Test Huawei MediaPad M3 8.4 Tablet
Mit einer Displaydiagonale von 8,4 Zoll gehört das MediaPad M3 zu den handlicheren Tablets auf dem Markt. Ausgeliefert wird es mit dem Betriebssystem Android 6.0. Für möglichst flotte Reaktionen der Benutzeroberfläche sorgt ein aktueller Kirin-950-SoC, der beispielsweise auch in Huaweis Oberklasse-Smartphone Mate 8 steckt. Ein besonderes Augenmerk hat Huawei auf die Lautsprecher gelegt: Bei diesen kommt Technik des Audio-Spezialisten harman/kardon zum Einsatz. Unser Testgerät mit 32 GB fassendem internen Speicher hat einen Listenpreis von 349 Euro. Für ein Gerät mit Mobilfunk-Anbindung verlangt Huawei einen moderaten Aufpreis von 50 Euro. Auf dem deutschen Markt ist das MediaPad M3 bisher nur in einer silberfarbenen Variante erhältlich, international gibt es noch eine goldene Version.
In unserem Test muss das MediaPad M3 einerseits gegen seinen Vorgänger antreten, andererseits trifft es auf mehrere Konkurrenten, darunter das Samsung Galaxy Tab S2 8.0 sowie das Apple iPad Mini 4. Auch das Asus ZenPad 3 8.0 und das Xiaomi MiPad 2 ziehen wir zum Vergleich heran.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Mit Abmessungen von 215,5 x 124,2 x 7,3 Millimetern unterscheidet sich die Größe des MediaPad M3 nicht wesentlich von der seines Vorgängers. Wie dieser lässt es sich daher im Hochformat gut in einer Hand halten. Laut Huawei ist beim Modellwechsel zudem das Gewicht von 330 auf 310 Gramm gefallen – unser Testgerät wog mit 322 Gramm jedoch etwas mehr als angegeben, sodass sich die Geräte auch diesbezüglich weitestgehend ähneln.
Als Gehäusematerial kommt erneut Metall zum Einsatz, welches dem Tablet dank seiner matten Oberflächentextur sowie der sauberen Verarbeitung ein hochwertiges Äußeres verleiht. Neben schmalen Antennenstreifen unterbricht auf der Rückseite eine weiße Hochglanz-Fläche im Bereich der Hauptkamera das Material, was optisch an Huaweis aktuelles Top-Smartphone P9 erinnert. Die gesamte Vorderseite ist mit Glas bedeckt, wobei dem Gerät eine Displayschutzfolie aus Kunststoff beiliegt. Anders als beim Vorgänger ist der Bildschirm nicht mehr von einem breiten schwarzen Rahmen umgeben, sondern wird von einer zusammenhängenden weißen Fläche umschlossen.
Das Tablet fühlt sich durch die Materialwahl sehr stabil an, selbst bei stärkerer Krafteinwirkung oder Verwindungsversuchen ist ihm kein Knarzen zu entlocken. Auch das Display zeigt sich von leichtem Druck weitestgehend unbeeindruckt. Wer es darauf anlegt, kann aber vor allem in den Randbereichen eine leichte Wellenbildung erzeugen.
Ausstattung
Neben einer 3,5-Millimeter-Headset-Buchse ist das MediaPad M3 mit einem herkömmlichen Micro-USB-Port ausgerüstet. Dass Huawei nicht wie bei seinen aktuellen Top-Smartphones auf einen modernen USB-Typ-C-Anschluss setzt, ist etwas merkwürdig. Schön ist allerdings, dass USB-OTG unterstützt wird. So können Peripheriegeräte wie Speicher-Sticks oder Tastaturen leicht angeschlossen werden. Im Auslieferungszustand waren bei unserem Testgerät noch rund 23 GB des internen Speichers frei. Per microSD-Karte kann dieser laut Huawei um bis zu 128 GB erweitert werden. Der Wechseldatenträger wird dabei als tragbarer Speicher formatiert, weshalb Programme nicht direkt dort installiert werden können. Ein Trostpflaster ist jedoch, dass der Standardpfad in den Einstellungen zur SD-Karte umgeleitet werden kann: Auch dann werden Apps zum Teil zwar im internen Speicher abgelegt. Hat deren Programmierer aber das Auslagern bestimmter Daten auf die SD-Karte vorgesehen, werden zumindest diese dorthin übertragen.
