Test Asus VivoBook S500CA-CJ005H Ultrabook
Die Zahl am Markt verfügbarer Notebooks bzw. Ultrabooks mit Touchscreen steigt immer stärker an. Asus versucht diesen Markt unter anderem mit der Vivobook-Serie zu bedienen. Wir haben bereits diverse Vivobooks getestet - so beispielsweise auch das 15,6-Zoll-Gerät Vivobook S550CM-CJ038H (Core i5-3317U, GeForce GT 635M). Nun steht mit dem Vivobook S500CA ein weiterer 15,6-Zoll-Vertreter auf unserer Testbank. Auch wenn sich S500CM und S550CA auf den ersten Blick ähnlich sehen, haben sie außer der Eingabegeräte und der Optik nur wenig gemeinsam. Das Vivobook S500CA nutzt die gleiche technische Basis wie das kürzlich von uns getestete Asuspro PU500CA-XO002X (Core i5-3317U, HD Graphics 4000). Die Abmessungen ähneln sich und die Anschlussverteilung ist gleich. Insbesondere bei einem Blick ins Innere ist die Verwandtschaft zu erkennen. Ob das Vivobook empfehlenswert ist, zeigt unser Test.
Zur Einordnung des Rechners ziehen wir die Konkurrenten HP Pavilion Sleekbook TouchSmart 15-b153sg (AMD A4-4355M, Radeon HD 7400G) und Acer Aspire V5-571P (Core i5-3317U, HD Graphics 4000) heran.
Wie bereits erwähnt teilen sich das Vivobook und das Asuspro PU500CA-XO002X die gleiche technische Basis. Es gibt aber Unterschiede im Design. Die Deckelrückseite, die Unterseite der Baseunit und der Displayrahmen sind in mattem Schwarz gehalten. Die Oberseite der Baseunit kommt in mattem Silber. Damit erinnert der Rechner optisch an das Vivobook S550CM-CJ038H. Gegenüber dem Asuspro PU500CA ist das S500CA insgesamt runder. Die Ecken und Kanten sind stärker abgerundet. Am auffälligsten ist dies beim Vergleich der beiden Gehäuseunterschalen. Zudem hat Asus die Dicke des Vivobook gegenüber dem PU500CA um 1,5 mm verringert, um die Ultrabookspezifikation zu erfüllen. Die Deckelrückseiten und die Oberseiten der Baseunits beider Rechner bestehen jeweils aus Aluminium. Das Aspire und das Pavilion sind hingegen komplett aus Kunststoff gefertigt.
Die Stabilität der Baseunit ist bei beiden Asus-Notebooks gleich. So zeigt sie sich resistent gegenüber Druck und lässt sich kaum verwinden. Der Deckel des S500CA ist etwas steifer als derjenige des PU500CA. Der Touchscreen sorgt für zusätzliche Stabilität. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nicht möglich. Deckel und Baseunit unseres Testgeräts sitzen im geschlossenen Zustand nicht parallel aufeinander. An der linken vorderen Ecke der Baseunit schließen beide bündig ab. An der rechten vorderen Ecke ist der geschlossene Deckel um etwa 2 mm nach hinten versetzt. Ob dies nur bei unserem Testgerät auftritt oder innerhalb der ganzen Serie, können wir nicht sagen.
Die drei Vergleichsnotebooks sind mit den Schnittstellen bestückt, die heutzutage an den meisten Notebooks vorzufinden sind. Positiv fällt auf, dass alle Rechner mit USB 3.0-Schnittstellen ausgerüstet sind. Das Aspire ist etwas besser ausgestattet als die Konkurrenz. So ist es das einzige Notebook mit optischem Laufwerk. Wer ein solches Laufwerk beim Vivobook vermisst, hat mit dem Vivobook S550CM-CJ038H eine entsprechend ausgerüstete Alternative zur Auswahl. Besitzer des Pavilion müssen auf einen VGA-Ausgang verzichten. Die Anordnung der Schnittstellen des Vivobook ist gelungen. Alle Anschlüsse befinden sich in den hinteren Bereichen der beiden Seiten. Somit bleibt der Platz neben der Handballenablage frei von Kabeln.
