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Test Dell Inspiron 13 5368 Convertible

Klappmodus. Trotz Surface Pro 4 mit Notebook-Performance werfen die Hersteller 360-Grad-Laptops mit Standard-Prozessoren auf den Markt. Sie sind mit 1.000 Euro nicht gerade eben günstig. Mehr Anschlüsse und Wartung haben ihren Preis. Wie fügt sich Dells 13,3-Zoller in dieses Konkurrenzfeld ein?
Dell Inspiron 13 5368 2in1
Dell Inspiron 13 5368 2in1

Laptops, die per 360-Grad-Scharnier in ein „dickes“ Tablet umgewandelt werden, sind dieser Tage kein Novum mehr. Dennoch wächst diese Nische scheinbar stark, denn jeder namenhafte Hersteller hat inzwischen solche Geräte im Angebot. Typisch sind Modelle in 13 Zoll, es gibt jedoch auch 15- und 17-Zoller. So das Dell Inspiron 15 5568 oder das Inspiron 17 7778 2in1 (derzeit im Test). Das 15 5568 ist das 15-Zoll-Schwestermodell unseres Testgerätes. Wie fügt sich der handlichere 13-Zoller in das Konkurrenzfeld ein, das von relativ hohen Preisen, 3K-Auflösungen und sehr dünnen Geräten geprägt ist? 

Die Konkurrenz bietet ebenfalls im mittleren bis oberen Preisgebiet (bis 1.000 Euro) 13-Zoller mit 360-Grad-Funktion. Das Microsoft Surface Book Core i7 fällt auf Grund des exorbitanten Preises aus dem Vergleich, mit dabei ist aber ein Acer Aspire R13 R7-372T-746N, das es ab 900 Euro gibt. HP hat das Spectre x360 13 im Angebot, der 13-Zoller mit 2.560 x 1.440 Pixeln kostet aber wenigstens 1.100 Euro. Günstiger aber mit Core m gibt es das 360-Grad-Paket von Asus: Für das Zenbook UX360CA sind knapp 800 Euro fällig. Das Top-Ende der 360-Grad-Geräte steckt das Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK ab, es kostet wenigstens 1.300 Euro und fährt dafür 3.200 x 1.800 Pixel auf und ist viel dünner als das Testgerät – bei gleicher Leistung. Ganz neu und zeitgleich im Test: Das Asus VivoBook Flip TP301UJ, das mit Core i3 nur 650 Euro kostet.

Dell Inspiron 13 5368 (Inspiron 13 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-6500U 2 x 2.5 - 3.1 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
Intel HD Graphics 520, Kerntakt: 1000 MHz, Speichertakt: 800 MHz, 20.19.15.4463
Hauptspeicher
16 GB 
, Dual Channel
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 166 PPI, 10-Finger kapazitiv, AUO B133HAB, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Skylake-U Premium PCH
Massenspeicher
Toshiba THNSNK256GCS8, 256 GB 
, 130 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Skylake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer/Mikrofon, Card Reader: SD/SDHC/SDXC, Sensoren: Gyroskop
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 20.4 x 324.8 x 224.4
Akku
42 Wh Lithium-Ion, SMP Dell P/N 3CRH35B, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 9 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.2 MP 1280x720 + Infrarot
Primary Camera: Windows Hello
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.616 kg, Netzteil: 336 g
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Inspiron 13 5368 steckt in einem flachen Kunststoff-Gehäuse, das nicht sonderlich verwindungsfest ist. Die Oberschale umschließt gleichzeitig die Seiten, von unten ist eine Bodenplatte aufgesetzt. Mit zwei Händen kann die Konstruktion deutlich verbogen werden, ebenfalls lässt sich die Unterseite punktuell etwas eindrücken. Hier zeigen sich deutliche Qualitätsunterschiede zu Dells 7000er Serien, die mit Alu-Finish und steifer Konstruktion mehr Wertigkeit in die Hand legen. 

Die Gelenke verrichten ihren Dienst nach Vorschrift: Sie lassen zwar den Deckel etwas wippen, halten ihn aber an jeder Position straff genug, damit er auch beim Tragen stabil auf seiner Position steht. Trotz der Magnete unter der Handauflage ist der Deckel im Tablet-Mode nicht fixiert, weder mechanisch noch magnetisch. So hat es der Nutzer ständig mit einem aufklaffenden Spalt zu tun, der beim Hantieren mit dem „Tablet“ stört. Im Gegensatz dazu bekommen wir den geschlossenen „Laptop“ mit einem Finger kaum geöffnet, denn zwei Magnete fixieren den Deckel vorbildlich. Schade, dass dies nicht in beiden Richtungen funktioniert.

Mit 1,6 Kilogramm gehört der Inspiron 13 5368 zu den schwersten Geräten seiner Klasse. Ein Lenovo Yoga 900 ist 300 Gramm leichter, das Zenbook UX360CA ebenfalls. Die preislich direkten Konkurrenten hingegen wiegen auch nur 100 Gramm weniger. Auf Grund der grundsätzlich verschiedenen Konstruktion mit einem Scharnier seitlich am Display hat das Aspire R13 die größten Abmessungen als 13-Zoller.

