Test Asus ZenBook S UX391U (Core i7, FHD) Laptop
Gerade erst auf der Computex vorgestellt, heute schon bei uns im Test: das brandneue ZenBook S (UX391). Mit seiner dünnen Konstruktion und dem Gewicht von gerade einmal 1 kg liegt der Fokus des neuen ZenBooks ganz klar auf der Mobilität. Mit den neuen Quad-Core ULV-Prozessoren von Intel soll die Leistung dabei aber dennoch nicht zu kurz kommen. Um die Kühlung zu verbessern setzt der Hersteller auf ein so genanntes ErgoLift-Scharnier. Beim Öffnen des Bildschirmdeckels wird stellt die Baseunit um 5,5 Grad an, was sowohl den Schreibkomfort, die Frischluftzufuhr, als auch den Klang verbessern soll.
Neben zwei verschiedenen Intel-Prozessoren der 8. Generation (Core i5-8250U & Core i7-8550U) und verschiedenen Speicherkapazitäten hat man die Wahl zwischen drei verschiedenen 13,3-Zoll-Bildschirmen. Es gibt zwei 1080p-Displays (matt oder spiegelnd), wobei aber auch die spiegelnde Variante keine Touch-Funktionalität bietet. Im Datenblatt gibt Asus eine vollständige Adobe-RGB-Abdeckung, allerdings dürfte das nur für den spiegelnden 4K-Touchscreen gelten.
Die Preise für das Asus ZenBook S UX391 beginnen bei 1.099 Euro. Unser Testgerät (UX391UA-EG023T) schlägt mit 1.349 Euro zu Buche und bietet den matten Full-HD-Bildschirm, den Core i7-8550U, 8 GB RAM und eine 512 GB große PCIe-NVMe-SSD.
Der größte Konkurrent für das Asus ZenBook S ist sicherlich das aktuelle XPS 13 von Dell, welches wir bereits vor einiger Zeit testen konnten. Das XPS 13 ist nicht mehr mit einem matten Display verfügbar, wir sind also gespannt, ob das ZenBook S eine richtige Alternative ist. Zu den weiteren Vergleichsgeräten zählen das Huawei MateBook X bzw. MateBook X Pro (wenn man etwas mehr GPU-Leistung braucht), das HP Spectre 13 und das Apple MacBook Pro 13 (ohne TouchBar).
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Das Asus ZenBook S ist auf den ersten Blick ein typisches ZenBook, denn neben der polierten Kante entlang des Bildschirmdeckels gibt es auch wieder das Muster mit den konzentrischen Kreisen. Unser Testgerät ist die Farbvariante "Deep Dive Blue", bei der dunkelblaue Oberflächen mit goldenen Elementen kombiniert sind. Das Ergebnis sieht sehr edel aus, allerdings besitzt das Touchpad einen etwas anderen Blauton. Das ist auch bei der anderen Variante "Burgundy Red" der Fall, die auf der Computex ausgestellt wurde. Die entsprechenden Bilder sind weiter unten in der Galerie verfügbar. Uns hätte eine einheitliche Farbgebung in diesem Fall besser gefallen, doch das ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Die Bildschirmränder fallen mit 5,9 mm angenehm schmal aus und ergeben ein gutes Screen-to-Body-Verhältnis von 85 %, allerdings ist das XPS 13 in dieser Hinsicht noch besser.
Sowohl die Baseunit als auch der Bildschirmdeckel sind aus einer Metalllegierung gefertigt und der Fertigungsprozess besteht laut dem Hersteller aus 40 Arbeitsschritten. Eher ungewöhnlich für ein Consumer-Laptop sind die bestandenen MIL-STD-810G-Tests, die verschiedene Szenarien wie beispielsweise extreme Temperaturen, Feuchtigkeit usw. abdecken. Allerdings gibt es keine genaueren Angaben, welche einzelnen Tests durchgeführt wurden. Die Stabilität des Gerätes hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Sowohl die Baseunit als auch der Deckel sind angesichts der dünnen Konstruktion sehr steif und auch bei Verwindungsversuchen gibt es nur minimale Knarzgeräusche. Selbst punktueller Druck von der Rückseite führt nicht zu Bildstörungen.
