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Test Acer TravelMate TimelineX 8573TG Notebook

Heiß. Acer schickt seine neue TravelMate TimelineX Generation in den viel umkämpften Markt. Der 15,6 Zoller 8573TG erweist sich als stabiles System mit guter Verarbeitung und ordentlicher Rechenpower. Sofern das Notebook mit entspiegeltem Display genügend gefordert wird, entwickelt es sich allerdings zur kleinen Heizung.

Mobilität und Sicherheit sind die zwei wichtigsten Merkmale, auf die Acer bei der Entwicklung seines TravelMate TimelineX 8573TG, geachtet hat. Dabei richtet sich der Notebook-Hersteller an Business-Anwender. Die Akkulaufzeit gibt Acer kurz mit „8+“ an und das Gewicht beträgt, Herstellerangaben zufolge, rund 2,55 Kilogramm. Je nach Ausstattung werden erste Geräte bereits ab 700 Euro angeboten. Das von uns getestete Modell Acer TravelMate TimelineX Modell 8573TG-2624G64Mnkk verfügt über den Intel Core i7 2620M. Der Basistakt des Dual-Core-i-Prozessors der zweiten Generation liegt bei 2.7 GHz. Mit Hilfe des Turbo-Boost ist sogar ein Takt von bis zu 3,4 GHz möglich. Im Prozessor, mit Sandy Bridge Architektur, befindet sich ebenfalls die integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics 3000. Außerdem hat Acer für mehr Grafik-Power die dedizierte Grafikkarte Geforce GT 540M von Nvidia unter dem Gehäuse angebracht, wodurch rund 1024 MByte Speicher zur Verfügung stehen. Dank Nvidia Optimus schaltet das System automatisch, je nach Bedarf, zwischen der integrierten und dedizierten Grafikeinheit um, wodurch der Energieverbrauch heruntergefahren wird. Das 15,6 Zoll große HD Display im Format 16:9 ist entspiegelt und schafft eine native Auflösung von 1366x768 Pixeln. Neben dem 4 GByte Arbeitsspeicher, ist auch eine rund 640 GByte große Festplatte eingebaut.

Betrachtet man die rein technischen Fakten, scheint das Acer TravelMate TimelineX 8573TG ein gutes Gerät zu sein. Welche Schwächen sich in der Praxis gezeigt haben, erfahren Sie im nachfolgenden Bericht.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Das Gehäuse aus einer Magnesium-Aluminium Mischung ist Acer gelungen.
Das Gehäuse aus einer Magnesium-Aluminium Mischung ist Acer gelungen.

Acer hat das Gehäuse vonm TravelMate TimelineX 8573TG komplett überarbeitet. Das schwarze Chassis besteht aus einer Magnesium-Aluminium Mischung. Dadurch gewinnt das Notebook an Stabilität und Robustheit. Das Gehäuse lässt sich kaum verbiegen und auch die Oberfläche rund um die Tastatur hält Druck relativ gut stand. Die Bodenplatte ist im Großen und Ganzen auch recht stabil, nur im Bereich des optischen Laufwerks lässt sich die Fläche, wie so oft bei Notebooks, stärker eindrücken.

Das Display wird durch Scharniere aus Metall festgehalten, welche einen guten Dienst leisten. Allerdings lässt sich der Display-Deckel leicht verbiegen. Auch das Panel kann höherem Druck nicht sehr gut stand halten. Eine Verriegelung ist nicht vorhanden. Das Gewicht von rund 2.55 Kilo ist für einen 15-Zoller nicht außergewöhnlich. Insgesamt kann man mit der Verarbeitung vom Acer TravelMate TimelineX 8573TG zufrieden sein.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

An Anschlüssen hat Acers TravelMate TimelineX 8573TG einiges zu bieten. Die Ports sind auf der linken, rechten, sowie der vorderen Seite verteilt. Die Rückseite bietet, wie so häufig bei aktuellen Notebooks, keine Anschlussmöglichkeiten. Zu den Highlights an Anschlüssen zählt ein aktueller USB 3.0 Anschluss. Außerdem ist ein ExpressCard-Slot (34) und SmartCard-Lesegerät vorhanden. Für den Anschluss eines externen Monitors kann auf einen HDMI-Port zurückgegriffen werden.