Größenvergleich

343.8 mm 230.4 mm 17.9 mm 1.5 kg324.8 mm 224.4 mm 20.4 mm 1.6 kg325 mm 218 mm 16 mm 1.5 kg324 mm 225 mm 14.9 mm 1.3 kg323 mm 220 mm 13.9 mm 1.3 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die Position der Anschlüsse ist gelungen, leider hat Dell keinen modernen Type-C USB verbaut, wie beim HP Spectre x360 13, Yoga 900 oder beim Zenbook UX360CA.

Netzteil, HDMI, 2 x USB 3.0, Kopfhörer + Mic
Netzteil, HDMI, 2 x USB 3.0, Kopfhörer + Mic
Power-On, Lautstärke Wippe, Kartenleser, USB 2.0, Kabel-Schloss
Power-On, Lautstärke Wippe, Kartenleser, USB 2.0, Kabel-Schloss

SDCardreader

Mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karte testen wir die Performance des eingesetzten Cardreaders. Die maximale Übertragungsrate beträgt bis zu 24 MB/s beim Kopieren von großen Datenblöcken, während bei üblichen Jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) 20 MB/s erwartet werden können. Das ist sehr wenig, auch wenn die Konkurrenten hier auch keine Glanzlichter sind. Schnelle SD-Reader erreichen in einzelnen Test-Notebooks 60 bis 80 MB/s.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
HP EliteBook 820 G3
 
73.7 MB/s +261%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
 
27.9 MB/s +37%
Dell Inspiron 13 5368
 
20.4 MB/s
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
 
14.3 MB/s -30%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
HP EliteBook 820 G3
 
86.9 MB/s +251%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
 
37.17 MB/s +50%
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
 
25.2 MB/s +2%
Dell Inspiron 13 5368
 
24.73 MB/s

Webcam

Das Inspiron ist neben der Webcam mit einem kleinen Infrarot-Modul bestückt, das macht die Gesichtserkennung mit Windows Hello möglich. Der Infrarot-Sensor macht die Erkennung zuverlässiger als früher mit Fotos der Webcam. Windows Hello oder nicht, die Kamera macht keine brauchbaren Fotos, auch nicht bei bestem Tageslicht. Konturen fransen schnell aus und Flächen sind stark verwaschen. Das taugt nicht einmal für ebay-Aufnahmen.

Webcam 1.280 x 720 und Infrarot-Kamera für Windows Hello
Webcam 1.280 x 720 und Infrarot-Kamera für Windows Hello
starkes Rauschen (On Click Original Pic)
starkes Rauschen (On Click Original Pic)
verwaschene Flächen (On Click Original Pic)
verwaschene Flächen (On Click Original Pic)
Referenz Canon EOS 1100D (On Click Original Pic)
Referenz Canon EOS 1100D (On Click Original Pic)

Kommunikation

In Sachen Netzwerk muss sich der Käufer auf die einfache Bestückung mit Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (a/b/g/n/ac) verlassen, die auch Bluetooth 4.0 an Bord hat. Die Übertragungsraten fallen deutlich schlechter aus als mit anderen AC-Modulen und liegen sogar markant unter dem Limit der AC 3165 von 433 MBit.

Networking
iperf Server (receive) TCP 1 m
HP Spectre x2 12-a001ng
Intel Wireless-AC 7265
439 MBit/s +228%
Asus VivoBook Flip TP301UA-DW006T
Intel Dual Band Wireless-AC 7265 (Seb)
232 MBit/s +73%
Dell Inspiron 13 5368
Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (Seb)
134 MBit/s
iperf Client (transmit) TCP 1 m
Asus VivoBook Flip TP301UA-DW006T
Intel Dual Band Wireless-AC 7265 (Seb)
457 MBit/s +63%
HP Spectre x2 12-a001ng
Intel Wireless-AC 7265
323 MBit/s +15%
Dell Inspiron 13 5368
Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (Seb)
281 MBit/s

Zubehör

Es wird keinerlei Zubehör inkludiert. Bislang findet sich auch noch kein für das neue Inspiron zugeschnittenes Zubehör auf der zugehörigen Shop-Seite. Dell installiert keine spezielle Software, von kleinen Tools wie Dell Audio oder Twitter mal zu schweigen. Das ist lobenswert, häufig spielen Hersteller Intels McAfee Sicherheitspaket als Testversion auf, welche massiv in die Netzwerkvorgänge eingreift und oft eine Störquelle ist.

45-Watt-Netzteil
45-Watt-Netzteil
mit 336 Gramm
mit 336 Gramm

Wartung

Die Abnahme der Bodenplatte ist ein leichtes Unterfangen. Im Inneren lassen sich der Arbeitsspeicher, der Akku und das WLAN-Modul problemlos austauschen. Auch der Reinigung des Lüfters steht nichts im Wege.

