiclet-Tastatur verfügt über ein vollständiges Numpad. Das allgemeine Druckempfinden ist wohl etwas hart, jedoch präzise. Ein zu lautes Klappern der Tasten können wir nicht feststellen. Unangenehm ist jedoch die Platzierung der Umschalttaste, gekoppelt mit den Relationszeichen; sowie die Koppelung der Enter-Taste mit der Raute-Taste. Der Abstand minimiert sich so sehr, dass eine Abrutschgefahr herrscht und bei so manchem Schreibvorgang ungewollte Typos erscheinen. Leider verbaut Acer bei einem 17-Zoll großen Notebook keine Sondertasten. Platz wäre genug da. Insgesamt macht die Tastatur des Acer, für ein 500 Euro Notebook, einen ganz ordentlichen Eindruck. Da haben wir schon schlechtere Tastaturen bei höherwertigen Notebooks gesehen.
Touchpad:
Gefallen können wir am großen Touchpad des Acer finden. Das leicht angeraute Pad besitzt unterhalb eine Zwei-Zonen-Taste mit weit abgerundeten Ecken. Durch den mit bis zu zwei Fingern gut funktionierenden Multitouch wird ein einfaches Zoomen und flüssiges Scrollen ermöglicht. Trotz des niedrigen Preisniveaus des Notebooks, lässt es sich gemütlich mit dem Touchpad arbeiten.
Display
Das im 16:9 Format verbaute 17,3 Zoll Display erreicht mit maximal 1.600 x 900 Bildpunkten leider keine FullHD-Auflösung. Wie schon in der Einführung benannt, kann für einen Aufpreis das Acer E1–772 in Erwägung gezogen werden, da dieses mit einem matten FullHD-Display ausgestattet ist. Wer keinen Wert auf eine hohe Auflösung legt, kann recht zufrieden mit dem spiegelnden Display des Acer sein. Mit einer mittleren Ausleuchtung von 242 cd/m² liegt das Acer leicht über dem Durchschnitt unserer getesteten Office-Notebooks im letzten Jahr. Auch der Kontrast von 534:1 und der Schwarzwert von 0,564 sind für ein so günstiges Notebook ganz ok. Diese Werte sind, bis auf die der E1-772-Serie, deutlich besser als die des Asus' Pro P750LB und des Toshiba Satellite C70D.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 199 cd/m²
Kontrast: 534:1 (Schwarzwert: 0.464 cd/m²)
ΔE Color 10.43 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 11.64 | 0.5-98 Ø5.2
56.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
Hingegen zeigen sich im Calman die optischen Schwächen. Die Abweichungswerte (deltaE) fallen mit Werten über 10 leider recht mager aus. Zum Glück verfliegt der anfängliche Blaustich nach Kalibrierung des Gerätes. Wenn wir uns mit dem Thema der Blickwinkelstabilität beschäftigen, bemerken wir, dass bei Betrachtung des Displays aus mehreren Winkeln Helligkeits- und Farbverfälschungen deutlich zu erkennen sind. Störend wird dies meist, wenn Filme oder Youtube-Videos mit Freunden geschaut werden.
Der Außeneinsatz erschwert sich durch das spiegelnde Display gravierend und kann nicht bei Sonneneinstrahlung genutzt werden. In schattigen Gegenden kann das Acer eventuell genutzt werden. Ob es Sinn macht ein fast 3 kg schweres Gerät mit bedingt ausreichendem Akku im Freien zu nutzen, sei dahin gestellt.
Leistung
Mit dem Intel Core i3-3110M kommt auch die interne Intel HD 4000-Grafikkarte, die im Idealfall für Spiele mit niedrigsten Grafikeinstellungen ausreicht. Beide Hardwareeinheiten kommen mit einer insgesamten TDP von 35 Watt aus, welcher vom 65 Watt-Netzteil ohne Probleme verarbeitet werden kann. Mit einer Speicherausstattung von 4 GB verbaut Acer einen der beiden vorhandenen Speicherbänke. Für einen Leistungsschub könnte ein weiterer 4 GB Speicher im Dual-Channel-Betrieb sorgen, welcher sich positiv auf die Performance der IntelHD-Grafikkarte auswirken würde. Mit 500 GB Festplattenspeicher und 5400 RPM verbaut Acer auch hier Standardkomponenten, wobei eine SSD-Option für ein Office-Gerät wünschenswert ist. Für anspruchsvollere Nutzer kann die E1-772G-Reihe für einen Aufpreis von 100 Euro interessant sein, welche mit Intel Core i5-CPU, 8 GB Arbeitsspeicher und Nvidia GT 820M ausgestattet ist.