Frontseite: LineIn, LineOut, Kartenlesegerät
Frontseite: LineIn, LineOut, Kartenlesegerät
Linke Seite: Stromanschluss, HDMI, VGA, USB/eSata, ExpressCard, SmartCard-Lesegerät
Linke Seite: Stromanschluss, HDMI, VGA, USB/eSata, ExpressCard, SmartCard-Lesegerät
Rechte Seite: USB 3.0, 2x USB 2.0, DVD Brenner, LAN, Kensington
Rechte Seite: USB 3.0, 2x USB 2.0, DVD Brenner, LAN, Kensington

Kommunikation

Acers TravelMate TimelineX 8573TG bietet die üblichen Kommunikationsmöglichkeiten an. Lediglich ein UMTS-Modul fehlt uns beim Business-Notebook. So bietet Acer seinen Kunden Gigabyte-LAN (Broadcom NetXtreme Gigabit Ethernet) und W-LAN in Form der Atheros AR5B97 (bgn). Bluetooth ist ebenfalls in der Version 3.0 vorhanden.

Sicherheit

Für Business-Anwender ist ein optimaler Schutz vor fremdem Zugriff notwendig. Hierfür gibt es an unserem getesteten Modell einen Fingerprint-Reader. Für eine erhöhte Sicherheit sorgt neben der Kensington Vorrichtung auch der Trusted Platform Module (TPM) Chip.

Zubehör

Im Lieferumfang selbst, ist kein nennenswertes Zubehör vorhanden. Dafür gibt es zumindest Zubehörteile, die optional erhältlich sind. Acer bietet eine plattformübergreifende Docking Station namens Acer ProDock an. Diese ist für ca. 180 Euro käuflich zu erwerben.

Garantie

Acer bietet für sein TravelMate TimelineX 8573TG von Werk aus eine Garantie von 24 Monaten. Eine Garantieverlängerung um weitere 12 Monate, ist, je nach Art des Services, ab knapp 70 Euro möglich.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur besitzt einen kompletten Ziffernblock. Die Tasten sind ausreichend groß und bieten ein gutes Feedback. Der Druckpunkt ist niedrig gewählt, was das Tippgefühl nicht unbedingt verschlechtert. Über der linken und rechten Pfeiltaste sind jeweils Tasten für Euro, respektive Dollar. Alle Sonderfunktionen, welche mittels der FN-Taste bedient werden können, sind in hellblau gehalten.

Touchpad

Das Touchpad des TravelMate TimelineX 8573TG ist recht groß. Die sensible Fläche ist tiefer als die Fläche drumherum. Diese kommt mit einer guten Gleiteigenschaft. Damit sind Multifingergesten einfacher auszuführen. Auch an den dazugehörigen Tasten gibt es nichts auszusetzen. Diese sind ebenfalls groß genug und haben einen knackigen Druckpunkt.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Acers TravelMate TimelineX 8573TG ist standardmäßig mit einem 15,6 Zoll non glare Display (AUO41EC) ausgestattet. Das HD-Display wird mit LEDs beleuchtet und schafft eine maximale Auflösung von 1366x768 Pixeln (16:9 Format). Im Panel integriert, ist noch eine kleine HD-Webcam. Der Kontrast ist mit 162:1 sehr dürftig ausgefallen. Der Schwarzwert könnte ebenfalls niedriger, als die gemessenen 1.06, sein.

