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Test Lenovo ThinkPad E570 (Core i5, GTX 950M) Laptop

Günstiger ThinkPad-Pionier. Nachdem der kleine Bruder E470 durchaus überzeugen konnte, haben wir nun das Lenovo ThinkPad E570 als 15,6-Zoll-Kaby-Lake-Pionier im Test. Ob auch das größere Modell der E-Serie überzeugt, das lesen sie in unserem ausführlichen Testbericht.

Neues Jahr, neue ThinkPads. Fast schon traditionell sind die günstigen ThinkPads der E-Serie (früher ThinkPad-Edge-Serie) zuerst auf dem Markt. Diese wurden auch schon im Herbst des letzten Jahres angekündigt, während die teureren ThinkPad-T/X/L-Serien erst kurz vor der CES folgten. Daher hatten wir das ThinkPad E470 vor Kurzem als erstes Kaby-Lake-ThinkPad im Test, jetzt folgt der größere Bruder E570.

Das E570 ist der direkte Nachfolger des E560 und es stellt das erste größere Update der ThinkPad-E500-Serie seit dem ThinkPad E550 dar. Die ThinkPad-E-Serie ist die Einstiegs-Serie im ThinkPad-Lineup, sie soll mit dem günstigen Preis vor allem kleine Firmen, Privatkunden und Studenten überzeugen. Dazu passt auch, dass es sich bei dem Testgerät um eine Sonderedition für Studenten handelt, die vergünstigt im Handel ist.

Aufgrund der verbauten GeForce GTX 950M wird das Testgerät als Multimedia-Notebook eingestuft, wobei die ThinkPad-Serie traditionell eigentlich im Office-Sektor angesiedelt ist. Damit bietet es sich an, dass man Testgeräte aus beiden Kategorien für den Vergleich heranzieht: Aus dem Office-Sektor wäre zum Beispiel das HP ProBook 450 G4 als ein direkter Konkurrent anzusehen. Von Dell gäbe es die Latitude-3000-Serie, die direkt gegen die ThinkPad-E-Serie antritt. Allerdings müssen wir uns hier mit dem Skylake-basierten Latitude 3570 zufriedengeben, ein Kaby-Lake-basierter Nachfolger ist noch nicht angekündigt. Aus dem Multimedia-Bereich dagegen wären das Acer Aspire E5-575G und das Lenovo IdeaPad 510-IKB adäquate Vergleichsgeräte.

Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 (ThinkPad E570 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-7200U 2 x 2.5 - 3.1 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 950M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 927 MHz, Speichertakt: 1252 MHz, GDDR5, 369.59, Nvidia Optimus mit Intel HD 620
Hauptspeicher
8 GB 
, DDR4-2133, 1 von 2 Slots belegt
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 141 PPI, AUO B156HAN04.4, IPS LED, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Kaby Lake-U Premium PCH
Massenspeicher
Toshiba THNSF5256GPUK, 256 GB 
, 2280 M.2 PCIe NVMe SSD
Soundkarte
Conexant CX11852
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 3.5-mm-Klinke, Card Reader: 4-in-1 SD-Cardreader
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Atheros/Qualcomm QCA6174 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Optisches Laufwerk
DVD +/- RW Double Layer
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25.4 x 379 x 261
Akku
41 Wh Lithium-Ion, wechselbar
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo 2W JBL-Lautsprecher, Tastatur: 6-Reihen-Chiclet-Tastatur mit Ziffernfeld, Tastatur-Beleuchtung: nein, 12 Monate Garantie
Gewicht
2.3 kg, Netzteil: 451 g
Preis
699 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Lenovo ThinkPad E570
Lenovo ThinkPad E570
Alternativ verfügbare Farbgebung Schwarz-Silber (Bildquelle: Lenovo).
Alternativ verfügbare Farbgebung Schwarz-Silber (Bildquelle: Lenovo).

Das ThinkPad-Design kann man lieben oder hassen – es ist auf jeden Fall ein Klassiker. Schwarz, so weit das Auge reicht, das definiert auch heute noch das ThinkPad-Design. Wobei Lenovo auch bei der Farbe durchaus experimentierfreudig war und ist: Die vorherige Generation der E-Serie war noch in "Graphite Black", einem helleren Schwarz-Farbton, gehalten. Und frühere Generationen der Edge-Serie gab es sogar mit roten oder blauen Display-Deckeln. Auch bei dem E570 experimentiert Lenovo etwas, wenn auch nicht bei unserem Testgerät. Die Geräte, die Lenovo direkt auf der eigenen Webseite an normale Kunden verkauft, haben alle eine silberne Handballenauflage. Sonst folgt das E570 der Design-Linie der früheren Edge-E-Modelle, was bedeutet, dass es über abgerundete Ecken verfügt statt der klassischen Thinkpad-Kastenform.

Das gesamte Gehäuse besteht aus Kunststoff, was typisch für einen günstigen Laptop ist. Basiseinheit, Displayrahmen und Handballenauflage bestehen aus einem rauen Kunststoff ohne besondere Beschichtung, man fühlt, dass das Gerät zu einem günstigen Preis verkauft wird. Eine etwas hochwertigere Materialqualität vermittelt der Kunststoff-Displaydeckel, denn dieser ist außen lackiert. Der Deckel fühlt sich in der Hand samtig-weich an.

Allerdings betrifft dieser "weiche" Eindruck nicht nur die Haptik, sondern leider auch die Stabilität. Der dünne Deckel kann den Verwindungsversuchen nicht viel entgegensetzen. Die Basiseinheit ist ein bisschen stabiler, aber auch nicht sehr verwindungssteif. Besser sieht es aus, wenn man punktuell Druck auf die Handballenauflage ausübt, sie verbiegt sich an keiner Stelle, auch die Tastatur ist sehr stabil. Druck auf den Displaydeckel wirkt sich dagegen fast sofort auch auf das Display aus.

Leider ist die Verarbeitung des E570 nicht ganz einwandfrei. Problematisch ist der Übergang am Displaydeckel zwischen der Rückseite des Deckels und des Displayrahmens, hier steht die Rückseite minimal über, was zu einer fühlbaren Kante führt, die teilweise auch leicht scharfkantig ist. Hier wurde nicht ganz sauber gearbeitet, im Gegensatz zum kleineren Bruder E470, der sich bei der Verarbeitung keine Schwächen leistet.