Für drahtlose Datenverbindungen steht AC-WLAN und Bluetooth 4.1 zur Verfügung. Grundsätzlich unterstützt das MediaPad M3 auch die Bildübertragung via Miracast, allerdings konnte im Versuch mit einem Amazon-Fire-TV-Stick keine Verbindung hergestellt werden.
Links neben der vorderseitigen Webcam ist eine kleine RGB-Benachrichtigungs-LED verbaut. Mit Bordmitteln kann diese zwar nicht nennenswert konfiguriert werden, jedoch ist es möglich, sie über eine Drittanbieter-App zu steuern.
Software
Beim MediaPad M3 kommt – wie bei allen aktuellen Android-Geräten von Huawei – die hauseigene Benutzeroberfläche namens EMUI zum Einsatz. Ab Werk arbeitet das Gerät mit Android 6.0 sowie der EMUI-Version 4.1. Wann bzw. ob das Gerät ein Update auf die aktuellste Android-Version 7.0 Nougat erhalten wird, ist derzeit nicht bekannt. Sowohl in Sachen Optik als auch bei der Handhabung modifiziert Huawei das System im Vergleich zu Stock-Android deutlich. So fehlt beispielsweise der sonst übliche App-Drawer und das per Wischgeste vom oberen Bildschirmrand erreichbare Menü ist in getrennte Tabs für Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen aufgeteilt.
Neben den obligatorischen Google-Programmen sowie einigen Huawei-Apps wie dem Tablet-Manager, der HiCare-App und diversen Werkzeugen sind auf dem MediaPad M3 auch mehrere Drittanbieter-Apps vorinstalliert. Im Einzelnen handelt es sich dabei um Facebook, Shazam, News Republic, Twitter, Booking.com, Instagram sowie die zu Microsoft Office gehörenden Programme Word, Excel, PowerPoint und Outlook. Wer mit diesen nichts anzufangen weiß, kann sie glücklicherweise vollständig deinstallieren.
Kommunikation und GPS
Das WLAN-Modul des MediaPad M3 unterstützt den AC-Standard und bietet so in Kombination mit einem passenden Access-Point gute Voraussetzungen für schnelle Datentransfers. Mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 erreichten wir im Durchschnitt 209 Mb/s beim Senden wie auch beim Empfangen von Daten. Damit bewegt sich das Tablet eher im unteren Bereich für Geräte mit AC-WLAN – ein High-End-Smartphone wie das Google Pixel XL schafft bei gleichen Bedingungen unter anderem dank MIMO-Technik mit bis zu 515 Mb/s einen deutlich höheren Datendurchsatz. Viele Geräte die lediglich N-WLAN unterstützen – wie beispielsweise das Lenovo Moto Z Play – kann das MediaPad M3 aber gut in Schach halten. In puncto Funkreichweite gibt es nichts zu beanstanden: Im Test-Setup des Autors fiel das Tablet sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz Frequenzband mit einer überdurchschnittlich stabilen Verbindung auch bei größerer Entfernung zum Router positiv auf.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Lenovo Moto Z Play | |
iperf3 receive AX12 | |
Google Pixel XL 2016 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Lenovo Moto Z Play |
Wie es sich für ein hochwertiges Tablet gehört, besitzt auch das MediaPad M3 einen GPS-Empfänger. Dieser ermittelt den aktuellen Standort mit einer Genauigkeit von bestenfalls 5 Metern, was sowohl im Freien als auch in manchen Innenräumen schnell funktioniert. Um die Leistungsfähigkeit des GPS-Moduls besser einschätzen zu können, haben wir das Tablet mit auf eine Radtour genommen, die wir parallel mit dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 aufgezeichnet haben. Wie bei vielen anderen Mobilgeräten zeigen sich auch beim Huawei-Tablet vor allem im Bereich der Flussüberquerung einige Ungenauigkeiten. Diese liegen jedoch im üblichen Rahmen, sodass es keine Probleme beim Einsatz als Navigationsgerät geben sollte.
Kameras
Das MediaPad M3 ist sowohl an der Vorderseite als auch auf der Rückseite mit einer 8-Megapixel-Kamera bestückt. Beide bieten eine Blende von f/2.0 sowie die Möglichkeit, Full-HD-Videos aufzunehmen. Dass es sich dennoch nicht um die gleichen Komponenten handelt, zeigen die unterschiedlichen Objektive: Während die Frontkamera nur einen Fixfokus zu bieten hat, kommt auf der Rückseite ein Autofokus zum Einsatz. Einen LED-Blitz gibt es im Gegensatz zum Vorgängermodell nicht mehr. Insbesondere Selfie-Fans dürften sich aber über die vergleichsweise hochauflösende Webcam freuen.