Öffnen mit dem kleinen Kreuz-Schrauber
Öffnen mit dem kleinen Kreuz-Schrauber
an Rückseite Bodenplatte aufhebeln
an Rückseite Bodenplatte aufhebeln
Achtung! Bruchgefahr! Fugenglätter benutzen.
Achtung! Bruchgefahr! Fugenglätter benutzen.
... und freigelegt
... und freigelegt
Bodenplatte
Bodenplatte
Dell Inspiron 13 5368 geöffnet
Dell Inspiron 13 5368 geöffnet
zwei RAM-Slots
zwei RAM-Slots
Akku verschraubt
Akku verschraubt
Massenspeicher im SATA 2,5-Zoll Format
Massenspeicher im SATA 2,5-Zoll Format
Lautsprecher und Magnet
Lautsprecher und Magnet

Garantie

Die Garantie beschränkt sich auf ein Jahr inklusive Abhol- und Hardware-Support. Sie kann auf bis zu vier Jahre erweitert werden (zwei Jahre: 69 Euro, drei Jahre: 109 Euro, vier Jahre: 159 Euro). Alternativ bietet Dell den Premium Support an, der einen 24-h-Service, einen Vor-Ort-Service (Remote-Diagnose) und einen automatischen Support (Softwarelösung) beinhaltet. Die Staffelung ist ähnlich wie bei der Standardgarantie von einem bis zu vier Jahre. Für ein Jahr wird ein Aufpreis von 69 Euro verlangt, und für vier Jahre müssen 151 Euro bezahlt werden. 

Neben diesen Garantien lässt sich direkt bei der Bestellung ein Unfallschutz für 37 Euro für ein Jahr hinzubuchen. Dieser deckt versehentliche Schäden durch Flüssigkeiten, Fallschäden, Überspannung und Beschädigung des Displays ab.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur überzeugt mit einem festen Anschlag und einem deutlichen Druckpunkt. Trotz des kurzen Hubwegs kann schnell auf den Tasten geschrieben werden, dafür sorgt auch der große Tastenabstand. Leider ist das Feedback durch den knappen Hub etwas kurzatmig. Die Tasten haben keine konische Wölbung, sie sind vollkommen plan. Positiv ist die relativ stumpfe Oberfläche. 

Touchpad

Eingaben werden an jeder Position erkannt und selbst in den Ecken reagiert das Touchpad jederzeit. Hinzu kommt eine leicht angeraute Oberfläche, die für genügend Grip sorgt. Die im unteren Bereich eingearbeiteten Tasten besitzen leider nur einen sehr kurzen aber knackigen Hub. Der insgesamt zufriedenstellende Eindruck wird auch bei der Umsetzung von Gesten nicht getrübt, alle Eingaben werden flüssig und reaktionsschnell umgesetzt.

Touchpanel 

Der kapazitive Multi-Touchscreen erkennt mühelos alle zehn Finger gleichzeitig. Drag-and-Drop-Aktionen funktionieren ebenfalls ohne Probleme.

Eingabegeräte
Eingabegeräte

Display

Subpixel Dell Inspiron 13 5368 Full-HD IPS
Subpixel Dell Inspiron 13 5368 Full-HD IPS

Das AUO-Panel löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln nach heutigen Verhältnissen bescheiden auf, so mancher Konkurrent kommt da schon mit 3K (Aspire R13 R7, HP Spectre x360 13-4104ng) oder sogar 4K daher (Yoga 900 13ISK). Das spiegelnde Touchpanel besitzt wie üblich eine gehärtete Oberfläche sowie eine 10-Finger-Erkennung. Das heißt, bis zu 10 Punkte können gleichzeitig erkannt werden (Industriestandard). Höhere Auflösungen führen je nach Anwender zu einem höheren Arbeitskomfort, jedoch benötigen selbige auch mehr Energie. Typischerweise sind die Laufzeiten solcher 3K- oder 4K-Modelle geringer als bei FHD-Versionen. Eine solche High-Res-Option bietet Dell aber gar nicht an.