Auch sind die Scharniere ein Downgrade gegenüber anderen ThinkPads. Die silbernen Kunststoff-Abdeckungen vermitteln nicht denselben hochwertigen Eindruck wie die Metallkappen bei teureren Modellen, zudem lassen sich die Scharniere ThinkPad-untypisch nur bis zu 130° öffnen. Zumindest haben sie das Display relativ gut im Griff, dieses wackelt in ruckeligen Umgebungen nur geringfügig.

im geöffneten Zustand
im geöffneten Zustand
Displaydeckel mit samtiger Lackierung.
seitliche Perspektive
Blick von rechts auf das halb-geöffnete Display.
Display mit relativ breiten Displayrändern.
Unterseite
Nummernblock
F10-F12 mit neuer Sekundärfunktion.
HD-Webcam

Alle Laptops im Vergleich spielen in einer ähnlichen Liga, was die Größe angeht, dasselbe gilt auch für das Gewicht. Nur das ProBook 450 G4 sticht heraus, es ist mit 2 kg das leichteste Gerät im Vergleich und etwa 300 Gramm leichter als das E570. Im Vergleich zum Vorgänger E560 ist das ThinkPad E570 etwas dünner und leichter, aber dafür im Ausgleich auch minimal größer.

Größenvergleich

382 mm 259 mm 29.2 mm 2.4 kg382 mm 263 mm 24 mm 2 kg379 mm 261 mm 25.4 mm 2.3 kg377 mm 255 mm 27 mm 2.4 kg380 mm 260 mm 23.25 mm 2.1 kg379 mm 260 mm 22.9 mm 2.2 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Das E570 kann als gutes Beispiel dienen, wie man Anschlüsse nicht platzieren sollte. Ausnahmslos alle Anschlüsse liegen im vorderen Bereich, sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite. Damit bekommen Mausnutzer Probleme, wenn sie etwas anschließen, egal ob sie Rechtshänder oder Linkshänder sind. Lenovo verbaut drei USB-Typ-A-Anschlüsse, davon sind zwei USB-3.0-Anschlüsse. Diese sind auf der linken Seite sehr eng direkt nebeneinander platziert, was die Nutzung von mehreren USB-3.0-Geräten erschwert. Will man auf die linke Seite ausweichen, dann muss man sich mit USB-2.0-Geschwindigkeit zufriedengeben.

Externe Monitore können per VGA und HDMI angeschlossen werden. DisplayPort bietet das Testgerät nicht, was bedeutet, dass 4K-Monitore mit maximal 30 Hz betrieben werden können. Allerdings gibt es E570-Modelle mit DisplayPort: Wählt man auf der Lenovo-Webseite beim Bestellvorgang den Core i5-7200U, dann soll das Gerät mit einem USB-Typ-C-Anschluss kommen, der unserem Testgerät dagegen fehlt. Dieser soll auch DisplayPort beherrschen.

links: Stromanschluss, VGA, HDMI, 2x USB 3.0
links: Stromanschluss, VGA, HDMI, 2x USB 3.0
rechts: 3.5-mm-Audio, 1x USB 2.0, Ethernet, DVD-Laufwerk, Kensington-Lock
rechts: 3.5-mm-Audio, 1x USB 2.0, Ethernet, DVD-Laufwerk, Kensington-Lock

SDCardreader

SD-Kartenleser unter der Vorderkante.
SD-Kartenleser unter der Vorderkante.

Im SD-Karten-Benchmark, der mit einer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte durchgeführt wurde, schneidet das E570 mittelmäßig ab. Es ist etwa auf dem selben Niveau wie der Konkurrent von HP, aber von einem sehr schnellen SD-Kartenleser wie im Dell XPS 13 weit entfernt. Deutlich langsamer ist dagegen der SD-Kartenleser im Dell Latitude 3570.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Dell XPS 13 9360 FHD i5
 
107.8 MB/s +72%
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
 
72.7 MB/s +16%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
 
62.5 MB/s
Dell Latitude 15-3570
 
22.24 MB/s -64%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Dell XPS 13 9360 FHD i5
 
250.6 MB/s +207%
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
 
89 MB/s +9%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
 
81.7 MB/s
Dell Latitude 15-3570
 
24.15 MB/s -70%

Kommunikation

Beispielbild Webcam
Beispielbild Webcam

Die Atheros QCA6174, von Lenovo auch als Qualcomm 344A-AC bezeichnet, ist eine 2x2-AC-WLAN-Karte mit integriertem Bluetooth 4.2. Neben dieser WLAN-Karte bietet Lenovo auch noch zwei weitere WiFi-Module an: die Intel 8265AC als weitere 2x2-Karte sowie die Qualcomm 435-AC. Bei der Letzteren handelt es sich um eine günstigere 1x1-Karte. Wenn man das E570 kauft, dann sollte man darauf achten, dass eine 2x2-Karte verbaut ist. Die beste Wahl hier ist wohl die Intel-Karte, die Qualcomm/Atheros-2x2-Karte tut ihren Dienst aber auch ziemlich gut: Im Alltagsbetrieb gab es keine Auffälligkeiten und im Benchmark liegt sie deutlich vor der 1x1-Karte von Atheros/Qualcomm, die im Acer Spin 5 verbaut ist. Neben dem WLAN-Modul ist natürlich auch ein Gigabit-Ethernet-Anschluss verbaut, der seinen Dienst problemlos verrichtet.

Bei der Webcam und den Mikrofonen zeigt sich die typische Aufteilung bei Laptops: Webcam pfui, Mikrofone ok. Die Bilder der Webcam sind unscharf und kontrastarm, die Mikrofone nehmen Stimmen dagegen klar und deutlich auf.

Networking
iperf3 receive AX12
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
Atheros/Qualcomm QCA6174
495 MBit/s
Acer Spin 5 SP513-51
Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter
347 MBit/s -30%
HP 15-ba077ng
Realtek RTL8723BE Wireless LAN 802.11n PCI-E NIC
43 MBit/s -91%
iperf3 transmit AX12
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
Atheros/Qualcomm QCA6174
434 MBit/s
Acer Spin 5 SP513-51
Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter
349 MBit/s -20%
HP 15-ba077ng
Realtek RTL8723BE Wireless LAN 802.11n PCI-E NIC
54 MBit/s -88%

Sicherheit

Als Gerät, das sich zwar auch an Firmen, aber doch etwas mehr an Privatkunden richtet, hat das E570 zwar Security-Features, aber davon eher wenige. Kensington-Lock, TPM, BIOS-Passwörter, Computrace-Support, das bietet unser Testgerät. Optional soll es das E570 auch mit einem Fingerabdruck-Leser geben, dieser fehlt bei unserem Testsample aber. Für andere Features wie einen Smartcard-Reader oder eine Infrarot-Kamera muss man zu den teureren ThinkPad-Serien greifen.