183
cd/m²
180
cd/m²
180
cd/m²
158
cd/m²
172
cd/m²
162
cd/m²
159
cd/m²
163
cd/m²
161
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO41EC getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 183 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 168.7 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 172 cd/m²
Kontrast: 162:1 (Schwarzwert: 1.06 cd/m²)38.52% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.15% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Wie gewöhnlich, haben wir die Helligkeit mit dem Gossen Mavo-Monitor gemessen. Im Schnitt haben wir nur eine Luminanz von 168.7 cd/m² gemessen. Punktuell kamen wir maximal auf 183 cd/m² – zu wenig, für unseren Geschmack. Zumindest die Helligkeit nimmt im Akku-Betrieb nicht ab. Für den Betrieb im Innenraum ist die Helligkeit auf jeden Fall ausreichend. Kritisch könnte es nur beim Außenbetrieb werden. Zwar ist das Display entspiegelt, dennoch sollte die Helligkeit im Schnitt über 220 cd/m² betragen um ein vernünftiges Arbeiten zu garantieren.

Die Blickwinkelstabilität vom Acers TravelMate TimelineX 8573TG ist in Ordnung. Horizontal ist das Bild selbst bei starker Winkelveränderung noch relativ stabil. Häufig verfälscht sich das Bild bei vertikaler Winkelveränderung. Genau das ist auch der Fall beim Acer TravelMate TimelineX 8573TG.

Blickwinkel Acer TravelMate TimelineX 8573TG-2624G64Mnkk
Blickwinkel Acer TravelMate TimelineX 8573TG-2624G64Mnkk

Acer setzt bei allen TravelMate TimelineX 8573TG Modellen auf Dual-Core-i-Prozessoren der zweiten Generation. In unserem Fall handelt es sich um die Intel Core i7 2620M. Der auf Sandy Bridge Architektur aufbauende Prozessor hat einen Basistakt von 2,7 GHz. Den TDP gibt der Chiphersteller mit 35 Watt an. Dank Turbo-Boost 2.0 kann der Prozessor bei ausreichender Kühlung auf 3,4 GHz gesteigert werden. In der CPU integriert, ist außerdem die DirectX 10 fähige Grafikeinheit Intel HD Graphics 3000. Für eine höhere Grafikleistung steht außerdem eine dedizierte Grafikkarte bereit. Dabei hat Acer sich für Nvidias Geforce GT 540M entschieden. Dieser stehen rund 1024 MB Speicher zur Verfügung. Dank der Nvidia Optimus Technologie schaltet das System automatisch zwischen den beiden Grafikeinheiten, je nach Bedarf, um. Somit wird der Energieverbrauch weiter reduziert.

An Arbeitsspeicher stehen 4096 MB DDR3-Ram zur Verfügung. Die Festplatte kommt vom Hersteller Western Digital. Diese bietet 640 GByte Speicherkapazität, bei nur 5400 Umdrehungen pro Minute.

Systeminformationen Acer TravelMate TimelineX 8573TG-2624G64Mnkk

Die Prozessor-Leistung haben wir mit Hilfe der Software Cinebench R10 und R11.5 von Maxon analysiert. Dabei landete das Notebook mit dem Intel Core i7 2620M Prozessor stehts im oberen Drittel unserer Benchmark-Datenbank. So kam Acers TravelMate TimelineX 8573TG im Cinebench R10 multi (64 Bit) auf gute 11508 Punkte. Dabei ging der TuboBoost vom Prozessor an, sodass dieser stets mit einem Takt von 3,2 GHz diese Aufgabe absolvierte. Damit liegt das System von Acer genau zwischen anderen Notebooks mit dem selben Prozessor. Am besten schnitt derzeit das HP Notebook EliteBook 8460p  mit 11684 Punkten ab. Unter Cinebench R11.5 gehört das Acer Notebook mit 3.1 Punkten im CPU-Test punktegleich mit anderen Modellen zu den besten mit dem Intel Core i7 2620M.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4350
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
9424
Cinebench R10 Shading 32Bit
5264
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
5395 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
11508 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
5175 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
22.88 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.09 Points
Hilfe

Die Systemperformance haben wir anhand der Benchmarks PCMark Vantage, sowie PCMark 7 von Furmark getestet. Unter PCMark Vantage liegt Acers TravelMate TimelineX 8573TG mit einer Gesamtpunktzahl von 6532 Punkten im oberen Drittel der Benchmark-Datenbank. Würde das Acer Notebook nicht mit der Nvidia Geforce GT 540M arbeiten, sondern nur auf die im Prozessor integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics 3000 setzen, würde das Ergebnis wahrscheinlich anders aussehen. In dieser Konstellation erreicht das Apple Macbook Pro 13 nur 6009 Punkte. Unter PCMark 7 reicht es für unser Testgerät nur für 1837 Punkte. Hier liegen andere Systeme mit vergleichbarer Konfiguration deutlich höher. Dell XPS 15z schafft mit dem selben Prozessor und der GeForce GT 525M 2633 Punkte.