Das Highlight des Designs ist natürlich das Gelenk. Beim Öffnen wird die Baseunit leicht angehoben (5,5 Grad). Auf der Rückseite des Gelenks befinden sich zwei schmale gummierte Standfüße. Der Laptop steht damit sehr sicher auf ebenen Flächen, allerdings ist die hintere Kante störend, wenn man das Gerät beispielsweise auf den Oberschenkeln verwendet. Ein Vorteil der Konstruktion ist, dass der Deckel auch bei Erschütterungen nicht nachwippt. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei 145°, was in der Praxis oftmals ausreichen sollte. Insgesamt eine sehr gute Vorstellung.
Mit seinen 1.018 Gramm ist das Asus ZenBook S das leichteste Gerät in diesem Vergleich. Mit einer Dicke von 12,9 Millimetern liegt es aber nur im Mittelfeld, denn sowohl das Huawei MateBook X, das Dell XPS 13 und vor allem das HP Spectre 13 sind noch einmal etwas dünner. Wenn es um die Stellfläche geht ist das ZenBook vergleichsweise breit, dafür aber nicht besonders tief. Dennoch sollte das Subnotebook in jeder Tasche Platz finden. Das Steckernetzteil ist recht kompakt und wiegt 222 Gramm.
Ausstattung
Wenn ein Hersteller die Bauhöhe immer weiter reduziert, bleibt nicht mehr viel Platz für Anschlüsse übrig. Daher folgt auch das Asus ZenBook S dem aktuellen Trend, nur noch USB-C-Stecker zu verbauen. Der Anschluss auf der linken Seite entspricht den Gen.1-Standard, während die beiden Stecker auf der rechten Seite vollwertige Thunderbolt-3-Schnittstelen beherbergen. Alle drei Anschlüsse unterstützen Fast-Charge, die Videoausgabe und natürlich die Datenübertragung. Auf der rechten Seite befindet sich im hinteren Bereich zudem ein konventioneller 3,5-mm-Klinkenanschluss. Auf einen SD-Kartenleser müssen Käufer des ZenBook S aber leider verzichten.
Im Lieferumfang befindet sich auch das Asus Mini Dock, welches weitere Anschlüsse inklusive einem normalen USB-A-Stecker und einem HDMI-Ausgang bereitstellt. Zusätzlich ist auch ein USB-C-Stecker (DC-in) für die Stromversorgung vorhanden. Dieser wäre für das ZenBook S nicht notwendig, doch man kann sich relativ leicht eine Docking-Station auf dem Schreibtisch aufbauen. Wenn man nur mal eben ein USB-Gerät (beispielsweise eine externe Festplatte) anschließen möchte, sind kompakte USB-C-Adapter allerdings praktischer.
Kommunikation
Für die kabellose Kommunikation ist das bekannte Intel-WLAn-Modul Wireless-AC 8265 zuständig. Der Nachfolger Intel 9260 steht zwar schon in den Startlöchern und würde höhere Transferraten sowie Bluetooth 5.0 unterstützen, doch die Leistung des 8265 geht vollkommen in Ordnung. Auch innerhalb der Vergleichsgruppe muss sich das ZenBook S nicht verstecken. Neben schnellen AC-Netzwerken wird zudem Bluetooth 4.2 unterstützt. Während des Tests konnten wir keine Probleme mit der Netzwerkverbindung feststellen.
Zubehör
Asus hat sich viel Mühe mit der Verpackung gegeben und neben dem Notebook selbst findet man auch einige Zubehörtartikel im Lieferumfang, die man bei anderen Geräten oftmals nur als optionales Zubehör bekommt. Passend zur Farbgebung des Laptops bekommt man eine hochwertige Schutzhülle mit einem Magnetverschluss. Um die eingeschränkte Anschlussvielfalt am Laptop zu erweitern legt Asus auch noch sein eigenes Mini Dock in den Karton. Dieses bietet einen normalen USB-A-Stecker sowie einen HDMI-Ausgang. Es gibt auch noch einen USB-C-Stromeingang, was durchaus Sinn machen kann, wenn man das Mini Dock als Docking-Station auf dem Schreibtisch nutzt. Spezielle Zubehörartikel für das ZenBook S bietet Asus allerdings nicht an.