Zubehör

Lenovo liefert kein Zubehör mit. Da das Gerät weder über USB Typ C noch über einen dedizierten mechanischen Docking-Port verfügt, gibt es auch keinen herstellerspezifischen Dock mit Ausnahme von USB-3.0-Docks wie diesem hier. Hat man eine Version mit USB-Typ-C-Anschluss, dann kann man auf die neu angekündigte Lenovo USB-Typ-C-Dockingstation zurückgreifen, über die das Gerät dann auch geladen werden kann.

Wartung

Als klassisches Notebook setzt sich das E570 bei der Wartbarkeit von vielen heutigen Ultrabooks ab. Während bei diesen oft die gesamte Bodenplatte abgenommen werden muss, um die Komponenten zu erreichen, hat das E570 eine Wartungsklappe, die sich nach dem Lösen von zwei Schrauben einfach entfernen lässt. Hat man sie abgenommen, dann hat man Zugriff auf die 2.5"-Festplatte (bei unserem Modell steckt hier ein Dummy im Slot), den Arbeitsspeicher, die 2280-M.2-SSD und das WLAN-Modul. Das einzige Manko beim Thema Wartbarkeit: Den Lüfter erreicht man nicht so einfach, für diesen muss man das System weitergehend demontieren. Auch wenn man die leicht entfernbare Tastatur herausnimmt, kommt man noch nicht an das Kühlsystem heran. Für diese Operation sollte man das ausführliche Hardware Maintenance Manual zum E570 zurate ziehen.

Das E570 hat einen externen, leicht entfernbaren Akku, typisch für ein klassisches Notebook. Viele andere Systeme sind heutzutage stattdessen mit internen Akkus ausgestattet.

geöffnete Service-Klappe
geöffnete Service-Klappe
Blick unter die Tastatur.
Blick unter die Tastatur.

Garantie

Das E570 hat ab Werk eine Garantie mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Es handelt sich um einen Bring-In-Service, dass heißt, dass das Notebook im Falle eines Defekts vom Nutzer zum Hersteller geschickt werden muss. Lenovo bietet verschiedene Garantieerweiterungen an: Vor-Ort-Service, bei dem der Techniker das Notebook zu Hause repariert, eine Garantieverlängerung auf bis zu 4 Jahre sowie einen Unfallschutz, der auch Sturzschäden abdeckt. Alle verschiedenen Garantieerweiterungen sind auf Lenovos Webseite aufgelistet.

Eingabegeräte

Einstellungen zur konfigurierbaren Taste F12.
Einstellungen zur konfigurierbaren Taste F12.

Tastatur

Lenovo verbaut im Thinkpad E570 eine Tastatur mit sechs Tastenreihen, Nummernblock und den typischen, leicht konkaven Chiclet-Tasten. Lenovo bezeichnet diese Tastatur als "Precision Keyboard". Fast alle Tasten haben Standardgröße, nur die Pfeiltasten sind etwas kleiner, was hier allerdings weniger schlimm ausfällt als bei anderen Herstellern. Lenovo nimmt in diesem Jahr eine erstmalige Änderung am seit 2013 unveränderten Layout vor, wenn auch nur eine kleine Änderung: Diese betrifft die Funktionstasten F10 bis F12. Bei der Vorgängergeneration waren diesen Tasten noch generische Windows-Funktionen zugewiesen, die ursprünglich aus den Windows-8-Zeiten stammten. Bei den neuen ThinkPads kann man stattdessen mit F10 Bluetooth deaktivieren. F11 und F12 sind miteinander verbunden: F12 hat ein Stern-Symbol. Die Taste ist eine konfigurierbare Sondertaste, der man verschiedene Funktionen zuweisen kann. Diese Einstellungen kann man in der vorinstallierten Lenovo-Settings-App vornehmen, die per F11 geöffnet werden kann. Ansonsten ist zu erwähnen, dass die Druck-Taste nun das Windows-Snipping-Tool öffnet, wenn man sie zusammen mit FN drückt.

Thinkpad-Tastaturen sind bekannt für ihr gutes Tippgefühl und das E570 stellt keine Ausnahme dar. Wobei man sagen muss, dass die Tastaturen in den teureren ThinkPad-Serien noch etwas besser sind. Im Vergleich fühlt sich die Tastatur einen Tick schwammiger an, zudem ist der Hub leicht reduziert. Auch ist der Druckpunkt nicht ganz so definiert und das Anschlaggeräusch eher dumpf. Dennoch ist die Tastatur im Vergleich zu vielen anderen Notebooks im Preisbereich des E570 eine Wohltat.

Von der Haptik her sind die Tasten eher rau. Das dürfte wohl damit zusammenhängen, dass das E570 wie alle E-Modelle keine Backlight-Tastatur verbaut hat, auch nicht optional. Die Backlight-Tastaturen der teureren ThinkPads haben im Vergleich oft eine eher glatte Oberfläche.

Tastaturbereich ThinkPad E570
Tastaturbereich ThinkPad E570

Touchpad & TrackPoint

Eine große Neuerung dieser ThinkPad-Generation ist das TouchPad. Zwar ändert sich nichts an der unmittelbaren Bauform des TouchPads, das weiterhin als ClickPad ohne dedizierte Tasten ausgeführt ist. Aber mit den 2017er-ThinkPads stellt Lenovo die TouchPads um auf den Microsoft-Precision-TouchPad-Standard. Damit wandern die TouchPad-Einstellungen nun in die native Windows-Settings-App, vorher konnte man es in herstellerspezifischen Einstellungsfenstern in der Systemsteuerung konfigurieren. Für die Alltagsnutzung hat die Änderung Folgen: Die Probleme früherer TouchPad- und ClickPad-Implementierungen gibt es nicht mehr. Multitouch-Gesten, zwei Finger-Scrolling, Pinch-to-Zoom, diese Funktionen funktionieren jetzt perfekt, fast auf dem Niveau der Macbooks von Apple. 

