Test Gigabyte P55W v5 Notebook
Wie die Bezeichnung verrät, liegt uns aktuell die fünfte Version des Gigabyte P55W vor. Gigabyte setzt beim P55W v5 auf das gleiche Gehäuse wie beim Vorgänger. Damit fallen die Unterschiede zwischen den Rechnern gering aus. Nichtsdestotrotz bestehen Unterschiede auf technischer Seite. Zu den Konkurrenten des P55W v5 gehören beispielsweise Notebooks wie das Schenker XMG P506 und das MSI GS60 6QE. Grundsätzlich können alle Geräte, die sich in unserer Top-10-Liste für mobile Gaming Notebooks finden, dazu gezählt werden.
Da das P55W v4 und das P55W v5 baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein - außer es bestehen Unterschiede. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Gigabyte P55W v4 entnommen werden.
Was ist neu?
- Der Broadwell Prozessor ist einem Skylake Modell gewichen.
- Der mSATA-Steckplatz wurde durch einen M.2-Anschluss (2280, NVMe) ersetzt.
- Eine USB-3.0-Buchse hat Platz für einen USB-3.1-Port (Type C) gemacht.
- DDR4-Arbeitsspeicher statt DDR3-RAM
Display
Das P55W v5 ist mit dem selben Full-HD-IPS-Bildschirm ausgestattet wie sein Vorgänger. Die Messwerte unterscheiden sich etwas. Das ist ein normaler Zustand - zwei baugleiche Panels stimmen nie zu einhundert Prozent überein. Der Bildschirm bietet einen guten Kontrast und eine nur durchschnittliche Helligkeit. Positiv: Zu keinem Zeitpunkt zeigt sich PWM-Flimmern.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 254 cd/m²
Kontrast: 907:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 4.28 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 2.77 | 0.5-98 Ø5.2
73% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
47% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
51.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
50.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
Gigabyte P55W v5 LG Philips LP156WF4-SPH1 | Gigabyte P55 V4 LG Philips, ID: LGD040E, Name: 156WF4 | MSI GS60-6QE4K16H21 Samsung 156FL02-P01 (SDC424B) | MSI GE62-6QD16H11 LG Philips LP156WF6 | Acer Predator 15 G9-591-74ZV LG LP156WF6-SPP1 (LGD04D5) | SCHENKER XMG P506 Samsung 156HL01-102 (SDC324C) | |
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Display | 18% | 7% | 22% | 24% | 33% | |
Display P3 Coverage | 50.1 | 64 28% | 53.1 6% | 64.5 29% | 66 32% | 66.4 33% |
sRGB Coverage | 73.5 | 80.6 10% | 80 9% | 85.6 16% | 85.8 17% | 96 31% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 51.2 | 58.9 15% | 54.8 7% | 62.5 22% | 62.7 22% | 68.6 34% |
Response Times | 7% | 15% | 19% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44 ? | 40 ? 9% | 31 ? 30% | 31 ? 30% | ||
Response Time Black / White * | 27 ? | 26 ? 4% | 27 ? -0% | 25 ? 7% | ||
PWM Frequency | 1316 ? | |||||
Bildschirm | 7% | -37% | 10% | 5% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 254 | 262.3 3% | 212 -17% | 300 18% | 310 22% | 310 22% |
Brightness | 267 | 265 -1% | 197 -26% | 291 9% | 287 7% | 299 12% |
Brightness Distribution | 89 | 89 0% | 78 -12% | 88 -1% | 86 -3% | 84 -6% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.259 7% | 0.49 -75% | 0.32 -14% | 0.36 -29% | 0.35 -25% |
Kontrast | 907 | 1013 12% | 433 -52% | 938 3% | 861 -5% | 886 -2% |
Delta E Colorchecker * | 4.28 | 4.29 -0% | 7.8 -82% | 3.51 18% | 3.83 11% | 4.1 4% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.6 | 8.72 18% | ||||
Delta E Graustufen * | 2.77 | 2.28 18% | 5.23 -89% | 2.52 9% | 2.53 9% | 5.7 -106% |
Gamma | 2.28 96% | 2.31 95% | 3.05 72% | 2.38 92% | 2.42 91% | 2.53 87% |
CCT | 6284 103% | 6350 102% | 6693 97% | 6759 96% | 6934 94% | 7454 87% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 47 | 53 13% | 50 6% | 56 19% | 56 19% | 63 34% |
Color Space (Percent of sRGB) | 73 | 80.3 10% | 80 10% | 86 18% | 86 18% | 96 32% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 13% /
10% | -8% /
-22% | 16% /
13% | 16% /
11% | 15% /
5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17246 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Leistung
Das Gigabyte P55W v5 gehört zu den Gaming Notebooks im 15,6-Zoll-Format. Es bringt alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm. Einen genauen Preis können wir für unser Testgerät nicht nennen, da es zum Testzeitpunkt noch nicht in Preissuchmaschinen gelistet war. Vermutlich wird der Preis bei etwa 1.600 Euro liegen.
