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Test Porsche Design Huawei Mate RS Smartphone

Purer Luxus? Der Name sagt eigentlich schon alles: Das Porsche Design Huawei Mate RS will puren Luxus bieten und spiegelt das auch selbstbewusst in seinem Preis wieder: Als eines der teuersten im regulären Handel erhältlichen Smartphones muss es im Test beweisen, dass es die hohe Investition wert ist.
Porsche Design Huawei Mate RS

Smartphone-Preise jenseits der 1.500 Euro kannte man bisher nur von Apples iPhones und von Spezialherstellern, die vorhandene Modelle mit Gold und Diamanten aufwerteten. Das Porsche Design Huawei Mate RS stößt nun aber genau in diese Preisregionen vor. Was dafür geboten wird? Beispielsweise die extrem hochauflösende, zusammen mit Leica entwickelte, Triple-Cam aus dem Huawei P20 Pro, zwei Fingerabdrucksensoren und ein Notch-freies Display. Außerdem legen die Kooperationspartner noch exklusive, von Porsche Design gestaltete Accessoires bei.

Für dieses Gesamtpaket möchte Huawei respektive Porsche Design dann 1.695 Euro haben; im Internet gibt es das Gerät mittlerweile auch schon günstiger, die Grenze von 1.500 Euro wird aber kaum unterschritten. Apples iPhone XS ist ähnlich teuer, das Sony Xperia XZ2 Premium dagegen fast schon ein Schnäppchen, ebenso das Samsung Galaxy Note 9 oder das Huawei Mate 10 Pro. Gegen diese starke Konkurrenz mit teils deutlich günstigeren Preisen muss sich das Porsche Design Huawei Mate RS nun im Test beweisen.

Porsche Design Huawei Mate RS
Prozessor
HiSilicon Kirin 970 8 x 2.4 GHz, Cortex-A73/-A53
Hauptspeicher
6 GB 
Bildschirm
6.00 Zoll 16:8, 2880 x 1440 Pixel 537 PPI, kapazitiver Touchscreen, AMOLED, spiegelnd: ja
Massenspeicher
256 GB UFS 2.1 Flash, 256 GB 
, 240 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, Audio Anschlüsse: Audioausgabe über USB-C, 2 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Beschleunigungssensor, Gyroskop, Annäherungssensor, Kompass, USB-OTG, Infrarotsender
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, 2G (850/​900/​1800/​1900), 3G (B1/​B2/​B4/​B5/​B6/​B8/​B19/​B34/​B39), 4G (B1/​B2/​B3/​B4/​B5/​B7/​B8/​B9/​B12/​B17/​B18/​B19/​B20/​B26/​B28/​B32/​B34/​B38/​B39/​B40/​B41), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 8.5 x 152.9 x 72.5
Akku
15.2 Wh, 4000 mAh Lithium-Ion, Schnellladen
Betriebssystem
Android 8.1 Oreo
Kamera
Primary Camera: 40 MPix f/​1.8, Kontrast-AF, Laser-AF, Phasenvergleich-AF, Dual-LED-Blitz, Videos @2160p, Videos @720p/​960fps (Hauptkamera); 20.0MP, f/​1.6, monochrom, Tiefenschärfe (Zweitkamera); 8.0MP, f/​2.4, Teleobjektiv (Drittkamera)
Secondary Camera: 24 MPix f/2.0
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher, Tastatur: virtuelles Keyboard, Ledercase, Headset, USB-Kabel, Netzteil, SIM-Tool, USB-C-auf-3,5mm-Adapter, 24 Monate Garantie, IP67-zertifiziert, LTE Cat 18/​13 (1200Mbps/​150Mbps), SAR-Wert: 1.2W/​kg (Körper), Lüfterlos
Gewicht
183 g, Netzteil: 85 g
Preis
1695 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse – Stabil, schön designt und wasserdicht

Erfreulich für viele Notch-Hasser hat sich das Porsche-Design-Team dem Vernehmen nach gegen eine Einbuchtung am oberen Bildschirmrand ausgesprochen, sodass es oberhalb und unterhalb des Bildschirms schmale Ränder gibt, die einerseits den Porsche-Design-Schriftzug tragen und andererseits die Frontkamera, den Ohrhörer sowie die Sensoren. Das Frontglas ist an den Rändern leicht gebogen, der Bildschirm reicht bis weit an den Rand. Auch an der Rückseite findet sich Glas und darunter eine spiegelnde Oberfläche, die einzig verfügbare Farbe heißt schlicht "Schwarz". Das Gehäuse aus Glas und Metall ist, wie von Porsche Design gewohnt, sehr klar gestaltet und verzichtet auf Spielereien, passt sich aber genau dadurch schnell in jede Umgebung ein.

Mit 183 Gramm ist das Porsche Design Huawei Mate RS weder ein sonderlich leichtes, noch ein besonders schweres Handy, es liegt einfach in der Mitte. Die schlanke, langgezogene Form macht die Bedienung auch mit etwas kleineren Händen möglich.

Das Gehäuse ist nach IP67 gegen Staub und Wasser geschützt, eine gewisse Zeit kann man das Smartphone also auch unter Wasser betreiben. Die Stabilität des Gehäuses ist sehr gut, verwinden lässt es sich mit bloßen Händen nicht und es gibt auch keine Geräusche von sich. Was die Verarbeitung angeht, können wir ebenfalls keine Mängel entdecken.

Gegenüber dem Porsche Design Huawei Mate 10, das im Endeffekt nur ein leicht angepasstes Smartphone darstellt, ist das Mate RS tatsächlich ein recht eigenständiges Gerät, das sich in Sachen Ausstattung bei diversen Huawei-Top-Smartphones bedienen darf. Vor allem das Weglassen der Notch macht das Gerät eigenständig.