Die Bildqualität ist für Tablet-Verhältnisse durchweg ordentlich, auch wenn Oberklasse-Smartphones heutzutage in der Lage sind, noch deutlich mehr Motivdetails abzubilden. Zudem zeigen sich bei hohen Kontrasten je nach Motiv blaue Farbsäume, die bei unseren Beispielbildern vor allem in der ersten Szene im Bereich der Blätter gut erkennbar sind. Dass hiervon aber auch manches High-End-Smartphone betroffen ist, beweist das Foto des Lumia 950 XL.
Videoaufnahmen wirken sehr flüssig und haben eine ordentliche Bildqualität. Bei wenig Licht lässt diese dann aber sichtbar nach. Der Autofokus der Hauptkamera arbeitet während des Filmens nicht, allerdings lässt sich die Schärfeebene per Fingertipp auf den Bildschirm neu justieren.
In der Kamera-App können für die Hauptkamera diverse Features aktiviert werden, darunter mehrere Live-Filter, Szenen-Modi (Lichtmalerei, Nachtaufnahme, HDR, Panorama etc.) sowie ein Profi-Modus, in welchem ISO-Werte, Weißabgleich, Fokus und Belichtungszeit manuell eingestellt werden können. Für die Webcam auf der Vorderseite stehen einige der Optionen zwar nicht zur Verfügung, eine mehrstufige Verschönerungs-Option für Selfies sowie Effektfilter sind jedoch auswählbar.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Wir überprüfen die Farbtreue der Hauptkamera des MediaPad M3 anhand einer unter kontrollierten Bedingungen angefertigten Aufnahme des X-Rite ColorChecker Passport, die wir mit den tatsächlichen Referenzfarben vergleichen. Eine Nachbearbeitung des Fotos – beispielsweise ein manueller Weißabgleich – wird nicht vorgenommen. Während die Graustufen recht neutral erscheinen, werden die meisten Farben deutlich übersättigt dargestellt. Dies führt zu subjektiv lebendigeren, wenn auch unrealistischeren Fotos.
Die Abbildungsleistung des Objektivs sowie das Auflösungsvermögen des Kamerasensors überprüfen wir mit einer Aufnahme unseres bei definiertem Kunstlicht abfotografierten Testcharts. Hier zeigt sich, dass ein Schärfeabfall zu den Rändern hin nur moderat vorhanden ist, allerdings entdeckt man auch hier die bereits bei unseren Beispielbildern aufgefallenen leichten Farbsäume in Bereichen mit hohen Kontrasten.
Zubehör und Garantie
Das MediaPad M3 wird in einer hochwertigen Verpackung ausgeliefert, in der sich neben dem Tablet noch ein 10-Watt-Ladegerät samt USB-Kabel, ein Karten-Slot-Tool sowie eine mehrsprachige Schnellanleitung befinden. Außerdem liegen eine Displayschutzfolie und ein Reinigungstuch bei. Ein Headset ist hingegen nicht enthalten. Besonders gut sollen am MediaPad M3 die speziell für Huawei entwickelten Kopfhörer AKG H300 klingen, diese sind aktuell jedoch nirgendwo verfügbar.
Der Hersteller garantiert die korrekte Funktion des MediaPad M3 für einen Zeitraum von zwei Jahren, wobei dieses Versprechen für den Akku und das Ladegerät auf sechs Monate eingeschränkt wird.
Eingabegeräte & Bedienung
Für Texteingaben ist beim MediaPad M3 standardmäßig die Tastatur Huawei Swype zuständig. Diese kann zum einen mit mehreren Designs optisch angepasst werden, zum anderen bietet sie eine Reihe von Gesten-Funktionen, die das ebenfalls vorinstallierte Google-Keyboard nicht beherrscht. Hält man das Tablet im Hochformat, fallen die Schaltflächen der Huawei-Tastatur relativ schmal aus, dafür ist das Tippen mit zwei Daumen leicht möglich. Im Querformat gestaltet sich dies schwieriger: Solange das Gerät in den Händen gehalten wird, dürften nur die Wenigsten die Buchstaben in der Bildschirmmitte problemlos erreichen. Glücklicherweise hat Huawei hier mitgedacht: Mit einem Klick auf die Schaltfläche rechts unten wird das Keyboard geteilt, sodass die einzelnen Tasten leichter erreicht werden können.