Wartung
Die Unterseite des ZenBook S UX391U wird durch mehrere Torx-Schrauben gesichert und lässt sich entfernen, allerdings lohnt sich das nicht wirklich. Neben dem Prozessor ist auch der Arbeitsspeicher verlötet, weshalb man ausschließlich die M.2-2280-SSD austauschen kann. Der Akku ist nur verschraubt und könnte, falls nötig, ebenfalls getauscht werden.
Garantie
Der Garantiezeitraum liegt bei einem Jahr.
Eingabegeräte - ErgoLift verbessert Ergonomie
Tastatur
Die Tastatur hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck und profitiert natürlich von der speziellen Scharnierkonstruktion. Im geöffneten Zustand wird die Baseunit um 5,5 Grad angehoben, was sich positiv auf die Ergonomie auswirkt. Zudem bieten die leicht gewölbten Tasten einen angesichts der dünnen Konstruktion ordentlichen Tastenhub von 1,2 mm. Beim Schreiben hatten wir keine Probleme mit der Tastatur, was vor allem an dem präzisen Anschlag liegt. Die normalen Tasten klappern auch nicht zu laut, bei unserem Testgerät machten nur die größeren Tasten wie Enter/Leertaste etwas mehr Lärm.
Die Tasten lassen sich dank dem hohen Kontrast sehr gut erkennen und bei wenig Umgebungslicht hilft eine dreistufige weiße Hintergrundbeleuchtung.
Touchpad
Das Touchpad besitzt eine glatte Oberfläche und misst 10,5 x 6,2 cm und weicht farblich leicht von der Baseunit ab. Die Finger gleiten gut über die Oberfläche und es gibt ausreichend Platz für Multi-Touch-Gesten (mit bis zu vier Fingern). Es handelt sich um ein Touchpad nach dem Microsoft Precision Standard und wir konnten keine Probleme bei der Bedienung erkennen. In der rechten oberen Ecke verbaut Asus einen Fingerabdruckscanner (Touch). Im Alltag funktioniert dieser ordentlich und stört nicht bei Zeigerbewegungen.
Display
Wie wir anfangs schon erwähnt haben gibt es drei verschiedene Displays, allerdings sind sowohl das matte FHD-Panel als auch der 4K-Touchscreen ausschließlich in der Farbvariante "Deep Dive Blue" erhältlich. Unser Testgerät ist mit dem matten 1080p-Screen ausgerüstet, der vom Hersteller AU Optronics (B133HAN04.9) stammt.
Der subjektive Eindruck des Panels ist gut, denn trotz der matten Oberfläche wirken auch helle Flächen nicht körnig. Es gibt jedoch einen sichtbaren Blaustich (dazu gleich noch mehr) und mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 300 cd/m² hat es das ZenBook S im Konkurrenzvergleich nicht leicht. Lediglich das HP Spectre 13 liegt auf einem ähnlichen Niveau, alle anderen Modelle sind teilweise deutlich heller.
PWM können wir nicht feststellen, doch es gibt leichtes Screen-Bleeding am unteren Bildschirmrand. Im Alltag stört das aber nicht.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 298 cd/m²
Kontrast: 1150:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 5.6 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 2.6
ΔE Greyscale 5.5 | 0.5-98 Ø5.2
90.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.47
Asus ZenBook S UX391U AUO B133HAN04.9, , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9370 FHD i5 SHP1484, , 1920x1080, 13.3" | HP Spectre 13-af033ng AU Optronics AUO422D, , 1920x1080, 13.3" | Huawei Matebook X Pro i5 Tianma XM, , 3000x2000, 13.9" | Huawei MateBook X Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 2160x1440, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2017 APPA033, , 2560x1600, 13.3" | |
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Display | 7% | -0% | 4% | 3% | 33% | |
Display P3 Coverage | 64.4 | 68.9 7% | 64 -1% | 65.9 2% | 65.8 2% | 99.2 54% |
sRGB Coverage | 90.5 | 96.6 7% | 90.7 0% | 95.2 5% | 96.2 6% | 99.9 10% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.2 | 69.6 7% | 65.1 0% | 67.6 4% | 66.8 2% | 87.1 34% |
Response Times | -48% | 29% | 11% | 22% | 3% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44.8 ? | 62.4 ? -39% | 27 ? 40% | 40.4 ? 10% | 33 ? 26% | 42.8 ? 4% |
Response Time Black / White * | 29.2 ? | 45.6 ? -56% | 24 ? 18% | 25.6 ? 12% | 24 ? 18% | 28.8 ? 1% |
