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Ultrabooks: Benchmarks zu Intels Prozessorgeneration Ivy Bridge

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Intel hält Details zur Leistung seiner Prozessor-Generation mit Codenamen "Ivy Bridge" noch zurück. Ivy Bridge ist zwar inzwischen für April angekündigt, bisher sind im Web aber lediglich erste Tests mit Vorserienmodellen zu finden. Nun sind weitere Benchmarks aufgetaucht.

Wie Intel bereits Mitte Dezember vergangenen Jahres durchblicken ließ, will Intel im April 2012 seine nächste Prozessorgeneration mit Codenamen "Ivy Bridge" auf Basis von 22 Nanometern und den so genannten 3D-Tri-Gate-Transistoren auf den Markt bringen. Die von Intel intern auch als "1270" bezeichnete 22-nm-Fertigung soll die Leistungsaufnahme der Ivy-Bridge-CPUs dank 3D-Tri-Gate-Transistoren oder auch "FinFET" im aktiven Modus um 50 Prozent senken.

Mit Intels Ivy Bridge dürfen wir daher - im Gegensatz zur übernächsten Genration mit Codenamen "Haswell" - mit einer eher moderaten Leistungssteigerung für den CPU-Teil rechnen. Zwar schalten die 3D-Tri-Gate-Transistoren etwa 18 bis 37 Prozent schneller als die bisher üblichen Halbleiter; da der Fokus bei Ivy Bridge aber auf Energie sparen liegt, dürfte unter dem Strich lediglich ein Plus bei der Gesamtleistung zwischen 7 bis 15 Prozent (je nach Benchmark, Anwendungsmix) herauskommen.

Auf der CES 2012 waren zwar viele Notebooks und Ultrabooks mit Ivy Bridge zu sehen, Begrạpschen aber verboten. Die Kollegen von Golem.de hatten hingegen das Glück, ein paar Benchmarks mit einem Vorseriengerät eines Ultrabooks zu ermitteln, das bereits mit einer Ivy-Bridge-ULV-CPU (1,7 bis 2,2 GHz) für Ultrabooks ausgerüstet war.

Bei Cinebench R10 (32 Bit) war für die ULV-CPU der Generation Ivy Bridge mit 7.723 Punkten ein Geschwindigkeitsvorteil von 8,7 Prozent festzustellen. Auch bei Cinebench R11.5 (64-Bit) kam die Ivy-Bridge-Vorserie auf 2,38 Punkte, was einem Plus von knapp 6 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Ein Core i7-2677M kam in einem anderen Test auf 7.105 Punkte, bei Cinebench R11.5 auf 2,25 Punkte.

Besonders interessant: die Leistung des neuen CPU-internen Grafikkerns Intel HD Graphics 4000. Sorgte die neue 4000-GPU bei Intels Vorführung auf der CES mit Laienschauspieler Mooly Eden und vorher aufgenommenem Videoplay statt Livedemonstration noch für Gelächter, so erreichte die Grafik im OpenGL-Benchmark von Cinebench R11.5 immerhin 12,17 fps. Das ist gut ein Drittel schneller als die 9,27 fps, die ein Sandy-Bridge-Ultrabook erreicht, so der Bericht weiter.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 27.01.2012 (Update:  9.07.2012)