Prozessor
Die größte Neuerung des P55W v5 gegenüber seinem Vorgänger stellt die neue CPU-Generation dar. Wie oben erwähnt wurde der Broadwell Prozessor von einem Skylake Modell abgewechselt. Genau gesagt steckt ein Core i7-6700HQ im Gigabyte Notebook. Hierbei handelt es sich um einen Vertreter der Oberklasse, der in allen gängigen Anwendungsszenarien eine gute Figur macht. Zu den sparsamen ULV-Prozessoren (15 Watt TDP) zählt er nicht. Eine TDP von 45 Watt verrät die Zugehörigkeit zu den herkömmlichen Mobilprozessoren. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,6 GHz. Per Turbo kann der Takt auf 3,1 GHz (vier Kerne), 3,3 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,5 GHz (ein Kern) gesteigert werden. Der Turbo kommt im Netzbetrieb auch voll zum Einsatz. Im Akkubetrieb wird er etwas weniger stark genutzt. Der Prozessor werkelt dann mit 2,9 bis 3,5 GHz (Single-Thread) bzw. 2,9 bis 3,1 GHz (Multi-Thread).
Das P55W v4 war mit dem Broadwell Vorgänger (Core i7-5700HQ) des hier verbauten Prozessors bestückt. Somit bietet sich ein direkter Vergleich an. In den von uns durchgeführten CPU-Tests gibt es keinen eindeutigen Sieger. Mal liegt der eine Prozessor etwas vorne, mal der andere. Man kann sagen: Das P55W v5 bietet die gleiche CPU-Leistung wie das P55W v4. Der neue Skylake Prozessor sorgt allerdings an anderer Stelle für Verbesserungen wie wir später noch sehen.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI GS60-6QE4K16H21 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Ein rasend schnelles Solid State Drive und ein starker Prozessor sorgen für ein rundum flink laufendes System. Entsprechend fallen die Resultate in den PCMarks sehr gut aus. Trotz der deutlich flotteren SSD kann sich das P55W v5 allerdings nicht von seinem Vorgänger absetzen. Das überrascht kaum, denn im täglichen Betrieb - diesen versucht der Home Test des PCMark 8 zu simulieren - ist kein Geschwindigkeitsunterschied zu spüren. Erst bei Ladevorgängen, wie sie in Computerspielen auftreten, merkt man den Vorteil der PCIe-/NVMe-Technik etwas. Eine Steigerung der Systemleistung ist kaum noch möglich. Einzig der Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls bietet sich an.
PCMark 7 Score | 5124 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3832 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4579 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4852 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
SCHENKER XMG P506 |
Massenspeicher & Speicherkartenleser
Als Systemlaufwerk dient eine SSD im M.2-Format (Typ 2280) aus dem Hause Samsung mit einer Kapazität von 128 GB. Davon sind etwa 90 GB für den Besitzer verfügbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Windows Installation und der Recovery Partition belegt. Es handelt sich hierbei um ein NVMe-Modell, das per PCI Express angebunden ist. In der Folge liefert das P55W v5 hervorragende Transferraten. SSDs, die per SATA angebunden sind, können da nur in Form eines RAID-0-Verbunds mithalten. Auch wenn das Solid State Drive insgesamt nur 128 GB bietet, mangelt es dem Rechner nicht an Speicherplatz. Eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte stellt die für Spiele nötige Kapazität bereit. Das 2,5-Zoll-Modell läuft mit 7.200 Umdrehungen pro Minute und fasst 1 TB.