Die Glasoberfläche des Touchscreens lässt die Finger leicht gleiten, sodass Eingaben per Gestensteuerung angenehm möglich sind. Allerdings bemerkten wir während des Tests immer wieder, dass das Tablet manche in schneller Folge ausgeführte Befehle sporadisch erst beim zweiten Versuch korrekt registrierte. Dies war insbesondere bei den On-Screen-Navigationstasten im Alltag etwas störend. Abgesehen davon starten Programme angenehm schnell und der Bildschirminhalt passt sich zügig an die aktuelle Lage des Tablets an. Damit dies auch auf dem Home-Screen funktioniert, muss in den Launcher-Einstellungen allerdings zunächst noch die entsprechende Funktion aktiviert werden.
Die physischen Tasten an der rechten Seite des Geräts sind nahezu spielfrei integriert und haben einen knackigen Druckpunkt – hier gibt es nichts zu kritisieren. Auch der Fingerabdruckleser, der für Huawei eher untypisch auf der Vorderseite des Tablets Platz gefunden hat, arbeitet sehr zuverlässig und ohne größere Verzögerung. Neben dem Entsperren und Aktivieren des Displays kann er zur Steuerung des Gerätes verwendet werden: Überstreicht man den Sensor horizontal, kommt man in die Ansicht der zuletzt geöffneten Apps. Bei einer kurzen Berührung fungiert er als „Zurück-Taste“, während der Nutzer nach einer langen Berührung wieder auf dem Home-Screen landet. Durch dieses Feature übernimmt der Fingerabdruckscanner somit zusätzlich die gesamten Funktionen der On-Screen-Navigationstasten.
Display
Zum Modellwechsel gönnt Huawei dem MediaPad ein höher auflösendes Display: Hatte der Bildschirm des Vorgängers noch eine Pixeldichte von 283 ppi, steigt diese beim aktuellen Gerät auf satte 359 ppi. Die dafür nötigen 2.560 x 1.600 Bildpunkte verteilen sich auf einem IPS-Panel mit 8,4 Zoll Diagonale im Format 16:10.
Doch leidet unter der feineren Darstellung möglicherweise die Helligkeit des Bildschirms? Nein: Mit 445 cd/m² bei der Darstellung eines vollständig weißen Bildes erreicht das neue Display die gleiche Luminanz wie das des älteren MediaPad M2. Während bei einer realitätsnahen, gleichmäßigen Verteilung dunkler und heller Flächen auf dem Bildschirm (Average Picture Level / APL 50) mit 441 cd/m² fast der gleiche Wert erreicht wird, sind mit aktivem Hellligkeitssensor sogar bis zu 465 cd/m² möglich. Mit diesen Werten kann sich das MediaPad M3 gut gegen die Konkurrenz behaupten. Da auch der Schwarzwert nicht zu hoch ausfällt, kann das Testgerät mit einem ordentlichen Kontrast von 1.022:1 punkten. Besser gelingt dies unter den Vergleichsgeräten nur dem Samsung Galaxy Tab S2 8.0, bei dem dank seines AMOLED-Displays theoretisch ein unendlich hoher Kontrast möglich ist.
Schön ist zudem, dass das Panel keinerlei Anzeichen von PWM-Flackern zeigt.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 460 cd/m²
Kontrast: 1022:1 (Schwarzwert: 0.45 cd/m²)
ΔE Color 6.2 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 6.5 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.33
Huawei MediaPad M3 8.4 inch IPS, 2560x1600, 8.4" | Huawei MediaPad M2 IPS LCD, 1920x1200, 8" | Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A IPS, 2048x1536, 7.9" | Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE Super AMOLED, 2048x1536, 8" | Xiaomi MiPad 2 IPS, 2048x1536, 7.9" | Apple iPad Mini 4 IPS, 2048x1536, 7.9" | |
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Bildschirm | ||||||
Helligkeit Bildmitte | 460 | 463 1% | 386 -16% | 347 -25% | 425 -8% | 411 -11% |
Brightness | 445 | 445 0% | 364 -18% | 348 -22% | 402 -10% | 421 -5% |
Brightness Distribution | 90 | 92 2% | 88 -2% | 88 -2% | 91 1% | 91 1% |
Schwarzwert * | 0.45 | 0.47 -4% | 0.57 -27% | 0.4 11% | 0.58 -29% | |
Kontrast | 1022 | 985 -4% | 677 -34% | 1063 4% | 709 -31% | |
Delta E Colorchecker * | 6.2 | 6.25 -1% | 3.3 47% | 1.67 73% | 4.98 20% | 2.15 65% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.5 | 7.1 32% | 6.61 37% | |||
Delta E Graustufen * | 6.5 | 6.16 5% | 1.7 74% | 1.75 73% | 5.2 20% | 2.72 58% |
Gamma | 2.33 94% | 2.43 91% | 2.42 91% | 2.27 97% | 2.65 83% | 2.29 96% |
CCT | 8056 81% | 7921 82% | 6397 102% | 6361 102% | 7249 90% | 7012 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 95.4 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17204 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
59 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 43 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Ähnlich wie das Display des Vorgängermodells zeigt auch das des MediaPad M3 mit einer Farbtemperatur von 8.500 K (ideal: 6.500 K) bei Standardeinstellungen ein deutlich zu kühles Bild, woran auch die Auswahl des „Warm“-Presets nur wenig ändert. Da aber sowohl zwischen zwei Grundmodi (Normal und Lebhaft) gewählt werden kann als auch die Farbtemperatur bis zu einem gewissen Punkt stufenlos anpassbar ist, dürfte dennoch jeder seine persönliche Wunscheinstellung finden. Subjektiv fallen die Abweichungen ohne einen direkten Vergleich mit einem kalibrierten Monitor ohnehin kaum auf.