Von der Hardware her scheint sich das E570 nicht vom E470 zu unterscheiden, dieselben Qualitäten können wir auch hier feststellen: Eine glatte Oberfläche mit hoher Gleitfähigkeit und eine knackige, solide Tastenmechanik, das macht ein gutes ClickPad aus.

Neben dem TouchPad integriert Lenovo selbstverständlich auch den bekannten ThinkPad-TrackPoint, ein Alleinstellungsmerkmal im günstigen Preisbereich. Der TrackPoint ermöglicht eine präzise und schnelle Maussteuerung und die dazugehörigen TrackPoint-Tasten machen einen hochwertigen Eindruck, sie klicken sehr leise, fühlen sich aber dennoch nicht schwammig an. Ob man TrackPoint oder TouchPad präferiert, ist Geschmackssache. In jedem Fall ist es positiv, dass Lenovo den TrackPoint weiterhin konsequent bei allen ThinkPads verbaut, schließlich handelt es sich um eine zusätzliche Möglichkeit der Maussteuerung, die man nutzen kann, aber nicht muss.

TouchPad
TouchPad
TrackPoint
TrackPoint

Display

Pixelraster B156HAN04.4
Pixelraster B156HAN04.4
leichtes Backlight-Bleeding
leichtes Backlight-Bleeding

Zwei verschiedene Display-Optionen bietet Lenovo für das E570 an, beide matt, beide Non-Touch: einmal ein 15,6-Zoll-LCD mit HD-Auflösung (1.366 x 768 Pixel) basierend auf TN-Technologie. Diese Option ist für die günstigsten E570-Modelle vorgesehen. Dann zweitens ein 15,6-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (FHD) auf IPS-Basis. In unserem Testgerät ist glücklicherweise die zweite Option verbaut. Lenovo verbaut drei verschiedene FHD-Displays von unterschiedlichen Herstellern, unseres hat die Modellnummer B156HAN04.4 und stammt von AUO.

Laut Lenovo soll das Display eine Helligkeit von 250 cd/m² erreichen, diesen Wert erreicht und überschreitet es auch mit einem Maximalwert von 289 cd/m². Allerdings erreicht das Display nur eine Ausleuchtung von 75 %, zum unteren Rand fällt die Helligkeit etwas ab, was aber in der Nutzung zum Glück nicht sichtbar ist. Durchschnittlich erreicht das Display eine Helligkeit von 244 cd/m², was für die Preisklasse durchaus in Ordnung geht. PWM weist das Display nicht auf, Backlight-Bleeding nur sehr leicht am unteren Rand (im Bild etwas übertrieben dargestellt).

Im Vergleich zur Konkurrenz schneidet das Display des E570 gut ab. Die Geräte von Acer, HP und Dell sind mit TN-Displays ausgestattet, die von der Qualität her im Allgemeinen schlechter sind. Das E570 schneidet aber auch leicht besser ab als der eigene Vorgänger, der ebenfalls mit einem FHD-IPS-Display ausgestattet war.

289
cd/m²
265
cd/m²
265
cd/m²
233
cd/m²
242
cd/m²
226
cd/m²
230
cd/m²
223
cd/m²
216
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO B156HAN04.4 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 289 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 243.2 cd/m² Minimum: 2 cd/m²
Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 245 cd/m²
Kontrast: 1008:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 4.65 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 3.39 | 0.57-98 Ø5.3
57.66% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36.69% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.94% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.65% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.7
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
AUO B156HAN04.4, , 1920x1080, 15.60
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
LG Display LEN40BA / LP156WF6-SPK1, , 1920x1080, 15.60
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
Chi Mei CMN15C4, , 1920x1080, 15.60
Dell Latitude 15-3570
LG Philips LGD04AF / 156WHU, , 1366x768, 15.60
Acer Aspire E5-575G-549D
Chi Mei CMN15C4, , 1920x1080, 15.60
Lenovo IdeaPad 510-15IKB 80SV0087GE
BOE HF NV156FHM-N42, , 1920x1080, 15.60
Display
-7%
3%
5%
-0%
10%
Display P3 Coverage
38.65
36.05
-7%
39.89
3%
40.61
5%
38.57
0%
42.66
10%
sRGB Coverage
58
53.2
-8%
59.5
3%
61.1
5%
57.4
-1%
64.1
11%
AdobeRGB 1998 Coverage
39.94
37.4
-6%
41.24
3%
41.96
5%
39.89
0%
44.08
10%
Response Times
-16%
-14%
10%
-31%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
44.8 ?(16.4, 28.4)
51 ?(23, 28)
-14%
37 ?(13, 24)
17%
39 ?(21, 18)
13%
51 ?(18, 33)
-14%
Response Time Black / White *
25.6 ?(6.8, 18.8)
30 ?(10, 20)
-17%
37 ?(20, 17)
-45%
24 ?(19, 5)
6%
38 ?(8, 30)
-48%
PWM Frequency
50 ?(40)
50 ?(10)
Bildschirm
-3%
-60%
-80%
-50%
9%
Helligkeit Bildmitte
242
332.2
37%
214
-12%
202
-17%
176
-27%
291
20%
Brightness
243
301
24%
201
-17%
211
-13%
169
-30%
265
9%
Brightness Distribution
75
80
7%
77
3%
88
17%
91
21%
86
15%
Schwarzwert *
0.24
0.4
-67%
0.43
-79%
0.62
-158%
0.47
-96%
0.23
4%
Kontrast
1008
831
-18%
498
-51%
326
-68%
374
-63%
1265
25%
Delta E Colorchecker *
4.65
10.68
-130%
12.35
-166%
8.83
-90%
4.78
-3%
Colorchecker dE 2000 max. *
9.64
18.07
-87%
19.9
-106%
14.01
-45%
9.51
1%
Delta E Graustufen *
3.39
11.32
-234%
13.46
-297%
8.97
-165%
3.49
-3%
Gamma
2.7 81%
2.26 97%
2.44 90%
2.43 91%
2.58 85%
CCT
6246 104%
12204 53%
15217 43%
10234 64%
6013 108%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
36.69
38
4%
39
6%
36.8
0%
40
9%
Color Space (Percent of sRGB)
57.66
59
2%
61
6%
57.3
-1%
64
11%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-5% / -5%
-24% / -42%
-30% / -54%
-13% / -32%
-4% / 4%

* ... kleinere Werte sind besser

Farbwerte (unkalibriert)
Farbwerte (unkalibriert)
Saturierung (unkalibriert)
Saturierung (unkalibriert)
Grauwerte (unkalibriert)
Grauwerte (unkalibriert)
Farbwerte (kalibriert)
Farbwerte (kalibriert)
Saturierung (kalibriert)
Saturierung (kalibriert)
Grauwerte (kalibriert)
Grauwerte (kalibriert)

Der Schwarzwert des Displays ist gut, vom Kontrast her befindet sich das AUO-Panel schon fast im Bereich eines sehr guten IPS-Displays. Auch vom subjektiven Eindruck her überzeugt die Qualität des Displays.