240
cd/m²
222
cd/m²
229
cd/m²
234
cd/m²
240
cd/m²
221
cd/m²
229
cd/m²
222
cd/m²
224
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO B133HAB getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 240 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 229 cd/m² Minimum: 14 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 239 cd/m²
Kontrast: 1000:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 4.75 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 4.3 | 0.57-98 Ø5.3
57.39% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36.79% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.17% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.88% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Dell Inspiron 13 5368
AUO B133HAB, , 1920x1080, 13.30
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
Sharp LQ133T1JW02, , 2560x1440, 13.30
HP Spectre x360 13-4104ng
LG Philips LGD0000, , 2560x1440, 13.30
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
AUO B133HAN02.7, , 1920x1080, 13.30
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
3200x1800, 13.30
Display
75%
67%
65%
60%
Display P3 Coverage
38.88
69.6
79%
66.8
72%
65.1
67%
63.2
63%
sRGB Coverage
57.7
98
70%
92.8
61%
93
61%
88.7
54%
AdobeRGB 1998 Coverage
40.17
70.7
76%
67.3
68%
66.5
66%
64.9
62%
Response Times
11%
42%
32%
20%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
44 ?(20, 24)
36 ?(12, 24)
18%
24 ?(11, 36)
45%
29 ?(15, 14)
34%
38.8 ?(18.4, 20.4)
12%
Response Time Black / White *
31 ?(15, 16)
30 ?(8, 22)
3%
19 ?(10, 28)
39%
22 ?(5, 17)
29%
22.4 ?(9.2, 13.2)
28%
PWM Frequency
1000 ?(10)
192 ?(30)
1316
Bildschirm
36%
17%
8%
-6%
Helligkeit Bildmitte
240
320
33%
324
35%
302
26%
319.8
33%
Brightness
229
308
34%
324
41%
298
30%
302
32%
Brightness Distribution
92
91
-1%
90
-2%
90
-2%
88
-4%
Schwarzwert *
0.24
0.17
29%
0.34
-42%
0.21
12%
0.835
-248%
Kontrast
1000
1882
88%
953
-5%
1438
44%
383
-62%
Delta E Colorchecker *
4.75
3.18
33%
4.36
8%
6.33
-33%
2.68
44%
Colorchecker dE 2000 max. *
9.09
9.91
-9%
11.89
-31%
Delta E Graustufen *
4.3
4.13
4%
4.62
-7%
8.13
-89%
2.35
45%
Gamma
2.5 88%
2.03 108%
2.18 101%
2.52 87%
2.09 105%
CCT
5893 110%
6752 96%
6857 95%
6811 95%
6975 93%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
36.79
65
77%
60
63%
60
63%
57
55%
Color Space (Percent of sRGB)
57.39
98
71%
93
62%
93
62%
88
53%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
41% / 40%
42% / 31%
35% / 23%
25% / 12%

* ... kleinere Werte sind besser

Das Display hat zwar einen hübschen Kontrast, es ist aber ansonsten kein Glanzlicht: die Luminanz ist mit 229 cd/m² ziemlich schwach, speziell für ein System, das auch bei Tageslicht eingesetzt werden soll. Die Farbräume sRGB oder AdobeRGB werden nur zum kleinen Teil abgedeckt, für professionelle Bildbearbeiter ist das AUO-Panel also nicht brauchbar. Dieses Bild zeigt auch CalMAN, die Analyse mit dem Fotospektrometer: Das Delta E der Graustufen ist mit 4,3 etwas zu hoch, wenn auch nicht exorbitant. Die Grafik zeigt einen leichten Rot-/Grün-Stich, der aber nur im direkten Vergleich mit den Farbkarten auffällt. Das Graustufen Delta E lässt sich durch eine Kalibrierung komplett beseitigen, das der Farben bleibt aber bei knapp 4 bestehen. 

Im Vergleich stehen die Panels des Convertible-Kollegen besser da: Speziell das Spectre x360 13 ist mit hoher Helligkeit und fast vollständiger sRG-Abdeckung gut dabei. Es hat die schnellsten Reaktionszeiten. Auf einem ähnlich hohen Niveau spielt das Aspire R13 mit 3K: Der extrem hohe Kontrast ist mit sRGB-Abdeckung gepaart. 

sRGB Abdeckung 57 %
sRGB Abdeckung 57 %
Adobe RGB Abdeckung 37 %
Adobe RGB Abdeckung 37 %
CalMAN Graustufen Pre-Calibration
CalMAN Graustufen Pre-Calibration
CalMAN Sättigung Pre-Calibration
CalMAN Sättigung Pre-Calibration
CalMAN ColorChecker Pre-Calibration
CalMAN ColorChecker Pre-Calibration
CalMAN Graustufen Post-Calibration
CalMAN Graustufen Post-Calibration
CalMAN Sättigung Post-Calibration
CalMAN Sättigung Post-Calibration
CalMAN ColorChecker Post-Calibration
CalMAN ColorChecker Post-Calibration

Draußen verhindert die spiegelnde Touch-Oberfläche als auch die relativ geringe Helligkeit die Arbeit in der Sonne. Im Schatten mag es noch gehen, doch bei voller Sonneneinstrahlung können wir nichts mehr erkennen.

Outdoor-Einsatz (Schatten)
Outdoor-Einsatz (Schatten)
bei Sonne Arbeit unmöglich
bei Sonne Arbeit unmöglich
im Schatten brauchbare Sicht
im Schatten brauchbare Sicht

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
31 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 15 ms steigend
↘ 16 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 82 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 20 ms steigend
↘ 24 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 69 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17924 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Dank der Verwendung eines IPS-Panels ist ein unverfälschter Blickwinkel aus jeder Position möglich. Das 360-°-Scharnier sorgt zusätzlich für die passende Arbeitsposition.

Blickwinkel Dell Inspiron 13 5368 mit AUO B133HAB, IPS
Blickwinkel Dell Inspiron 13 5368 mit AUO B133HAB, IPS

Leistung

Im Handel ist das Inspiron 13 5368 mit Core i3, i5 und i7 zu haben, einerseits mit SSD und andererseits mit Festplatte. Das i3-Gerät ist mit 620 Euro fast ein Schnäppchen, zumal die FHD-Anzeige Standard über alle Modelle ist. Das vorliegende Testgerät mit Core i7 kostet aktuell 1.000 Euro.