Kommunikation
WLAN-Verbindungen wickelt ein Modul von Atheros ab. Es unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Der WLAN-Empfang bereitet keine Probleme. Sowohl in direkter Nähe (ca. 3 Meter) zum Router (Sendeleistung etwa 50 Prozent) als auch zwei Stockwerke unterhalb seines Standorts, bleibt die Verbindung stabil. Der Gigabit-Ethernet-Chip des Asus Rechners stammt ebenfalls von Atheros (AR8161/8165). Gleiches gilt für das Bluetooth-4.0-Modul. Die integrierte Webcam erzeugt ein matschiges Bild bei einer Auflösung von bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Neben einem Hardware-Handbuch und Garantieinformationen liegt dem Rechner ein Reinigungstuch für den Touchscreen bei.
Betriebssystem und Recovery
Asus liefert das Vivobook mit vorinstalliertem Windows 8 (64 Bit) aus. Eine Windows DVD liegt nicht bei. Im Falle eines Betriebssystemdefekts kann das System mit Hilfe des Windows 8-Recoverysystems repariert oder auch auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. Um es aufzurufen, muss nach dem Einschalten des Notebooks die Taste F9 gedrückt werden.
Wartung
Um Zugriff auf die Hardware des Vivobook zu bekommen, muss die Unterseite der Baseunit entfernt werden. Dazu werden alle Schrauben der Unterseite gelöst. Anschließend kann die Unterschale mit einem Fugenglätter (erhältlich im Baumarkt) abgehebelt werden. Dabei ist Vorsicht geboten. Die Unterschale wird von Kunststoffhaken gehalten, die leicht brechen können.
Nach Entfernung der Unterschale hat man Zugang zum Arbeitsspeicher, zur Festplatte, zum WLAN-Modul, zur BIOS-Batterie, zum Akku und zum Lüfter. Das Vivobook ist mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher bestückt, die fest auf der Hauptplatine verlötet sind. Zur Erweiterung des Speichers steht eine Speicherbank bereit. Somit arbeitet der Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus. Durch ein zusätzliches Modul könnte der Speicher im Dual-Channel-Modus arbeiten, wodurch CPU und GPU besser ausgereizt würden. Ein Tausch der Festplatte wäre kein Problem. Es passen aber nur Platten mit einer Bauhöhe von 7 mm in den Rechner. Der Akku könnte im Falle eines Defekts ebenfalls getauscht werden. Er wird ausschließlich von Schrauben gehalten.
Garantie
Das Vivobook ist mit einer 24-monatigen Garantie ausgestattet - inklusive Abholservice. Das Pavilion und das Aspire kommen mit einer 12-monatigen Standardgarantie zum Käufer. Der Garantiezeitraum des Asus-Rechners kann auf drei Jahre ausgedehnt werden. Die entsprechende Garantieerweiterung kostet etwa 80 Euro.
Tastatur, Touchpad und Touchscreen sind identisch mit den im Vivobook S550CM-CJ038H verbauten Versionen. Daher gehen wir hier nicht näher auf diese Komponenten ein.
Das Vivobook ist mit einem glänzenden 15,6-Zoll-Display ausgestattet. Es arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Andere Displaytypen bietet Asus nicht an. Die durchschnittliche Helligkeit des Bildschirms liegt mit 173 cd/m² im unteren Bereich. Der nicht gerade gute Wert wird vom Display des Pavilion (140,4 cd/m²) sogar noch deutlich unterboten. Das Aspire-Display (179,7 cd/m²) leuchtet nur minimal heller als dasjenige des Vivobook.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 185 cd/m²
Kontrast: 685:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 10.1 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 10.11 | 0.5-98 Ø5.2
38.98% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.62% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.57
Kann der Bildschirm bei der Helligkeit nicht punkten, so sieht es in den Bereichen Kontrast (685:1) und Schwarzwert (0,27 cd/m²) deutlich besser aus. Beide Werte liegen im guten Bereich. Ähnlich gute Werte liefert das Display des Aspire (664:1, 0,28 cd/m²). Das Pavilion (262:1, 0,58 cd/m²) liegt abgeschlagen hinter der Konkurrenz zurück. Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das Display des Vivobook nicht abbilden.