Der Speicherkartenleser geht weder rasend schnell noch sonderlich langsam zu Werke. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 76 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bildern (je rund 5 MB) absolviert das P55W v5 mit einer Geschwindigkeit von 47 MB/s. Wir testen Cardreader immer mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II.
Grafikkarte
Keine Neuerungen entdeckt man in Sachen GPU - auch das neue Modell ist mit einer GeForce GTX 970M bestückt. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit bis zu 1.038 MHz. Dem Kern stehen 3.072 MB GDDR5-VRAM zur Seite. Hier hätte Gigabyte nachlegen sollen, denn 3 GB sind für ein Gerät dieser Leistungsklasse recht dürftig. Es gibt Notebooks mit schwächeren GPUs, die 4.096 MB Grafikspeicher enthalten. Die Resultate in den 3DMark Tests liegen ungefähr gleichauf mit den Werten des Vorgängers.
3DMark 06 Standard Score | 24611 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 8932 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 64844 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 20087 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6565 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
SCHENKER XMG P506 |
3DMark | |
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
SCHENKER XMG P506 | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
SCHENKER XMG P506 | |
1280x720 Sky Diver Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
SCHENKER XMG P506 | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV | |
SCHENKER XMG P506 |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 |
Gaming Performance
Das Gigabyte P55W v5 gehört eindeutig zur Klasse der Gaming Notebooks. Somit bringt es jedes Computerspiel flüssig auf den Bildschirm. Die meisten Titel erlauben die Nutzung der vollen Bildschirmauflösung (1.920 x 1.080) samt maximalen Grafikeinstellungen. Nur wenige Spiele erfordern die Reduzierung von Pixelmenge und/oder Qualitätsniveau. Auch bei den Frame-Raten gibt es keine größeren Unterschiede zwischen dem Broadwell- und dem Skylake Modell des P55W.
min. | mittel | hoch | max. | |
Tomb Raider (2013) | 278.8 | 233.7 | 186.8 | 87.5 |
BioShock Infinite (2013) | 158.4 | 140.8 | 133.1 | 69.7 |
Dirt Rally (2015) | 167.7 | 92.4 | 77.3 | 57.3 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 91 | 84 | 57 | 36 |
Anno 2205 (2015) | 117.5 | 102.6 | 54.9 | 17.4 |
Call of Duty: Black Ops 3 (2015) | 100.1 | 97 | 59.6 | 55.7 |
Just Cause 3 (2015) | 85.3 | 77.7 | 56.4 | 47.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 102.1 | 70.4 | 44.6 | 37.1 |
XCOM 2 (2016) | 66.2 | 47 | 34.8 | 16.5 |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 | |
MSI GE62-6QD16H11 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Gigabyte P55 V4 |
Dirt Rally - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI GE62-6QD16H11 | |
SCHENKER XMG P506 |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
SCHENKER XMG P506 |
Anno 2205 - 1920x1080 High Preset AA:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
MSI GS60-6QE4K16H21 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV |
Call of Duty: Black Ops 3 - 1920x1080 Extra / On AA:T2x SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 | |
Acer Predator 15 G9-591-74ZV |
Just Cause 3 - 1920x1080 Very High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 |