Was das Panel aber davon abhält, in einer Liga mit den besten IPS-LCDs zu spielen, ist der darstellbare Farbraum. 57 % sRGB, das ist auf dem Niveau von sehr günstigen Displays. Damit ist es für ernsthafte Bildbearbeitung nicht zu gebrauchen.

57 % sRGB
57 % sRGB
36 % AdobeRGB
36 % AdobeRGB
Outdoor-Nutzung (klarer Himmel im Schatten)
Outdoor-Nutzung (klarer Himmel im Schatten)

Für den Außengebrauch ist das Display nicht ideal, trotz der matten Oberfläche, dafür wäre eine Displayhelligkeit von 300 cd/m² oder mehr gut. Vermeidet man die direkte Sonneneinstrahlung, dann kann man das Display aber schon draußen nutzen, im Schatten reichen 244 cd/m² aus.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 6.8 ms steigend
↘ 18.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 56 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
44.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 16.4 ms steigend
↘ 28.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Da es sich um ein IPS-Display handelt, sind die Blickwinkel sehr gut und nicht mit günstigen TN-Displays zu vergleichen. Guckt man von oben seitlich auf das Display, dann hat es einen leichten blauen Farbstich, das ist aber nicht dramatisch und für das alltägliche Arbeiten kaum relevant.

Die Verbindung von externen Monitoren per HDMI und VGA funktioniert einwandfrei.

Blickwinkel AUO B156HAN04.4
Blickwinkel AUO B156HAN04.4

Leistung

Lenovo verkauft das E570 in Deutschland in sechs verschiedenen festen Konfigurationen bei Händlern, außerdem kann man das ThinkPad in Lenovos eigenem Shop konfigurieren. Bei den festen Konfigurationen sind zwei exklusiv für Studenten, wir haben das günstigere dieser beiden Studentenmodelle im Test.

Bei den CPUs bietet Lenovo in den festen Konfigurationen den Core i5-7200U sowie den Core i7-7500U an. Im Konfigurationstool von Lenovo kann man zusätzlich noch den Core i3-7100U sowie den Skylake-Prozessor Core i3-6006U auswählen, letzterer ist laut Lenovo für die Kompatibilität zu Windows 7 erhältlich.

Eine ähnliche Konfigurationsvielfalt gibt es bei den Grafikchips: Die Intel HD 620 ist in allen Modellen verbaut, mit Ausnahme der Modelle mit dem Skylake-Prozessor, dieser bringt logischerweise die ältere Intel HD 520 mit. Zusätzlich bietet Lenovo zwei verschiedene dedizierte Grafikchips von Nvidia an: die GeForce GTX 950M und die GeForce 940MX, welche ausschließlich in Lenovos Webstore erhältlich ist.

Dadurch, dass das E570 einen M.2-Slot für NVMe-SSDs sowie einen 2.5"-Slot für Festplatten besitzt, kann man auch hier das Notebook relativ flexibel konfigurieren bzw. auch später nach dem Kauf selber aufrüsten. Bis zu 1-TB-HDDs und 256-GB-NVMe-SSDs sind erhältlich, in den festen Konfigurationen getrennt, bei Lenovo im Konfigurator auch ab Werk kombinierbar.

Beim RAM hat das ThinkPad E570 die typische Ausstattung eines klassischen Notebooks: zwei RAM-Slots. Beim RAM handelt es sich um DDR4-2400-Speicher, der hier mit 2.133 MHz (effektiv) taktet. Lenovo bietet bis zu 16 GB ab Werk an, maximal kann man als Nutzer den RAM auf bis zu 32 GB aufrüsten.

HWInfo
HWInfo
CPUZ
CPUZ
GPUZ (Intel HD 620)
GPUZ (Intel HD 620)
LatencyMon
LatencyMon

Prozessor

Im Testgerät steckt der Core i5-7200U, ein häufig verbauter Mittelklasse-Prozessor aus der Intel-U-CPU-Serie. Alle U-CPUs sind mit 15-Watt-TDP klassifiziert und können somit als ULV (Ultra-Low-Voltage) CPUs gelten. Ursprünglich waren diese CPUs nur für dünne Ultrabooks vorgesehen, mittlerweile sind sie aber auch bei normalen Laptops der Standard. Der Prozessor verfügt über Hyperthreading und Turbo-Boost. Der Basistakt beträgt 2,5 GHz, mit Turbo-Boost kann die CPU mit bis zu 3,1 GHz arbeiten. 

Im Cinebench-Test kann der Prozessor sein Potenzial ideal ausnutzen. Während des gesamten Multi-Core-Tests taktet die CPU mit ihrem Maximaltakt von 3,1 GHz. Das E570 liegt genau auf dem Niveau des Acer Aspire E5-575G, welches mit der selben CPU ausgestattet ist. Der Vorgänger E560 mit dem i7-6500U kann fast erreicht werden. Im Akkubetrieb ist keine Leistungsreduzierung feststellbar.

