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Windows 10 Creators Update: Globaler Rollout ab dem 11. April 2017

Windows 10 Creators Update: Globaler Rollout ab dem 11. April 2017
Windows 10 Creators Update: Globaler Rollout ab dem 11. April 2017
Microsoft hat offiziell bestätigt, dass das Windows 10 Creators Update im April auch nach Deutschland kommt. Denn das dritte große Update für Windows 10 wird ab dem 11. April 2017 weltweit ausgerollt.

Offiziell: Ab dem 11. April 2017 verteilt Microsoft weltweit das Windows 10 Creators Update. Das dritte große Update für Windows 10 ist kostenlos für Kunden mit Windows-10-Geräten erhältlich und wird global sukzessive über Windows-Update ausgerollt. Technisch versierten Anwendern, die schnellstmöglich an das Windows-10-Update kommen wollen, steht zudem das Media-Creation-Tool (MCT) zur Verfügung.

Das Creators Update bietet Anwendern unter anderem Neues in den Bereichen 3D, Mixed Reality und Gaming. In Reaktion auf das Nutzerfeedback erhalten Kunden zudem mehr Auswahl und Kontrolle beim Ausrollen von Updates und bei der Konfiguration von Datenschutzeinstellungen.

Hier die wichtigsten neuen Features des Windows 10 Creator Updates in der Zusammenfassung von Microsoft:

  • 3D-Technologie für Windows 10: Das Creators Update bringt 3D auf Windows-10-Devices. So lassen sich beispielsweise über die neue Paint 3D App 3D-Grafiken leicht erstellen, bearbeiten und teilen. Gleichzeitig wird 3D in weiteren, bestehenden Applikationen wie Power Point oder Microsoft Edge verfügbar. Über die Community Remix3D.com können Nutzer ihre individuell erstellten 3D-Objekte teilen, erhalten Zugang zu einer umfassenden Bibliothek mit 3D-Grafiken und tauschen sich mit anderen Nutzern aus.
  • Erweiterter Zugang zu Mixed Reality: Hersteller wie Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo werden später in diesem Jahr die weltweit ersten und Windows-Mixed-Reality fähigen Headsets für das Creators Update zu kostengünstigen Preisen ausliefern. Über eingebaute Sensoren erlauben die neuen Headsets das sogenannte Inside-Out-Tracking, mit dem das Zubehör ganz leicht installiert werden kann und schnell freie Bewegungen ermöglicht, ohne vorab externe Marker oder Sensoren in der Wand zu installieren. Die neuen Geräte werden mit umfassenden Windows-Mixed-Reality-Apps erscheinen.
  • Spiele-Streaming und Game Mode: Die neue Streaming-Plattform Beam ermöglicht das leichte sowie interaktive Streaming von Spielen. Der Zuschauer kann das Geschehen aktiv beeinflussen und mit den Spielern in Echtzeit interagieren. Der neue Game-Mode ermöglicht die Zuordnung von zusätzlichen Grafik- und Prozessor-Ressourcen für Spiele, was für eine verbesserte Spielperformance auf Windows 10 PCs sorgt. Einmal in den Systemeinstellungen aktiviert, lässt sich der Modus für jedes Spiel nutzen.
  • Update-Prozess: Anwender haben künftig mehr Optionen beim Timing der Update-Installation. Eine neue Benachrichtigung informiert über die Verfügbarkeit von Updates und bietet Nutzern unterschiedliche Wahlmöglichkeiten. So können die Anwender im Fenster das Timing für die Installation selber individuell festlegen, indem sie ein für sie passendes Datum und eine Uhrzeit eingeben. Alternativ lässt sich die Installation über den sogenannten "Snooze"-Button auch schnell und ohne weitere Eingaben um drei Tage verschieben.
  • Einstellungen der Privatsphäre: Das Creators Update kommt mit einem verbesserten Setup bei der Konfiguration von Datenschutzeinstellungen in Windows 10 daher, welches die bestehenden "Express-Einstellungen" ersetzt. Dies soll Kunden zukünftig vor allem die individuelle Konfiguration erleichtern und die wichtigsten Privatsphäreneinstellungen auf einen Blick zeigen. Gleichzeitig ändert Microsoft die Konfiguration im Bereich der Diagnose- und Nutzungsdaten. Die aktuell vorhandenen drei Konfigurationsstufen werden auf die beiden Optionen "Einfach" und "Vollständig" reduziert. Die ehemalige Stufe "Erweitert" entfällt.
  • Windows Defender Security Center: Die neue Übersicht bietet Nutzern einen zentralen Ort für die Verwaltung der integrierten Sicherheits-Features. Dort erhalten Anwender eine Übersicht zu vorhandenen Lösungen und kontrollieren, welche Schutzfunktionen eingesetzt werden. Das Windows Defender Security Center besteht dabei aus fünf Bereichen: Antiviren-Schutz, Geräteperformance, Firewall und Netzwerkschutz, App- und Browserkontrolle sowie Sicherheitseinstellungen für Familien.
  • Surfen und Lesen mit Microsoft Edge: Der Microsoft-Browser erhält viele neue Erweiterungen. Ein neues Tab-Management soll eine bessere Übersicht geöffneter Fenster bieten. Beispielsweise durch das Anlegen von Tab-Gruppen. Zudem kommt Edge mit einer Optimierung für das Lesen im Browser. Kunden erhalten ein vielfältiges Angebot an E-Books im Windows Store und lesen diese über Microsoft Edge auf ihren Windows Devices.
  • Nachtlicht, Mini-View und Remote Lock: Neue Funktionen auf Basis von Nutzer-Feedback. Die Nachtlicht-Funktion verfügt jetzt über ein reduzierteres Bildschirmlicht. Über das Mini-View-Feature erhalten Anwender ein separates kleines Fenster für parallele Aktivitäten, das immer im Vordergrund bleibt. Bbeispielsweise um TV-Shows laufen zu lassen oder einen Skype-Call fortzuführen, während man gleichzeitig etwas Anderes tut. Über Remote Lock lässt sich Windows Hello auf einem Windows-10-PC mit dem eigenen Handy verbinden und aktiviert automatisch den Lock-Screen, sobald sich der Nutzer vom Rechner entfernt.
  • Vorinstallierte Apps: In der Fotos-App wird mit dem Creators Update das Zeichnen auf Fotos und Videos möglich. Grundlage hierfür ist die in Windows 10 integrierte Technologie der digitalen Tinte. Windows Ink erlaubt über die digitale Stifteingabe auch eine vereinfachte Navigation in der Karten-App, zum Beispiel durch das natürliche Einzeichnen von Routen, das Markieren von Zielen oder das leichte Messen von Distanzen zwischen zwei Orten. Die Groove-App bietet Kunden ein Device-übergreifendes Musikerlebnis, egal ob auf Windows, iOS oder Android-Geräten, sowie auf der Xbox. Über die Anwendung Filme & TV lassen sich 4K-Videos und neue 360-Grad-Inhalte anschauen. Die vorinstallierten Apps laufen dabei nicht nur auf PCs, sondern sind auch für weitere Plattformen wie die Xbox oder Windows Mixed Reality vorbereitet.

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Autor: Ronald Matta, 30.03.2017 (Update: 30.03.2017)