Im Auslieferungszustand haben wir den Bildschirm vermessen (Zielfarbraum sRGB) und konnten dabei klare DeltaE-2000-Abweichungen bei fast allen Farben feststellen. Die Abweichungen liegen um einen Wert von 10. Nur wenige Farben überschreiten diesen Wert deutlich. Lediglich Schwarz und Weiß befinden sich im Zielbereich (DeltaE kleiner 5). Der Bildschirm weist einen deutlichen Blaustich auf.
Im Freien ist das Vivobook nicht zu gebrauchen. Die geringe Helligkeit und der spiegelnde Bildschirm machen es unmöglich, draußen zu arbeiten. Da hilft auch der gute Kontrastwert des Displays nichts.
Die Blickwinkelstabilität entspricht dem, was wir bei dem Preisniveau des Rechners erwarten: Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügiger bemessen. Der Bildschirm kann seitlich abgelesen werden. Allerdings dunkelt das Bild etwas ab.
Ein dünnes und handliches 15,6-Zoll-Office-Ultrabook mit Touchscreen bietet Asus mit dem Vivobook S500CA an. Die Hardwareausstattung ermöglicht die Erledigung der gängigen Anwendungsszenarien wie Internetbrowsing, Textverarbeitung, Internetkommunikation oder auch Videowiedergabe. Unser Testgerät ist für etwa 700 Euro zu haben. Asus bietet noch andere Ausstattungsvarianten innerhalb der S500CA-Serie an. Die Unterschiede finden sich hauptsächlich im verbauten Prozessor und der Arbeitsspeichermenge. Das Vivobook ist aktuell mit diesen Prozessoren zu haben: Core i3-3217U, Core i5-3317U, Core i5-3337U, Core i7-3517U, Core i7-3537U. Die Preise der einzelnen Modelle bewegen sich zwischen 600 und 800 Euro.
Prozessor
Als Hauptprozessor dient im Vivobook der Intel Core i5-3317U-Rechenkern. Die Zweikern-CPU ist ein Ableger der Ivy-Bridge-Prozessorgeneration und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,7 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,4 Ghz (alle zwei Kerne) bzw. 2,6 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Es handelt sich hierbei um einen ULV-Prozessor. Diese können mit einer niedrigeren Spannung betrieben werden, wodurch sie relativ wenig Energie verbrauchen. Intel gibt für den Core i5 eine TDP von 17 Watt an.
Die CPU-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet die CPU mit voller Geschwindigkeit (2,4 GHz). In den Singlethreadtests wird ein Kern gelegentlich auf 2,6 GHz beschleunigt. Die Ergebnisse des Aspire (Core i5-3317U, HD Graphics 4000) liegen auf einer Höhe mit denen des Vivobook. In beiden Notebooks steckt der gleiche Prozessor. Das Pavilion (AMD A4-4355M, Radeon HD 7400G) kann mit den beiden Konkurrenten nicht mithalten. Der AMD-Prozessor ist seinem Intel-Pendant klar unterlegen. Auch in den GL-Tests liefert das Vivobook die besten Ergebnisse. Das Aspire liegt in GL-Tests etwas hinter dem Vivobook zurück. Der Grafikprozessor des Acer-Rechners scheint nicht mit voller Kraft zu arbeiten. Das Pavilion kann zumindest im GL-Benchmark des Cinebench R11.5 mit der Konkurrenz mithalten. In den Cinebench 10-Benchmarks ist es klar und deutlich unterlegen.