Mehr Informationen und Vergleiche mit anderen CPUs gibt es in unserer CPU-Benchmarkliste.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Lenovo IdeaPad 510-15IKB 80SV0087GE
Intel Core i7-7500U
148 Points +15%
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
Intel Core i7-7500U
146 Points +13%
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
Intel Core i7-6500U
132 Points +2%
Acer Aspire E5-575G-549D
Intel Core i5-7200U
129 Points 0%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
Intel Core i5-7200U
129 Points
Dell Latitude 15-3570
Intel Core i5-6200U
116 Points -10%
CPU Multi 64Bit
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
Intel Core i7-7500U
355 Points +8%
Lenovo IdeaPad 510-15IKB 80SV0087GE
Intel Core i7-7500U
338 Points +2%
Acer Aspire E5-575G-549D
Intel Core i5-7200U
331 Points 0%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
Intel Core i5-7200U
330 Points
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
Intel Core i7-6500U
305 Points -8%
Dell Latitude 15-3570
Intel Core i5-6200U
290 Points -12%
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
72.2 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
330 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
129 Points
Hilfe

System Performance

Die Systemperformance ist subjektiv sehr gut, längere Wartezeiten beim Arbeiten gibt es nicht. Auch im PCMark-Benchmark platziert sich das E570 im Vergleich zur direkten Konkurrenz fast an der Spitze, was vermutlich an der schnellen NVMe-SSD liegen dürfte.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Lenovo IdeaPad 510-15IKB 80SV0087GE
GeForce 940MX, i7-7500U, Liteonit CV3-DE256
3778 Points +6%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK
3550 Points
Dell Latitude 15-3570
HD Graphics 520, 6200U, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
3337 Points -6%
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
GeForce 930MX, i7-7500U, SanDisk SD8SNAT256G1002
3163 Points -11%
Acer Aspire E5-575G-549D
GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba MQ01ABD100
3162 Points -11%
Work Score Accelerated v2
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
GeForce 930MX, i7-7500U, SanDisk SD8SNAT256G1002
4725 Points +1%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba THNSF5256GPUK
4666 Points
Dell Latitude 15-3570
HD Graphics 520, 6200U, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
4477 Points -4%
Acer Aspire E5-575G-549D
GeForce GTX 950M, i5-7200U, Toshiba MQ01ABD100
4047 Points -13%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3550 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4666 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Lenovo verbaut eine 256-GB-SSD. Es handelt sich um eine schnelle PCIe-NVMe-SSD von Toshiba mit der Modellnummer THNSF5256GPUK. Sie ist wesentlich schneller als die in den Konkurrenzgeräten verbauten SATA-III-SSDs, was sich auch in den Benchmarks wiederspiegelt. Der eigene Vorgänger E560 mit der günstigen und langsamen CM871-SSD von Samsung kann deutlich übertrumpft werden.

Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
Toshiba THNSF5256GPUK
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
Samsung CM871 MZ7LF192HCGS
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
SanDisk SD8SNAT256G1002
Dell Latitude 15-3570
Samsung CM871 MZNLF128HCHP
Lenovo IdeaPad 510-15IKB 80SV0087GE
Liteonit CV3-DE256
AS SSD
-70%
-46%
-75%
-33%
Seq Read
1227
489.5
-60%
493.8
-60%
489.1
-60%
479.8
-61%
Seq Write
636
169.9
-73%
315.9
-50%
130
-80%
377.8
-41%
4K Read
37.12
17.46
-53%
17.96
-52%
17.25
-54%
32.4
-13%
4K Write
73.1
34.76
-52%
73.4
0%
21.57
-70%
59.7
-18%
4K-64 Read
654
84.6
-87%
137.1
-79%
81.8
-87%
345.5
-47%
4K-64 Write
232.5
33.68
-86%
195.5
-16%
19.37
-92%
203.7
-12%
Score Total
1578
305
-81%
607
-62%
267
-83%
951
-40%
Toshiba THNSF5256GPUK
Sequential Read: 1140 MB/s
Sequential Write: 468.1 MB/s
512K Read: 759 MB/s
512K Write: 414 MB/s
4K Read: 34.3 MB/s
4K Write: 123.4 MB/s
4K QD32 Read: 530 MB/s
4K QD32 Write: 319.2 MB/s

Grafikkarte

Die GeForce GTX 950M, die in unserem Testgerät verbaut ist, ist eine Grafiklösung der oberen Mittelklasse. Wobei man sagen muss: der letztjährigen oberen Mittelklasse. Schließlich kommen immer mehr Pacal-basierte GPUs auf den Markt wie die GeForce GTX 1050. Die 950M basiert dagegen noch auf der Maxwell-Architektur. 

Die 640 Shader-Einheiten verfügen über einen Maximaltakt von 914 MHz, dieser wird in den Benchmarks auch erreicht. Im 3DMark-Test platziert sich das E570 nicht nur deutlich vor dem eigenen Vorgänger, der noch mit einer AMD-GPU ausgestattet war (AMD Radeon R7 M370), auch das HP ProBook 450 G4 mit GeForce 930MX wird klar abgehängt. Wie schon bei der CPU ist keine Leistungsreduzierung im Akkubetrieb feststellbar.

Auch hier verweisen wir auf die GPU-Benchmarkseite, wo der Vergleich mit weiteren Grafikchips möglich ist.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Acer Aspire E5-575G-549D
NVIDIA GeForce GTX 950M, Intel Core i5-7200U
4251 Points 0%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
NVIDIA GeForce GTX 950M, Intel Core i5-7200U
4243 Points
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
AMD Radeon R7 M370, Intel Core i7-6500U
2524 Points -41%
Lenovo IdeaPad 510-15IKB 80SV0087GE
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-7500U
2436 Points -43%
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
NVIDIA GeForce 930MX, Intel Core i7-7500U
2092 Points -51%
Dell Latitude 15-3570
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1273 Points -70%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Acer Aspire E5-575G-549D
NVIDIA GeForce GTX 950M, Intel Core i5-7200U
22439 Points +3%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
NVIDIA GeForce GTX 950M, Intel Core i5-7200U
21835 Points
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
AMD Radeon R7 M370, Intel Core i7-6500U
10364 Points -53%
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
NVIDIA GeForce 930MX, Intel Core i7-7500U
9122 Points -58%
Dell Latitude 15-3570
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
5909 Points -73%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Acer Aspire E5-575G-549D
NVIDIA GeForce GTX 950M, Intel Core i5-7200U
3574 Points +1%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
NVIDIA GeForce GTX 950M, Intel Core i5-7200U
3545 Points
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
AMD Radeon R7 M370, Intel Core i7-6500U
1693 Points -52%
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
NVIDIA GeForce 930MX, Intel Core i7-7500U
1637 Points -54%
3DMark 11 Performance
4255 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
10297 Punkte
3DMark Fire Strike Score
3244 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Dank der GPU, die für ein Gerät, das eigentlich ein Business-Notebook ist, schon relativ stark ist, sind auch aktuelle Spiele durchaus möglich. Wobei man bei ganz aktuellen Titeln auf die höchsten Detailstufen natürlich verzichten muss, bei älteren Spielen sind dagegen auch diese möglich. Wer noch mehr Grafikperformance will, der muss sich schon eher bei den Gaming-Laptops oder mobilen Workstations umsehen, die aber auch entsprechend teurer, schwerer und größer sind.

min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 138.1 95.4 86.8 35.66
Company of Heroes 2 (2013) 47.25 40.03 27.41 16.89
Rise of the Tomb Raider (2016) 71.4 40.32 21.2

Emissionen

Geräuschemissionen

Lüftergeräusch E570
Lüftergeräusch E570

Im Idle-Zustand ist der Lüfter dauerhaft abgeschaltet, so wie es sein sollte. Unter Last dagegen springt der Lüfter gut hörbar an, wobei er keine allzu nervige Lautstärke erreicht. Das Lüftergeräusch ist nicht hochfrequent, Pulsing oder ähnliches war bei unserem Testgerät nicht festzustellen.