PWM Frequency | 1008 ? | |||||
Bildschirm | 20% | 14% | 14% | 19% | 37% | |
Helligkeit Bildmitte | 299 | 428 43% | 304 2% | 442.7 48% | 408 36% | 588 97% |
Brightness | 300 | 405 35% | 287 -4% | 428 43% | 395 32% | 561 87% |
Brightness Distribution | 92 | 87 -5% | 80 -13% | 84 -9% | 88 -4% | 92 0% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.26 -0% | 0.21 19% | 0.31 -19% | 0.45 -73% | 0.45 -73% |
Kontrast | 1150 | 1646 43% | 1448 26% | 1428 24% | 907 -21% | 1307 14% |
Delta E Colorchecker * | 5.6 | 3.8 32% | 3.66 35% | 2.24 60% | 1.55 72% | 1.7 70% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.1 | 7.2 21% | 5.66 38% | 7.19 21% | 2.19 76% | 3.5 62% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.6 | 1.11 57% | ||||
Delta E Graustufen * | 5.5 | 4.4 20% | 3.51 36% | 9.7 -76% | 1.91 65% | 1.9 65% |
Gamma | 2.47 89% | 2.21 100% | 2.55 86% | 1.42 155% | 2.34 94% | 2.33 94% |
CCT | 7533 86% | 7067 92% | 6955 93% | 6227 104% | 6491 100% | 6738 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58.9 | 62.8 7% | 59 0% | 61.6 5% | 61 4% | 77.92 32% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90.3 | 96.4 7% | 91 1% | 95 5% | 96 6% | 99.94 11% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
9% | 14% /
13% | 10% /
12% | 15% /
16% | 24% /
31% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auf dem ZenBook S ist Asus Splendid-Software vorinstalliert, mit der sich rudimentäre Display-Einstellungen vornehmen lassen. Neben verschiedenen Profilen ist auch ein Blaulichtfilter sowie eine manuelle Anpassung der Farbtemperatur enthalten. Wir haben die beiden Profile Normal und lebendig vermessen und können ähnlich hohe Abweichungen feststellen. In den Graustufen wird der Blaustich klar sichtbar und auch die Farbtemperatur ist zu kühl.
Durch unsere Kalibrierung reduziert sich die Helligkeit zwar ein wenig, doch die Messwerte verbessern sich vor allem bei den Graustufen drastisch. Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung liegt bei nur noch 0,8 und sowohl die Farbtemperatur als auch der Gamma-Wert liegen nah am Idealwert. Auch die Farbdarstellung verbessert sich, allerdings gibt es nach wie vor einige Ausreißer und vor allem Blau kann vom Panel einfach nicht besser dargestellt werden.
Wenn es um die Farbraumabdeckung geht liegen das ZenBook S und das HP Spectre 13 erneut etwa gleichauf, während die Konkurrenten einen leichten Vorteil haben. Aufgrund der Farbabweichungen eignet sich das Panel aber sowieso nicht für die (semi) professionelle Bildbearbeitung, für einige Urlaubsbilder reicht es aber aus.
Die Bildschirmhelligkeit ist zwar nicht extrem hoch, doch dank der matten Displayoberfläche lässt sich das ZenBook S auch im Freien ordentlich benutzen. Solange man Reflexionen von Lichtquellen vermeiden kann, ist der Betrieb auch in sehr hellen Umgebungen möglich. Einen Lichtsensor, der die Helligkeit automatisch an die Lichtverhältnisse anpasst, ist aber nicht vorhanden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Asus verbaut ein IPS-Panel und dementsprechend gibt es keine großen Probleme mit den Blickwinkeln. Es gibt zwar aus schrägen Betrachtungswinkeln eine leichte Aufhellung, was aber normal ist. Der Inhalt bleibt aber auch in diesen Fällen problemlos ablesbar.
Leistung
Unabhängig von den Energieeinstellungen von Windows bietet das ZenBook S noch eine weitere Einstellung, den sogenannten Quiet Mode. Dieser kann einfach über ein Taskleistensymbol aktiviert bzw. deaktiviert werden. Laut der Beschreibung sorgt der Quiet Mode für geringere Temperaturen und einen leiseren Lüfter, was wir in den ersten Tests auch bestätigen können. Asus erreicht das über eine drastische Reduzierung der TDP. Im normalen Modus darf der Prozessor dauerhaft theoretisch bis zu 25 Watt verbrauchen (was aber nicht lange klappt), mit dem aktivierten Quiet Mode sind es aber nur noch 5,5 Watt, also rund einem Drittel der nominellen TDP von 15 Watt.