4.7
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.1
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.7
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.6
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
6532 Punkte
PCMark 7 Score
1837 Punkte
Hilfe

Die 3D-Performance der Nvidia Geforce GT 540M Grafikkarte haben wir anhand einiger 3DMark Benchmarks von Furmark getestet. Dabei erreichte das Modell der Acer TravelMate Serie unter 3DMark 06 insgesamt 7662 Punkte. Mit der selben Grafikkarte und dem selben Prozessor erreicht Schenkers XMG A501 mit 8000 Punkten schon ein wenig mehr. Insgesamt bewegt sich Acers TravelMate TimelineX 8573TG im oberen Mittelfeld. Mit 985 Punkten liegt das Testgerät unter 3D Mark 11 genau mittig zwischen anderen Notebook mit der Geforce GT 540M in unserer Benchmark-Datenbank.

3DMark 03 Standard
20124 Punkte
3DMark 05 Standard
13679 Punkte
3DMark 06 Standard Score
7662 Punkte
3DMark Vantage P Result
4458 Punkte
3DMark 11 Performance
985 Punkte
Hilfe

Die Festplatte beim Acer Notebook kommt vom Festplattenhersteller Western Digital. Diese bietet eine ausreichende Speicherkapazität von 640 GByte. Die HDD mit der Modellbezeichnung WDC WD6400BPVT-80HXZT1 schafft allerdings nur 5400 Umdrehungen pro Minute. Dementsprechend mager fällt die Transferrate aus. Mit dem Tool HDTune haben wir eine durchschnittliche Transferrate von 59.1 MB/s. gemessen. Eine schnellere Festplatte wäre an dieser Stelle wünschenswert.

WDC Scorpio Blue WD6400BPVT-80HXZT1
Minimale Transferrate: 1.9 MB/s
Maximale Transferrate: 84.6 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 59.1 MB/s
Zugriffszeit: 20.2 ms
Burst-Rate: 66.8 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Spiele Fazit

Da sich das Notebook in erster Linie an Business-Anwender richtet, fällt der Spiele-Test eher kurz aus. Mit Mafia 2 und Dirt 3 haben wir die zu erwartende Spieleperformance anhand von zwei aktuellen Games getestet. Auf niedrigen Einstellungen bereiteten beide Spiele keine Probleme. Selbst auf mittlerer Detailstufe und Auflösung liefen beide Spiele flüssig. Erst auf hoher Detailstufe bemerkte man beim Spielen ein Ruckeln. Die Spiele waren dennoch auf der maximalsten Auflösung des internen Displays (1366x768) spielbar. Erst bei Nutzung eines externen Bildschirms traten Probleme auf.
Andere Notebooks schnitten mit der Nvidia Geforce GT 540M im Spiele-Test teils deutlich besser ab. Während unser Testgerät unter Dirt 3 (High) 46 Frames pro Sekunde schaffte (Durchschnitt), erreichte das Asus K53SV-SX131V  (2410M/Geforce GT 540M) 54 fps und Toshibas Satellite P770-10P (2630QM/Geforce GT 540M) deutlich höhere 61 fps.

min. mittel hoch max.
Mafia 2 (2010) 44 30 27 21
Dirt 3 (2011) 61 46 24 20

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Um konzentriert am Notebook arbeiten zu können, braucht man für gewöhnlich Ruhe. Da sollte auch das Gerät möglichst wenig Geräusche von sich geben. Unser Testmodell von Acer verhält sich im Energiesparmodus noch recht ruhig. Hier lagen unsere Messwerte mit dem Voltcraft SL 320 zwischen 31.2 dB(A) und 34.1 dB(A). Die eingebaute Festplatte ist mit ihren 5400 Umdrehungen pro Minute kaum hörbar. Hier haben wir nur 30.6 dB(A) gemessen. Beim Abspielen einer DVD kann man sich voll und ganz auf den Film konzentrieren. Dabei haben wir nämlich nur rund 33.7 dB(A) gemessen.