Systeminfo CPU-Z CPU
Systeminfo CPU-Z Cache
Systeminfo CPU-Z Mainboard
Systeminfo CPU-Z Memory
Systeminfo CPU-Z SPD
Systeminfo Latenzen
Systeminfo GPU-Z Intel HD Graphics 520 (IGP)

Prozessor

Cinebench R15 Multi @2,8 GHz
Cinebench R15 Multi @2,8 GHz

Der Intel Core i7 6500U (2,5 GHz) rennt in den Tests zuerst mit 2,9 GHz und verharrt nach 30 Sekunden konstant bei 2,8 GHz. Das ist eine ziemlich gute Ausnutzung der Turbo-Range. Anspruchsvolle Anwendungen werden also auf ihre Kosten kommen. Dell hat in den Temp-Tables scheinbar relativ hohe Limits erlaubt, die 2,8 GHz rechnen bei 80 Grad Celsius. Die volle Leistung ist auch im Akkubetrieb abrufbar, der Cinebench R15 erzielt dabei sogar leicht bessere OpenGL-Sores. 

Mit der Rechenleistung drückt das Dell Inspiron 13 5368 die Konkurrenz in den Skat, sogar der Acer Aspire R13 R7 mit identischem i7-SoC wird im Single-Test abgehängt. Wer auf Leistung aus ist, der kann hier also nichts falsch machen. Andererseits ist ein Core i5 6200U noch nicht einmal 15 % langsamer, mitunter lohnt sich der i7-Aufpreis nicht.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Dell Inspiron 13 5368
Intel Core i7-6500U
130 Points
HP Spectre x360 13-4104ng
Intel Core i5-6200U
113 Points -13%
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
Intel Core i7-6500U
104 Points -20%
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
Intel Core i7-6500U
87 Points -33%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Intel Core m3-6Y30
85 Points -35%
CPU Multi 64Bit
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
Intel Core i7-6500U
321 Points +3%
Dell Inspiron 13 5368
Intel Core i7-6500U
312 Points
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
Intel Core i7-6500U
287 Points -8%
HP Spectre x360 13-4104ng
Intel Core i5-6200U
284 Points -9%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Intel Core m3-6Y30
208 Points -33%
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
130 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
312 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
43.77 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Hilfe

System Performance

Die Anwendungsperformance laut PCMark übersteigt auch die der Konkurrenten. Alle Systeme sind mit SSDs bestückt, die Vergleichbarkeit ist also gegeben. Auch an dieser Stelle pumpt das Inspiron mehr Punkte aus dem Benchmark heraus, als Lenovo Yoga 900 und Aspire R13 mit baugleichem SoC. Interessant ist der Abstand zum lüfterlosen Asus Zenbook UX360CA von zirka 25 %. Das ist eine überschaubare Leistungseinbuße, die für mehr Laufzeit, weniger Gewicht und Lautlosigkeit durchaus in Kauf genommen werden kann. Für das Zenbook werden aktuell 800 Euro fällig.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Dell Inspiron 13 5368
HD Graphics 520, 6500U, Toshiba THNSNK256GCS8
3699 Points
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B256
3161 Points -15%
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH
2837 Points -23%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
2727 Points -26%
Work Score Accelerated v2
Dell Inspiron 13 5368
HD Graphics 520, 6500U, Toshiba THNSNK256GCS8
4577 Points
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B256
3971 Points -13%
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH
3863 Points -16%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
3496 Points -24%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3699 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4577 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Die Toshiba SSD trägt ihren Teil zur guten Systemleistung bei. Im direkten Vergleich zu den Modellen von Lite-On oder Samsung ist sie aber nicht exorbitant schnell. Im Gegenteil, Samsung SSD PM871 und Lite-On CV1-8B256 machen sogar den etwas besseren Durchschnitt. Nennenswert ist der hohe Read 512 Durchsatz, der besser ist als bei den anderen SSDs im Vergleich. Über den Daumen gepeilt werden Nutzer in der Praxis keinen Unterschied bei den SSDs feststellen, sie sorgen in allen aufgeführten Convertibles für schnelle Programmaufrufe und Kopiervorgänge.

Dell Inspiron 13 5368
Toshiba THNSNK256GCS8
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
Lite-On CV1-8B256
HP Spectre x360 13-4104ng
Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Lite-On CV1-8B128
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
Samsung SSD PM871 MZNLN512HCJH
CrystalDiskMark 3.0
13%
-17%
-19%
19%
Read Seq
479
507
6%
491.8
3%