Porsche Design Huawei Mate RS
Porsche Design Huawei Mate RS
Porsche Design Huawei Mate RS
Porsche Design Huawei Mate RS
Porsche Design Huawei Mate RS
Porsche Design Huawei Mate RS
Porsche Design Huawei Mate RS
Porsche Design Huawei Mate RS
Porsche Design Huawei Mate RS

Größenvergleich

162 mm 76.4 mm 8.8 mm 201 g158 mm 80 mm 11.9 mm 236 g154.2 mm 74.5 mm 7.9 mm 178 g152.9 mm 72.5 mm 8.5 mm 183 g143.6 mm 70.9 mm 7.7 mm 177 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung – Porsche Design Huawei Mate RS mit viel Speicher

Viel Speicher ist einerseits ein Markenzeichen der Porsche-Design-Smartphones und andererseits auch mitverantwortlich für den hohen Preis des Mate RS. 256 GB Massenspeicher und 6 GB RAM sind verbaut, im Mate 10 Pro gibt es gerade einmal die Hälfte an Massenspeicher, beim iPhone XS zahlt man 170 Euro Aufpreis für soviel Speicher. Die Speichererweiterung per microSD-Karte ist nicht möglich, eine andere Speicherkonfiguration hingegen schon: Wer allerdings 512 GB internen Datenspeicher möchte, der durchbricht mit dem Porsche Design Huawei Mate RS die 2.000-Euro-Schallgrenze. Diese Variante ist aber ohnehin schwer zu bekommen.

Der USB-C-Port ist nach dem Standard 3.1 (Gen.1) ausgeführt und beherrscht USB-OTG. Über einen Infrarotsender und entsprechende Apps lassen sich Fernseher und andere Geräte fernsteuern. NFC ist ebenso an Bord wie gleich zwei Fingerabdrucksensoren, auf die wir im Kapitel Bedienung noch näher eingehen.

Oben: IR-Sensor, Mikrofon
Oben: IR-Sensor, Mikrofon
Unten: Lautsprecher, Mikrofon, USB-C-Port, Mikrofon
Unten: Lautsprecher, Mikrofon, USB-C-Port, Mikrofon
Links: SIM-Schublade
Links: SIM-Schublade
Rechts: Lautstärkewippe, Standby-Taster
Rechts: Lautstärkewippe, Standby-Taster

Software – Keine Bloatware, keine Designanpassung

Android 8.1 ist vorinstalliert, ein Update auf Android 9 soll erfolgen, wann ist allerdings noch nicht klar. Die Sicherheitsupdates sind für ein so teures Smartphone hoffnungslos veraltet: Security Patches vom Mai 2018 ist fast ein halbes Jahr später nicht mehr tragbar. Als Nutzeroberfläche installiert Huawei seine hauseigene EMUI, spezielle Designanpassungen gibt es bei diesem Gerät nicht. Vorinstalliert sind die typischen Huawei-Helferlein, wie Kompass- und Wetter-App, die Video-App Quik, ein Dateimanager oder eine App mit Tipps für das Telefon. Der Telefonmanager hilft den Überblick zu bewahren und das Smartphone aufzuräumen. Bloatware findet sich auf dem Gerät nicht, das ist bei einem so teuren Gerät auch nicht anders zu erwarten.

Software Porsche Design Huawei Mate RS
Software Porsche Design Huawei Mate RS
Software Porsche Design Huawei Mate RS
Software Porsche Design Huawei Mate RS
Software Porsche Design Huawei Mate RS

Kommunikation und GPS – Flott, aber mit ungenauer Ortung

Alle aktuellen WLAN-Standards sind im Porsche-Design-Smartphone vorhanden, die WLAN-Geschwindigkeit liegt in etwa auf dem Niveau des Mate 10 Pro, was nicht unbedingt ein Kompliment ist: Das Apple iPhone XS oder das Sony Xperia XZ2 Premium sind hier wesentlich flotter. Zudem gibt es deutliche Einbrüche in den Übertragungsraten während unseres Tests mit dem Referenzrouter Linksys EA8500.

Generell verhält sich das Smartphone sehr seltsam in unseren WiFi-Tests: Deutlich sichtbar ist eine Ramp-Up-Phase, bis die volle Geschwindigkeit erreicht wird, besonders im Transmit-Test, diese entdecken wir auch in Speed-Test-Apps aus dem Google Play Store, mit denen man die Internet-Geschwindigkeit testen kann. Mit diesen machen wir einen Praxistest, um festzustellen, wie stabil die Übertragungsraten sind. Hierbei stellen wir fest, dass nach der erwähnten Ramp-Up-Phase die Geschwindigkeit im Download konstant hoch ist, während sie im Upload stärker schwankt. Nahe am Router laden Seiten sehr schnell und auch auf Bilder muss man nicht lange warten. In 10 Meter Entfernung und durch drei Wände sind noch 3/4 der Empfangsstärke vorhanden, der Seitenaufbau erfolgt immer noch sehr schnell.

In Sachen Mobilfunk können wir hingegen kaum Kritikpunkte ausmachen: Es sind 21 LTE-Frequenzen vorhanden, was für eine weltweite Nutzbarkeit des Smartphones sorgt und die maximal möglichen Geschwindigkeiten sind ebenfalls auf absolutem Top-Niveau. Auch der Empfang ist gut, selbst in Gebäuden haben wir meist 3/4 der Empfangsstärke.

Networking
iperf3 transmit AX12
Sony Xperia XZ2 Premium
Adreno 630, SD 845, 64 GB UFS 2.1 Flash
647 MBit/s +16%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
627 (490min - 666max) MBit/s +12%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
225 MBit/s -60%
Apple iPhone XS
A12 Bionic GPU, A12 Bionic, Apple 512 GB (iPhone Xs)
587 MBit/s +5%
Porsche Design Huawei Mate RS
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 256 GB UFS 2.1 Flash
560 (445min - 611max) MBit/s
Samsung Galaxy Note 9
Mali-G72 MP18, Exynos 9810, 128 GB UFS 2.1 Flash
485 MBit/s -13%
iperf3 receive AX12
Sony Xperia XZ2 Premium
Adreno 630, SD 845, 64 GB UFS 2.1 Flash
677 MBit/s +118%
Apple iPhone XS
A12 Bionic GPU, A12 Bionic, Apple 512 GB (iPhone Xs)
650 MBit/s +109%
Samsung Galaxy Note 9
Mali-G72 MP18, Exynos 9810, 128 GB UFS 2.1 Flash
485 MBit/s +56%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (der letzten 2 Jahre)
376 MBit/s +21%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
355 (105min - 550max) MBit/s +14%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
338 MBit/s +9%
Porsche Design Huawei Mate RS
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 256 GB UFS 2.1 Flash
311 (54min - 469max) MBit/s
03570105140175210245280315350385420455490525560595Tooltip
Porsche Design Huawei Mate RS; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø310 (54-469)
Porsche Design Huawei Mate RS; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø560 (445-611)
GPS Innenraum
GPS Innenraum
GPS am Fenster
GPS am Fenster
GPS im Freien
GPS im Freien

In Innenräumen mit Betondecke ist nur eine sehr ungenaue Ortung möglich, nahe am Fenster ist die Genauigkeit mit 8 Meter aber schon recht ordentlich. Im Freien steigt sie nochmals auf 6 Meter an, was ein zufriedenstellender Wert ist. Die Ortung in Google Maps erfolgt flott und der Kompass zeigt sehr schnell die korrekte Blickrichtung an.