Die Benchmarks führen wir mit dem deaktivierten Quiet Mode durch, allerdings sehen wir uns in Einzelfällen auch die Auswirkungen in den Tests an.
Prozessor
Das ZenBook S UX391 ist entweder mit dem Intel Core i5-8250U oder dem Core i7-8550U verfügbar. Letzterer befindet sich auch in unserem Testgerät und bietet vier Rechenkerne, die dank Hyperthreading acht Threads gleichzeitig bearbeiten können. Theoretisch ist die Multi-Core-Leistung also doppelt so hoch wie bei den alten Dual-Core ULV-CPUs. In der Praxis kommt es aber auch die Kühlung an, da die Quad-Core-ULVs bei hohen Takten eine Menge Strom verbrauchen und damit Hitze produzieren.
Im ersten Durchlauf des Cinebench R15 Multi-Tests ermitteln wir noch ordentliche 602 Punkte. Vor allem das Spectre 13 schneidet mit dem gleichen Prozessor schlechter ab, während das XPS 13 mit dem vermeintlich langsameren Core i5-8250U 11 % vorne liegt. Sobald wir den Quiet Mode aktivieren fällt die Leistung drastisch ab und liegt sogar unterhalb des alten Intel Core i5-7200U.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (72.4 - 307, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenBook S UX391U (Quiet Mode off) | |
Asus ZenBook S UX391U (Quiet Mode on) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (108 - 172, n=76) | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
Apple MacBook Pro 13 2017 (macOS) | |
Apple MacBook Pro 13 2017 (Win10) | |
HP Spectre 13-af033ng | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 | |
Huawei MateBook X | |
CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (327 - 3345, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 | |
Asus ZenBook S UX391U (Quiet Mode off) | |
Asus ZenBook S UX391U (Quiet Mode on) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (301 - 761, n=78) | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
HP Spectre 13-af033ng | |
Apple MacBook Pro 13 2017 (macOS) | |
Apple MacBook Pro 13 2017 (Win10) | |
Huawei MateBook X |
Dieses Leistungsniveau kann aber nicht lange gehalten werden. Schon nach wenigen Durchläufen bricht die Leistung drastisch ein und bleibt konstant bei etwa 380 Punkten. Durchschnittlich liegt der Verbrauch des Prozessors nach den 25 Durchgängen bei gerade einmal 10,8 Watt und einem Takt von 1,88 GHz. Mit dem aktivierten Quiet Mode arbeitet der Prozessor sogar nur mit 1,25 GHz.
Das ist keine besonders gute Leistung, auch wenn man die dünne Konstruktion berücksichtigt. Das dünnere XPS 13 von Dell arbeitet auch unter Last deutlich schneller (~600 Punkte).
System Performance
Mit dem Quad-Core ULV-Prozessor, ausreichend RAM und vor allem der schnellen PCIe-SSD sind die Voraussetzungen für eine flüssige Bedienung optimal. In der Praxis enttäuscht uns das ZenBook auch nicht, denn wie man es von einem modernen Subnotebook erwartete werden Eingaben rasch umgesetzt und Anwendungen starten ohne große Ladezeiten. In den PCMark Tests kommt es auf den Sub-Test an. Während sich das ZenBook S im Work-Test des PCMark 8 beispielsweise auf einem sehr starken zweiten Platz positionieren kann, fällt es im Home-Test sowie dem aktuellen PCMark 10 auf einen der hinteren Plätze. Insgesamt sind die Vergleichsgeräte aber alle auf einem guten Niveau und in der Praxis sollte man keine Probleme mit dem ZenBook S haben.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3554 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4707 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4882 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3321 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das ZenBook S UX391 wird ausschließlich mit M.2-SSDs ausgeliefert, doch es gibt Unterschiede bei der Anbindung. Das kleinere 256-GB-Modell ist über SATA-3 angebunden; das schnellere NVMe-Protokoll (PCIe x4) ist den beiden größeren Versionen mit 512 GB bzw. 1 TB vorbehalten. Die 512 GB große SSD in unserem Testgerät stammt von Samsung und hört auf den Namen PM961, es handelt sich also um eine der schnellsten SSDs auf dem Markt. Das bestätigt sich auch in den Benchmarks mit einer sequentiellen Leseleistung von mehr als 3.200 MB/s bzw. 1.600 MB/s beim Schreiben. Die 4K-Leistung, die gerade beim Starten von Anwendungen und dem Betriebssystemeine große Rolle spielt, fällt ebenfalls gut aus. Es ist allerdings möglich, dass Asus auf verschiedene Zulieferer setzt und man nicht immer eine SSD von Samsung bekommt.
