Motorola Edge 30 Pro

Mit dem neuen Motorola Edge 30 Pro versucht Motorola wieder einmal, im Segment der Flaggschiff-Smartphones mitzuhalten. Was das Design angeht, ist dieses Motorola kein kleines Telefon. Es ist zwar nicht das größte Handy auf dem Markt, aber dank der sehr schmalen Displayränder ist es immer noch ein ziemlicher Brocken. Außerdem ist das Gehäuse in Wirklichkeit ein Boxer, was der Ergonomie nicht gerade zuträglich ist. Außerdem ist das Motorola Edge 30 Pro trotz seiner matten Rückseite recht rutschig. Daher ist es sehr empfehlenswert, eine Schutzhülle für das Handy zu verwenden. Trotz alledem fühlt sich das Handy ziemlich leicht und dünn an, vor allem in Anbetracht seiner Größe. Außerdem hat das Gerät schöne Metallseiten, die aufgrund der glänzenden Oberfläche immer mit Kunststoff verwechselt werden könnten. Diese sind auch nicht sehr griffig. Es ist erwähnenswert, dass sich alle Tasten auf der rechten Seite befinden, und die Einschalttaste dient gleichzeitig als Fingerabdruckscanner, der recht schnell und unproblematisch ist. Was das Display anbelangt, so ist es definitiv unbestreitbar, dass das Motorola Edge 30 Pro mit einem sehr gut aussehenden Display glänzt. Der 6,7 Zoll große P-OLED-Bildschirm des Handys erzeugt sehr schöne, gesättigte Farben mit einer insgesamt guten minimalen und maximalen Helligkeit. Das einzige Problem, das bei diesem Display auftreten könnte, ist die Sichtbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung. Das Display ist zwar gut lesbar, aber Konkurrenten wie das iPhone 13 und das Galaxy S22 haben wesentlich hellere Displays. Das könnte daran liegen, dass sein Glas stärker reflektiert als das der anderen. Abgesehen davon ist das Handy mit einer variablen Bildwiederholfrequenz von 144 Hz ausgestattet. Das hilft natürlich bei der Spieleleistung und macht das Navigieren auf dem Handy ziemlich flott.

Was die Leistung angeht, ist der Snapdragon 8 Gen 1 Prozessor des Motorola Edge 30 Pro einfach erstaunlich. Während frühere Berichte besagten, dass sich dieser Chipsatz leicht erwärmt, ist das bei diesem neuesten Motorola-Flaggschiff nicht der Fall. Es ist erwähnenswert, dass sich dieses Telefon nicht warm anfühlt, selbst wenn es für ausgiebige Spiele verwendet wird. Der Prozessor ist entweder mit 8 GB oder 12 GB RAM und 256 GB Speicher gepaart. Es ist eine bekannte Tatsache, dass Motorola-Handys nie für ihre Kameras beliebt waren. Das liegt einfach daran, dass das Unternehmen nie die besten Kameras herstellte, die es gibt. Dieses Modell verfügt jedoch über ein brandneues 50MP-Dreifach-Kamerasystem. Die Hauptkamera ist ein 50-MP-Sensor mit einer f/1.8-Blende und OIS und verfügt über die QuadPixel-Technologie, die vier Pixel zu einem größeren zusammenfasst, was die Low-Light-Fotografie verbessert und Speicherplatz spart. Insgesamt liefert die Hauptkamera bei Tageslicht sehr gute Ergebnisse. Die Fotos weisen eine korrekte Sättigung und Belichtung auf und zeigen auch bei sich bewegenden Objekten noch gute Details. Die Ultraweitwinkelkamera ist ein weiterer 50-MP-Sensor, der ebenfalls die QuadPixel-Technologie verwendet. Während die Fotos bei Tageslicht gut aussehen und eine gute Belichtung aufweisen, sind Details nicht zu finden. Bei dem dritten Sensor handelt es sich um eine 2-MP-Tiefenkamera, die anscheinend nicht viel, wenn überhaupt, zum Endergebnis beiträgt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein großartiges Gerät von Motorola ist, das je nach Bedarf und Vorliebe des Benutzers weiter erforscht werden sollte.

Hands-on von Jagadisa Rajarathnam

In diese Gewichtsklasse fallen die meisten Smartphones und nur vereinzelt Tablets. Nur wenige Smartphones sind schwerer und eher als Tablets anzusehen.