Circa 230 Meter weniger misst das Huawei Mate RS in unserem Praxistest zur Ortungsgenauigkeit als das Profi-Navi Garmin Edge 520. Das ist bei einer Strecke von 5,6 Kilometer eine durchaus spürbare Abweichung. Und sie verwundert nicht, wenn man sich die Details anschaut: Das Mate RS nutzt deutlich weniger Navigationspunkte und kürzt deshalb gefahrene Strecken oft ab. Auch liegt die Markierung, die das Mate RS setzt, oft neben dem Weg. Da arbeiten andere High-End-Smartphones exakter, wer aber nicht auf hundertprozentige Genauigkeit angewiesen ist, der kann das Handy von Porsche Design durchaus für die Navigation verwenden.

GPS Garmin Edge 520 – Ueberblick
GPS Garmin Edge 520 – Ueberblick
GPS Garmin Edge 520 – Waeldchen
GPS Garmin Edge 520 – Waeldchen
GPS Garmin Edge 520 – Bruecke
GPS Garmin Edge 520 – Bruecke
GPS Porsche Design Huawei Mate RS – Ueberblick
GPS Porsche Design Huawei Mate RS – Ueberblick
GPS Porsche Design Huawei Mate RS – Waeldchen
GPS Porsche Design Huawei Mate RS – Waeldchen
GPS Porsche Design Huawei Mate RS – Bruecke
GPS Porsche Design Huawei Mate RS – Bruecke

Telefonfunktionen und Sprachqualität – Klar und deutlich

Die Telefonapp dürfte jenen Nutzern bekannt vorkommen, die schon einmal ein Huawei-Phone genutzt haben: Sie entspricht vom Funktionsumfang her weitgehend der Google-Standard-App, ist aber etwas anders aufgebaut. Nach kurzer Einarbeitung lässt sie sich sehr intuitiv nutzen.

Die Sprachqualität via Ohrhörer ist sehr gut, das Gegenüber kommt klar bei uns an und eine Verzerrung können wir allenfalls minimal feststellen. Auch unsere Stimme wird klar übertragen und zwar egal, wie laut wir sprechen. Auch per Freisprecheinrichtung über den eingebauten Lautsprecher ist der Gesprächspartner sehr deutlich verständlich. Unsere Stimme wird ebenfalls klar übermittelt, selbst wenn man sehr leise spricht, ist man auf der Gegenseite dank des guten Mikrofons immer noch leise hörbar.

Kameras – Tolle Triple-Kamera im Porsche-Smartphone

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

Mit seinem hochwertigen Kamerasystem will das Porsche-Design-Handy besonders punkten: Dafür wurde die Kamerakonfiguration nicht vom Mate 10 Pro übernommen, sondern vom P20 Pro, das mit Leica-Triple-Cam an der Rückseite für Furore sorgte. Fangen wir vorne an: Dort sitzt eine 24-Megapixel-Linse, die sehr farbintensive und im Fokusbereich auch scharfe Bilder mit vielen Details anfertigt. Einige Effekte lassen sich hier anwenden, wie eine Veränderung der Beleuchtung oder auch eine Glättung von Gesichtern.

Natürlich ist das eigentliche Highlight aber die Triple-Kamera an der Rückseite, die aus einer 40-Megapixel-Hauptlinse, einer 20-Megapixel-Monochrom-Kamera und einem 8-Megapixel-Teleobjektiv besteht. So kann man bis zu 3-fach optischen Zoom erreichen, wobei selbst dann der Bildstabilisator unterstützt wird. Auch hier lassen sich unterschiedliche Beleuchtungsszenerien kreieren und Schwarz-Weiß-Aufnahmen mit der Monochrom-Linse anfertigen. Künstliche Intelligenz unterstützt zudem die Wahl der richtigen Szeneneinstellung. Das führt aber auch manchmal ein wenig in die Irre: Bei unserem Umgebungsbild wurde die Einstellung "Blauer Himmel" gewählt, die zwar tolle Farben am Himmel ermöglicht, aber auch Schatten am Boden übertrieben blau darstellt. Die KI-Funktionen lassen sich aber auch ausschalten und im Pro-Modus kann man ohnehin alle Details selbst festlegen. Immer noch beeindruckt die Detaildarstellung der Hauptkamera und auch die Farbwiedergabe ist sehr gut. Ebenfalls sehr gut gefällt uns die Darstellung der Szenen im Schwachlichtmodus, hier sind viele Details vorhanden und sehr scharf dargestellt.

4K-Videos lassen sich zwar aufzeichnen, allerdings nicht in superflüssigen 60 fps und auf 10 Minuten limitiert, was bei aktuellen High-End-Smartphones eigentlich kein Thema mehr sein sollte. Die Bildqualität ist aber weiterhin sehr gut.

Weitere Details zu den Kameras und zahlreiche weitere Testbilder finden sie beim Test des Huawei P20 Pro, das wie gesagt die gleichen Kameramodule verwendet.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
Zum Laden anklicken

Auch im Labor unter festgelegten Lichtbedingungen muss sich die Triple-Cam noch beweisen. Während die Schärfe im Bildzentrum sehr gut ist, wird das Bild nach außen hin zunehmend unschärfer. Farben werden recht dunkel dargestellt und die Flächen sind auch nicht immer frei von Artefakten.

ColorChecker: In der unteren Hälfte eines jeden Feldes wird die Referenzfarbe dargestellt
ColorChecker: In der unteren Hälfte eines jeden Feldes wird die Referenzfarbe dargestellt
Testchart abfotografiert
Testchart abfotografiert
Testchart Detail
Testchart Detail

Zubehör und Garantie – Die Box des Mate RS ist randvoll

Die große Schachtel des Huawei Mate RS verrät es schon: Hier wird dem Käufer eine Menge geboten. Neben zwei Schnellladegeräten mit unterschiedlichen Steckern für Schuko- und UK-Steckdosen, einem USB-Kabel und einem SIM-Tool zum Öffnen der Schublade am Gerät, findet sich auch noch ein USB-C-Headset im Lieferumfang. Ein von Porsche Design gestaltetes Cover liegt ebenfalls bei, es besitzt ein Sichtfenster am rechten Rand, über das sich das Smartphone auch bedienen lässt. Eine Scheckkarte in der Packung bestätigt zudem, dass es sich um ein Originalgerät handelt. 