Bringt man das TravelMate Modell an seine Leistungsgrenzen, dreht sich der Lüfter deutlich schneller und wird deutlich hörbar. Während unter mittlerer Last das System mit 38.8 dB(A) aufgefallen ist, war das Acer Notebook unter Vollast konstante 41.3 dB(A), laut. Letztere Werte können schon als störend bezeichnet werden.

Lautstärkediagramm

Idle
32.4 / 33 / 34.1 dB(A)
HDD
30.6 dB(A)
DVD
33.7 / dB(A)
Last
38.8 / 41.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)
Stresstest mir Furmark und prime95
Stresstest mir Furmark und prime95

Temperatur

Sofern man Office-Tätigkeiten mit dem Acer TravelMate TimelineX 8573TG nachgeht, bleibt das Notebook einigermaßen kühl. So beträgt die Höchsttemperatur auf der Oberseite lediglich 28 Grad, während auf der Unterseite 29,7 Grad, die am höchsten gemessene Temperatur ist.
Doch es geht deutlich wärmer. Über eine Stunde haben wir mit Furmark und prime95 alles vom Notebook abverlangt und dann erneut die Temperatur der Oberfläche gemessen. Da kamen dann schon ganz andere Werte zum Vorschein. Die Oberseite erreichte Spitzenwerte von 46,2 Grad und auch die Unterseite erhitzte sich punktuell bis zu 48,9 Grad. Das Benutzen des Notebooks auf dem Schoß ist in diesem Zustand nicht mehr möglich. Auf der Handablage war die Temperatur im Schnitt um die 36 Grad heiß, was ebenfalls nicht sehr angenehm ist. Im Office-betrieb sollten es allerdings zu keinen Einschränkungen zufolge erhöhter Oberflächentemperatur kommen.

In einem mehrstündigen Stabilitätstest mit Furmark und prime95 haben wir das Verhalten der CPU und GPU unter extremer Last geprüft. Dabei fiel der CPU-Takt zeitweise auf 1397 MHz runter. Interessant: die CPU Temperatur blieb mit rund 80°C weit entfernt vom kritischen Höchst-Niveau.
Direkt im Anschluss haben wir 3DMark 06, sowie Cinebench R11.5 & R10 laufen lassen. Beide kamen in etwa auf das gleiche Ergebnis wie im Kaltzustand. Der TuboBoost beförderte unter Cinebench R10 im Single-Test die CPU direkt auf 3,4 GHz und ging dabei nur für kurze Zeit auf 3,3 GHz runter. Das im Stresstest beobachtete Throttling sollte sich demzufolge nur auf Alltags-unübliche Höchstlast-Szenarien begrenzen.

Max. Last
 46.2 °C38.6 °C32.2 °C 
 45.9 °C39.3 °C31.6 °C 
 37.6 °C36 °C35.1 °C 
Maximal: 46.2 °C
Durchschnitt: 38.1 °C
29.7 °C42 °C48.9 °C
30.6 °C40.7 °C46.1 °C
31.3 °C38 °C35.8 °C
Maximal: 48.9 °C
Durchschnitt: 38.1 °C
Netzteil (max.)  54.1 °C | Raumtemperatur 23.2 °C | Voltcraft IR-360
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-9.9 °C).