System Performance
Einen Grund zur Beschwerde gibt die Systemleistung nicht. Das System arbeitet ohne Verzögerungen und Anwendungen werden sofort gestartet. Entsprechend gut fallen auch die Ergebnisse der beiden PC Mark Benchmarks aus. Die Ergebnisse des Aspire (Core i5-3317U, HD Graphics 4000) liegen hinter denen des Vivobook zurück. Der Vergleich beider Geräte ist aber interessant, da CPU, GPU, Arbeitsspeicher und Festplatte identisch sind. Der Hauptunterschied zwischen beiden Rechnern findet sich im SSD-Cache (24 GB) des Vivobook. Durch den Cache erreicht das Vivobook um etwa 20 Prozent bessere Werte. Die Ergebnisse des Pavilion (AMD A4-4355M, Radeon HD 7400G) liegen weit abgeschlagen hinter denen der Konkurrenz.
Die Testergebnisse des Vivobook können noch gesteigert werden. Wir haben ein Arbeitsspeichermodul (4 GB) in das Notebook eingesetzt. Somit kann der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus arbeiten. CPU und GPU werden dann besser ausgereizt. So erhöht sich das PC-Mark-7-Ergebnis um knapp 13 Prozent auf 3.174 Punkte. Der Einbau einer Solid State bringt noch mehr. Unsere Solid State Disk (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) lässt den PC-Mark-7- bzw. PC-Mark-Vantage-Wert um etwa 46 bzw. 68 Prozent auf 4.117 bzw. 10.774 Punkte steigen.
PCMark Vantage Result | 6424 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2813 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Festplatte des Vivobook stammt aus Hitachis Travelstar-Z5K500-Serie. Sie besitzt eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Der Festplatte wird von einem SSD-Cache (24 GB) der Firma SanDisk unterstützt. Crystaldiskmark attestiert der HDD-SSD-Kombination einer Lesegeschwindigkeit von 92,04 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Übertragungsrate von 85,7 MB/s. Dies sind keine sonderlich guten Ergebnisse für eine SSD-HDD-Kombination. Würde die Festplatte diese Werte ohne SSD-Cache erreichen, wären es gute Werte.
Grafikkarte
Intels HD Graphics 4000 GPU ist für die Grafikausgabe zuständig. Der Grafikkern unterstützt DirectX 11 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von 350 bis 1.050 MHz. In den verschiedenen 3D Mark Benchmarks schneiden Vivobook und Aspire (Core i5-3317U, HD Graphics 4000) praktisch gleich ab. Schließlich steckt in beiden Notebooks die gleiche CPU-GPU-Kombination. Das Pavilion (AMD A4-4355M, Radeon HD 7400G) kann auch in diesen Benchmarks nicht mit der Konkurrenz mithalten und liefert die schlechtesten Werte. Das Pavilion ist nicht nur mit der schwächsten CPU, sondern auch mit der schwächsten GPU bestückt.
Wie wir bei der Systemperformance gezeigt haben, kann die Systemleistung mit einem zweiten Arbeitsspeichermodul gesteigert werden, da der Arbeitsspeicher dann im Dual-Channel-Modus arbeitet. Das gilt auch für die Grafikleistung. Durch den Dual-Channel-Modus kann das 3D Mark 11-Ergebnis um etwa 13 Prozent auf 629 Punkte gesteigert werden.
3DMark 06 Standard Score | 3831 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2651 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 555 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 30356 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3053 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 414 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ein Notebook für Spieler ist das Vivobook nicht. Der Rechner schafft es, einige aktuelle 3D-Spiele in niedriger Auflösung und Qualität flüssig auf den Bildschirm bringen. Spiele, wie die Ableger der Fifa-Serie, sollten auch in der nativen Bildschirmauflösung und auf mittlerem Qualitätsniveau flüssig laufen. Wie wir eben gezeigt haben, kann die Grafikleistung durch ein zusätzliches Arbeitsspeichermodul etwas erhöht werden. Dies macht sich auch in Spielen bemerkbar. Arbeitet der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus, erhöhen sich die Frameraten um etwa 5 bis 20 Prozent. Dies ist immer vom jeweiligen Spiel abhängig. Ein Vergleich der Frameraten von Vivobook und Asuspro PU500CA-XO002X zeigt, wie stark die Frameraten durch den Dual-Channel-Modus ansteigen. Bei den von uns getesteten Spielen liegt die Steigerung sogar etwas über 20 Prozent.