Prozessor
Die im Acer verbaute Intel Core i3-3110M-CPU gehört zu den Einstiegsmodellen und beruht noch auf der Ivy-Bridge-Technologie. Diese wurde mittlerweile durch die neue Haswell-Architektur abgelöst. Mit zwei Kernen, vier Threads und einer Taktrate von 2,4 GHz reicht die CPU für Office-Anwendungen und anfallende Online-Arbeiten allemal aus. Der verbaute Prozessor verfügt nicht über den, von der i5- und i7-Reihe bekannten, Turbo-Modus. Im Gegenzug verfügt das Acer E1-772G über die neue Haswell-Architektur, eine nur leicht erhöhte Taktrate und einen Turbo-Modus. Im Vergleich zeigt es 40 % bessere Ergebnisse im Cinebench R11.5. Gegenüber der Konkurrenz zeigt sich jedoch, dass der i3 doch sehr flott ist und deutlich bessere Resultate hervorbringt. Besonders das mit AMD-Komponenten ausgestattete Toshiba schneidet mit seiner AMD A4-5000-CPU im SingleCore-Test 60 % schlechter ab. Im MulitCore-Betrieb kann es auch nicht das Niveau der Intel Core i3-CPU halten und erreicht rund 38 % weniger Punkte.
System Performance
Rein subjektiv betrachtet hat uns das Acer E1-771 oftmals Schwierigkeiten bereitet. Mit den mitgelieferten Treibern konnten manche Programme oftmals nicht gestartet werden, oder stürzten schnell ab, was den Arbeitsfluss maßgeblich verlangsamt hat. Im PCMark 7 werden solche Probleme nicht aufgegriffen und das Abschneiden des Acer liegt weit über der Konkurrenz, welche bei den CPU-Tests schon zurücklagen. Das stärkere Acer E1-772G kann sich erkennbar absetzen.
PCMark 7 Score | 2344 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 | |
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii | |
Score |
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Acer Aspire E1-772G 54208G1TMnsk | |
Score |
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Toshiba Satellite C70D-A-10L | |
Score |
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Asus ASUSPRO P750LB-T2057G | |
Score |
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Massenspeicher
Werfen wir nun einen Blick auf die 500 GB Festplatte aus dem Hause Western Digital. Mit 5.400 Umdrehungen pro Minute erreicht die Festplatte eine durchschnittliche Transferrate von 80,5 MB/s im HD-Tune und 94,83 MB/s im CrystalDiskMark 3.0. Die erzielten Werte können als eher unterdurchschnittlich angesehen werden, sogar alle angeführten Vergleichsmodelle konnten diese Ergebnisse überschreiten. Besonders im 4K-Bereich hinkt die verbaute Platte mit 0,433 MB/s im Read-test und 1,262 MB/s im Write-test, hinterher.
Grafikkarte
Die interne Intel HD Graphics 4000 verleiht dem Display des Acer Leben. Im Gegensatz zur CPU ist diese mit einem Turboboost ausgestattet, welcher die Taktfrequenz von 650 MHz auf 1.000 MHz steigen lässt. Trotzdem sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass spielebegeisterte User ein Notebook mit einer dedizierten Grafikkarte in Erwägung ziehen sollten. Hierbei könnte das schon benannte Acer E1-772G eine gute Wahl sein. Mit 540 Punkten im 3DMark11 erreicht das Acer E1-771 über 1.200 Punkte weniger als das AsusPro P750LB.
3DMark 06 Standard Score | 3985 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 540 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 33303 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3063 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie sich in den 3DBenchs erahnen lässt, liefern die Spielebenchmarks auch kein anderes Resultat. Die Tauglichkeit für Spiele ist mit der Intel HD Graphics 4000 beschränkt. Nutzer, die eher auf klassische Spiele stehen und niedrige Grafikeinstellungen nicht aufhalten, könnten sicherlich das eine oder andere Spiel mit dem Acer spielen - mehr aber leider nicht. Mit knapp 31 Bildern die Sekunde lässt sich Anno 2070, aus dem Jahr 2011, nur „gerade so“ spielen. Andere Notebooks in dieser Liga können deutlich besser abschneiden.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Anno 2070 (2011) | 30.9 | 15.9 | 10.8 |
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii HD Graphics 4000, 3110M, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX | Acer Aspire E1-772G 54208G1TMnsk GeForce 820M, 4200M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | Asus ASUSPRO P750LB-T2057G GeForce GT 740M, 4010U, Toshiba MQ01ABF050 | |
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Anno 2070 | 149% | 180% | |
1024x768 Low Preset | 30.9 | 91.6 196% | |
1366x768 Medium Preset AA:on | 15.9 | 41.6 162% | 45.4 186% |
1366x768 High Preset AA:on AF:2x | 10.8 | 25.4 135% | 27.9 158% |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Da keine Hochleistungskomponenten verbaut sind, fällt die Geräuschsentwicklung größtenteils positiv auf und so bleibt auch im Last-Betrieb das Notebook mit maximal 34,7 dB(A) ziemlich geräuscharm. Konkurrenzmodelle mit dedizierter Grafikkarte erreichen hier knapp die 38 dB(A)-Marke. Die einzige leicht störende Ausnahme ist, dass der Lüfter auch im Idle-Betrieb dauerhaft eingeschaltet bleibt. Bei einem Wert von 31,2 dB(A) ist dieser aber nur leicht wahrnehmbar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 32.3 dB(A) |
DVD |
| 35.7 / dB(A) |
Last |
| 32.5 / 34.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-300 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Dank niedriger Leistungsaufnahme der CPU und fehlender dedizierter Grafikkarte wärmt sich das Acer E1-771 nicht sonderlich auf. Nur selten werden im Last-Betrieb Temperaturen von über 30 °C erreicht. Ein Throttling kann, wie bei einem 17-Zoll-Notebook mit einer Intel Core i3-3110M-CPU zu erwarten, nicht festgestellt werden. Auch auf dem Schoß können wir keine unangehmen Hitzeentwicklungen feststellen. Das klein dimensionierte Netzteil wird hingegen im Last-Einsatz mit 50,4 °C ziemlich warm und sollte nicht in Decken oder Kissen verschwinden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-4.3 °C).