Für weitere Benchmarks und Vergleiche mit anderen Laufwerken steht unsere umfangreiche HDD/SSD-Liste zur Verfügung.
Grafikkarte
Um die Grafikausgabe kümmert sich ausschließlich die integrierte GPU des Prozessors, nämlich die UHD Graphics 620. Diese bietet ausreichend Leistung für multimediale Anwendungen inklusive dem Streamen bzw. der Wiedergabe von hochauflösenden Videos. Im Konkurrenzvergleich muss das ZenBook hier jedoch einige Federn lassen. Obwohl der Speicher in einer Dual-Channel-Konfiguration arbeitet, muss sich das ZenBook S meist mit einem Platz am Ende der Benchmarkliste abfinden. Hier dürfte vermutlich wieder die Kühlung eine Rolle spielen, sodass die iGPU nicht ihr volles Potenzial ausnutzen kann.
Weitere technische Informationen und Benchmarks zur Intel UHD Graphics 620 gibt es hier.
3DMark 11 Performance | 1592 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 39992 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6256 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 897 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie man an den GPU-Benchmarks schon sehen konnte, ist das ZenBook S keine gute Wahl für moderne Spiele. Selbst bei älteren Titeln wie beispielsweise Bioschock Infinite oder Tomb Raider, die beide 2013 veröffentlicht wurden, laufen nur auf der geringsten Detailstufe flüssig. Ähnlich wie bei der CPU-Leistung hat der Quiet Mode einen massiven Einfluss auf die Gaming-Performance. Die Framerate in Bioshock Infinite (Low) fällt beispielsweise von 52,8 auf nur noch 26,1 FPS.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 78.1 | 39.2 | 27.4 | 12.4 |
BioShock Infinite (2013) | 52.8 | 30.7 | 26.7 | 9 |
The Witcher 3 (2015) | 17.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen – Quiet Mode funktioniert
In einem dünnen Gehäuse ist nicht besonders viel Platz für einen Lüfter, weshalb die kleinen Module vor allem unter Last oftmals recht laut und hochfrequent werden können. Asus implementiert ein Feature mit dem Namen Quiet Mode, der dem Nutzer eine direkte Möglichkeit gibt, die Lautstärke des Lüfters zu beeinflussen.
Im Leerlauf bleibt der Lüfter in der Regel deaktiviert, reagiert aber ziemlich schnell auf Laständerungen. Das Lüftergeräusch an sich ist aber glücklicherweise nicht störend. Wir ermitteln im Stresstest maximal 36,8 dB(A), was sich aufgrund des einsetzenden Throttlings aber ebenfalls reduziert (36,8 -> 35,3 -> 33,1 -> 31,9 dB(A)). Mit dem aktivierten Quiet Mode ermitteln wir maximal 30,5 dB(A), womit der Lüfter praktisch unhörbar ist.