Der Hersteller gewährt 24 Monate Garantie auf sein Smartphone.

Eingabegeräte & Bedienung – Tolle Bedienelemente und zwei Fingerabdrucksensoren

Huawei verwendet SwiftKey als Standard-Tastatur-App. Andere Tastaturen können aus dem Google Play Store nachinstalliert werden.

Der Touchscreen ist sehr empfindlich und kann auch in den Ecken und am Rand problemlos bedient werden. Die Oberfläche ist sehr angenehm für den Finger. Die Navigation durch die Menüs und Apps ist dank der hohen Systemleistung ohne Ruckler und Verzögerungen möglich.

Menü-Tasten für Android gibt es nur On-Screen. Rechts am Gehäuse finden sich die einzigen physischen Tasten, nämlich die Lautstärkewippe und die Standby-Taste. Sie heben sich gut vom Gehäuse ab, haben einen klaren Druckpunkt und lassen sich sehr exakt bedienen.

Das Porsche Design Huawei Mate RS bringt gleich zwei Fingerabdrucksensoren mit: Einen konventionellen an der Rückseite unterhalb der Kameras und einen hinter dem Display verbauten Sensor. Warum die Designer hier auf zwei Sensoren setzen, dürfte diverse Gründe haben: Einerseits ist der In-Screen-Sensor noch nicht so exakt und so schnell wie sein Pendant an der Rückseite und andererseits ist durch die zwei Sensoren die Möglichkeit gegeben, dass sich jeder Nutzer seine liebste Variante aussuchen kann.

Tastatur hochkant
Tastatur hochkant
Tastatur quer
Tastatur quer

Display – Verwandtschaft zu Mate 10 Pro und P20 Pro

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Unsere Messergebnisse deuten stark darauf hin, dass im Huawei Mate 10 Pro, im P20 Pro und im Mate RS recht ähnliche AMOLED-Displays verbaut sind. Da wir auch einmal die Messergebnisse im Auslieferungszustand aufzeigen wollen, haben wir diesmal nicht wie beim Mate 10 Pro oder dem P20 Pro den Helligkeitssensor voll belichtet und das Farbprofil umgestellt, sondern ohne Helligkeitssensor bei voller Helligkeit und im Farbmodus "Lebhaft" gemessen, welcher den Auslieferungszustand darstellt. Wer aber auf "Normal" wechselt und sein Smartphone in sehr heller Umgebung nutzt, der bekommt recht ähnliche Messergebnisse wie bei den anderen beiden Geräten. Die maximale Helligkeit mit belichtetem Sensor beträgt beim Mate RS 615 cd/m² und die DeltaE-Abweichungen sind in "Normal" wesentlich geringer.

460
cd/m²
433
cd/m²
449
cd/m²
461
cd/m²
450
cd/m²
484
cd/m²
458
cd/m²
444
cd/m²
453
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 484 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 454.7 cd/m² Minimum: 2.05 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 450 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 6.39 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 3.7 | 0.57-98 Ø5.3
134.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.162
Porsche Design Huawei Mate RS
AMOLED, 2880x1440, 6.00
Sony Xperia XZ2 Premium
LCD-IPS, 3840x2160, 5.80
Samsung Galaxy Note 9
Super AMOLED, 2960x1440, 6.40
Apple iPhone XS
OLED, 2436x1125, 5.80
Huawei Mate 10 Pro
OLED, 2160x1080, 6.00
Bildschirm
27%
18%
49%
44%
Helligkeit Bildmitte
450
477
6%
499
11%
639
42%
629
40%
Brightness
455
453
0%
506
11%
637
40%
636
40%
Brightness Distribution
89
86
-3%
96
8%
94
6%
94
6%
Schwarzwert *
0.33
Delta E Colorchecker *
6.39
2.1
67%
4.62
28%
1
84%
1.7
73%
Colorchecker dE 2000 max. *
12.25
8.2
33%
10.91
11%
2.2
82%
3.6
71%
Delta E Graustufen *
3.7
1.6
57%
2.2
41%
2.2
41%
2.4
35%
Gamma
2.162 102%
2.28 96%
2.103 105%
1.9 116%
2.15 102%
CCT
7224 90%
6425 101%
6115 106%
6364 102%
6337 103%
Kontrast
1445

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 240 Hz

Das Display flackert mit 240 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) .

Die Frequenz von 240 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17903 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Das Display kann also weiterhin viel leisten, ist recht hell und bietet auf Wunsch gute Farbgenauigkeit. Auch die Farbraumabdeckung ist sehr gut. Was allerdings ebenfalls bleibt, ist das Flackern des Displays, da hier Pulsweitenmodulation zur Helligkeitsregulierung eingesetzt wird. Der perfekte Schwarzwert ist bauartbedingt ebenfalls weiterhin vorhanden.

CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung
CalMAN Farbraum sRGB
CalMAN Farbraum sRGB
CalMAN Farbraum DCI P3
CalMAN Farbraum DCI P3
CalMAN Farbraum Adobe RGB
CalMAN Farbraum Adobe RGB

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 3 ms steigend
↘ 3 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 5 ms steigend
↘ 5 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 18 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Wenn die Sonne nicht direkt auf das Display scheint, kann man es im Freien gut ablesen. Dabei helfen der theoretisch unendlich hohe Kontrast und die hohe Leuchtstärke bei Bedarf. Die Blickwinkel von den Seiten sind dank der AMOLED-Technik sehr gut.

Blickwinkel
Blickwinkel
Außeneinsatz – Helligkeitssensor
Außeneinsatz – Helligkeitssensor
Außeneinsatz – maximale Helligkeit
Außeneinsatz – maximale Helligkeit
Außeneinsatz – mittlere Helligkeit
Außeneinsatz – mittlere Helligkeit
Außeneinsatz – minimale Helligkeit
Außeneinsatz – minimale Helligkeit

Leistung – High-End-Leistung nicht ganz auf höchstem Niveau

Der Kirin 970 ist Huaweis noch aktueller High-End-Chipsatz. Er besitzt 8 Kerne, die mit bis zu 2,4 GHz takten. Eine NPU mit neuralen Strukturen für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen ist ebenfalls an Bord. Im Porsche Design Huawei Mate RS liefert sie erwartbare Ergebnisse auf dem Niveau eines P20 Pro und Mate 10 Pro ab. Gegenüber dem aktuellen Snapdragon 845 sieht der Prozessor mittlerweile leistungstechnisch etwas alt aus, in der Praxis wird man davon aber kaum etwas merken: Auch mit dem Kirin 970 navigiert man dieses Jahr noch sehr flüssig durch Menü und Apps.

Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-G72 MP12 zum Einsatz, die alle aktuellen Grafikschnittstellen beherrscht. Auch sie bietet recht viel Leistung, muss aber gegenüber aktuellen Geräten mit Snapdragon-845-SoC Federn lassen.

AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
181973 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
226124 Points +24%
Samsung Galaxy Note 9
214090 Points +18%
Huawei Mate 10 Pro
177341 Points -3%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (173653 - 181973, n=8)
177915 Points -2%
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
207800 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
246366 Points +19%
Samsung Galaxy Note 9
236552 Points +14%
Apple iPhone XS
348178 Points +68%
Huawei Mate 10 Pro
212278 Points +2%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (152773 - 212278, n=6)
197811 Points -5%
PCMark for Android
Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
8540 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
9858 Points +15%
Samsung Galaxy Note 9
5960 Points -30%
Huawei Mate 10 Pro
8439 Points -1%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (8115 - 9326, n=8)
8537 Points 0%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (10884 - 19297, n=2, der letzten 2 Jahre)
15091 Points +77%
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
6998 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
8178 Points +17%
Samsung Galaxy Note 9
5184 Points -26%
Huawei Mate 10 Pro
6932 Points -1%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (6293 - 7046, n=8)
6860 Points -2%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (9101 - 12871, n=4, der letzten 2 Jahre)
10872 Points +55%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
3357 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
4288 Points +28%
Samsung Galaxy Note 9
3110 Points -7%
Apple iPhone XS
6097 Points +82%
Huawei Mate 10 Pro
3147 Points -6%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (2174 - 3374, n=8)
3125 Points -7%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (411 - 11438, n=166, der letzten 2 Jahre)
5759 Points +72%
System (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
5987 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
8418 Points +41%
Samsung Galaxy Note 9
6137 Points +3%
Apple iPhone XS
12202 Points +104%
Huawei Mate 10 Pro
5244 Points -12%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (3795 - 5987, n=8)
5387 Points -10%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2376 - 16475, n=166, der letzten 2 Jahre)
9672 Points +62%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
4578 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
3704 Points -19%
Samsung Galaxy Note 9
2068 Points -55%
Apple iPhone XS
4169 Points -9%
Huawei Mate 10 Pro
4142 Points -10%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (2417 - 4578, n=8)
3946 Points -14%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (670 - 12716, n=166, der letzten 2 Jahre)
6267 Points +37%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
3575 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
7743 Points +117%
Samsung Galaxy Note 9
6506 Points +82%
Apple iPhone XS
15875 Points +344%
Huawei Mate 10 Pro
3657 Points +2%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (2231 - 4397, n=8)
3638 Points +2%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (697 - 58651, n=166, der letzten 2 Jahre)
14220 Points +298%
Web (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
1296 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
1400 Points +8%
Samsung Galaxy Note 9
1132 Points -13%
Apple iPhone XS
1711 Points +32%
Huawei Mate 10 Pro
1234 Points -5%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (1091 - 1316, n=8)
1245 Points -4%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (10 - 2145, n=166, der letzten 2 Jahre)
1495 Points +15%
Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
1908 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
2457 Points +29%
Samsung Galaxy Note 9
3698 Points +94%
Apple iPhone XS
4824 Points +153%
Huawei Mate 10 Pro
1898 Points -1%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (1883 - 1922, n=8)
1901 Points 0%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (934 - 9574, n=91, der letzten 2 Jahre)
5228 Points +174%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
6791 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
8522 Points +25%
Samsung Galaxy Note 9
8874 Points +31%
Apple iPhone XS
11598 Points +71%
Huawei Mate 10 Pro
6792 Points 0%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (6557 - 6792, n=8)
6697 Points -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2630 - 26990, n=91, der letzten 2 Jahre)
14045 Points +107%
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
5779 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
14417 Points +149%
Samsung Galaxy Note 9
9059 Points +57%
Huawei Mate 10 Pro
8572 Points +48%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (5779 - 9015, n=6)
8080 Points +40%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2053 - 18432, n=72, der letzten 2 Jahre)
10872 Points +88%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
30008 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
64152 Points +114%
Samsung Galaxy Note 9
29994 Points 0%
Apple iPhone XS
77128 Points +157%
Huawei Mate 10 Pro
30590 Points +2%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (20022 - 31605, n=8)
29035 Points -3%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
32972 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
81502 Points +147%
Samsung Galaxy Note 9
36190 Points +10%
Apple iPhone XS
160199 Points +386%
Huawei Mate 10 Pro
34008 Points +3%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (22429 - 36231, n=8)
32596 Points -1%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
22826 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
36762 Points +61%
Samsung Galaxy Note 9
18756 Points -18%
Apple iPhone XS
27400 Points +20%
Huawei Mate 10 Pro
22629 Points -1%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (14556 - 23046, n=8)
21027 Points -8%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
3286 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
5492 Points +67%
Samsung Galaxy Note 9
4008 Points +22%
Apple iPhone XS
Points -100%
Huawei Mate 10 Pro
3239 Points -1%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (1943 - 3487, n=8)
3155 Points -4%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (712 - 7285, n=50, der letzten 2 Jahre)
3766 Points +15%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
3415 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
8219 Points +141%
Samsung Galaxy Note 9
4826 Points +41%
Apple iPhone XS
Points -100%
Huawei Mate 10 Pro
3353 Points -2%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (1954 - 3734, n=8)
3305 Points -3%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (618 - 9451, n=50, der letzten 2 Jahre)
4186 Points +23%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
2902 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
2541 Points -12%
Samsung Galaxy Note 9
2515 Points -13%
Apple iPhone XS
Points -100%
Huawei Mate 10 Pro
2896 Points 0%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (1906 - 2902, n=8)
2732 Points -6%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1093 - 4525, n=50, der letzten 2 Jahre)
3082 Points +6%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
2991 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
4734 Points +58%
Samsung Galaxy Note 9
3353 Points +12%
Apple iPhone XS
3514 Points +17%
Huawei Mate 10 Pro
2850 Points -5%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (2850 - 2999, n=8)
2958 Points -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (286 - 7890, n=106, der letzten 2 Jahre)
2738 Points -8%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
3012 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
5190 Points +72%
Samsung Galaxy Note 9
3673 Points +22%
Apple iPhone XS
3712 Points +23%
Huawei Mate 10 Pro
2844 Points -6%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (2844 - 3040, n=8)
2994 Points -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (240 - 9814, n=106, der letzten 2 Jahre)
2733 Points -9%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
2918 Points
Sony Xperia XZ2 Premium
3620 Points +24%
Samsung Galaxy Note 9
2569 Points -12%
Apple iPhone XS
2960 Points +1%
Huawei Mate 10 Pro
2871 Points -2%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (2582 - 2931, n=8)
2842 Points -3%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (858 - 4679, n=106, der letzten 2 Jahre)
3156 Points +8%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
42 fps
Sony Xperia XZ2 Premium
60 fps +43%
Samsung Galaxy Note 9
60 fps +43%
Apple iPhone XS
60 fps +43%
Huawei Mate 10 Pro
60 fps +43%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (42 - 60, n=8)
57.4 fps +37%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 165, n=183, der letzten 2 Jahre)
84.6 fps +101%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
45 fps
Sony Xperia XZ2 Premium
150 fps +233%
Samsung Galaxy Note 9
146 fps +224%
Apple iPhone XS
251 fps +458%
Huawei Mate 10 Pro
112 fps +149%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (45 - 125, n=8)
108 fps +140%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (19 - 791, n=183, der letzten 2 Jahre)
247 fps +449%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
26 fps
Sony Xperia XZ2 Premium
58 fps +123%
Samsung Galaxy Note 9
47 fps +81%
Apple iPhone XS
60 fps +131%
Huawei Mate 10 Pro
56 fps +115%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (26 - 56, n=8)
50.4 fps +94%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (6.8 - 165, n=185, der letzten 2 Jahre)
72.2 fps +178%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
23 fps
Sony Xperia XZ2 Premium
71 fps +209%
Samsung Galaxy Note 9
76 fps +230%
Apple iPhone XS
115 fps +400%
Huawei Mate 10 Pro
54 fps +135%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (23 - 66, n=8)
54.6 fps +137%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (9.2 - 363, n=185, der letzten 2 Jahre)
140.6 fps +511%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
18 fps
Sony Xperia XZ2 Premium
56 fps +211%
Samsung Galaxy Note 9
25 fps +39%
Apple iPhone XS
48 fps +167%
Huawei Mate 10 Pro
38 fps +111%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (18 - 39, n=8)
33.6 fps +87%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (3.7 - 158, n=185, der letzten 2 Jahre)
60.9 fps +238%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
19 fps
Sony Xperia XZ2 Premium
58 fps +205%
Samsung Galaxy Note 9
45 fps +137%
Apple iPhone XS
62 fps +226%
Huawei Mate 10 Pro
37 fps +95%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (19 - 39, n=8)
33.9 fps +78%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (6.2 - 279, n=185, der letzten 2 Jahre)
99 fps +421%
GFXBench
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
10 fps
Sony Xperia XZ2 Premium
37 fps +270%
Samsung Galaxy Note 9
15 fps +50%
Apple iPhone XS
31 fps +210%
Huawei Mate 10 Pro
22 fps +120%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (10 - 23, n=8)
19.8 fps +98%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (5 - 117, n=185, der letzten 2 Jahre)
43.4 fps +334%
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Porsche Design Huawei Mate RS
11 fps
Sony Xperia XZ2 Premium
35 fps +218%
Samsung Galaxy Note 9
28 fps +155%
Apple iPhone XS
38 fps +245%
Huawei Mate 10 Pro
21 fps +91%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (11 - 23, n=8)
20.4 fps +85%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2.9 - 166, n=185, der letzten 2 Jahre)
59.9 fps +445%