491.8
3%

497
4%
514
7%
Write Seq
270.1
354.4
31%
264.5
-2%

264.5
-2%

182.9
-32%
459.5
70%
Read 512
428.3
355.3
-17%
396.2
-7%

396.2
-7%

353
-18%
413.4
-3%
Write 512
267.9
353.9
32%
264.5
-1%

264.5
-1%

144.1
-46%
424.5
58%
Read 4k
23.77
32.66
37%
30.88
30%

30.88
30%

31.89
34%
36.34
53%
Write 4k
81.4
81.6
0%
75.6
-7%

75.6
-7%

62
-24%
100.1
23%
Read 4k QD32
333.6
277.6
-17%
31.85
-90%

31.85
-90%

207.7
-38%
313.8
-6%
Write 4k QD32
200.9
261.2
30%
73.9
-63%

73.9
-63%

131.8
-34%
96.8
-52%
Toshiba THNSNK256GCS8
Sequential Read: 479 MB/s
Sequential Write: 270.1 MB/s
512K Read: 428.3 MB/s
512K Write: 267.9 MB/s
4K Read: 23.77 MB/s
4K Write: 81.4 MB/s
4K QD32 Read: 333.6 MB/s
4K QD32 Write: 200.9 MB/s

Grafikkarte

Die GPU ist eine im SoC integrierte HD Graphics 520. Mit Dual Channel Speicheranbindung leistet diese iGPU ungewöhnlich gute Arbeit, in den Grafik-Benchmarks hängt sie alle Konkurrenten deutlich ab. Wer z. B. Intels Quick Sync für das Kodieren von Videos nutzt, der ist mit dem Dell gut beraten. Für mehr Informationen siehe unsere Detail-Seite zur HD Graphics 520.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Dell Inspiron 13 5368
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
1490 Points
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
1415 Points -5%
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
1382 Points -7%
HP Spectre x360 13-4104ng
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1326 Points -11%
HP Spectre x360 13-4104ng
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1326 Points -11%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
714 Points -52%
3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Dell Inspiron 13 5368
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
7945 Points
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
7843 Points -1%
HP Spectre x360 13-4104ng
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
7439 Points -6%
HP Spectre x360 13-4104ng
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
7439 Points -6%
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
6808 Points -14%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
5510 Points -31%
3DMark 11 Performance
1658 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
5937 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Games sind normalerweise kein großes Thema für iGPUs, hier fielen uns jedoch ungewöhnlich „starke“ Frameraten auf. Die anderen HD 520 sind 8 bis 15 % langsamer, im Asus VivoBook Flip TP301UJ mit Core i3 sogar 45 % (Thief). Ältere Games oder solche mit geringen Anforderungen sollten auf dem Inspiron also durchaus bestehen. Allerdings nicht in den nativen Full-HD, sondern höchstens mit HD-Auflösung (1.366 x 768). Für mehr Game-Details siehe unsere Detail-Seite zur HD Graphics 520.

Rise of the Tomb Raider - 1024x768 Lowest Preset
Dell Inspiron 13 5368
HD Graphics 520, 6500U, Toshiba THNSNK256GCS8
17.3 fps
Asus VivoBook Flip TP301UA-DW006T
HD Graphics 520, 6100U, Samsung CM871 MZ7LF128HCHP
14 fps -19%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
8.4 fps -51%
BioShock Infinite - 1366x768 Medium Preset
Dell Inspiron 13 5368
HD Graphics 520, 6500U, Toshiba THNSNK256GCS8
32.2 fps
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B256
29.6 fps -8%
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
27.3 fps -15%
Asus VivoBook Flip TP301UA-DW006T
HD Graphics 520, 6100U, Samsung CM871 MZ7LF128HCHP
24.3 fps -25%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
20.2 fps -37%
Thief - 1024x768 Very Low Preset
Dell Inspiron 13 5368
HD Graphics 520, 6500U, Toshiba THNSNK256GCS8
24.3 fps
Asus VivoBook Flip TP301UA-DW006T
HD Graphics 520, 6100U, Samsung CM871 MZ7LF128HCHP
13.3 fps -45%
min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 59.8 32.2 27.5
Thief (2014) 24.3 15.1 12.6
Rise of the Tomb Raider (2016) 17.3 11

Emissionen

Geräuschemissionen

Lüfter bei Idle und Load
Lüfter bei Idle und Load

Die Geräuschemissionen fallen im Normalbestrieb – auch mit etwas Belastung – sehr gering aus, die 31 cd/m² sind gar nicht mehr hörbar. Selbige erzeugt der Lüfter bei Kopiervorgängen oder Programminstallationen. Wer mehr Belastung am SoC anlegt - und dies vor allem dauerhaft – der provoziert den Sprung auf 40 dB(A) und das ist dann deutlich vernehmbar.

Lautstärkediagramm

Idle
29 / 29 / 29 dB(A)
Last
31 / 40.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29 dB(A)

Temperatur

Stresstest Prime95 + Furmark @1,3 GHz
Stresstest Prime95 + Furmark @1,3 GHz

Trotz des meistens inaktiven Lüfters (Idle) erwärmt sich das Chassis nur moderat auf bis zu 33 Grad. Im Stresstest steigt die Temperatur dann bei zeitgleich lärmendem Lüfter deutlich an, übersteigt die 50-Grad-Marke aber nicht. Speziell im Bereich des SoC bzw. der Heatpipe ist die Abwärme am höchsten. Die Handauflage ist im Leerlauf und bei Last stets 28 bis 32 Grad kühl. 