XCOM 2 - 1920x1080 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigabyte P55W v5 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Der Lüfter des P55W v5 arbeitet im Idle dauerhaft mit konstanter, niedriger Geschwindigkeit. Zu hören ist primär das Rauschen der 2,5-Zoll-Festplatte. Unter Last dreht die Kühlung deutlich auf. Während des Stresstests liegt der Schalldruckpegel bei 49 dB. Dieser Wert geht noch in Ordnung für ein Notebook der entsprechenden Leistungsklasse. Nach einer langen Lastphase fährt der Lüfter recht schnell wieder herunter.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 35 dB(A) |
DVD |
| 36 / dB(A) |
Last |
| 43 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) |
Gigabyte P55W v5 6700HQ, GeForce GTX 970M | Gigabyte P55 V4 5700HQ, GeForce GTX 970M | MSI GS60-6QE4K16H21 6700HQ, GeForce GTX 970M | MSI GE62-6QD16H11 6700HQ, GeForce GTX 960M | Acer Predator 15 G9-591-74ZV 6700HQ, GeForce GTX 980M | SCHENKER XMG P506 6700HQ, GeForce GTX 970M | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 9% | -3% | -0% | -3% | 1% | |
Idle min * | 33 | 28.8 13% | 35 -6% | 33 -0% | 31 6% | 30.8 7% |
Idle avg * | 34 | 28.9 15% | 36 -6% | 34 -0% | 32 6% | 32.8 4% |
Idle max * | 35 | 29 17% | 37 -6% | 38 -9% | 42 -20% | 35.9 -3% |
Last avg * | 43 | 39 9% | 40 7% | 42 2% | 47 -9% | 42.2 2% |
Last max * | 49 | 52.3 -7% | 50 -2% | 46 6% | 48 2% | 51 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) bearbeitet das P55W v5 im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Akkumodus arbeiten CPU und GPU für etwa 10 Minuten mit 1 GHz bzw. 200 bis 700 MHz. Dann werden sie auf 800 MHz (i7-6700HQ) respektive 200 bis 250 MHz (GTX 970M) gedrosselt. Im Netzbetrieb tritt kein Throttling auf. Der Prozessor geht mit 2,7 bis 3 GHz zu Werke, der Grafikkern erreicht Werte um die 1.000 MHz. Die Erwärmung des Chassis hält sich während des Stresstests in Grenzen. An einigen Messpunkten wird zwar die 50-Grad-Celsius-Marke überschritten, allerdings sind uns schon Notebooks mit vergleichbaren Ausstattungen begegnet, die deutlich höhere Temperaturen erreichen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 45.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-16.5 °C).
Gigabyte P55W v5 6700HQ, GeForce GTX 970M | Gigabyte P55 V4 5700HQ, GeForce GTX 970M | MSI GS60-6QE4K16H21 6700HQ, GeForce GTX 970M | MSI GE62-6QD16H11 6700HQ, GeForce GTX 960M | Acer Predator 15 G9-591-74ZV 6700HQ, GeForce GTX 980M | SCHENKER XMG P506 6700HQ, GeForce GTX 970M | |
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Hitze | -18% | -10% | -26% | -7% | -11% | |
Last oben max * | 50 | 48.2 4% | 51.4 -3% | 53.3 -7% | 49.8 -0% | 49.3 1% |
Last unten max * | 57.7 | 50.2 13% | 68.9 -19% | 49.3 15% | 59.2 -3% | 60.4 -5% |
Idle oben max * | 25.7 | 35.6 -39% | 27.1 -5% | 41.2 -60% | 32.2 -25% | 31.4 -22% |
Idle unten max * | 27.2 | 41.2 -51% | 30.4 -12% | 40.8 -50% | 26.9 1% | 32.3 -19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf messen wir einen Leistungsbedarf von bis zu 17 Watt. Das ist akzeptabel für ein Notebook dieser Leistungsklasse. Während des Stresstests steigt die Energieaufnahme auf bis zu 152 Watt. Kein Problem für das Netzteil: Seine Nennleistung liegt bei 180 Watt. Im Spielealltag fällt der Bedarf deutlich niedriger aus. Hier sind Werte um 81 Watt (+/- 10 Prozent) zu erwarten.