Legende

 
Porsche Design Huawei Mate RS HiSilicon Kirin 970, ARM Mali-G72 MP12, 256 GB UFS 2.1 Flash
 
Sony Xperia XZ2 Premium Qualcomm Snapdragon 845, Qualcomm Adreno 630, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Samsung Galaxy Note 9 Samsung Exynos 9810, ARM Mali-G72 MP18, 128 GB UFS 2.1 Flash
 
Apple iPhone XS Apple A12 Bionic, Apple A12 Bionic GPU, Apple 512 GB (iPhone Xs)
 
Huawei Mate 10 Pro HiSilicon Kirin 970, ARM Mali-G72 MP12, 128 GB UFS 2.1 Flash

Im Internet surft man mit dem Huawei Mate RS flüssig, die Leistung in den Benchmarks bleibt allerdings hinter den Vergleichsgeräten anderer Hersteller zurück. Aufwändige HMTL-5-Seiten wie Googles Interland laufen aber sehr flüssig und schnell auf dem Porsche-Handy, sodass die Unterschiede im echten Leben wohl kaum spürbar sind.

JetStream 1.1 - Total Score
Apple iPhone XS (Safari Mobile 12.0)
272.3 Points +378%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (der letzten 2 Jahre)
104.3 Points +83%
Sony Xperia XZ2 Premium (Chrome 68)
71.2 Points +25%
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68)
63 Points +11%
Porsche Design Huawei Mate RS (Chrome 69)
57 Points
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
56.6 Points -1%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (33.1 - 58.6, n=8)
51.4 Points -10%
Octane V2 - Total Score
Apple iPhone XS (Safari Mobile 12.0)
43280 Points +266%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 89112, n=214, der letzten 2 Jahre)
33357 Points +182%
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68)
14663 Points +24%
Sony Xperia XZ2 Premium (Chrome 68)
13360 Points +13%
Porsche Design Huawei Mate RS (Chrome 69)
11838 Points
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
10406 Points -12%
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (6692 - 11838, n=8)
10111 Points -15%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (3591 - 6221, n=8)
4378 ms * -16%
Porsche Design Huawei Mate RS (Chrome 69)
3762 ms *
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
3591 ms * +5%
Sony Xperia XZ2 Premium (Chrome 68)
3179 ms * +15%
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68)
2710 ms * +28%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (388 - 9999, n=173, der letzten 2 Jahre)
1595 ms * +58%
Apple iPhone XS (Safari Mobile 12.0)
609 ms * +84%
WebXPRT 2015 - Overall
Apple iPhone XS (Safari Mobile 12.0)
345 Points +84%
Sony Xperia XZ2 Premium (Chrome 68)
211 Points +13%
Samsung Galaxy Note 9 (Chrome 68)
202 Points +8%
Porsche Design Huawei Mate RS (Chrome 69)
187 Points
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970 (119 - 187, n=8)
165.4 Points -12%
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
158 Points -16%

* ... kleinere Werte sind besser

Da es keinen microSD-Leser gibt, testen wir nur den internen Speicher. Dieser ist dank UFS-2.1-Technologie sehr flott. Zugriffe auf Apps und Daten erfolgen entsprechend flüssig und schnell.