Die andere mögliche Lärmquelle, die HDD, ist bei unserem Gerät nicht vorhanden. Hat man ein E570 mit HDD, dann muss man wohl auch im Idle-Zustand mit einem dauerhaften Rauschen leben.

Lautstärkediagramm

Idle
29 / 29 / 29 dB(A)
Last
34.3 / 40.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29 dB(A)

Temperatur

Stresstest (Prime95 & Furmark)
Stresstest (Prime95 & Furmark)

Ohne Last bleibt das Gerät nicht nur leise, sondern auch kühl. Die CPU ist ja relativ energiesparend und produziert nicht viel Hitze im Vergleich mit leistungsstärkeren Quad-Core-Prozessoren. Außerdem bleibt die GeForce-GPU als weitere Hitzequelle im Idle-Zustand auch deaktiviert. Das ändert sich natürlich unter Last, hier steigen die Temperaturen stark an, an einigen Stellen erreichen sie fast 50° C an der Unterseite.

Im Stresstest mit FurMark und Prime95 lässt sich weiterhin feststellen, dass das Kühlsystem der gleichzeitigen Auslastung von Prozessor und GPU nicht gewachsen ist. Am Anfang taktet die CPU mit ihrem Turbo-Takt von 3,1 GHz. Nach wenigen Minuten sinkt dieser auf 2,8 GHz, was aber immer noch über dem Grundtakt liegt. Doch nach etwa 15 Minuten ändert sich die Situation: Der Prozessor erreicht 91° C, die Maximaltemperatur, die im Stresstest erreicht wurde. An diesem Punkt taktet die CPU sofort runter, temperaturbedingtes Throttling setzt ein. Die CPU fällt auf 1,4 GHz, wo sie dann auch zunächst verweilt, während der Prozessor langsam wieder abkühlt. Nachdem sie etwa 65° C erreicht hat, taktet die CPU plötzlich wieder hoch auf 3,1 GHz, nur um dann wieder auf 1,4 GHz abzustürzen, sobald 91° erreicht werden. Das hat sich während des einstündigen Stresstests mehrmals so wiederholt. Auch die GPU taktet runter. Schon kurz nach Beginn des Tests taktet sie runter auf etwa 700 MHz statt 915 MHz.

Ein direkt nach Abschluss des Stresstests durchgeführter Cinebench-Test führte zu einem Ergebnis auf dem normalen Niveau.

Max. Last
 38.5 °C41.7 °C25.1 °C 
 41.5 °C46.6 °C24.8 °C 
 26.8 °C35.3 °C21.1 °C 
Maximal: 46.6 °C
Durchschnitt: 33.5 °C
23.5 °C39.7 °C34 °C
24.5 °C49.1 °C41.1 °C
22 °C33 °C32.1 °C
Maximal: 49.1 °C
Durchschnitt: 33.2 °C
Netzteil (max.)  40.9 °C | Raumtemperatur 19.8 °C | Fluke 62 Max
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia v7 auf 31.2 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.1 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.5 °C).

Lautsprecher

Eines der Features, die das E570 auch Richtung Multimedia-Segment schieben, sind die Lautsprecher. Die großen Stereo-Lautsprecher, die oberhalb der Tastatur platziert sind, stammen nämlich von JBL. Ihre Maximallautstärke kann überzeugen, der Ton ist nicht verzerrt auf höheren Lautstärkestufen. Einziges echtes Manko: Bass haben die Lautsprecher nicht, aber das trifft auf die meisten Notebook-Lautsprecher zu.

Für einen Film unterwegs, zum Beispiel wenn man in einem Hotel ist, taugen die Lautsprecher durchaus. Für ein noch besseres Ergebnis kann man natürlich immer zu externen Lautsprechern oder Kopfhörern greifen.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2030.331.12530.331.7313133.24029.2305029.131.36328.429.58034.133.510038.236.812531.333.616025.539.720026.354.825025.266.931526.670.840024.368.250022.764.363019.461.180019.656.5100018.657.5125018.764.5160018.570.9200018.276250018.371315018.566.9400020.965500020.364.8630019.563.6800019.764.21000019.756.81250020.554.21600019.652.3SPL32.480.7N1.945.7median 19.7median 64.2Delta3.36.935.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseLenovo ThinkPad E570-20H6S00000Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 59% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 44% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Das Testgerät zeigt sich im Idle-Zustand sehr sparsam und schneidet besser als alle aufgeführten Konkurrenten ab. Anders sieht es natürlich unter Last aus. Die GeForce GTX 950M erhöht den Stromverbauch im Vergleich zu den anderen Geräten stark. Allerdings muss man sagen, dass das E570 auch hier keinesfalls schlecht abschneidet: Das Acer E5-575G, welches mit der gleichen GPU- und CPU-Kombo ausgestattet ist, verbraucht unter maximaler Last wesentlich mehr.