Die durchschnittlichen DeltaE-Werte sind bei Standardeinstellungen mit 7,3 (Graustufen) bzw. 6,9 (Farben) deutlich höher als bei einem Apple iPad Mini 4 oder einem Samsung Galaxy Tab S2 8.0. Auch mit der Farbtemperatur-Einstellung „Warm“ sinken sie lediglich moderat auf 6,5 (Graustufen) bzw. 6,2 (Farben). Idealerweise sollten Werte unter 3 erreicht werden.
Huawei implementiert zudem eine eigene Variante des erst ab Android 7 im Betriebssystem verankerten Blaulicht-Filters. Ist die sogenannte „Sehkomfort“-Funktion aktiv, legt sich umgehend ein gelber Schleier über die Displayinhalte. Etwas schade ist, dass schwarze Texte dann beim langsamen Scollen – wie es etwa beim Lesen einer Webseite vorkommt – einen gelben Rand hinter sich herziehen.
Da die Maximalhelligkeit des Displays relativ hoch ausfällt, kann das MediaPad M3 auch im Freien verwendet werden. Spiegelungen sowie direkte Sonneneinstrahlung sollten für eine leichte Ablesbarkeit des Bildschirms aber dennoch vermieden werden.
Das im Testgerät verbaute IPS-Panel sorgt dafür, dass Farben selbst aus flachen Blickwinkeln nicht verfälscht werden, es tritt jedoch ein geringer Helligkeitsabfall ein. Je nach Position des Betrachters kann es außerdem zu einem Aufhellen dunkler Bildbereiche kommen.
Leistung
Auch bei der Leistungsfähigkeit zeigen sich beim Testgerät im Vergleich zum Vorgänger Fortschritte: Kam beim MediaPad M2 noch der Kirin-930-Chip zum Einsatz, der mit 8 der schwächeren Cortex-A57-Rechenkerne auskommen muss, wird das neue Modell mit einem Kirin-950-SoC bestückt. Diesen aus vier sparsamen Cortex-A57- und vier flotten Cortex-A72-Kernen zusammengesetzten Chip kennen wir bereits als Herzstück der Smartphones Honor 8 und Huawei Mate 8. Zur Seite stehen ihm außerdem satte 4 GB Arbeitsspeicher. Für die Grafikausgabe ist eine Mali-T880-GPU zuständig.
Wie anhand der technischen Daten nicht anders zu erwarten war, schlägt das MediaPad M3 seinen Vorgänger bei allen Benchmarks deutlich. Aber selbst gegen die Konkurrenz kann es sich in Geekbench 4, AnTuTu v6 und Basemark OS II gut behaupten. Im PCMark-Test schwächelt das Testgerät hingegen, sodass es auf dem vorletzten Platz landet. Zudem muss es bei den reinen Grafikbenchmarks von 3DMark und GFXBench das iPad Mini 4 und das ZenPad 3 8.0 vorbeiziehen lassen.