Gelegentlich konnten wir leichte elektronische Geräusche hören, aber keine direkte Ursache ausmachen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.7 / 29.7 / 30.1 dB(A) |
Last |
| 36.8 / 36.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.7 dB(A) |
Asus ZenBook S UX391U UHD Graphics 620, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Dell XPS 13 9370 FHD i5 UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | HP Spectre 13-af033ng UHD Graphics 620, i5-8550U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Huawei Matebook X Pro i5 GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Apple MacBook Pro 13 2017 Iris Plus Graphics 640, i5-7360U, Apple SSD AP0128 | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | 3% | 1% | -0% | |
aus / Umgebung * | 29.7 | 29.1 2% | 30.13 -1% | 27.9 6% | 30.2 -2% |
Idle min * | 29.7 | 29.1 2% | 30.13 -1% | 27.9 6% | 30.2 -2% |
Idle avg * | 29.7 | 29.1 2% | 30.13 -1% | 27.9 6% | 30.2 -2% |
Idle max * | 30.1 | 29.1 3% | 30.13 -0% | 27.9 7% | 30.2 -0% |
Last avg * | 36.8 | 32.2 12% | 31.5 14% | 36.2 2% | 32.9 11% |
Last max * | 36.8 | 37.3 -1% | 33.5 9% | 45.2 -23% | 39.3 -7% |
Witcher 3 ultra * | 45 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Aufgrund des dünnen Gehäuses ist die Temperaturentwicklung natürlich eine Herausforderung. In den Leistungskapiteln haben wir jedoch schon gesehen, dass es schnell zu einer Leistungsreduzierung kommt, was sich natürlich auch auf die Oberflächentemperaturen auswirkt. Bei wenig Last kommt es zu keiner nennenswerten Erwärmung und unter Last beschränken sich die Hotspots auf den hinteren mittleren Bereichen, in dem sich der Prozessor und die Kühlung befinden.
Ein Blick auf die CPU-Leistung während des Stresstests zeigt uns, wie stark das Gerät seine Leistung drosselt. Bereits nach etwa zwei Minuten fällt der CPU-Verbrauch (inklusive iGPU) auf unter 10 Watt und damit sogar unter die nominelle 15-Watt-Vorgabe.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+1.4 °C).
Lautsprecher
Bei dünnen Geräten ist der Klang immer eine Herausforderung und unserer Erwartungen sind im Vorfeld nicht besonders hoch. Die beiden Lautsprecher des ZenBook S UX391 sitzen an der vorderen Kante der Unterseite und sind nicht übermäßig laut, klingen aber subjektiv ganz ordentlich. Für etwas Musik und Serien/Filme reicht die Beschallung auf jeden Fall aus, auch wenn man bauartbedingt auf Bass verzichten muss. Der Kopfhörerausgang bietet ebenfalls ein sauberes Signal für Kopfhörer bzw. externe Lautsprecher.
Asus ZenBook S UX391U Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 43% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9370 FHD i5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des Asus ZenBook S UX391U zeigt keine großen Überraschungen. Beim maximalen Idle-Verbrauch muss man aber auch die helle Tastaturbeleuchtung berücksichtigen, die etwa 2,5 Watt ausmacht. Wer im Dunkeln also eine möglichst lange Akkulaufzeit benötigt, sollte nur die kleinste Stufe der Beleuchtung aktivieren. Maximal zeigt unser Messgerät einen Verbrauch von 52,6 Watt an. Nach dem einstündigen Stresstest bleiben davon (aufgrund des Throttlings) aber nur noch 22 Watt übrig. Das beiliegende 65-Watt-Netzteil ist damit mehr als ausreichend.
Aus / Standby | 0.48 / 0.73 Watt |
Idle | 3.24 / 6.1 / 9.2 Watt |
Last |
38.8 / 52.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Asus ZenBook S UX391U i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9370 FHD i5 i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre 13-af033ng i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.9" | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, LITEON CB1-SD256, , 2160x1440, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, Apple SSD AP0128, IPS, 2560x1600, 13.3" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 11% | 11% | -25% | -24% | 3% | -1% | -26% | |
Idle min * | 3.24 | 3.14 3% | 2.8 14% | 3.5 -8% | 4.6 -42% | 3.7 -14% | 3.81 ? -18% | 4.6 ? -42% |
Idle avg * | 6.1 | 5.22 14% | 6.2 -2% | 8.9 -46% | 11 -80% | 5.2 15% | 6.94 ? -14% | 7.86 ? -29% |
Idle max * | 9.2 | 6 35% | 9.4 -2% | 12.3 -34% | 12 -30% | 7.6 17% | 8.75 ? 5% | 9.65 ? -5% |
Last avg * | 38.8 | 38.5 1% | 32.2 17% | 54.2 -40% | 39.5 -2% | 41.6 -7% | 35 ? 10% | 47.8 ? -23% |
Last max * | 52.6 | 50.4 4% | 36.6 30% | 52.1 1% | 34.6 34% | 50.5 4% | 47.5 ? 10% | 69.8 ? -33% |
Witcher 3 ultra * | 42.4 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 50-Wh-Akku des Asus ZenBook S UX391 ermöglicht ordentliche Laufzeiten, doch hier schafft die Konkurrenz teilweise noch deutlich mehr. Gerade in unserem WLAN-Test bei einer Helligkeit von 150 cd/m² ermitteln wir nur etwas mehr als 8 Stunden. Das ist für sich gesehen zwar nicht schlecht, doch vor allem die drei Konkurrenten von Dell, Huawei und Apple halten in diesem Szenario spürbar länger durch.