Lautsprecher

Die Lautsprecher beim Acer TravelMate TimelineX 8573TG befinden sich auf der Vorderseite des Notebooks. Der Sound wirkt durch den fehlenden Bass sehr flach. Zum Musikhören ist man hier mit externen Lautsprecher gut beraten. Dafür steht ebenfalls auf der Vorderseite ein 3,5mm Port bereit.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Für eine lange Akkuleistung muss neben dem starken Akku auch der Energieverbrauch möglichst niedrig gehalten werden. Das scheint zumindest im Idle-Modus zu gelingen. Sofern das Notebook im Energiesparmodus ist, WLAN abgeschaltet ist und die Helligkeit auf der niedrigsten Stufe eingestellt ist, verbraucht Acers TravelMate TimelineX 8573TG nur 8,1 Watt. Sofern das Profil Höchstleistung aktiv ist und die höchste Helligkeitsstufe eingestellt wurde, verbraucht das Notebook mit 10.3 Watt nur geringfügig mehr.

Unter Last vervielfacht sich der Energieverbrauch um einiges. Der gemessene Spitzenwert lag bei 66.8 Watt. Dieser Wert ist jedoch durch den TurboBoost Modus stark variabel.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.4 / 0.6 Watt
Idledarkmidlight 8.1 / 10 / 10.3 Watt
Last midlight 64.8 / 58.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test

Die Akkulaufzeit sollte eine der Stärken des  Acer TravelMate TimelineX 8573TG sein. Angegeben wurde eine maximale Akkulaufzeit von circa 8 Stunden. Mit dem Readers Test von Battery Eater war für das Acer Notebook jedoch nach 6 Stunden und 32 Minuten bereits Schluss. Dabei wurde der Energiesparmodus gewählt, sowie die niedrigste Helligkeitsstufe. Der kleine Bruder Acer TravelMate TimelineX 8473TG schaffte bei diesem Test über 10 Stunden. Bei mittlerer Helligkeitsstufe und mit eingeschaltetem WLAN kann man rund 4 Stunden 54 Minuten im Internet surfen. Beim Abspielen einer DVD auf höchster Helligkeitsstufe hält das Testgerät 4 Stunden und 48 Minuten durch. Mit dem Classic Test von Battery Eater haben wir die Akkulaufzeit mit dem Profil Höchstleistung getestet. Hierbei war die Helligkeitsstufe auch wieder auf Maximum eingestellt. Das Vergnügen endete nach 1 Stunde und 30 Minuten. Die versprochenen 8 Stunden bleibt uns Acer schuldig. Dennoch ist die Akkuleistung für einen 15-Zoller nicht schlecht.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 32min
Surfen über WLAN
4h 54min
DVD
4h 48min
Last (volle Helligkeit)
1h 30min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Acer bietet mit seinem TravelMate TimelineX 8573TG ein solides Office-Notebook mit Multimedia-Ambitionen mit nur wenigen Schwächen. Das Update der TravelMate TimelineX ist gelungen.

Das Notebook kann zunächst mit einer guten Verarbeitung überzeugen. Das Gehäuse ist stabil und sieht dazu noch edel aus. Der eingebaute Prozessor Core i7 2620M von Intel bietet ordentlich Rechenpower, aber auch die Akkuleistung ist für ein 15,6 Zoller ordentlich. An Anschlüssen vermissen wir beim TravelMate TimelineX 8573TG kaum etwas.

Kleiner Schwachpunkt ist das Display. Dieses ist zwar entspiegelt, doch die Helligkeit hätte höher ausfallen müssen. Auch der Kontrast hätte stärker sein können. Außerdem wird das System unter Last ein wenig zu warm. Als nettes Feature fehlt nur ein optionales UMTS-Modul.

Ein Consumer-Notebook gibt es mit gleicher Hardware-Ausstattung auch deutlich günstiger. Dabei fehlen dann aber die Business-Features wie ein Docking-Port, Fingerprint Sensor, TPM-Chip oder ein mattes Display. Wem diese Features wichtig sind und über die Schwachpunkte hinweg sehen kann, bekommt mit dem 8573TG ein attraktives 15,6 Zoll Notebook für knapp 1100 Euro.

 

» Das Acer TravelMate TimelineX 8573TG ist derzeit ab 759,- bei Notebooksbilliger.de erhältlich.