Aus / Standby | 0.2 / 0.7 Watt |
Idle | 9 / 13 / 17 Watt |
Last |
81 / 152 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Gigabyte P55W v5 6700HQ, GeForce GTX 970M | MSI GS60-6QE4K16H21 6700HQ, GeForce GTX 970M | MSI GE62-6QD16H11 6700HQ, GeForce GTX 960M | Acer Predator 15 G9-591-74ZV 6700HQ, GeForce GTX 980M | SCHENKER XMG P506 6700HQ, GeForce GTX 970M | |
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Stromverbrauch | -47% | -61% | -23% | -10% | |
Idle min * | 9 | 17 -89% | 20 -122% | 12 -33% | 10.5 -17% |
Idle avg * | 13 | 22 -69% | 24 -85% | 16 -23% | 14.6 -12% |
Idle max * | 17 | 28 -65% | 30 -76% | 22 -29% | 20.7 -22% |
Last avg * | 81 | 91 -12% | 97 -20% | 100 -23% | 81.8 -1% |
Last max * | 152 | 149 2% | 155 -2% | 162 -7% | 146.3 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Positiv überraschen kann das P55W v5 in Sachen Akkulaufzeit: Hier macht sich der energieeffiziente Skylake Prozessor bemerkbar. Die von uns ermittelten Werte erreichen so manche ULV-Office-Notebooks nicht. Im praxisnahen WLAN-Test schafft der Gigabyte Rechner eine Laufzeit von 5:48 h. Damit hält er knapp 2 Stunden länger durch als der Vorgänger. Mit einem Skript simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Den Videotest beendet das Notebook nach 5:32 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² reduziert.
Gigabyte P55W v5 61 Wh | Gigabyte P55 V4 57 Wh | MSI GS60-6QE4K16H21 47 Wh | MSI GE62-6QD16H11 53 Wh | Acer Predator 15 G9-591-74ZV Wh | SCHENKER XMG P506 60 Wh | |
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Akkulaufzeit | -15% | -51% | -55% | 22% | -22% | |
Idle | 604 | 517 -14% | 213 -65% | 184 -70% | 670 11% | 314 -48% |
H.264 | 332 | 137 -59% | 442 33% | |||
WLAN | 348 | 231 -34% | 157 -55% | 149 -57% | ||
Last | 93 | 95 2% | 61 -34% | 60 -35% | 113 22% | 98 5% |
Fazit
Pro
Contra
Das Gigabyte P55W v5 zählt zu den Gaming Notebooks im 15,6-Zoll-Format. Der verbaute Core-i7-Prozessor bietet genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsszenarien. Die GeForce GTX 970M bringt jedes aktuelle Spiel flüssig auf den Bildschirm. Eine pfeilschnelle NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System. An Speicherplatz mangelt es dank der ebenfalls vorhandenen 2,5-Zoll-Festplatte auch nicht. Beide Speichermedien könnten recht problemlos gegen großkapazitivere Modelle getauscht werden. Zwar bringt das P55W v5 keine Wartungsklappe mit, die Unterschale lässt sich aber einfach demontieren. Überraschend für ein Gaming Notebook ist die gute Tastatur. Gleiches gilt für die hohen Laufzeiten in unseren praxisnahen Akkutests. Das matte Full-HD-IPS-Display erfreut mit stabilen Blickwinkeln und einem guten Kontrast. Allerdings könnte die Helligkeit etwas höher ausfallen.
Mit dem P55W v5 betreibt Gigabyte in erster Linie Modellpflege. Die Änderungen respektive Neuerungen (NVMe-SSD, DDR4-RAM, USB 3.1, Skylake CPU) erweisen sich als sinnvoll.
Allerdings hätte Gigabyte den Weg konsequenter gehen sollen. So wäre ein Displayport wünschenswert, und mehr Grafikspeicher dürfte es auch sein. Vielleicht greift Gigabyte dies beim P55W v6 auf.
Update 29.02.16: Im Zuge des Updates unseres Wertungssystems (v5 statt v4.1) wurde die Gesamtnote von 86 auf 82 % angepasst.
Gigabyte P55W v5
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29.02.2016 v5 (old)
Sascha Mölck
Erfahren Sie hier mehr über die Änderungen der neuen Bewertung mit Version 5