Hält der Core i7 den Turbo-Takt nun auch im Stresstest? Nein, während Prime95 und Furmark regelt die Thermik den Takt auf 1,3 GHz herunter. Dies ist ein Multi-Core-Stresstest. Die GPU hat scheinbar Vorrang, sie rechnet konstant mit 748 MHz (von 1.050 MHz). Die Abwärme am SoC liegt dann bei 73 Grad. Im Alltagsbetrieb muss mit diesem Throttling aber nicht gerechnet werden, die Cinebench Tests wurden mit 2,8 GHz absolviert. Throttling ist also nur bei Parallel-Belastung an CPU und GPU zu befürchten.

 30.8 °C32.7 °C31.2 °C 
 30.4 °C31.7 °C29.3 °C 
 27.1 °C28 °C27.8 °C 
Maximal: 32.7 °C
Durchschnitt: 29.9 °C
31 °C34.1 °C30.7 °C
29.9 °C33 °C31.6 °C
28.5 °C28.9 °C27.8 °C
Maximal: 34.1 °C
Durchschnitt: 30.6 °C
Netzteil (max.)  34 °C | Raumtemperatur 22.9 °C | Fluke 62 Max
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible v7 auf 30.2 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-0.5 °C).
Idle Abwärme oben Dell Inspiron 13 5368 6500U
Idle Abwärme oben Dell Inspiron 13 5368 6500U
Idle Abwärme unten Dell Inspiron 13 5368 6500U
Idle Abwärme unten Dell Inspiron 13 5368 6500U
Stresstest Abwärme oben Dell Inspiron 13 5368 6500U
Stresstest Abwärme oben Dell Inspiron 13 5368 6500U
Stresstest Abwärme unten Dell Inspiron 13 5368 6500U
Stresstest Abwärme unten Dell Inspiron 13 5368 6500U

Lautsprecher

Der Klang der Lautsprecher ist bei hohem Pegel leider etwas dünn und mittenlastig. Tiefen oder differenzierte Höhen kommen nicht zur Geltung. Aspire R13 R7 und Asus UX360 haben nicht solch laute Lautsprecher, ansonsten ist das Klangbild sogar noch etwas schlechter. 

Die Aufnahme des Mikrofons ist rauschfrei, Sprache wird klar und mit gleichbleibendem Pegel aufgezeichnet, auch wenn sich der Sprecher im Raum bewegt und sich zwei Meter vom Gerät entfernt. 

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2036.1342534.735.83135.435.74039.134.6503334.26334.5358035.234.510038.136.412536.741.616030.552.220028.359.425028.365.43152765.740026.265.450025.567.563025.271.280024.675.9100024.47712502472.4160023.777200023.574.9250023.767.6315023.470.5400023.372.1500022.972630023.759.980002557.21000022.554.51250022.457.3160002259.3SPL36.484.6N2.860.3median 24.4median 65.7Delta1.77.139.136.833.739.137.936.337.137.936.237.735.836.233.633.833.633.631.932.832.431.930.831.229.830.828.429.328.528.428.530.433.428.531.835.439.331.835.439.14235.441.14547.841.1505458.45054.359.263.254.358.263.467.858.258.163.667.358.160.665.870.260.669.374.277.669.364.169.67364.159.564.868.459.554.6606454.656.161.665.556.155.260.564.355.254.159.363.254.153.258.562.853.248.553.956.148.543.748.952.543.744.249.553.144.245.851.355.545.855.56165.255.552.357.762.152.371.676.780.371.623.732.741.323.7median 54.1median 59.2median 63.2median 54.17.17.17.37.1hearing rangehide median Pink NoiseDell Inspiron 13 5368Acer Aspire R13 R7-372T-746N
Dell Inspiron 13 5368 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 6.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Acer Aspire R13 R7-372T-746N Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Analysis not possible as minimum curve is missing or too high

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100% Vol.; Wert 2: Audio aus

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Der Stromverbrauch des Inspiron ist ziemlich niedrig, im Idle ist es aber gerade die niedrige Helligkeit, die hier einmal positiv zu Buche schlägt. Bei Last liegt die Energieaufnahme im guten Durchschnitt, die 32 Watt im Stresstest (Last max.) sind ein Indiz für eine gute Ausnutzung des Turbo-Taktes. Hier drosselt das Spectre x360 13-4104ng etwas mehr. Die größte Abweichung bei der Energie offenbart das Zenbook UX360CA mit dem sparsamen Core m3, der ohne Lüfter auskommt. Die Idle-Aufnahme ist etwas höher, das liegt aber an der höheren Luminanz.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.26 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 4.4 / 6.1 / 6.8 Watt
Last midlight 29 / 31.9 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Dell Inspiron 13 5368
6500U, HD Graphics 520, Toshiba THNSNK256GCS8, IPS, 1920x1080, 13.30
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
6500U, HD Graphics 520, Lite-On CV1-8B256, IPS, 2560x1440, 13.30
HP Spectre x360 13-4104ng
6200U, HD Graphics 520, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP, IPS, 2560x1440, 13.30
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
6Y30, HD Graphics 515, Lite-On CV1-8B128, IPS with 72% NTSC, 1920x1080, 13.30
Stromverbrauch
-39%
-6%
13%
Idle min *
4.4
6.2
-41%
3.9
11%
3.4
23%
Idle avg *
6.1
8
-31%
7.4
-21%
7
-15%
Idle max *
6.8
11.6
-71%
9.2
-35%
7.6
-12%
Last avg *
29
40
-38%
28.1
3%
19
34%
Last max *
31.9
36.6
-15%
27.6
13%
20.1
37%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Dell spricht von einer Laufzeit von sechs Stunden, die ermittelten vier Stunden im WiFi-Test bei reduzierter Helligkeit (150 cd/m²) spiegeln das nicht wider. Es besteht aber Luft nach oben, denn der Idle-Test endet erst nach 11 Stunden. Bei entsprechender Sparsamkeit und abgeschaltetem Funk sind also durchaus sechs Stunden drin. Von einem Arbeits-Szenario können wir dann aber nicht mehr sprechen.