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A |
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Xiaomi MiPad 2 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE | |
Xiaomi MiPad 2 |
GFXBench 3.0 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Apple iPad Mini 4 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Apple iPad Mini 4 |
GFXBench 3.1 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Xiaomi MiPad 2 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Xiaomi MiPad 2 |
Bei den Browsertests kann der Kirin-Chip aber wieder vollauf glänzen: Hier wechselt sich das MediaPad M3 mit dem Apple iPad Mini 4 an der Spitze ab. Das MediaPad M2 landet hingegen durchweg auf dem letzten Platz. Huawei ist es somit gelungen, den Abstand zur Spitze beim Wechsel der Modellgeneration aufzuholen.
Auch subjektiv surft es sich mit dem Testgerät sehr gut: Komplexe Webseiten werden schnell geladen und Eingaben des Nutzers zuverlässig umgesetzt.
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Apple iPad Mini 4 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Apple iPad Mini 4 |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE | |
Apple iPad Mini 4 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Huawei MediaPad M2 | |
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | |
Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE | |
Xiaomi MiPad 2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Der 32 GB fassende interne Speicher des MediaPad M3 schneidet in allen Bereichen klar besser ab als der seines Vorgängers. Aber auch im Konkurrenzumfeld kann sich die Performance sehen lassen: So liegt die Datenrate bei sequenziellen Lesevorgängen auf dem Niveau der Vergleichsmodelle Asus ZenPad 3 8.0 und Samsung Galaxy Tab S2 8.0. Beim sequenziellen Schreiben kann aber nur noch das ZenPad mithalten, welches auch bei zufälligen Lesevorgängen die Nase vorne hat. Zufälliges Schreiben von Daten liegt dem Testgerät besonders: Hier kann es sich gegen alle Konkurrenten durchsetzen. Dass der Speicher des MediaPad M3 insgesamt eine gute Vorstellung abliefert, beweist zudem der Spitzenwert im BaseMark-OS-II-Memory-Test.
Auch die Anbindung des microSD-Karten-Slots haben wir überprüft. Wir konnten mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (THN-M401S0640E2, UHS-I Class 3, max. Lesen: 95 MB/s, max. Schreiben: 80 MB/s) eine Leserate von 61,65 MB/s sowie eine Schreibrate von 23,52 MB/s ermitteln. Obwohl die Fähigkeiten der Speicherkarte somit nicht ausgereizt werden, zeigt der Vergleich mit dem unterlegenen Asus ZenPad 3 8.0, dass es sich dennoch um ein ordentliches Resultat handelt. Allerdings haben wir insbesondere bei Oberklasse-Smartphones bereits deutlich höhere Werte gesehen.
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | Huawei MediaPad M2 | Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A | Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE | Xiaomi MiPad 2 | Apple iPad Mini 4 | |
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AndroBench 3-5 | ||||||
Random Read 4KB | 32.04 | 25.09 -22% | 52 62% | 25.53 -20% | 24.42 -24% | |
Random Write 4KB | 31.35 | 13.44 -57% | 6.91 -78% | 9.68 -69% | 13.96 -55% | |
Sequential Write 256KB | 117.2 | 40.72 -65% | 116.6 -1% | 47.45 -60% | 56.4 -52% | |
Sequential Read 256KB | 249.7 | 145 -42% | 252.3 1% | 248.3 -1% | 147.9 -41% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 23.52 | 20.61 -12% | ||||
Sequential Read 256KB SDCard | 61.7 | 39.62 -36% | ||||
BaseMark OS II | ||||||
Memory | 2212 | 1235 -44% | 1590 -28% | 593 -73% | 1379 -38% | 902 -59% |
Spiele
Für die Darstellung von Spielen ist das MediaPad M3 mit einer Mali-T880-GPU ausgerüstet, die auch moderne Standards wie OpenGL ES 3.1 unterstützt. Bei den Smartphones Honor 8 und Huawei Mate 8 sorgt dieser Chip für eine flüssige Wiedergabe selbst technisch anspruchsvollster Titel. Dies gilt jedoch nicht für das Testgerät, da es die GPU hier mit einem deutlich höher auflösenden Display zu tun bekommt. So spielt sich Asphalt 8 mit hohen Qualitätseinstellungen recht ruckelig, weshalb für ein einwandfreies Spielerlebnis Einbußen bei der Optik in Kauf genommen werden müssen. Andere Hardware-fordernde Games wie beispielsweise Dead Trigger 2 liefen aber auch bei maximalen Grafikeinstellungen mit einer ausreichenden Bildrate.
Um eine flüssigere Darstellung zu erhalten, kann alternativ die Displayauflösung heruntergeregelt werden. Dafür muss der Nutzer im Akkumanager den „ROG-Stromsparmodus“ aktivieren, der die Bildausgabe auf 1.920 x 1.200 Pixel beschränkt. Durch die Interpolation verliert das Bild zwar etwas an Schärfe, die Grafikkarte wird im Gaming-Betrieb jedoch spürbar entlastet.