Porsche Design Huawei Mate RSSony Xperia XZ2 PremiumSamsung Galaxy Note 9Huawei Mate 10 ProDurchschnittliche 256 GB UFS 2.1 FlashDurchschnitt der Klasse Smartphone
AndroBench 3-5
-34%
-30%
-9%
12%
144%
Sequential Read 256KB
873
749
-14%
805
-8%
732
-16%
Sequential Write 256KB
241.7
171
-29%
196
-19%
208.7
-14%
Random Read 4KB
144.3
136
-6%
134
-7%
132.3
-8%
166.6 ?(108.4 - 265, n=22)
15%
Random Write 4KB
160.3
21.75
-86%
21
-87%
164.4
3%
141.5 ?(22.1 - 280, n=22)
-12%
Sequential Read 256KB SDCard
34.18 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
77 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
Sequential Write 256KB SDCard
30.23 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
66.7 ?(Toshiba Exceria Pro M501)

Spiele – Ein Porsche zum Spielen

Das Huawei Mate RS von Porsche Design ist dank der starken Rechenpower ein gutes Gaming-Smartphone, allerdings muss man sich mit 30 fps in den von uns getesteten Games begnügen. Auch der High-Framerate-Modus in Arena of Valor bringt hier keine Veränderung. Die 30 fps werden aber sehr konstant gehalten.

Die Steuerung per Lagesensor und Touchscreen funktioniert sehr gut, für diesen Test nutzen wir den Endless-Runner Temple Run.

Asphalt 9
Asphalt 9
Arena of Valor
Arena of Valor
Arena of Valor
 EinstellungenWert
 min31 fps
 high HD30 fps
  Your browser does not support the canvas element!
Asphalt 9: Legends
 EinstellungenWert
 High Quality30 fps
 Standard / low30 fps
  Your browser does not support the canvas element!

Emissionen – Das Huawei Mate RS wird sehr heiß

Temperatur

GFXBench Akkutest
GFXBench Akkutest

Die Temperaturentwicklung am Gehäuse ist bedenklich hoch: Im oberen Bereich der Vorderseite erreichen wir unter längerer Volllast 48,3 °C. Das ist schon sehr nahe an der kritischen 50 °C-Marke, ab der es wirklich unangenehm wird, das Smartphone in der Hand zu halten. Auch im Sommer macht die Erwärmung Probleme, wenn man das Smartphone beispielsweise nach einer längeren Gaming-Session in die Hosentasche stecken will. Die Erwärmung nimmt zwar nach unten hin ab, ist aber auch dort noch sehr deutlich spürbar.

Die starke Erwärmung schlägt sich auch in der Leistungsfähigkeit nieder, wenn das Smartphone lange Zeit unter voller Last läuft: Während der 30 Durchgänge im GFXBench Akkutest Manhattan 3.1 erreicht das Smartphone teils nur noch knapp über 50 % seiner ursprünglichen Leistung. Das ist ein schlechtes Ergebnis.

Im Idle-Betrieb dagegen ist keine Erwärmung spürbar, hier bleibt das Smartphone angenehm kühl.

Max. Last
 48.3 °C46.1 °C43.3 °C 
 47.1 °C45.3 °C45.1 °C 
 45.3 °C45.2 °C42.7 °C 
Maximal: 48.3 °C
Durchschnitt: 45.4 °C
38.1 °C42 °C47.6 °C
38.6 °C42.1 °C44.8 °C
38.8 °C42 °C43.2 °C
Maximal: 47.6 °C
Durchschnitt: 41.9 °C
Netzteil (max.)  43 °C | Raumtemperatur 21.6 °C | Voltcraft IR-260
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 45.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone v7 auf 32.7 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35 °C (von 21.9 bis 56 °C für die Klasse Smartphone v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.7 °C.
Heatmap Rückseite
Heatmap Rückseite
Heatmap Front
Heatmap Front

Lautsprecher

Lautsprechertest Pink Noise
Lautsprechertest Pink Noise

Das Porsche Design Huawei Mate RS nutzt zwei Lautsprecher für die Soundwiedergabe, wobei die Hauptarbeit von einem Speaker am unteren Gehäuserand übernommen wird, während der Lautsprecher im Ohrhörer zur Wiedergabe von Hochtönen genutzt wird. Die Charakteristik der Soundwiedergabe erinnert sehr stark an die des Mate 10 Pro, nach unseren Messungen bietet das Mate RS aber noch etwas mehr tiefe Mitten, sodass der Klang insgesamt voller klingt. Auf maximaler Lautstärke ist der Sound immer noch klar, wir können keine Verzerrungen hören. Für die gelegentliche Musikwiedergabe ist das Mate RS also gut geeignet.

Einen Klinkenport für die Soundwiedergabe gibt es leider nicht, man muss sich mit dem USB-C-Port begnügen. Immerhin legen Porsche Design und Huawei einen Adapter bei und es gibt auch ein beiliegendes Headset mit USB-C-Anschluss, das ganz gut klingt. Über den Adapter wird der Sound sauber ausgegeben und auch die Weitergabe des Klangs per Bluetooth funktioniert problemlos.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2031.431.72535.230.33137.732.14036355037.737.46323.324.48021.922.510020.122.612518.428.71601938.920016.750.825015.554.531519.75540014.356.850013.856.663012.656.580012.754.2100012.357125011.55916001166.920001170.8250010.872315010.770.5400010.670.1500010.767.9630010.766.8800010.963.31000010.961.91250010.955.21600010.843.1SPL65.663.868.724.179.6N17.814.420.60.641median 12.3median 56.8median 44.6median 12.3median 60.3Delta4.58.82411.819.335.237.832.934.237.235.631.737.139.64028.327.927.32626.924.326.723.72433.420.941.220.951.919.551.218.560.317.55617.555.915.755.115.865.716.669.515.874.215.47715.574.91673.315.870.41670.816.373.116.372.916.273.516.468.816.455.828.684.41.154.7median 16.4median 65.72.210.8hearing rangehide median Pink NoisePorsche Design Huawei Mate RSHuawei Mate 10 Pro
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Porsche Design Huawei Mate RS Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 60.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 60.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 60.3% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (118.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 85% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 38%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Huawei Mate 10 Pro Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 38%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit – Porsche-Handy mit ordentlicher Laufzeit