Bei Last geht dem Inspiron 13 5368 nach knapp 1:30 Stunden die Puste aus. Ein solches Stress-Szenario sollten Nutzer aber nur durch Rendern von Videos oder das Packen von Archiven provozieren können. Der Akku lädt binnen 2:15 Stunden vollständig auf, auch im Betrieb (Idle). Das ist für Notebook-Verhältnisse eine angemessen schnelle Ladezeit.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
11h 14min
WiFi Websurfing
4h 00min
Last (volle Helligkeit)
1h 26min
Dell Inspiron 13 5368
6500U, HD Graphics 520, 42 Wh
Acer Aspire R13 R7-372T-746N
6500U, HD Graphics 520, 49 Wh
HP Spectre x360 13-4104ng
6200U, HD Graphics 520, 56 Wh
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
6Y30, HD Graphics 515, 54 Wh
Lenovo Yoga 900-13ISK 80MK
6500U, HD Graphics 520, 66 Wh
Akkulaufzeit
19%
108%
97%
47%
Idle
674
669
-1%
1027
52%
844
25%
WLAN
240
382
59%
500
108%
386
61%
403
68%
Last
86
85
-1%
239
178%
128
49%
H.264
393

Fazit

Pro

+ Flotte Reaktionszeit
+ Sehr gute Turbo-Range
+ Geringe Geräuschkulisse
+ Einfache Wartung

Contra

- Schwache Akkulaufzeit
- Mäßig helles Display
- Geringer Farbraum
- Schlechte Webcam
- Tastenhub gering
Dell Inspiron 13 5368-3188, zur Verfügung gestellt von Dell Deutschland
Dell Inspiron 13 5368-3188, zur Verfügung gestellt von Dell Deutschland

Das Dell Inspiron 13 5368 erringt nicht gerade den höchsten Score, in die Top 10 der Convertibles wird es wohl nicht einziehen. An der Performance liegt es nicht, die Core-i7-Bestückung mit SSD rechnet alle Konkurrenten in den Boden, der Turbo wird sehr gut ausgefahren. Die Schwachstellen beginnen bei der Verarbeitung: biegsames Chassis, das im Tablet-Mode nicht magnetisch schließt, etwas kurzatmige Tastatur und nur wenig Hub beim Touchpad. Hinzu kommt ein relativ hohes Gewicht von 1,6 Kilogramm. Das Display ist nur mäßig hell und die Konnektivität könnte mit Type-C-USB auch besser sein. Das ist alles noch kein Beinbruch, doch die Punkte fehlen in Summe. Den größten Fauxpas leistet sich das Dell Inspiron 13 5368 bei der Wifi-Laufzeit von nur vier Stunden. Hier sind die Konkurrenten gerne mal sechs bis acht Stunden unterwegs. 

Diese Summierung kleiner Nachteile können die Vorteile bei der Leistung, der Wartung und dem guten Kontrast des Bildschirms nicht ausgleichen. Letztlich steht ein rechenstarker Convertible-Allrounder vor uns, der mit 1.000 Euro im Vergleich zu den Konkurrenten gar nicht mal so teuer ist. Hier haben HP Spectre x360 13 und Acer Aspire R13 R7 mehr zu bieten, gerade was die Verarbeitung betrifft. Das Lenovo Yoga 900-13ISK ist noch edler gebaut, dafür aber auch unverhältnismäßig teuer. Das Asus Zenbook UX360CA-FC060T hat ein schlankes, wertiges Gehäuse, aber es krankt an der klapprigen Tastatur.

Dell Inspiron 13 5368 - 26.08.2016 v5.1(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
80 / 98 → 82%
Tastatur
84%
Pointing Device
79%
Konnektivität
44 / 80 → 55%
Gewicht
68 / 35-78 → 77%
Akkulaufzeit
75%
Display
82%
Leistung Spiele
57 / 68 → 84%
Leistung Anwendungen
87 / 87 → 100%
Temperatur
90%
Lautstärke
94%
Audio
68 / 91 → 75%
Kamera
31 / 85 → 37%
Durchschnitt
72%
79%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch, 26.08.2016 (Update: 15.05.2018)