Hält man das Gerät im Querformat so, dass sich der Power-Button an der Oberkante des Gerätes befindet, werden die Lautsprecher beim Spielen nicht verdeckt. Schön ist zudem, dass dabei die internen Sensoren sowie der Touchscreen einwandfrei arbeiten.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 20 fps | ||
very low | 29 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 44 fps |
Emissionen
Temperatur
Mit einer maximalen Gehäusetemperatur von 34,8 °C erwärmt sich das MediaPad M3 auch unter hoher Last nur sehr gering. Viele andere Tablets wie beispielsweise das Apple iPad Mini 4 oder das Samsung Galaxy Tab S2 8.0 knacken hier punktuell die 40-°C-Marke, wobei selbst dies noch nicht als bedenklich eingestuft werden darf. Im Idle-Betrieb liegen die Messwerte des Testgeräts im klassenüblichen Rahmen.
Doch erkauft sich Huawei diese kühlen Oberflächen mit einer Drosselung des Chipsatzes unter Dauerlast? Um dies zu überprüfen, haben wir den Akkutest von GFXBench genutzt, der den anspruchsvollen Manhattan-3.1-Test dreißigmal aufeinanderfolgend ausführt und in jedem Durchgang neben dem Akkustand die erzielte Performance protokolliert. Zwar ist bereits beim zweiten Test ein Leistungseinbruch zu verzeichnen, allerdings fäll dieser mit maximal vier Prozent äußerst gering aus. Auch längere Spiele-Sessions sollten daher nicht zu einem Performance-Einbruch führen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Wie bereits beim MediaPad M2 kommen auch beim aktuellen Modell wieder Stereo-Lautsprecher mit harman/kardon-Label zum Einsatz. Mit 88 db(A) haben sie eine ordentliche – wenn auch nicht spitzenmäßige – Maximallautstärke zu bieten. Diese sollte man jedoch nur im Notfall nutzen, da der Klang bei der letzten Stufe des Reglers sprunghaft schlechter wird. Beschränkt man sich auf übliche Zimmerlautstärken, klingt das Tablet subjektiv wirklich gut, insbesondere überzeugt der ordentliche Stereo-Effekt und das für Tablet-Verhältnisse runde Klangbild. Bei Musik bemerkt man aber schnell den kaum vorhandenen Tieftonbereich – ein typisches Problem der meisten Mobilgeräte.
Vergleicht man das Pink-Noise-Diagramm des Testgeräts mit dem des Asus ZenPad 3 8.0, welches ebenfalls über Stereo-Lautsprecher verfügt, lassen sich einige Unterschiede ausmachen: So hat das Huawei-Tablet von 200 bis 4.000 Hz einen etwas stärkeren Klang zu bieten, während das Asus-Gerät oberhalb dieses Bereichs präsenter ist.
Beim Musikhören über die 3,5-mm-Klinkenbuchse war kurz nach dem Ende eines Songs ab und an ein leises Knacksen wahrnehmbar. Sonst war der Klang jedoch einwandfrei und ohne störendes Rauschen. Etwas schade ist, dass dem Tablet kein Headset beiliegt.
Huawei MediaPad M3 8.4 inch Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Wie aufgrund des leistungsstärkeren SoC sowie des höher auflösenden Displays zu erwarten war, genehmigt sich das MediaPad M3 vor allem unter Last einen kräftigeren Schluck aus dem Akku als sein Vorgänger. Im Vergleich mit der Konkurrenz sortiert sich das Testgerät damit im Mittelfeld ein, ohne Highlights zu setzen.