Lautsprecher
Irgendwie erwartet man bei einem großen Notebook auch großartigen Sound. Leider ist es bei dem Acer in keiner Weise der Fall. Bässe können wir nicht einmal im Ansatz finden. Das ganze Klangspektrum klingt sehr komprimiert und verbessert sich auch kaum durch leichte Anpassungungen der Frequenzbereiche. Für YouTube-Videos und ähnliche Anwendungen sollte es reichen, aber für einen Musikgenuss wird empfohlen auf externe Lautsprecher auszuweichen.
Energieaufnahme
Im Idle-Betrieb besitzt das Acer eine vergleichsweise geringe mittlere Leistungsaufnahme von 8,5 Watt. Es erreicht jedoch bei Weitem nicht die Werte von ULV-Prozessoren, wie in dem AsusPro P750LB verbaut. Im Lastbetrieb kann das Acer E1-771 bis zu 40,5 Watt benötigen, was auf dem Niveau des AsusPro P750LB liegt, welches zusätzlich mit dedizierter Grafikkarte ausgestattet ist. Ein Minimalist ist hierbei, mit einem Lastverbrauch von 22,3 Watt im Mittel, das Toshiba Satellite C70D.
Aus / Standby | 0 / 0.2 Watt |
Idle | 8.5 / 11.6 / 11.9 Watt |
Last |
31.2 / 40.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Die Kapazität des Akkus fällt mit 44 Wh gering aus und nach exakt drei Stunden schaltet das Acer beim WLAN-Test (Helligkeit bei 150 cd/m² und Internetseitenwechsel alle 40 Sekunden), rund eine Stunde vor seinen Konkurrenten, ab. Dank einfach austauschbaren Akkus sollte bei häufigem mobilem Akkueinsatz, ein Zusatzakku erworben werden. Am besten schneidet das mit ULV-Prozessor ausgestattete AsusPro P750LB mit einer Laufzeit von 4:35 h ab.
Fazit
Was können wir nun genau von einem 500 Euro teurem Notebook erwarten und was sollten wir erwarten. Fassen wir noch einmal die wichtigsten Punkte zusammen: Wir erhalten ein herkömmliches, aber durchschnittlich gutes TN-Display-Panel und mehr als nur akzeptable Eingabegeräte. Das Touchpad arbeitet präzise und die Tastatur kann mit guten Druckpunkten überzeugen. Die Schnittstellen befinden sich leider weitestgehend im vorderen Bereich, liefern aber alle wichtigen Verbindungen. Der verbaute Intel Core i3 kann seine Stärken in Office-Anwendungen ausschöpfen und erlaubt auch das Spielen von manch' älteren Spielen. Wenn man von dem Acer E1-771 alles abverlangt, bleibt die Hitzeentwicklung absolut angenehm. Zu den Schwächen gehört die mäßige Akkulaufzeit, die Robustheit der Kunststoffkomponenten, das Klangspektrum der Lautsprecher und die Spiegelung des Displays. Kaufinteressenten mit geringem Geldspielraum sollten sich das schon mehrmals erwähnte Acer E1-772G anschauen. Im Vergleich zu einem gleichteuren, ausschließlich mit AMD-Komponenten bestückten Toshiba Satellite C70D, kann sich das Acer E1-771 durchsetzen. Gleichermaßen kann sich das Notebook als Office-Maschine behaupten und lässt spätere Nachrüstungen von schneller SSD oder Arbeitsspeicher problemlos zu.