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Vivo stellt eigene AR-Brille vor

Vivo hat seine eigene VR-Brille vorgestellt (Quelle: TheVerge)
Vivo hat seine eigene VR-Brille vorgestellt (Quelle: TheVerge)
Vivo hat auf der MWC in Shanghai seine erste eigene Augmented Reality-Brille vorgestellt, welche der Microsoft Hololens recht ähnlich ist. Diese wird in Kombination mit dem noch nicht angekündigten 5G-Smartphones des Herstellers funktionieren.

Während VR-Brillen heute schon großflächig verfügbar sind und immer günstiger werden, ist dies bei Augmented Reality-Brillen noch bei weitem nicht der Fall. So gibt es aktuell neben ein paar Nischenherstellern mit Microsoft nur einen großen Konzern, der mit der Hololens 2 eine eigene AR-Brille im Angebot hat, wobei diese hier nur Business-Kunden zugänglich ist. Weiterhin hat auch Lenovo vor einigen Wochen sein erstes AR-Headset vorgestellt, welches aktuell aber noch nicht verfügbar ist.

Jetzt tritt mit Vivo ein weiterer namenhafter Hersteller in den noch jungen und kleinen Markt ein. So hat das chinesische Unternehmen auf der MWC in Shanghai seine eigene AR-Brille erstmals vorgestellt, wobei allerdings viele Details noch unbekannt bleiben. Immerhin zeichnet sich schon ab, dass das Gerät wesentlich günstiger als die Hololens 2 von Microsoft sein dürfte, obwohl diese sich im Design recht ähnlich sind, da der Brille von Vivo einige Features fehlen, die die Konkurrenz mitbringt. Beispielsweise verfügt das AR-Headset über keine Tiefensensoren, was dazu führen dürfte, dass das 3D-Tracking der wirklichen Welt deutlich eingeschränkter funktioniert. Weiterhin lässt sich das Gerät nach aktuellen Kenntnisstand auch nur mit dem neuen 5G-Smartphone aus dem Hause Vivo nutzen, welches bisher noch nicht vorgestellt wurde.

Wichtige Details wie die Auflösung der transparenten Displays und dem nutzbaren Sichtfeld sind aktuell noch unbekannt. Auf der anderen Seite wissen wir schon, dass es für die Brille insgesamt 5 Betriebsmodi geben wird: Gesichtserkennung, Gaming, Büroarbeit, "5G Theatre" und Objekterkennung. Worum es sich bei 5G Theatre handelt es aktuell ebenfalls noch unklar.

Trotz einiger technologischer Einschränkungen gegenüber Konkurrenzprodukten könnte es sich hierbei durchaus um ein interessantes Produkt handeln, da bei einem angemessenen Preis dies die erste AR-Brille sein dürfte, die normale Konsumenten bezahlen und nutzen können.

 

 

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Autor: Cornelius Wolff, 26.06.2019 (Update: 26.06.2019)