Aus / Standby | 0 / 0.38 Watt |
Idle | 1.51 / 3.64 / 3.68 Watt |
Last |
6.95 / 9.11 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch 5100 mAh | Huawei MediaPad M2 4.800 mAh | Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A 4680 mAh | Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE 4000 mAh | Xiaomi MiPad 2 6190 mAh | Apple iPad Mini 4 5124 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | 14% | -13% | -44% | 13% | |
Idle min * | 1.51 | 1.4 7% | 1.01 33% | 2 -32% | 3.33 -121% | 0.8 47% |
Idle avg * | 3.64 | 3.3 9% | 2.71 26% | 3.6 1% | 5.01 -38% | 3.6 1% |
Idle max * | 3.68 | 3.4 8% | 2.75 25% | 4 -9% | 5.19 -41% | 3.9 -6% |
Last avg * | 6.95 | 5.5 21% | 7.28 -5% | 8.2 -18% | 8.32 -20% | 6.1 12% |
Last max * | 9.11 | 7 23% | 10.02 -10% | 9.9 -9% | 9.33 -2% | 8 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Zwar stieg die Kapazität des fest verbauten Akkus im Vergleich zum Vorgängermodell um 300 mAh auf 5.100 mAh, allerdings genügt dies in vielen Fällen nicht, um den höheren Stromverbrauch zu kompensieren. So läuft das MediaPad M2 unter Last, im Idle-Betrieb sowie bei der Wiedergabe von Videos deutlich länger als das Testgerät. Allerdings kann dieses beim praxisnahen WLAN-Test einen Spitzenplatz unter den Vergleichsgeräten erobern. Insbesondere bei der Maximallaufzeit sowie der Wiedergabe des Big-Buck-Bunny-Films macht das MediaPad M3 aber schon etwas früher als die Konkurrenten schlapp. Insgesamt betrachtet also ein durchschnittliches Ergebnis, bei dem sich die Stärken und Schwächen des Testgeräts im Alltag die Waage halten dürften.
Um den Stromverbrauch zu senken, beendet das Betriebssystem standardmäßig Hintergrundprogramme bei abgeschaltetem Bildschirm. Apps, die davon ausgenommen werden sollen, können aber in eine Liste eingetragen werden. Das Tablet arbeitet darüber hinaus wahlweise im Modus „Intelligent“ oder „Leistung“, was sich jedoch kaum auf die prognostizierte Restlaufzeit auswirkt.
Mit dem beiliegenden 10-Watt-Netzteil dauert das Aufladen des leeren Tablet-Akkus rund dreieinhalb Stunden.
Huawei MediaPad M3 8.4 inch 5100 mAh | Huawei MediaPad M2 4.800 mAh | Asus ZenPad 3 8.0 Z581KL-1A001A 4680 mAh | Samsung Galaxy Tab S2 8.0 LTE 4000 mAh | Xiaomi MiPad 2 6190 mAh | Apple iPad Mini 4 5124 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 22% | -4% | 10% | -23% | 8% | |
Idle | 1110 | 1546 39% | 1147 3% | 1399 26% | 1488 34% | |
H.264 | 583 | 727 25% | 574 -2% | 780 34% | 643 10% | |
WLAN | 546 | 525 -4% | 470 -14% | 442 -19% | 421 -23% | 539 -1% |
Last | 268 | 343 28% | 263 -2% | 265 -1% | 242 -10% |
Pro
Contra
Fazit
Da bereits das MediaPad M2 im Test nur wenige Schwächen offenbarte, musste Huawei für das MediaPad M3 das Rad nicht neu erfinden. Mit seinem stabilen Metallgehäuse, dem gleichen handlichen Format und den guten Lautsprechern tritt es würdevoll in die Fußstapfen seines Vorgängers. Die wichtigsten Neuerungen sind die nun deutlich bessere Frontkamera, der leistungsstärkere SoC sowie das höher auflösende IPS-Display. Die beiden letztgenannten Veränderungen bringen jedoch mit sich, dass zum einen Hardware-fordernde Spiele bei hohen Details nicht immer flüssig laufen, zum anderen sich die maximale Akkulaufzeit trotz des um 300 mAh erstarkten Akkus merkbar reduziert. Dem gegenüber steht jedoch die sogar etwas gesteigerte Ausdauer im praxisnahen WLAN-Akku-Test. Praktisch ist zudem, dass nun ein Fingerabdrucksensor zum schnellen Entsperren des Bildschirms mit an Bord ist.
Das MediaPad M3 ist ein handliches Tablet, das sich nur wenige echte Schwächen leistet. Dank seiner guten Verarbeitung, dem hellen hochauflösenden Display und der flotten Browser-Performance kann es im Alltag überzeugen.
Wer sich dennoch nach einer Alternative umsehen möchte, sollte einen Blick auf das Samsung Galaxy Tab S2 8.0 werfen. Dieses bietet dem Käufer ein kontrastreiches AMOLED-Display im 4:3-Format sowie ein besonders dünnes Gehäuse. Auf eine hochauflösende Frontkamera muss der Käufer bei diesem Modell jedoch verzichten.
Huawei MediaPad M3 8.4 inch
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16.11.2016 v5.1 (old)
Andreas Kilian