Ist mehr Spieleleistung gefragt, muss zu einem anderen Notebook gegriffen werden. Wer auf einen Touchscreen nicht verzichten möchte, hat mit dem Asus VivoBook S550CM-CJ038H (Core i5-3317U, GeForce GT 635M) eine Alternative zur Wahl. Das Aspire V5-571P (Core i5-3317U, HD Graphics 4000) ist auch in einer Variante mit dedizierter GPU zu haben. Jenseits von Ultrabook und Touchscreen böten sich das Acer Aspire V5-571G (Core i7-3610QM, GeForce GT 640M) oder das Dell Inspiron 15 (Core i5-3337U, Radeon HD 8750M) an.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Trackmania Nations Forever (2008) | 163 | 47 | 18 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 25.4 | 12 | ||
Anno 2070 (2011) | 37.4 | 18.8 | ||
Tomb Raider (2013) | 33.2 | 16.9 |
Asus VivoBook S500CA-CJ005H HD Graphics 4000, 3317U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 + 24 GB SanDisk SSD U100 Cache | Asus PU500CA-XO002X HD Graphics 4000, 3317U, Hitachi HTS545050A7380 + Kingston SMSM150S324G 24 GB SSD Cache | |
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Anno 2070 | 27% | |
1024x768 Low Preset | 37.4 | 46.7 25% |
1366x768 Medium Preset AA:on | 18.8 | 24.2 29% |
The Elder Scrolls V: Skyrim | 18% | |
1280x720 Low Preset | 25.4 | 27.2 7% |
1366x768 Medium Preset AA:4x | 12 | 15.4 28% |
Tomb Raider | 21% | |
1024x768 Low Preset | 33.2 | 40.1 21% |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 16.9 | 20.2 20% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 22% /
22% |
Geräuschemissionen
Das Vivobook ist mit einem verbrauchsarmen ULV-Prozessor ausgestattet. Entsprechend wenig Kühlungsaufwand muss betrieben werden. Daher arbeitet der Rechner während des Idle-Betriebs leise. Wir messen einen Schalldruckpegel von 30,2 bis 31,1 dB. Diese Werte werden vom Aspire (30,5 bis 30,8 dB) und vom Pavilion (29,6 dB) noch unterboten. Auch unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) produziert das Vivobook mit 34,4 dB bzw. 36,6 dB nicht allzu viel Lärm. Die Werte des Pavilion (34,9 bzw. 38,3 dB) liegen nur etwas höher. Das Aspire (36,9 bzw. 42.2 dB) entwickelt unter Volllast deutlich mehr Lärm.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 31 / 31.1 dB(A) |
HDD |
| 31 dB(A) |
Last |
| 34.4 / 36.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Idle-Betrieb liegen die Gehäusetemperaturen im grünen Bereich. Wir messen Temperaturen zwischen 24,4 und 34,8 Grad Celsius. Noch etwas kühler bleiben die Gehäuse des Pavilion (25 bis 31,2 Grad Celsius) und des Aspire (21,8 bis 33,2 Grad Celsius). Unter Volllast steigen die Werte des Vivobook moderat auf 23,5 bis 42,4 Grad Celsius. Die Werte des Aspire (24,2 bis 38 Grad Celsius) liegen etwas darunter. Der Grund ist schnell gefunden: Prozessor und GPU arbeiten nicht mit voller Geschwindigkeit. Etwas stärker als die Konkurrenz erwärmt sich das Pavilion (26,5 bis 41,2 Grad Celsius).
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark arbeiten für mindestens eine Stunde) durchläuft der Prozessor in den ersten fünf Minuten mit 2 bis 2,1 GHz. Anschließend arbeitet er konstant mit 2 GHz. Im Akkubetrieb wird der Stresstest von Anfang ab mit 2 GHz angegangen. Die GPU arbeitet sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Geschwindigkeit (1.050 MHz). Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 78 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+0.2 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Asus Rechners haben ihren Platz auf der Geräteunterseite im vorderen Bereich der beiden Seiten gefunden. Sie produzieren einen voluminösen Klang, dem der Bass fehlt. Insgesamt geht der Klang in Ordnung und man kann den Lautsprechern längere Zeit zuhören, ohne Ohrenschmerzen zu bekommen. Externe Lautsprecher oder Kopfhörer erhöhen das Klangerlebnis deutlich.