Energieaufnahme

Der Stromverbrauch des Mate-RS-Smartphones ist vergleichsweise hoch, vor allem unter voller Last messen wir bis zu 11,5 Watt. Das ist deutlich mehr als beim Huawei Mate 10 Pro mit dem gleichen SoC. Es liegt der Verdacht nahe, dass Huawei durch verändertes Energiemanagement versucht, aus dem High-End-Smartphone etwas mehr Leistung herauszuholen. Laut Leistungsbenchmarks sind die Unterschiede aber marginal, während der Leistungseinbruch unter dauerhafter Last und die Gehäusetemperaturen negative Auswirkungen darstellen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 1 / 2.7 / 3.8 Watt
Last midlight 5.9 / 11.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Porsche Design Huawei Mate RS
4000 mAh
Sony Xperia XZ2 Premium
3540 mAh
Samsung Galaxy Note 9
4000 mAh
Apple iPhone XS
2658 mAh
Huawei Mate 10 Pro
4000 mAh
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 970
 
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Stromverbrauch
28%
17%
41%
39%
20%
29%
Idle min *
1
0.67
33%
0.9
10%
0.95
5%
0.85
15%
0.978 ?(0.67 - 1.4, n=8)
2%
Idle avg *
2.7
2.5
7%
1.9
30%
1.34
50%
1.15
57%
2.12 ?(1.15 - 2.7, n=8)
21%
Idle max *
3.8
2.51
34%
3.7
3%
1.48
61%
1.23
68%
2.51 ?(1.23 - 4.3, n=8)
34%
Last avg *
5.9
4.3
27%
5.3
10%
4
32%
4.12
30%
5.01 ?(2.47 - 6.5, n=8)
15%
Last max *
11.5
6.87
40%
7.6
34%
5.13
55%
8.42
27%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Trotz üppig dimensioniertem 4.000-mAh-Akku sind die Laufzeiten aufgrund der hohen Verbrauchswerte nur mittelmäßig: Spürbar länger als beim Apple iPhone XS und Sony Xperia XZ2 Premium, aber auch deutlich kürzer als beim Galaxy Note 9 oder Mate 10 Pro. Mit 11:23 Stunden in unserem WLAN-Test lässt es sich dennoch gut auskommen, einen Arbeitstag übersteht das Gerät selbst bei moderater Dauerbelastung und hat dann noch Reserven. Unter voller Last hält es 4:46 Stunden durch, ebenfalls kein schlechter Wert.

Dank der Schnellladefunktion des mitgelieferten Netzteils ist das Gerät auch in deutlich unter 2 Stunden wieder aufgeladen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
25h 53min
WiFi Websurfing
11h 23min
Big Buck Bunny H.264 1080p
12h 34min
Last (volle Helligkeit)
4h 46min
Porsche Design Huawei Mate RS
4000 mAh
Sony Xperia XZ2 Premium
3540 mAh
Samsung Galaxy Note 9
4000 mAh
Apple iPhone XS
2658 mAh
Huawei Mate 10 Pro
4000 mAh
Akkulaufzeit
-21%
17%
-10%
24%
Idle
1553
1347
-13%
1687
9%
1442
-7%
1744
12%
H.264
754
520
-31%
896
19%
745
-1%
929
23%
WLAN
683
547
-20%
794
16%
570
-17%
818
20%
Last
286
235
-18%
354
24%
245
-14%
398
39%

Pro

+ edel designt
+ stabil und robust
+ tolle Bedienung
+ viel Speicher
+ High-End-Leistung
+ gute Akkulaufzeiten
+ viel Zubehör
+ hervorragende Kameras
+ flottes LTE
+ guter Lautsprecher

Contra

- extrem teuer
- ungenaues GPS
- Gerät wird sehr heiß
- starkes Drosseln unter Last
- PWM-Flackern im Display
- kein 60-fps-Gaming
- hoher Energieverbrauch

Fazit – Viel Geld für viel Prestige

Im Test: Porsche Design Huawei Mate RS. Testgerät zur Verfügung gestellt von Huawei Deutschland.
Im Test: Porsche Design Huawei Mate RS. Testgerät zur Verfügung gestellt von Huawei Deutschland.

Das Porsche Design Huawei Mate RS geriert sich als das ultimative Luxus-Smartphone und lässt dafür preislich sogar das iPhone hinter sich. Aber ein hoher Preis allein reicht nicht: Technische Innovationen wie der In-Display-Fingerabdrucksensor, viel Speicher und die tolle Kamera sollen es richten. Aber die Kamera bekommt man im Huawei P20 Pro auch und der Fingerabdruckleser im Display ist zwar nett, aber leider noch zu unpräzise um eine wirkliche Alternative zu sein.

Es bleibt also ein schick designtes, stabiles und widerstandsfähiges Gehäuse mit guten Leistungswerten und ordentlicher Akkulaufzeit. Für seinen Preis leistet sich das Porsche-Design-Smartphone aber eindeutig zu viele Schwächen: Es wird sehr heiß und verliert unter längerer Last viel von seiner Leistungsfähigkeit. Der Stromverbrauch ist hoch, man kann bei 4K-Videos den Bildstabilisator nicht verwenden und das GPS ist oft ungenau.

Das Porsche Design Huawei Mate RS erweckt angesichts des exorbitanten Preises hohe Erwartungen, die es leider nicht ganz erfüllen kann.

Das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt man also woanders, das für viele Kunden bestimmt wichtige Prestige der Nobelmarke Porsche allerdings gibt es nur hier.

Porsche Design Huawei Mate RS - 16.10.2018 v6(old)
Florian Schmitt

Gehäuse
92%
Tastatur
65 / 75 → 87%
Pointing Device
97%
Konnektivität
51 / 60 → 84%
Gewicht
90%
Akkulaufzeit
94%
Display
90%
Leistung Spiele
47 / 63 → 75%
Leistung Anwendungen
68 / 70 → 97%
Temperatur
84%
Lautstärke
100%
Kamera
97%
Durchschnitt
81%
90%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Florian Schmitt, 18.10.2018 (Update: 18.10.2018)