Das Netzteil ist mit 90 Watt mehr als ausreichend dimensioniert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.4 / 0.48 Watt
Idledarkmidlight 2.8 / 6.3 / 6.9 Watt
Last midlight 51.6 / 69.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
i5-7200U, GeForce GTX 950M, Toshiba THNSF5256GPUK, IPS LED, 1920x1080, 15.60
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
6500U, Radeon R7 M370, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS, IPS, 1920x1080, 15.60
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
i7-7500U, GeForce 930MX, SanDisk SD8SNAT256G1002, TN LED, 1920x1080, 15.60
Dell Latitude 15-3570
6200U, HD Graphics 520, Samsung CM871 MZNLF128HCHP, TN LED, 1366x768, 15.60
Acer Aspire E5-575G-549D
i5-7200U, GeForce GTX 950M, Toshiba MQ01ABD100, TN, 1920x1080, 15.60
Lenovo IdeaPad 510-15IKB 80SV0087GE
i7-7500U, GeForce 940MX, Liteonit CV3-DE256, IPS, 1920x1080, 15.60
Stromverbrauch
-29%
-9%
3%
-41%
-8%
Idle min *
2.8
3.6
-29%
3.8
-36%
4.9
-75%
6
-114%
3.9
-39%
Idle avg *
6.3
8.7
-38%
6.6
-5%
7.2
-14%
8.1
-29%
7.4
-17%
Idle max *
6.9
11.5
-67%
11.3
-64%
7.5
-9%
9.8
-42%
9.5
-38%
Last avg *
51.6
61.9
-20%
38
26%
25.4
51%
52.5
-2%
41
21%
Last max *
69.7
64.8
7%
45
35%
28
60%
81.6
-17%
48
31%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Lenovo verbaut einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 41 Wattstunden. Dieser Akku bockt das Gerät leicht auf.  Alternativ bietet Lenovo einen kleineren 32-Wattstunden-Akku (Lithium-Polymer) an, dieser bockt das Gerät vermutlich nicht auf.

Eigentlich sollte man meinen, dass das E570 wegen des kleinen Akkus keine sehr guten Laufzeiten erreicht. Allerdings ist es wie schon erwähnt recht energiesparend. Deshalb fallen die Laufzeiten relativ gut aus. 7 Stunden und 42 Minuten im WLAN-Test sind ein angemessenes Ergebnis für ein günstiges Notebook. Deutlich besser ist das Dell Latitude 3570, dieses verfügt aber auch über einen wesentlich größeren 65-Wh-Akku.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
14h 43min
WiFi Websurfing (Edge)
7h 42min
Last (volle Helligkeit)
2h 9min
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000
i5-7200U, GeForce GTX 950M, 41 Wh
Lenovo ThinkPad E560 20EV000XPB
6500U, Radeon R7 M370, 48 Wh
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA
i7-7500U, GeForce 930MX, 45 Wh
Dell Latitude 15-3570
6200U, HD Graphics 520, 65 Wh
Acer Aspire E5-575G-549D
i5-7200U, GeForce GTX 950M, 62 Wh
Lenovo IdeaPad 510-15IKB 80SV0087GE
i7-7500U, GeForce 940MX, 30 Wh
Akkulaufzeit
-11%
-3%
18%
-19%
-40%
Idle
883
789
-11%
746
-16%
1024
16%
767
-13%
WLAN
462
513
11%
542
17%
451
-2%
275
-40%
Last
129
123
-5%
157
22%
75
-42%
WLAN (alt)
331
H.264
460

Fazit

Pro

+ angenehme Eingabegeräte
+ ausreichend gutes Display
+ fast immer lautlos
+ gute Wartbarkeit
+ Überdurchschnittliche Lautsprecher
+ starke GPU für einen Business-Laptop

Contra

- Displaycover: Mangelhafte Stabiliät & Verarbeitung
- kein USB Typ C
- schlechte Anschlussplatzierung
- Throttling im Stresstest
Im Test: Lenovo Thinkpad E570. Testgerät zur Verfügung gestellt von

Das E570 hat eigentlich eine Menge Qualitäten, die für das erste 15,6-Zoll-Kaby-Lake-ThinkPad auf dem Markt sprechen: Die guten Eingabegeräte sind ein gewichtiges Argument. Beim Display leistet sich Lenovo keine größere Schwäche, der eingeschränkte Farbraum ist bei einem günstigen Gerät eher noch zu entschuldigen, sofern das Display sonst gut abschneidet (was es tut). Die Wartung gestaltet sich ziemlich einfach beim E570, die guten Lautsprecher und die vergleichsweise starke Grafikkarte geben dem Gerät Multimedia-Qualitäten. Zudem muss man feststellen: Das Gerät bleibt im Idle-Zustand und bei geringer Last immer kühl und leise.

Leider leistet sich Lenovo aber einige Schnitzer: Die Platzierung der Ports ist mehr als suboptimal, obwohl es trotz DVD-Laufwerk wohl ein Leichtes gewesen wäre, die Anschlüsse anders anzuordnen. Unter Last drosselt das Gerät die CPU und die GPU heftig, hier hätte das Kühlsystem einfach stärker sein müssen. Zuletzt kommt man nicht drumherum, das Gehäuse negativ zu erwähnen: Insbesondere das Displaygehäuse überzeugt weder von der Verarbeitung noch von der Stabilität her.

Schade, dass Lenovo sich bei der Verarbeitung solche Patzer leistet. An sich ist das E570 vor allem für Studenten ein sehr interessantes Gerät – allerdings könnte hier der kleinere Bruder E470 eventuell noch attraktiver sein.

Insgesamt kann man für das E570 wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses dennoch eine Empfehlung aussprechen. Als Zielgruppe kann es vor allem für Studenten und Privatnutzer, die ein Notebook mit guten Eingabegeräten wollen, interessant sein. Ist man allerdings kein Student, dann ist das Preis-Leistungs-Verhältnis auch nicht ganz so gut: Die festen Konfigurationen starten bei 750 Euro, dafür gibt es aber auch keine SSD, sondern nur die 1-TB-HDD und auch keine dedizierte GPU. Bei Lenovo selbst bekommt man für das Geld immerhin auch die schwächere 940MX. Das HP ProBook 450 G4 startet insgesamt günstiger, dafür muss man bei diesem aber auch mit einem schlechten TN-Display vorlieb nehmen.

Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 - 03.02.2017 v6(old)
Benjamin Herzig

Gehäuse
73 / 98 → 74%
Tastatur
87%
Pointing Device
84%
Konnektivität
49 / 81 → 60%
Gewicht
61 / 20-67 → 87%
Akkulaufzeit
90%
Display
84%
Leistung Spiele
76 / 85 → 89%
Leistung Anwendungen
88 / 92 → 95%
Temperatur
90%
Lautstärke
94 / 95 → 99%
Audio
69%
Kamera
40 / 85 → 46%
Durchschnitt
76%
84%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Benjamin Herzig,  4.02.2017 (Update: 19.07.2022)