Energieaufnahme
Im Idle-Modus messen wir eine Leistungsaufnahme zwischen 7,1 und 12,8 Watt. Diese Werte gehen für ein ULV-Ultrabook mit Touchscreen in Ordnung. Die Werte des Pavilion fallen mit 6,9 bis 10,1 Watt noch etwas niedriger aus. Auch unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) zeigt sich das Pavilion mit 26,6 bzw. 29,3 Watt sparsamer als das Vivobook mit Werten von 31,7 bzw. 32,4 Watt.
Aus / Standby | 0 / 0.2 Watt |
Idle | 7.1 / 10.4 / 12.8 Watt |
Last |
31.7 / 32.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus schafft es das Vivobook auf eine Laufzeit von 6:55 h. Somit hält es über zwei Stunden länger durch als das Aspire (4:48 h) und das Pavilion (4:46 h). Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last erreicht das Vivobook eine Betriebsdauer von 1:17 h. Das Aspire (1:14 h) liegt auf gleicher Höhe. Das Pavilion (2:04 h) knackt die Zwei-Stunden-Marke. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Eine Akkuladung hält den WLAN-Test für 3:44 h am Laufen. Das Aspire (2:59 h) und das Pavilion (3:09 h) machen schon früher schlapp. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Die Laufzeiten der drei Geräte lassen sich eingeschränkt miteinander vergleichen, da deren Akkus ähnliche Kapazitäten besitzen (Asus: 44 Wh, HP und Acer: 37 Wh). Wie auch schon beim Asuspro PU500CA-XO002X, fallen die Akkulaufzeiten des Vivobook nicht überragend aus. Von einem ULV-Ultrabook erwarten wir mehr. Insbesondere bei einem Kaufpreis von etwa 700 Euro. Dass es möglich ist, ein preisgünstiges Ultrabook mit viel Akkukapazität und langen Laufzeiten zu bauen, beweist Acer mit dem Aspire M3-481 (Core i5-3317U, HD Graphics 4000, 14 Zoll). Dessen 54-Wh-Akku sorgt für deutlich bessere Laufzeiten (WLAN-Test: 5:57 h, Idle: 11:18 h). Zudem ist noch ein DVD-Brenner an Bord. Der Kaufpreis liegt unter 500 Euro.
Das Asus Vivobook S500CA bietet eine gute Anwendungsleistung und arbeitet stets leise. Es wartet mit einer akzeptablen Tastatur auf und ist mit einer 24-monatigen Garantie ausgerüstet. Die gesamte Technik steckt in einem stabilen und optisch ansprechenden Gehäuse. Das Display des Vivobook kann mit seinem guten Kontrast überzeugen, bietet aber gleichzeitig nur eine geringe Helligkeit. Die Akkulaufzeiten fallen absolut gesehen nicht schlecht aus. Von einem Ultrabook erwarten wir aber mehr. Ein großer Knackpunkt ist auch der Preis. Mit etwa 700 Euro ist der Rechner nicht gerade günstig. Bei diesem Preis muss Asus mehr bieten - beispielsweise einen größeren Akku, einen besseren Bildschirm und/oder eine Tastenbeleuchtung. Wem die Leistung eines Core i3-Prozessors ausreicht, bekommt das Vivobook schon für 620 Euro.
Das HP Pavilion Sleekbook TouchSmart 15-b153sg bietet sich für alle Nutzer an, die möglichst wenig Geld für einen Rechner mit Touchscreen ausgeben möchten. So ist es aktuell ab etwa 400 Euro zu haben. Das Acer Aspire V5-571P bietet sich an, wenn möglichst viel Auswahl gefragt ist. Der Rechner ist in unzähligen Ausstattungsvarianten (diverse CPUs, mit/ohne Touchscreen, mit/ohne dedizierter GPU) zu haben. Die von uns getestete Version kostet etwa 600 Euro.