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Im Test:  Acer TravelMate TimelineX 8573TG-2624G64Mnkk
Im Test: Acer TravelMate TimelineX 8573TG-2624G64Mnkk

Datenblatt

Acer TravelMate TimelineX 8573TG-2624G64Mnkk (TravelMate TimelineX 8573TG Serie)
Prozessor
Intel Core i7-2620M 2 x 2.7 - 3.4 GHz (Intel Core i7)
Hauptspeicher
4 GB 
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, AUO41EC, spiegelnd: nein
Massenspeicher
WDC Scorpio Blue WD6400BPVT-80HXZT1, 640 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Conexant
Anschlüsse
0 PC-Card, 1 Express Card 34mm, 0 Express Card 54mm, 3 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 eSata, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: 1x LineIn, 1x LineOut, Card Reader: 5in1 (MMC/SD/SDIO/Memory Stick/ MS Pro), 1 SmartCard, 1 Fingerprint Reader
Netzwerk
Broadcom NetXtreme Gigabit Ethernet (10/100/1000MBit/s), Atheros AR5B97 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Version 3.0
Optisches Laufwerk
Matshita DVD-RAM UJ892AS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 31 x 382 x 253
Akku
66 Wh Lithium-Ion, 6000 mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
24 Monate Garantie
Gewicht
2.55 kg
Preis
1100 Euro

 

Die Verarbeitung hinterlässt einen guten Eindruck.
Die Verarbeitung hinterlässt einen guten Eindruck.
Mit über acht Stunden gibt Acer die Akkuleistung an.
Mit über acht Stunden gibt Acer die Akkuleistung an.
Die Display-Scharniere sind aus Metall und leisten einen guten Dienst.
Die Display-Scharniere sind aus Metall und leisten einen guten Dienst.
Im Notebook ist selbst ein USB 3.0 Port vorhanden.
Im Notebook ist selbst ein USB 3.0 Port vorhanden.
Edel wirken die Sondertasten.
Edel wirken die Sondertasten.
Nvidia Optimus trägt zur guten Akkuleistung bei.
Nvidia Optimus trägt zur guten Akkuleistung bei.
Ein Anschluss für eine Docking-Station ist vorhanden.
Ein Anschluss für eine Docking-Station ist vorhanden.
Eine eigene Taste für den Euro schenkt Acer seinem Notebook.
Eine eigene Taste für den Euro schenkt Acer seinem Notebook.
Acers TravelMate Serie ist um ein weiteres gutes Produkt gewachsen.
Acers TravelMate Serie ist um ein weiteres gutes Produkt gewachsen.

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Preisvergleich

Pro

+Gute Verarbeitung
+Ordentliche Rechenpower
+Solide Akkulaufzeit
+Entspiegeltes Display
 

Contra

-Schwacher Kontrast
-Niedrige Helligkeit
-Schlechte Wärmeabfuhr

Shortcut

Was uns gefällt

Das Gehäuse, die Rechenpower, sowie die Akkuleistung.

Was wir vermissen

Ein UMTS-Modul würde das Notebook weiter aufwerten.

Was uns verblüfft

Wieso die Wärme so schlecht abgeleitet wird.

Die Konkurrenz

Apple MacBook Pro 15 Early 2011, Alienware M14x Notebook, Samsung RF511 Notebook, Schenker XMG A501 Notebook (Clevo W150HRM), Dell XPS 15 Notebook (i5-2410M & GT 540M), Fujitsu Lifebook NH751 Notebook

Bewertung

Acer TravelMate TimelineX 8573TG-2624G64Mnkk - 02.09.2011 v2(old)
Konrad Schneid

Gehäuse
87%
Tastatur
85%
Pointing Device
85%
Konnektivität
82%
Gewicht
80%
Akkulaufzeit
86%
Display
74%
Leistung Spiele
82%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
75%
Lautstärke
83%
Auf- / Abwertung
85%
Durchschnitt
83%
83%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Konrad Schneid (Update: 23.03.2016)