Apple bestätigt - T2-Sicherheitschip schränkt Fremdreparatur stark ein
Apple steht seit geraumer Zeit in der Kritik ihre Produkte abzuriegeln und so Nutzern sowie Drittanbietern die Möglichkeit zu eigenen Reparaturmaßnahmen zu nehmen. Apple bestätigt nun ganz offiziell, dass der T2-Chip in neueren Macs die Reparaturmöglichkeiten stark einschränkt.
Apple will die Kontrolle über alle seine Produkte möglichst für den gesamten Lebenszyklus zementieren und schränkt seit geraumer Zeit die Reparaturmöglichkeiten für User und sogar Dritt-Reparaturshops ein.
Mit den T2-Sicherheitschips in den neueren MacBooks verhindert Apple nun ganz offiziell, dass nicht autorisierte Reparateure, also alle User und Drittanbieter, bestimmte Teile in den Geräten austauschen können. „Der T2 ist eine Guillotine, die Apple über“ Produktbesitzer hält, so iFixit-CEO Kyle Wiens gegenüber The Verge. Denn nun checkt der Chip bei Reboots nach einer Reparatur, ob die ersetzten Teile von einer autorisierten Quelle stammen.
Apple bestätigte den Vorgang, es betreffe bestimmte Teile wie den Touch ID Sensor oder das Logikboard. Allerdings konnte oder wollte Apple keine Liste der auf diese Weise eingeschränkten Teile oder aller betroffenen Apple-Geräte vorlegen.
Christian Hintze - Managing Editor - 1918 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2016
Ein C64 markierte meinen Einstieg in die Welt der PCs. Mein Schülerpraktikum verbrachte ich in der Reparaturabteilung eines Computerladens, zum Abschluss durfte ich mir aus “Werkstattresten” einen 486er PC selbst zusammenbauen. Folglich begann ich später ein Informatikstudium an der Humboldt-Uni in Berlin, Psychologie kam hinzu. Nach meiner ersten Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni ging ich für ein Jahr nach London und arbeitete für Sega an der Qualitätssicherung von Computerspielübersetzungen, u.a. an Spielen wie Sonic & All-Stars Racing Transformed oder Company of Heroes. Seit 2017 schreibe ich für Notebookcheck.
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