Bei der Wiedergabe von Videos (ebenfalls mit 150 cd/m²) sieht die Sache schon besser aus, denn mit fast 10,5 Stunden kommt das ZenBook S dem Apple MacBook Pro sehr nahe. lediglich das XPS 13 von Dell kann sich mit fast 14 Stunden deutlich an die Spitze setzen. Unter Last ist läuft das Testgerät knapp 2 Stunden.
Asus bewirbt eine Schnelladefunktion, mit der 60 % der Kapazität nach 49 Minuten wieder zur Verfügung stehen. Das können wir durch unsere Tests bestätigen. Mit einem Anfangswert von 5 % (Standardwert für die kritische Akkukapazität) dauert es bei unserem Test rund 48 Minuten für ~60 %. Die restlichen 35 % benötigen erwartungsgemäß länger, sodass die vollständige Ladedauer bei mehr als zwei Stunden liegt.
Asus ZenBook S UX391U i5-8550U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Dell XPS 13 9370 FHD i5 i5-8250U, UHD Graphics 620, 52 Wh | HP Spectre 13-af033ng i5-8550U, UHD Graphics 620, 43 Wh | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, 54.5 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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Akkulaufzeit | 23% | -11% | 15% | 5% | 6% | 29% | |
H.264 | 621 | 831 34% | 649 5% | 683 10% | 887 ? 43% | ||
WLAN | 491 | 644 31% | 352 -28% | 557 13% | 337 -31% | 681 39% | 706 ? 44% |
Last | 115 | 119 3% | 104 -10% | 133 16% | 162 41% | 78 -32% | 116.2 ? 1% |
Fazit
Pro
Contra
Wie viel Leistung braucht man in einem mobilen Gerät überhaupt? Vor allem dünne Geräte haben mehr und mehr Probleme, das Leistungspotenzial der aktuellen mobilen Quad-Core-Prozessoren vernünftig auszunutzen. Allerdings reicht für alltägliche Anwendungen sowieso deutlich weniger Leistung aus. Wir finden den Ansatz mit einem zusätzlichen Quiet Mode, der noch weit über die üblichen Energieeinstellungen hinausgeht, daher sinnvoll.
Das extrem mobile Asus ZenBook S UX391 richtet sich vor allem an Kunden, die oft unterwegs sind und einen möglichst kompakten Laptop benötigen. Rechenintensive Aufgaben stehen dabei meist im Hintergrund, meist geht es nur um das Schreiben von Mails, Cloud basierte Anwendungen oder aber Klassiker aus der Office-Suite. Für diese Dinge reicht die Leistung des ZenBook S vollkommen aus, für viele Anwender sicherlich auch mit dem aktivierten Quiet Mode.
Das ZenBook S UX391U ist eine sehr gute Wahl, wenn man einen besonders leichten und kompakten Begleiter sucht. Allerdings ist die Leistungsentfaltung nicht so gut wie bei einigen Konkurrenten und auch die Ausdauer fällt ein wenig ab.
Man erhält außerdem ein sehr wertiges Gerät mit einem Metallgehäuse und guter Verarbeitung. Uns gefällt zudem der matte 1080p-Bildschirm, der allerdings etwas heller und ab Werk auch schon besser kalibriert sein könnte. Die Eingabegeräte sind in Ordnung und Asus verbaut moderne Anschlüsse, sogar eine kleine Dockingstation mit herkömmlichen Anschlüssen befindet sich im Lieferumfang.
Zu den Schwachstellen gehört sicherlich die Leistungsentfaltung, was wir weiter oben bereits beschrieben haben. Wer also möglichst viel Leistung in einem kompakten Gerät sucht, sollte sich nach einem anderen Gerät umsehen. Ansonsten erhält das ZenBook S UX391 aber unsere Empfehlung.
Asus ZenBook S UX391U
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11.09.2018 v6 (old)
Andreas Osthoff